Frank Wündsch - Der Schatz des Gregor Gropa

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Marius Kilian, ohne Job und hoch verschuldet, wird von einem reichen alten Mann in seine Dienste genommen. Bei Herrn Weigelt soll er sich um den Garten kümmern und seinem Enkelsohn ein guter Freund sein. Zunächst scheint alles gut zu gehen. Marius hofft, mit seiner großen Liebe Andrea eine gemeinsame Zukunft aufbauen zu können. Die Last seiner Schulden droht jedoch seinen Traum zum Scheitern zu bringen. Als Marius auf ein Familiengeheimnis aus düsteren Zeiten stößt, will er dieses zu Geld machen und riskiert dabei Leib und Leben.

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„Richtig, mein Junge.“

„Nicht wahr Opa, ich kann tauchen wie ein U-Boot.“

„Du bist ein prima Taucher. Allerdings kann ein Unterseeboot viel länger und tiefer tauchen als du.“

„Ich wär’ auch gern auf einem U-Boot.“

„Da drin ist es furchtbar eng, Boris. Das würde dir nicht gefallen. Sie müssen wissen, Herr Kilian, dass ich früher auf einem U-Boot gefahren bin, wenn auch mehr oder weniger unfreiwillig.“

„Sie waren im Krieg?“, mutmaßte Marius.

Unwillkürlich reckte Herr Weigelt den Hals nach vorne. Sein Blick verriet die Erregung, die er bei seinen Worten verspürte. „Genau, ich war damals im Krieg auf einem U-Boot. Raten Sie mal, welche Aufgabe ich dort hatte.“

„Sie waren der Erste Offizier? Oder der Steuermann?“, riet Marius und wollte es dabei mit seinem Chef nicht verderben.

„Falsch! Ich war der Koch.“

„Der Koch?“

„Das war eine verantwortungsvolle Aufgabe. Ich musste für eine Besatzung von fünfzig Männern kochen! Das erwies sich als eine Heidenarbeit. Allein bei einem tosenden Sturm den riesigen Suppentopf auf dem winzigen Herd zu halten, kostete mich unendliche Mühen. Ich war reichlich stolz auf mich“, sagte Herr Weigelt und lachte.

Boris ließ sich anstecken und lachte lauthals mit. Als er sich beruhigt hatte, fragte er: „Hast du gut gekocht, Opa?“

„Damals hat sich niemand bei mir beschwert, Boris. Wobei die Leute an Bord Schwierigkeiten gehabt hätten, auf hoher See eine andere Kantine zu finden.“

„Da hätten sie aber lange suchen müssen, Opa. Hättest du auf einem U-Boot kochen können, Karl? Hättest du nicht, das kann nur der Opa.“

Karl grummelte etwas vor sich hin, das Marius nicht verstand. Er versuchte sich, Herrn Weigelt als jungen Mann vorzustellen, der einen großen Kochlöffel in der Hand hielt und vor einem riesigen Topf stand, der unaufhörlich hin und her schwankte. In diesem Augenblick fiel Marius sein Großvater ein. Der hatte aufgeschrieben, wie er damals den Krieg erlebte. Sein Vater hatte ihm diese Erinnerungen anvertraut. Bisher glaubte Marius, keinerlei Muße gefunden zu haben, um nur einen Blick hineinzuwerfen. Er erzählte Herrn Weigelt davon. Der hörte aufmerksam zu, während Boris wieder seine Autos über die Rennbahn fahren ließ. „Haben Sie begonnen, die Aufzeichnungen Ihres Herrn Großvaters zu lesen, Herr Kilian?“, fragte Herr Weigelt.

„Nein, bisher nicht“, gab Marius kleinlaut zur Antwort.

„Dann tun Sie das, allein aus Respekt vor Ihrem Großvater. Wissen Sie nicht, dass bei den Russen Papier knapp war? Das heißt, dass Ihr Großvater in der Gefangenschaft sich gezwungen sah, Brot gegen Papier einzutauschen, um das, was er erleiden musste, sich von der Seele schreiben zu können“, sprach der alte Mann und wurde bei jedem Wort erregter, dass selbst Boris für einen Moment von seinen Autos aufschaute. Karl dagegen stand da wie eine Wachsfigur und verzog keine Miene. Herr Weigelt starrte Marius an, dass dem Angst und Bange wurde. Zu seinem Glück entspannten sich die Gesichtszüge seines Chefs wieder.

„Lesen Sie in den Aufzeichnungen Ihres Großvaters, und berichten Sie mir davon. Ich bin sehr an Geschichte interessiert. Nicht nur wir Alten, auch die Jungen müssen sich dieser Geschichte stellen, um sie besser verstehen zu können. Das ist für unser ganzes Land von erheblicher Bedeutung. Tun Sie das, wenn ich Sie freundlich darum bitte?“, fragte Herr Weigelt mit sanfter Stimme.

Viele Jahre hatten die Erinnerungen des Großvaters von Marius unbeachtet in der Wohnung seiner Eltern gelegen. Was sollten ihn auch die Angelegenheiten eines Mannes kümmern, den er nie kennengelernt hatte? Zunächst hatte sein Vater Marius in seinem Brief dazu überreden wollen, sie zu lesen, doch war ihm die Sicherung seiner Existenz ungleich wichtiger erschienen. Und jetzt bat ihn ausgerechnet der Mann, der ihm Arbeit und Lohn gab, das Versäumte umgehend nachzuholen. Marius sah zu Herrn Weigelt und glaubte, es sich nicht anders erlauben zu können, als ergeben zu nicken und sich für den heutigen Tag zu verabschieden.

Als er zu Hause war, musste Marius nach dem Schriftstück seines Großvaters suchen. Er fand es unter einem Foto seiner Eltern im Nachttisch des Schlafzimmers. Dort hatte Marius die Erinnerungen von Hermann Kilian abgelegt, um sie aus dem Weg zu haben. Bald darauf hatte er vergessen, wo sie lagen. Marius blickte auf die klare und gut lesbare Handschrift und fuhr mit der Nase über das Papier, welches etwas muffig roch. Ein Gefühl von Beklommenheit, begann ihn zu beschleichen, doch welche Befürchtungen sollte er haben, sich mit der Vergangenheit seines Großvaters zu beschäftigen?

Marius fasste sich, trug die gebündelten Seiten in das Wohnzimmer, ließ sich auf das Sofa fallen, legte die Beine auf den Tisch und begann zu lesen.

Es dauerte nicht lange, da nahm Marius die Beine herunter und beugte sich in angespannter Haltung über das Papier. Denn obwohl er mit jenen Geschehnissen längst vergangener Zeiten in weiten Teilen unvertraut geblieben war, kam ihm rasch zu Bewusstsein, dass die Sorgen und Nöte seines Großvaters mit den seinen in keiner Weise zu vergleichen waren.

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