David Fuller - Osteopathie und Swedenborg

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Emanuel Swedenborg (1668-1772) ist bisher fast ausschließlich aufgrund seiner esoterisch-theologischen Schriften bekannt. Nur Wenige wissen, dass dieser Lebensphase zwei davon vollkommen unterschiedliche aber ebenso bedeutungsvolle Phasen vorausgingen. Bis Mitte seiner 50er war Swedenborg als wissenschaftlicher Universalgelehrter in Europa hoch geschätzt, der sich auch intensiv mit anatomisch-physiologischen Fragen beschäftigte. Gerade aus seiner mittleren Schaffensperiode stammen zahlreiche herausragende und bahnbrechende Abhandlungen zu anatomisch-physiologischen Themen, deren angemessene medizinhistorische Würdigung noch aussteht.
Swedenborgs Weltbild war von der Vorstellung zweier sich entsprechender Welten bzw. Sphären bestimmt – einer himmlischen und einer irdischen. Zwischen ihnen fließen unentwegt Informationen, wobei die irdische Sphäre ein Abbild der himmlischen darstellt. Swedenborgs lebenslanger Passion galt in diesem Zusammenhang der Suche nach den anatomisch-physiologischen „Schnittstellen“ für diese Interaktion. Dabei antizipiert er das Nervensystem (v.a. Gehirn), Tremulationen (feinste „Zitterbewegungen“), Membranen (v.a. Gehirnhäute, Faszien) und Körperflüssigkeiten (Blut, Lymphe, Nervenwasser) als zentrale Medien. Mit diesem Ansatz begründet Swedenborg ein neues anatomisch-physiologisches Denken, das – wie das vorliegende Werk eindrucksvoll belegt – auf die Philosophie der klassischen Osteopathie und die Kraniosakrale Osteopathie einen bedeutenden Einfluss haben sollte.

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Obgleich es einigen Austausch zwischen den beiden neuen Gruppen, der nicht-separatistischen und der separatistischen Neuen Kirche gab, entfernten sie sich im Verlauf ihres weiteren Wachstums voneinander. Die Separatisten bildeten eine eigene Organisation mit eigener Priesterschaft und eigener Gottesdienstordnung und sie verhandelten über solche Fragen wie die Rolle der Priester und der Laien in der sich entwickelnden besonnenen Form der organisierten Neue Kirche. Obgleich beide Bewegungen die neue Welt beeinflussten – beide verfügten in Nordamerika über Priester und Laien –, hatten die Separatisten den größeren Einfluss, insbesondere durch eines ihrer Mitglieder unter den Pionieren, James Glen.146

DIE SWEDENBORGIANER DER NEUEN WELT IN DEN 1780ERN BIS 1840ERN

James Glen wurde in Glasgow geboren. Er erhielt seinen Abschluss an der dortigen Universität und hatte sich auf die Sprachen Latein, Griechisch und Hebräisch spezialisiert. Später studierte er außerdem Arabisch, Französisch, Niederländisch und Deutsch. Als junger Mann von 20 Jahren reiste er als Matrose auf einem Schiff nach Südamerika, wo er sich in eine Schönheit des Landes verliebte. Er kehrte nach England zurück, erhielt durch den Gouverneur eine große Landkonzession und begann, eine prosperierende Plantage aufzubauen. (Später fühlte er sich durch seine swedenborgianischen Überzeugungen dazu angehalten, seine Sklaven freizulassen.) Glen war Mitglied der Londoner Gesellschaft der Neuen Kirche und ein begeisterter Unterstützer von Swedenborgs Anschauungen. Er reiste 1784 nach Philadelphia, um dort eine neue Bewegung der Neuen Kirche zu begründen. Er schaltete hierzu in der Pennsylvania Gazette eine Notiz und bewarb darin einen Vortrag, den er in einer lokalen Buchhandlung über Swedenborgs Ideen halten wollte. Der Vortrag war ein Erfolg und zog bedeutendes Interesse in der gebildeten Klasse Philadelphias an. Glen hielt mehrere weitere Vorträge, vermehrte das Interesse für Swedenborgs Überlegungen vor Ort und entschloss sich zu einer Vortragsreise, auf der er nach Boston und in andere Gegenden von Pennsylvania, Virginia und Kentucky reiste. Viele zukünftige Führer der Neuen Kirche in Nordamerika waren bei diesen ersten Vorträgen anwesend.147

Kurz nachdem Glen wieder in seine Heimat Südamerika zurückgekehrt war, kam eine Schiffsladung mit englischen Übersetzungen von Swedenborgs Büchern in Philadelphia an, die von London auf Vermittlung Robert Hindmarshs geschickt worden war. Ein Lesezirkel, der sich bald mit enthusiastischen Konvertiten in der Stadt gebildet hatte, traf sich regelmäßig. Zu dieser Gruppe gehörte eine Reihe gut ausgebildeter Personen, darunter auch Francis Bailey, ein Drucker aus Pennsylvania. Er war der Herausgeber des Freeman’s Journal und Freund eines anderen Druckers aus Philadelphia, Benjamin Franklin. Die Swedenborgianer in Philadelphia beschlossen, der beste Weg, Swedenborgs Ideen zu verbreiten, sei derjenige der Publikation. 1787 begann Bailey damit, englische Übersetzungen von Swedenborgs Schriften zusammen mit John Clowes’ Buch, das Swedenborgs Anschauungen darstellte ( Ein zusammenfassender Blick auf die himmlischen Lehren) zu verbreiten. Er brachte den ersten Band der Wahren christlichen Religion heraus, gedruckt für diejenigen, die ihn per Subskription unterstützten. Einer davon war Benjamin Franklin. Zwei andere Unterzeichner der Unabhängigkeitserklärung waren ebenfalls Subskribenten: Robert Morris und Thomas McKean. Bailey folgten weitere enthusiastische Drucker, die Swedenborgs Schriften über das Land verbreiteten. Ein reicher Kaufmann aus Philadelphia gründete zur Unterstützung einen Buchladen, um Swedenborgs Werke abzugeben und pflegte sie beim Verkauf seiner Stoffballen innerhalb des Landes und nach Übersee148 an seine Kunden kostenlos mitzuschicken.

1826 hatte sich die Gesellschaft in Philadelphia zu einer Kirche entwickelt, die ihren ersten Kirchenbau errichtete. Die Versammlung in Philadelphia verbreitete entsprechend der Tradition von Hindmarsh und der Londoner Gesellschaft die neue Lehre schnell weit und breit in Neuengland, in den mittleren Staaten am Atlantik und in westlicher Richtung über die Appalachen. Die Gruppe in Philadelphia bildete eine heterogene Mischung aus Presbyterianern, Quäkern und Hugenotten. Als andere Gesellschaften sprossen, hatte jede ihren eigenen Charakter und Hintergrund. Einige Mitglieder brachten lutherische, presbyterianische oder römisch-katholische Einflüsse mit, andere waren vorwiegend baptistisch geprägt und wieder andere episkopal oder methodistisch. Weitere englische Vertreter der Neuen Kirche, sowohl von der separatistischen als auch der nicht-separatistischen Bewegung, kamen im amerikanischen Nordosten an und trugen zu weiteren neuen Versammlungen bei, allen voran in Boston und New York.149

Wie andere junge Bewegungen war auch die swedenborgianische eine eklektische Mischung unterschiedlichster Menschen. Einige bildeten parallele Überlegungen und Aktivitäten aus, andere bewegten sich in sehr verschiedene Richtungen. Das Sprichwort, dass ‚Swedenborg für viele Leute vieles bedeutete’, hat sich immer wieder und an vielen Orten als wahr erwiesen. Die Swedenborgianer in England waren komplexer als der bloße Gegensatz von Separatisten und Nicht-Separatisten. Obwohl die Fraktionen klein waren, verfügten sie doch schon bald über eigene Untergruppen. Während die Differenzen in Hindmarshs Londoner Gruppe überwunden wurden und sich ein fairer Umfang in Einheit ausbildete, entwickelten sich die Ideen der Gruppe in Manchester in sehr verschiedene Richtungen. Einige hielten sich ebenso eng an Swedenborgs Anschauungen, wie es die Londoner Gruppe tat. Andere versuchten sich im Magnetismus und anderen populären Methoden und mischten diese mit der Lehre Swedenborgs. Eine dieser Bewegungen spaltete sich ab, was 1791 zu einem Schisma führte. Diese radikale neue Bewegung entstand in Clowes’ Gesellschaft. Sie wurde von einem Vikar von Clowes geleitet, dem Reverend William Cowherd. Entgegen Clowes’ Bitten, doch innerhalb der bestehenden Kirche zu verbleiben, verließ Cowherd mit seinen Anhängern die Neue Kirche, um seine eigene Version des Swedenborgianismus zu fördern, die Vegetarismus, gänzliche Alkoholabstinenz und andere Ideen enthielt, die im Konflikt zu den Anschauungen Swedenborgs standen (Swedenborgs Schriften schreiben weder Vegetarismus noch Alkoholabstinenz vor). Diese Fraktion spaltete sich schließlich vom bestehenden Swedenborgianismus ab und wählte den Namen ‚Bibelchristen’ als Eigenbezeichnung. Wahrscheinlich bestand die häretischste Anschauung Cowherds aus der Sicht der Swedenborgianer in der Ansicht, dass die Bibel weitere verborgene Wahrheiten enthalte, die nicht von Swedenborg entdeckt worden seien, die Cowherd aber für die Bibelchristen erschloss und es ihnen so ermöglichte, eine neue Lehre zu entwickeln.150

Ebenso wirkte der Swedenborgianismus auf viele Menschen, die an keine bekannte swedenborgianische Gruppe gebunden waren. Dies geschah oft durch künstlerische und literarische Einflüsse. Solche freien Denker halfen dabei, Swedenborgs Lehren in unterschiedlicher Ausprägung zu verbreiten, wobei auch sie gelegentlich seine Ideen mit denen anderer vermischten. Als Beispiele aus England lassen sich etwa William Blake und Samuel Taylor Coleridge nennen. Sie lasen und erörterten Swedenborgs Bücher. Dabei reklamierten sie das Recht, mit einigen seiner Anschauungen nicht übereinzustimmen, aber sie bauten viele von Swedenborgs Konzepten und Paradigmen in ihr eigenes Denken, in ihr Werk und ihren eigenen Einfluss ein.151

Solche Muster eines swedenborgianischen Einflusses setzten sich fort und traten erneut auf, als Swedenborgs Anschauungen sich nach Nordamerika verbreiteten. Es bestand weiter eine institutionelle separatistische Neue Kirche, die aus Mitgliedern bestand, die Swedenborgs Ideen eng anhingen. Sie betrachteten diese als bedeutender als andere. Manche gingen gar davon aus, dass seine theologischen Werke das Alte und Neue Testament der Bibel erklärten und gleiche Autorität wie diese besäßen. Der nicht-separatistische Impuls bildete daneben weiterhin einen bedeutenden Einfluss der Ideen Swedenborgs innerhalb anderer kirchlicher Traditionen und Gemeinschaften und bei Geistlichen, insofern sie diese Konzepte in ihren eigenen Zusammenhängen annahmen und anpassten. Die Ausprägung hierbei unterschied sich zwischen Quäkern, kongregationalistischen und universalistischen Gruppen stark. Einige Quäker und universalistische Kirchen sind seit 1848 im Wesentlich swedenborgianisch geworden.152

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