Herbert Schoenenborn
DER SCHATZ DER KÜRASSIERE
Eine deutsch-französische Geschichte
Engelsdorfer Verlag
Leipzig
2015
Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;
detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.deabrufbar.
Copyright (2015) Engelsdorfer Verlag Leipzig
Alle Rechte beim Autor
Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)
1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2015
www.engelsdorfer-verlag.de
Mein besonderer Dank gilt meinem Lektor Jürgen Scheele, mein Mitleid meinem Sohn Markus, den ich über Monate mit dem Rezitieren von Textpassagen genervt habe.
Herbert Schoenenbornist Jahrgang 1946 und hat immer in seiner Heimatstadt Köln gelebt. Nach seinem Fachstudium war er als Mitarbeiter der Direktion einer namhaften europäischen Versicherung in verschiedenen Aufgabenbereichen tätig.
Seine Hauptinteressen gelten der europäischen Zeitgeschichte, insbesondere der Kölner Stadtgeschichte und dem deutsch-französischen Verhältnis.
Herbert Schoenenborn bezeichnet sich selbst als „frankophil“ …
Die Hauptpersonen (alphabetisch)
Französische Seite:
Beibel, Stefan
Inhaber einer Spedition in Metz
Duchesne, Jacques*
Lieutenant-colonel (Major), Kommandant der Festung Plappeville (Metz), später General in Indochina
Fréchencourt, Richard
Ingenieur für Waffentechnik und Fabrikbesitzer in Paris
Grau, Pierre
Agent des französischen Kriegsministeriums
Ledoux, Louis
Fuhrunternehmer
Mourai, Roger
Soldat der Festung Plappeville (Metz)
Muller, Jean
Agent des französischen Kriegsministeriums
Ouvrard, Louis-Antoine
Straßburger Kaufmann, Halbbruder Richard Fréchencourts
Pegues, Romain
Kompagnon von Ouvrard
Perçu, Philippe
Sekretär und Leibwächter Fréchencourts
Robin, Claude
Soldat von Fort Plappeville (Metz)
Deutsche Seite:
Ahren, Oskar
Wachtmeister (Feldwebel), Kürassier-Regiment (Rheinisches) Nr. 8 in Deutz
Baum, Friedebrecht
Privatdetektiv
Buschhagen, Anton von
Premier-Lieutenant (Oberleutnant) Kürassier-Regiment (Rheinisches) Nr. 8 in Deutz
Buschhagen, Anette von
Anton von Buschhagens Ehefrau
Hombach, Balthasar
Eisenbahningenieur
König, Margarethe
Leiterin der kaiserlichen Kulturbehörde der Rheinprovinz, in Wirklichkeit, Margarethe von Ziethen, deutsche Agentin
Märschau, Mathilde
Gesellschafterin von Margarethe König
Müschen, Kurt
Seconde-Lieutenant (Leutnant), Kürassier-Regiment (Rheinisches) Nr. 8 in Deutz
Müschen, Prof. Dr., Bernhard
Kunstprofessor an der Uni Bonn, Vater von Kurt Müschen
Schuster, Klara
Wirtstochter, Tochter von Paul
Schuster, Paul
Besitzer des Lokals „Prinz Karl“ in Deutz
Rebhahn, Roland
Fotograf und Sekretär von Margarethe König
Stieber, Carl Eduard*
Preußischer Spionagechef
Voigtel, Karl Eduard Richard*
Kölner Dombaumeister
Sofern zwischen den erdachten Charakteren im Buch und realen Personen Ähnlichkeiten bestehen sollten, wäre dies Zufall.
Die historischen Personen im Roman sind mit einem Stern gekennzeichnet. Die Darstellung ihres Verhaltens und ihres Charakters im Roman entspricht allerdings nicht immer den historischen Tatsachen.
Einige Personen, viele Ereignisse, Orte und Objekte im Roman sind historisch, einige nicht.
Der Anhang enthält ein Glossar und ein Literaturverzeichnis.
Der Krieg hat einen langen Arm.
Noch lange, nachdem er vorbei ist, holt er sich seine Opfer.
Martin Kessel
Cover
Titel Herbert Schoenenborn DER SCHATZ DER KÜRASSIERE Eine deutsch-französische Geschichte Engelsdorfer Verlag Leipzig 2015
Impressum Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. Copyright (2015) Engelsdorfer Verlag Leipzig Alle Rechte beim Autor Hergestellt in Leipzig, Germany (EU) 1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2015 www.engelsdorfer-verlag.de
Dank Mein besonderer Dank gilt meinem Lektor Jürgen Scheele, mein Mitleid meinem Sohn Markus, den ich über Monate mit dem Rezitieren von Textpassagen genervt habe.
ZUm Autor Herbert Schoenenborn ist Jahrgang 1946 und hat immer in seiner Heimatstadt Köln gelebt. Nach seinem Fachstudium war er als Mitarbeiter der Direktion einer namhaften europäischen Versicherung in verschiedenen Aufgabenbereichen tätig. Seine Hauptinteressen gelten der europäischen Zeitgeschichte, insbesondere der Kölner Stadtgeschichte und dem deutsch-französischen Verhältnis. Herbert Schoenenborn bezeichnet sich selbst als „frankophil“ …
Die Hauptpersonen (alphabetisch)
Zitat
Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Glossar (alphabetisch)
Literaturverzeichnis
Metz, Lothringen, 21. August 1870
Es war ein herrlicher Sonntagmorgen, zumindest was das Wetter anbelangte. Nach fünf endlos scheinenden Regentagen war heute erstmals wieder die Sonne zum Vorschein gekommen. Das Straßenpflaster war schon fast getrocknet, nur die vielen verbliebenen Pfützen erinnerten noch an die großen Regenmengen, die in den letzten Tagen auf die Stadt niedergeprasselt waren.
Einige Cafe- und Bistrobesitzer, die in der Hoffnung auf ein paar Gäste Tische und Stühle vor ihre Lokale gestellt hatten, warteten aber vergebens. Denn niemand in der Stadt hatte offenbar Lust und Laune, mit Kaffee oder Tee die warme Morgensonne zu genießen. Das war verständlich, denn wer wollte sich schon eine längere Zeit dem unangenehmen Geruch aus einer Mischung von Pferdeausdünstungen, Verwesung und Fäkalien aussetzen, der sich allmählich im gesamten Stadtgebiet breit machte. So verließen die Einwohner ihre Häuser nur, um sich mit dem Nötigsten zu versorgen. Ansonsten zogen sie sich in ihre vier Wände zurück, hielten Türen und Fenster geschlossen und warteten auf das, was da kommen würde.
Rückblick:
Gerade einmal drei Tage war es her, als der Krieg die Stadt erreichte. Nach der verlorenen Schlacht in der Nähe der Ortschaft Gravelotte, hatte sich die angeschlagene französische Rheinarmee mit 170 Tausend Mann in den Schutz der Festungen von Metz zurückgezogen. Hinzu kamen noch die 20 Tausend Flüchtlinge aus den umliegenden Ortschaften, die aufgrund der gefährlichen Lage rund um Metz mit Hab und Gut in die Festungsstadt geflohen waren. Das war ein unglaublicher Zuwachs an Menschen, denn wenn man bedenkt, dass in Friedenszeiten gerade einmal 48 Tausend Einwohner und rund 9 Tausend Festungssoldaten in Metz lebten, kann man sich leicht vorstellen, wie bedrückend eng und ungemütlich es nun im Stadtgebiet war.
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