Philipp Lauterbach - Stille Pfade

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Der Waldläufer Ismail streift ungebunden und ziellos durch die Fünf Provinzen. Durch die Geister seiner Vergangenheit getrieben, liegt dem wortkargen Einzelgänger dabei nichts ferner als sich in die Streitigkeiten anderer hineinziehen zu lassen.
Als der Waldläufer jedoch an jenem Herbsttag das Stadttor zum industriellen Zentrum der Fünf Provinzen durchschreitet, kann er nicht wissen, dass er sich bald in einem Netz aus Intrigen und Verrat wiederfinden wird, dessen Auflösung nicht nur über sein eigenes, sondern ebenso über das Schicksal des gesamten Königreiches entscheiden wird.

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Stille Pfade

Herbstwind Zyklus 1

Philipp Lauterbach

Lektorat Benjamin Schäfer

Cover Bessi78

Inhalt Prolog Erster Teil Kapitel 1 Kapitel 2 Kapitel 3 Kapitel 4 Kapitel 5 - фото 1

Inhalt

Prolog

Erster Teil

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Zweiter Teil

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

Kapitel 23

Kapitel 24

Kapitel 25

Kapitel 26

Kapitel 27

Dritter Teil

Kapitel 28

Kapitel 29

Kapitel 30

Kapitel 31

Kapitel 32

Kapitel 33

Kapitel 34

Vierter Teil

Kapitel 35

Kapitel 36

Kapitel 37

Kapitel 38

Kapitel 39

Kapitel 40

Kapitel 41

Kapitel 42

Kapitel 43

Kapitel 44

Kapitel 45

Kapitel 46

Epilog

Prolog

Yggdrasil, der Lebensbaum, strahlte die ihm typische Gelassenheit des Nichtvergänglichen aus als sich die Abbilder der vier Druidinnen, stellvertretend für die natürliche Vielfalt, um ihn versammelten. Vier Winde. Vier Elemente. Vier Jahreszeiten. Vier Druidinnen.

Hier in der Ewigkeit, jener astralen Parallelwelt, traf sich der Zirkel bereits seit dem Anbeginn der Zeit und beriet sich. „Ich habe euch heute zusammengerufen, da den Fünf Provinzen ein tiefgreifender Wandel bevorsteht“, begann Verdani, deren Energie die Form einer tanzenden Flamme angenommen hatte. „Und es ist möglich, dass das Gleichgewicht der Kräfte an diesem Wandel zerbricht.“

„Auch ich spüre diese Veränderungen“, pflichtete ihr Skuld bei. Im Gegensatz zu den anderen hatte sie nicht eine elementare Form gewählt, sondern erschien als rotorange glühender Sonnenuntergang. „Überall im Königreich haben sich mächtige Interessen in Bewegung gesetzt.“

Urd verfolgte die weiteren Ausführungen Skulds nur beiläufig. Ihre Aufmerksamkeit galt dem Platz zu ihrer Rechten, denn die östliche Domäne war unbesetzt. Beinahe zumindest. Anstelle der spirituellen Aura einer Druidin, die vor Energie nur so überschäumte und fortwährend energetisch knisterte, weilte dort das schummrige Abbild einer dösenden Wildkatze. Zusammengerollt und ihren Kopf im graubraunen Fell vergraben, nahm das Raubtier keinerlei Anteil an den Belangen der Frauen. Lediglich das vereinzelte Zucken ihres buschigen Schwanzes teilte den Druidinnen das Missfallen der Katze über die unfreiwillige Störung mit.

„Urd!“, riss Verdanis Stimme sie aus ihren Gedanken. „Hörst du uns überhaupt zu? Was hältst du von dem Vorschlag?“

„Welchem Vorschlag?“

Die spirituelle Flamme loderte wütend auf. „Das wir als Zirkel – und Bewahrer des Gleichgewichts – eingreifen? So, wie wir es schon immer taten in Zeiten des Umbruchs … seit die Strahlen der Sonne und des Mondes das erste Mal das Antlitz der Welt berührten.“

Urd blickte wieder zu dem geisterhaften Schemen zu ihrer Rechten. „Ich halte nichts von der Idee“, gestand sie und erklärte zögerlich: „Der Zirkel ist noch immer zerbrochen.“

„Woran du schuld bist“, bemerkte Verdani bissig. „Hättest du nicht auf diese verdammte Albin vertraut …“

„Sie hatte mehr Potential als wir alle drei zusammen!“ Urds Stimme hallte mit einem drohenden Echo durch die Ewigkeit. Sie deutete auf die dösende Katze. „Schau dir ihre Kraft genau an. Sie ist noch immer irgendwo dort draußen.“ Die schwarze Schwanzspitze der Katze zuckte erneut und leitete beklommenes Schweigen ein, welches sich nebelgleich über den Zirkel legte und Urd frösteln ließ. Lohnt es sich denn überhaupt? , überlegte sie. Immerhin haben uns die Bewohner der Fünf Provinzen schon längst vergessen. Einst waren wir wie Götter für sie. Lebende, nahbare Götter, die unter ihnen wandelnden und ihre Wünsche erhörten. Und dann? Dann breitete sich die Magie auch unter den ihnen aus und sie verstießen uns. Sie wurden ihre eigenen Götter! Urd erinnerte sich mit gekräuselten Lippen gerade noch an die bitteren Ereignisse des letzten Umbruchs, als etwas in ihrem Augenwinkel ihre Aufmerksamkeit erregte. Der Lebensbaum.

Obwohl die Druidin zunächst nicht erkennen konnte, was genau es war, spürte sie eine tiefgreifende Verunsicherung. Dann sah sie es ganz deutlich: Yggdrasil - durch die Natur selbst von aller Endlichkeit freigesprochen - begann sich gerade in diesem Moment zu verändern; sein volles Blattwerk verfärbte sich innerhalb weniger Herzschläge von einem satten Dunkelgrün in ein trotziges Gelborange. Und dann, noch bevor Urd ihrem Erstaunen Ausdruck verleihen konnte, rieselten die vormals kräftigen Blätter des Baums wie traurige Überreste seiner einstigen Unantastbarkeit leblos zu Boden. Nicht lange und Yggdrasil würde sein gesamtes Haupt entblößt haben.

Unmöglich! , erschrak Urd und verlor über den Anblick ihre Konzentration. Das gelangweilte Gähnen der Wildkatze war das Letzte, was die Druidin sah, bevor sie schmerzhaft durch die astrale Barriere der Ewigkeit brach und in ihre Hülle aus Fleisch und Blut zurück stürzte.

Erster Teil

1

Isolde schreckte ruckartig aus ihrem Traum auf und wusste nicht, ob sie tatsächlich geschrien oder nur davon geträumt hatte. Unter dem mürrischen Knarren ihres Bettes lehnte sie sich erschöpft an das Kopfende und fröstelte. Ihr durchgeschwitztes Nachthemd klebte nicht nur an ihrem feuchtkalten Rücken, sondern verband sich ebenso mit dem klammen Luftzug im Raum. Stöhnend rieb sie sich den Schlaf aus den Augen und hoffte mit dieser Geste auch die letzten Überreste des schrecklichen Albtraums aus ihrem Geist zu vertreiben: Jenem Schreckgespenst, dass sie nun schon seit knapp einem Monat regelmäßig heimsuchte. Wie ein unausweichliches Grauen lauerte es in der Dunkelheit und Isolde wusste nicht, wie sie ihm entrinnen sollte. Bei ihrem Sohn hatte sie beobachtet, dass dieser nach dem Erwachen aus einem Albtraum erleichtert aufatmete. Glücklich darüber, der Traumwelt endlich entkommen zu sein. Isolde konnte die kindliche Erleichterung nicht nachvollziehen.

Angewidert starrte sie auf die Ratte, welche sich auf der gegenüberstehenden Kommode ausgiebig kratzte und dabei zahlreiche Haare verlor. Dabei störte das Nagetier selbst Isolde eher weniger - sogar die fehlenden Fellstücke und zerschlissenen Ohren ließen sie kalt. Solche Anblicke begleiteten sie schon ihr Leben lang in den Straßen Freistadts. Was sie wirklich störte, war die Tatsache, dass sich die Ratte in ihrer erbärmlichen Verfassung perfekt in das Erscheinungsbild ihres Schlafzimmers einzufügen schien. Sie gehörte einfach dazu. Isolde lächelte bitter.

Ein weiterer glücklicher Einwohner Freistadts, der Stadt in den Fünf Provinzen, die Wohlstand und Aufstieg für alle versprach - vollkommen ungeachtet ihrer Herkunft oder Rasse. Sie war nie naiv genug gewesen, um an derartige Versprechen zu glauben. Sicherlich bot Freistadt gegenüber anderen Städten im Königreich vielerlei Vorzüge, doch galten diese meist nur für die Wohlhabenden.

Der Windzug im Raum schwoll an und Isolde entschied sich aufzustehen. Unter neuerlicher Kommentierung des Bettes warf sie die löchrige Bettdecke beiseite und setzte sich an den Bettrand, wobei sie ihr Rückenschmerz gnadenlos an die fehlenden Latten im Bettrost erinnerte. Durch das erneute Knarren des Bettes hatte sich nun auch die Ratte zum Verlassen entschieden und verschwand mit kratzenden Geräuschen unter dem Kleiderschrank neben der Kommode.

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