Herbert Schoenenborn - Der Schatz der Kürassiere

Здесь есть возможность читать онлайн «Herbert Schoenenborn - Der Schatz der Kürassiere» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Schatz der Kürassiere: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Schatz der Kürassiere»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

In Frankreich tobt der deutsch-französische Krieg. Als Ende August des Jahres 1870 die lothringische Stadt Metz von deutschen Truppen eingeschlossen ist, beauftragt der französische Industrielle und Kommandant französischer Freischärler, Richard Fréchencourt, seine Leute, eine Kiste mit wertvollem Inhalt, darunter ein Gemälde des italienischen Malers Raphael, durch den deutschen Belagerungsring zu schmuggeln. Die Operation misslingt. Drei Offizieren des Kürassier-Regiments – Rheinisches Nr. 8 aus Deutz, Anton von Buschhagen, Kurt Müschen und Oskar Ahren, fällt die Kiste in die Hände. Die Soldaten verstecken ihre Beute zunächst in ihrer Stellung, einem verlassenen Bauernhof. Sie beabsichtigen ihren „Schatz“ nach Kriegende nach Köln zu überführen. Weder Fréchencourt noch die Soldaten ahnen zu diesem Zeitpunkt, dass in der Rahmung des Gemäldes Konstruktionspläne für ein Geschütz versteckt sind, das die waffentechnische Wende zu Gunsten Frankreichs bringen würde. Die Pläne rufen zwangsläufig die Geheimdienste der Kriegsparteien auf den Plan. Der hohe Wert des Gemäldes lockt weitere Interessenten an, die keine Skrupel kennen, um in den Besitz des Raphaelbildes zu gelangen. Die Jagd auf den Schatz der Kürassiere beginnt.

Der Schatz der Kürassiere — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Schatz der Kürassiere», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Ich werde noch heute Ihre Vorgesetzten im Fort Plappeville darüber informieren. Monsieur Fréchencourt, Monsieur Perçu Monsieur Grau und ich werden in der kommenden Nacht nach Paris aufbrechen. Sie beide werden Ihre Uniformen mit Zivilkleidung tauschen und das Haus hier bewachen, bis Monsieur Fréchencourt zurückkehrt oder Sie neue Anweisungen erhalten.“

Philippe, der hinzugekommen war und die letzten Worte mitgehört hatte, schaute irritiert in die Runde. Fréchencourt nahm ihn beiseite und informierte ihn kurz über sein Gespräch mit den Besuchern. Dann wandte sich der Hausherr an Robin und Mourai:

„Philippe wird Ihnen jetzt das Haus zeigen. Sie können sich hier überall frei bewegen. Zum Schlafen stehen Ihnen zwei Gästezimmer im oberen Stockwerk zur Verfügung. In den Schränken finden Sie ausreichend zivile Kleidung vor, sicherlich ist auch etwas Passendes für Sie darunter.

Die Lebensmittelvorräte, über die Sie verfügen können, reichen, je nach Ihrem Appetit, für sechs bis acht Monate. Noch etwas! Es ist möglich, dass einige meiner Männer hier auftauchen, die sich mit der Parole ‚La petite guerre’ zu erkennen geben. Nur diejenigen, die den Code kennen, dürfen Sie ins Haus lassen“, dabei blickte er Philippe grinsend an. Als ihn Robin und Mourai fragend ansahen, fügte Fréchencourt hinzu:

„Ach ja, ich hatte vergessen Ihnen zu sagen, dass dieses Gebäude den Franctireurs als geheimer Treffpunkt und Rückzugsort dient. Damit Sie mit meinen Leuten keine Probleme bekommen, werde auch ich ein kurzes Schreiben aufsetzen, welches Sie ihnen zeigen können, wenn es notwendig sein sollte.“ Muller schloss an:

„Folgenden Rat sollten Sie zu Ihrer Sicherheit dringend befolgen. Gesetzt den Fall, dass es sich abzeichnen sollte, dass der Feind die Stadt besetzen wird, dann wären Sie als Mitarbeiter des Kriegsministeriums, insbesondere aber als Unterstützer der Franctireurs, in größter Gefahr. Deshalb beseitigen Sie frühzeitig alles belastende Material. Vernichten Sie sowohl die von mir als auch die von Monsieur Fréchencourt ausgestellten Legitimationen und geben Sie sich als Bedienstete dieses Hauses aus. Dann haben Sie kaum etwas zu befürchten. Egal was geschieht, bleiben Sie auf Ihren Posten, auch wenn es länger dauern sollte als geplant. Wir werden uns melden, sobald es möglich ist.“ Nun ergriff Fréchencourt das Wort:

„Philippe wird Sie gleich in ein geheimes Kellergewölbe führen. Dort befinden sich ein Schießstand, Vorrats- und Waffenkammern. Ich bitte Sie, Ihre Uniformen und Gewehre in dem eigens hergerichteten Waffenraum unterzubringen. Philippe wird Ihnen dort im Gegenzug Handfeuerwaffen mit ausreichend Munition aushändigen. Vergessen Sie auf keinen Fall, bei Gefahr die Türen zu schließen.“

„Wir werden Sie nicht enttäuschen, Messieurs! Sie können sich voll und ganz auf uns verlassen“, erwiderte Robin. Daran zweifelte niemand, selbst Philippe nicht, der inzwischen seinen Frieden mit den Besuchern geschlossen hatte.

„Beeilen Sie sich Philippe, Sie müssen sich noch reisefertig machen, wir wollen um sechs aufbrechen“, erinnerte ihn Fréchencourt.

Nachdem sich Philippe, Robin und Mourai zur Hausbegehung entfernt hatten, entschuldigte sich Fréchencourt, um sich umzuziehen und ein paar wenige Sachen zusammenzusuchen, die er auf seine vermeintlich letzte Reise mitnehmen wollte.

Grau und Muller zogen sich in die Bibliothek zurück, um sich die Wartezeit ein wenig mit Lesen zu verkürzen.

Wie verabredet, traf man sich kurz vor sechs in der Eingangshalle. Robin und Mourai waren in Zivil kaum wieder zu erkennen, und Philippe sah in Cut und grau-schwarz gestreifter Hose ausgesprochen elegant aus.

Die Gruppe verabschiedete sich von Robin und Mourai und wünschte ihnen viel Glück. Dann traten die Männer auf die Straße und hörten, wie sofort hinter ihnen der Riegel vorgeschoben wurde. Muller blickte prüfend zum Himmel, was er sah, schien ihn zufrieden zu stellen. Die Sonne war wieder hinter dunklen Wolken verschwunden und es wehte ein teils kräftiger Wind aus nordöstlicher Richtung.

„Mon Dieu, was stinkt das hier draußen so erbärmlich, so nach Fäkalien und Verwesung“, angewidert stieß Fréchencourt die eingeatmete Luft aus.

„Das ist Gewöhnungssache, nach einiger Zeit nehmen Sie den Geruch nicht mehr wahr“, beruhigte ihn Grau.

„Wir haben bis Fort Plappeville noch einen Weg von ungefähr vier Kilometern vor uns. Wenn wir stramm gehen, sind wir in gut einer Stunde dort“, sagte Muller und beschleunigte seine Schritte.

Zunächst eilten sie die Rue des Jardins hinunter, an der gotischen Kathedrale vorbei, ein Stück an der Mosel entlang und gelangten über die Pont des Morts auf die linke Flussseite. Überall auf ihrem Weg trafen sie kleinere oder größere Gruppen Soldaten, die den vorbeieilenden Zivilisten spöttisch hinterher schauten. Auch einige lästerliche Worte waren zu hören. Doch davon nahmen die vier Männer keine Notiz. Da es mittlerweile wieder begonnen hatte zu regnen, meinte Grau:

„Wenn wir Plappeville erreicht haben, sind wir nass bis auf die Knochen.“

Als sie hinter sich ein Fuhrwerk hörten, drehte Muller sich um und trat dem Gespann mit empor gestreckten Armen in den Weg. Der Kutscher konnte sein Gefährt gerade noch rechtzeitig vor Muller zum Stehen bringen.

„Sind Sie wahnsinnig, Mann?“, brüllte der aufgebrachte Soldat, der auf dem Kutschbock saß.

„Pardon Soldat, wir müssen so schnell wie möglich zum Fort Plappeville.“ Muller hielt ihm seinen Ausweis unter die Nase.

„Sie müssen meinen Ton entschuldigen, Monsieur, aber das hätte für Sie böse ausgehen können“, stammelte der Soldat, dessen Wut schlagartig verraucht war. Muller beschwichtigte ihn:

„Ich kann Ihren Zorn sehr gut verstehen, aber würden Sie uns bitte zum Fort fahren?“

„Selbstverständlich Monsieur, drei können hinten auf der Pritsche und einer bei mir hier vorne Platz nehmen.“ Muller setzte sich neben den Kutscher, die drei anderen kletterten hinten auf den Wagen unter die Plane. Ein kurzes „Hue“ und das Gespann setzte sich wieder in Bewegung. Pferde und Kutscher gaben nun alles, und nach einer Viertelstunde halsbrecherischer Fahrt hielt das Fuhrwerk an einem Schrankenposten an. Nachdem ein Wachsoldat die Papiere Mullers geprüft hatte, durften sie passieren, und nach hundert Metern rumpelte das Trainfahrzeug in einen der Festungshöfe.

„Wir sind am Ziel“, vermeldete Muller.

Kapitel 2

Fort Plappeville, 21. und 22. August 1870

Mit bleichen Gesichtern und den Kutscher insgeheim verfluchend, gingen die Männer leicht schwankend durch die offen stehende Stahltüre, über der ein Schild mit der Aufschrift „Kommandantur“ hing. Am Ende eines von zwei Gasleuchten schwach erhellten Gewölbeganges lag die Wachstube. Der wachhabende Offizier, ein Lieutenant und die drei anwesenden Soldaten salutierten, als sie die Wachstube betraten. Der Offizier wandte sich an Grau und Muller:

„Messieurs Colonel*, Sie und Ihre Begleiter werden schon erwartet.“ Philippe pfiff leise durch die Zähne, als er vom militärischen Rang der Angesprochenen hörte und auch Fréchencourt war sichtlich überrascht. Ein Soldat öffnete eine Tür und die Männer betraten einen großen quadratischen Raum mit grob verputzten weißen Wänden. Was sofort ins Auge fiel, waren die beiden gekreuzten Lanzen mit den daran befestigten Trikoloren, mit denen die rückwärtige Wand des sonst schmucklosen Raumes dekoriert war. Davor befand sich ein großer dunkler Eichenschreibtisch, der seine besten Tage schon hinter sich hatte.

Der Offizier, der vor dem einzigen Fenster des Raumes stand und den Eintretenden zunächst den Rücken zugewandt hatte, drehte sich nun um und kam den Besuchern entgegen. Grau machte die Männer miteinander bekannt:

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Schatz der Kürassiere»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Schatz der Kürassiere» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Schatz der Kürassiere»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Schatz der Kürassiere» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x