Herbert Schoenenborn - Der Schatz der Kürassiere

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In Frankreich tobt der deutsch-französische Krieg. Als Ende August des Jahres 1870 die lothringische Stadt Metz von deutschen Truppen eingeschlossen ist, beauftragt der französische Industrielle und Kommandant französischer Freischärler, Richard Fréchencourt, seine Leute, eine Kiste mit wertvollem Inhalt, darunter ein Gemälde des italienischen Malers Raphael, durch den deutschen Belagerungsring zu schmuggeln. Die Operation misslingt. Drei Offizieren des Kürassier-Regiments – Rheinisches Nr. 8 aus Deutz, Anton von Buschhagen, Kurt Müschen und Oskar Ahren, fällt die Kiste in die Hände. Die Soldaten verstecken ihre Beute zunächst in ihrer Stellung, einem verlassenen Bauernhof. Sie beabsichtigen ihren „Schatz“ nach Kriegende nach Köln zu überführen. Weder Fréchencourt noch die Soldaten ahnen zu diesem Zeitpunkt, dass in der Rahmung des Gemäldes Konstruktionspläne für ein Geschütz versteckt sind, das die waffentechnische Wende zu Gunsten Frankreichs bringen würde. Die Pläne rufen zwangsläufig die Geheimdienste der Kriegsparteien auf den Plan. Der hohe Wert des Gemäldes lockt weitere Interessenten an, die keine Skrupel kennen, um in den Besitz des Raphaelbildes zu gelangen. Die Jagd auf den Schatz der Kürassiere beginnt.

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„Lieutenant-colonel* Jacques Duchesne, der Festungskommandant. Monsieur Richard Fréchencourt und seine rechte Hand Monsieur Philippe Perçu.“ Duchesne musterte Fréchencourt und Philippe aufmerksam aber nicht unfreundlich.

„Ich hatte eigentlich Ihren Vater erwartet, aber auch Sie Messieurs sind selbstverständlich innerhalb der Mauern von Fort Plappeville willkommen. Sie befinden sich hier in der vordersten Linie, aber das sollte Sie nicht beunruhigen, denn hier sind Sie sicher wie in Abrahams Schoß. Die Deutschen wissen ganz genau, dass sie sich bei einem Angriff eine blutige Nase holen würden. Deshalb begnügen sie sich damit, uns zu belagern und uns hin und wieder eine Granate zu schicken, offenbar um uns zu zeigen, dass sie noch da sind“, spottete Duchesne. Als wenn der Gegner die Worte des Festungskommandanten gehört hätte. vernahmen sie ein unangenehmes Zischen. Sekundenbruchteile später schlug eine Granate irgendwo in der Nähe ein. Eine heftige Explosion ließ die Mauern erzittern und brachte die Deckenbeleuchtung ins Schwanken. Fréchencourt und Philippe duckten sich automatisch.

„Die haben auch schon besser gezielt. Ist wohl im Graben eingeschlagen“, sagte Duchesne unaufgeregt und grinste. Seine Artillerie antwortete umgehend mit einer Salve.

Der Festungskommandant bat seine Besucher an einem Kartentisch Platz zu nehmen und wandte sich dann erklärend an Fréchencourt und Philippe:

„Pierre, Jean und ich kennen uns schon seit Jahren. Wir waren zusammen auf der Militärakademie, danach trennten sich unsere Wege. Ich kam zur kämpfenden Truppe und die beiden heuerten beim Kriegsministerium an. Für Pierre und Jean hat sich dieser Schritt gelohnt, Sie haben sicher ihre Offiziersränge erfahren“, und grinsend fügte er hinzu: „Bei uns Praktikern lassen die Beförderungen nun einmal etwas länger auf sich warten als bei den Theoretikern vom Kriegsministerium. Die beiden sind bereits Colonel und ich bin erst Lieutenant-colonel“, seufzte er. „Ich habe mit ihnen gewettet, dass ich sie eines Tages im Rang überholen werde.“ Grau und Muller lachten amüsiert. Sie ahnten nicht, dass Duchesne diese Wette gewinnen würde. Der Kommandant läutete seiner Ordonanz.

„Messieurs, darf ich Ihnen ein Glas Wein oder lieber etwas Alkoholfreies anbieten?“ Alle vier stimmten für Wein.

„Aber nur ein Glas für jeden, Jacques. Du weißt ja, wir haben noch etwas vor“, meinte Grau. Duchesne zog die Augenbrauen hoch:

„Klar, ich habe die Vorbereitungen vom Fenster aus beobachtet, aber Pierre, erzähle mir doch mal, wie und wo ihr Monsieur Fréchencourt gefunden habt.“ Grau schilderte Duchesne ausführlich das Geschehen, angefangen mit ihrem Eintreffen in der Rue des Jardins No.12 bis zu ihrer Ankunft im Fort.

Duchesne hörte der Schilderung aufmerksam zu und schaute dabei abwechselnd zu Fréchencourt und Philippe. Als Grau geendet hatte, sagte der Festungskommandant:

„Monsieur Fréchencourt., ich hätte auch nicht anders gehandelt als Sie. Ich hoffe nur, Ihre Männer sind durchgekommen.“

„Das hoffe ich allerdings auch“, erwiderte Fréchencourt. Inzwischen hatte die Ordonanz, ein junger Fähnrich, die Gläser mit einem erlesenen Spätburgunder gefüllt. Nachdem der Offiziersanwärter den Raum wieder verlassen hatte, erhob sich Duchesne mit dem Weinglas in der Hand.

„Lasst uns auf ein gutes Gelingen anstoßen“, sagte er. „Messieurs, dürfen Philippe und ich nun endlich erfahren, was da gut gelingen soll?“, fragte Fréchencourt.

„Ach, haben die Schlingel Sie noch nicht eingeweiht? Dann gehen Sie bitte einmal mit mir zum Fenster“, erwiderte Duchesne. Die Gruppe folgte ihm. Was Fréchencourt und Philippe auf dem Festungshof sahen, ließ sie tief durchatmen, dort lag ausgebreitet eine graue Ballonhülle.

„Den haben wir noch nicht lange. Kurz vor Kriegsbeginn hat Paris damit begonnen, alle hiesigen Festungsanlagen mit Ballonen für Aufklärungszwecke auszustatten. Soviel ich weiß, hat aber bis jetzt nur Plappeville einen bekommen. Wie Sie sehen, prüfen meine Männer gerade die Verbindungen der Ballonhülle mit dem Korb. Sobald es dunkel ist, wird der Ballon mit Leuchtgas gefüllt, dann können Sie starten“ erklärte Duchesne.

„Bei den tief hängenden Wolken und dem leichten Nieselregen dürften Sie von den Deutschen unentdeckt bleiben. Wichtig ist nur, dass der Ballon schnell an Höhe gewinnt. Der Wind ist frisch und kommt aus Nordost und soll sich, wie unser ‚Wetterfrosch’ vorhersagt, vorläufig nicht drehen. Diese Luftströmung wird Sie ungefähr in Richtung Paris treiben. Bessere Voraussetzungen für den Überflug der gegnerischen Linien gibt es nicht.“

„Und wer soll das Ding manövrieren?“, fragte Fréchencourt, der während den Ausführungen des Festungskommandanten mit Schweißperlen auf der Stirn starr in den Innenhof geblickt hatte.

„Ich!“, antwortete Muller. „Ich habe schon einige Ballonfahrten hinter mir und bin, wie Sie sehen, immer wieder heil runtergekommen. Wenn wir die ersten vierzig Kilometer geschafft haben, sind wir in jedem Fall jenseits der feindlichen Linien, alles andere wird sich dann ergeben.“ Fréchencourt warf einen Seitenblick auf Philippe, der zufrieden lächelnd das Treiben auf dem Hof beobachtete:

„Du hast wohl gar keine Bedenken Philippe?“

„Warum sollte ich? Im Gegenteil, mein Jugendtraum vom Fliegen geht in Erfüllung, wenn auch nicht unter idealen Bedingungen, aber immerhin. Zudem ist das unsere einzige Chance von hieraus unbehelligt nach Hause zu kommen.“

„Mir ist unwohl bei der Sache, aber mir bleibt ja keine andere Wahl“, stellte Fréchencourt betrübt fest.

„So, lasst uns jetzt endlich anstoßen.“, sagte der Festungskommandant. Die Männer erhoben ihre Gläser und prosteten sich zu.

„Kommen wir nun wieder zum Grund unseres Zusammenseins, folgen Sie mir bitte zum Kartentisch, Messieurs“, forderte Duchesne seine Besucher auf. An Muller gewandt sagte er:

„Jean, hier ist die gewünschte Karte. Wir haben die momentane Windrichtung eingezeichnet und wenn es dabei bleibt, werdet ihr hier irgendwo zwischen Paris und Orleans landen.“ Die Männer beugten sich über die Landkarte.

„Die größten Probleme sind die Wetterverhältnisse und die Dunkelheit, denn wir können nicht auf Sicht fahren und müssen uns ausschließlich auf Höhenmesser und Kompass verlassen“, bemerkte Muller, und Grau fügte hinzu:

„Wir haben keine andere Wahl, Messieurs. Da wir über feindliche Linien hinweg müssen, helfen uns die tiefhängenden Wolken und die Dunkelheit der Nacht, unentdeckt zu bleiben. Darüber hinaus nutzen wir den Vorteil, dass niemand auf der Gegenseite mit einem Durchbruch mit einem Ballon rechnet. Ich jedenfalls habe keine Zweifel, dass wir das schaffen werden, denn Jean ist ein erfahrener Ballonfahrer.

Dennoch können wir nicht mit absoluter Sicherheit ausschließen, dass es schief geht. Für den Fall, dass wir aus irgendwelchen Gründen zur frühzeitigen Landung über besetztem Gebiet gezwungen werden und wir in die Hände der Deutschen fallen sollten, werden wir uns jetzt eine andere Identität zulegen.

Und zwar starten wir als Mitglieder des hiesigen Ballonclubs ‚Les Charlières de Metz’ und haben den Auftrag, die Post der letzten Tage nach Paris zu bringen. Wir werden deshalb zwei Postsäcke mitführen. Zudem erhalten wir neue Papiere, die zwar unsere richtigen Namen, aber hiesige Adressen enthalten, wobei bei Ihnen, Monsieur Fréchencourt und bei Ihnen, Philippe, als Wohnort das Haus in der Rue des Jardins angegeben ist.

Wenn wir bemerken sollten, dass es brenzlig wird, werden wir alles, was auf unsere wahre Identität hinweist, sofort vernichten. Die Deutschen lieben ‚Husarenstücke’ und sie würden uns großen Respekt entgegenbringen. So hätten wir eine gute Chance halbwegs ungeschoren davon zu kommen.“ Fréchencourt und Philippe nickten zweifelnd.

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