Antonia Kraus - Xaverna

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Cornelia widmet ihre Ferien auf der Insel Usedom ihren zwei größten Hobbys: dem Schreiben und dem Sport. Bei einer ihrer vielen Radtouren durch die idyllische Landschaft stößt sie auf eine Höhle, die ihr Leben verändert. Unter der Insel lagern Millionen von Büchern, alles Erstexemplare. Zuerst fühlt sich Cornelia dort wie im Paradies, aber schon bald taucht Xaver auf, der die Verantwortung für all die Bücher trägt. Er hält sich für einen großen Revolutionär und plant, die Bücher zu vernichten. Damit würde er auch alle Nachdrucke vollständig auslöschen; das jeweilige Buch verschwände spurlos von der Erde. Dabei orientiert sich Xaver an historischen Ereignissen. Als Cornelia beschließt, die Bücher zu retten, wird sie immer tiefer in einen Sog aus Geschichte und Realität gezogen. Ein spannendes Abenteuer beginnt, als sie erkennt, dass sie Xaver nur in der Rolle des Grafen von Stauffenberg die Stirn bieten kann.

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Kopfschüttelnd löschte ich die letzten Zeilen. So konnte man sich doch nicht ausdrücken! Voller Tatendrang formulierte ich den Inhalt neu. Schnell füllte sich der Strand und mit ihm mein Bildschirm. Aus den spielenden Urlauberkindern konnte ich eimerweise Inspirationen schöpfen, die sich sofort oder auch später verwenden ließen. Allgemein war ich rundum zufrieden mit dem, was ich an jenem Morgen zu Papier gebracht hatte.

Gegen 13 Uhr trabte Jördis an „mein“ Boot heran. „Cornelia? Wie wäre es mit einer Mittagspause? Papa spendiert uns Fischbrötchen!“ Sofort lief mir das Wasser im Mund zusammen und ich sprang auf. Oh ja, ich liebte Fischbrötchen! Eilig verstaute ich die Decke wieder im Boot und packte meine Sachen ein. Nachdem ich den Rucksack geschultert hatte, schlenderten wir gemütlich in Richtung Salzhütten. Während Jördis wie immer auf Heilbutt setzte, entschied ich mich nach einigem Zögern für Matjes. Mit den knackigen Brötchen ließen wir uns draußen auf einer Holzbank nieder. Wir schwiegen, solange wir genüsslich unser Mittagessen verspeisten. Danach erklärte Jördis fast entschuldigend, dass sie noch einiges in ihrem Kräutergarten zu tun hätte. Ich lächelte. Der Kräutergarten war Jördis‘ große Leidenschaft; wenn man sie am Strand nicht antraf, hielt sie sich mit ziemlicher Sicherheit dort auf.

Außerdem wollte ich mich sowieso auf den Heimweg machen. In meinen Gedanken formten sich bereits die Sätze für eine erste Pressemitteilung über das Erscheinen meines Buches. Diesmal wählte ich wieder den Weg durch den Wald, was ich allerdings nach nur einem Berg bereits bereute: Ein stechender Schmerz durchzuckte meine Schultern. Trotzdem biss ich die Zähne zusammen, denn zum Umkehren hatte ich wahrlich keine Lust, daher kämpfte ich mich auch die restlichen Steigungen empor. Ein erfrischender Wind wirbelte mir durch die Haare, als ich die Siemensstraße hinab rollte. Dazu kitzelte die Sonne meine Nasenspitze, mein Schmerz verflog, ein paar Vögel zwitscherten sich etwas zu. Die Atmosphäre, die sich wie eine schützende Blase um diesen schönen Moment gewölbt hatte, zerplatzte in dem Augenblick, als ich freie Sicht auf unseren Nachbargarten bekam. Konnte ich denn nicht wenigstens einen halben Tag Ruhe vor Frau Schupanirak haben? Breit lächelnd winkte sie mir zu, ich hob die Hand, startete den Versuch, ebenfalls zu lächeln, brachte jedoch nur eine halbherzige Grimasse zustande. „Na, Cornelia, du kommst aber früh nach Hause heute! Party abgebrochen?“ Frau Schupanirak ließ ihr grässlich hohes Lachen ertönen. „Zu Ihrer Party scheint ja nicht einmal jemand gekommen zu sein, dass Sie immer noch allein hier draußen rumstehen“, erwiderte ich bissig. Aus dem Augenwinkel nahm ich ihren verdatterten Gesichtsausdruck wahr, wartete jedoch keine Antwort ab, sondern begab mich auf den schnellsten Weg ins Haus, in mein Zimmer. Die Julisonne brannte unerbittlich auf das Dach. Daher herrschte auch in meinem Zimmer drückende Hitze. Ärgerlich öffnete ich ein Fenster, damit die Luft wenigstens nicht noch stickig wurde. Dann widmete ich mich erneut meinem E-Mail-Fach. Tatsächlich befand sich bereits eine Art Vertrag darin. Ich sollte meine Adresse, Telefonnummer und die E-Mail-Adresse meiner Eltern angeben, damit auch diese informiert werden könnten. Dazu bat man mich, einen Verkaufspreis festzulegen, damit dieser auf die Bücher gedruckt werden könne, welche ich in zwei bis drei Wochen erhalten würde. Erstaunt runzelte ich die Stirn. Das war eine außerordentlich kurze Zeitspanne! Lächelnd sendete ich die geforderten Daten ab. Sofort danach machte ich mich daran, einige Versionen für eine mögliche Ankündigung meines Buches in der Zeitung zu ersinnen.

Nachdem ich die dritte fertiggestellt hatte und mir der Tatsache bewusst geworden war, dass alle in etwa dem gleichen Muster folgten, ließ ich, mich langsam entspannend, die Hände von der Tastatur sinken. Ich las die Artikel nacheinander, dann in umgekehrter Reihenfolge. Den zweiten nochmal. Doch lieber den ersten? Obwohl, der dritte war auch nicht schlecht. Allen Bemühungen zum Trotz konnte ich mich nicht entscheiden, welcher der beste war.

Damit tat sich unwillkürlich die nächste Frage auf: Wen sollte ich nach einer Meinung fragen? Janis? Jördis? Ich war unsicher. Andererseits … Janis würde sofort Mum und Dad davon erzählen, vielleicht versäumte ja „Books Selfmade“ diese Informationsweitergabe und ich könnte sie mittels der Zeitung überraschen. Also Jördis.

Ich warf einen Blick auf die Uhr. Halb fünf. Nein, da würde ich lieber bis morgen warten. Ganz so eilig war es ja nicht. Stattdessen sollte ich mal wieder eine Runde joggen! Ich wühlte meine Laufschuhe aus einem überfüllten Schrank hervor und entschied mich für die Richtung Kölpinsee. Etwa drei Kilometer eine Strecke, das sollte nach einem größtenteils entspannten Tag kein Problem darstellen. Leise schloss ich die Haustür hinter mir und warf vorsichtig einen Blick in den Nachbargarten. Frau Schupanirak sonnte sich mit geschlossenen Augen auf einer wuchtigen Holzliege. Möglichst wenig Geräusche verursachend eilte ich an ihrem Garten vorbei zum Wald hin. Ein erleichterter Atemstoß entfuhr mir, als ich eine sichere Entfernung zwischen uns gebracht hatte. Mein Herz begann höher zu schlagen, sobald ich den Waldboden unter meinen Füßen spürte. Ein bisschen Laub. Ein paar Tannennadeln. Vielleicht auch ein anderer Nadelbaum, keine Ahnung. Von Zeit zu Zeit ein Zapfen. Wurzeln. Stöckchen.

Mit jedem Schritt breitete sich die Entspannung weiter in mir aus. Mein Atem ging sehr regelmäßig. Nachdem ich schon so viele Jahre joggte, waren sechs Kilometer für mich ein Kinderspiel. Ich war nicht einmal ansatzweise aus der Puste, als ich Kölpinsee erreichte. Trotzdem machte ich kehrt, bevor ich den Ort richtig betreten hatte. Doch auch als ich den Wald in Koserow wieder verließ, keuchte ich kaum. Stattdessen signalisierte mir mein ganzer Körper, dass ihm der Lauf gutgetan hatte. Auf den Gipfel der Freude brachte ich ihn durch eine abschließende Dusche. Toast zum Abendbrot. Ein bisschen Lesen vor dem Einschlafen. Der Abschluss eines alles in allem überaus erfolgreichen Tages.

10. 07. 2010, Xaver

Ich habe mit den Listen begonnen. Pah, wenn diese abgearbeitet sind, muss sich niemand mehr Gedanken über die zu geringen Lagermöglichkeiten der Höhle machen, ein Problem, über das Vater sich aktuell den Kopf zerbricht. Überflüssig! Noch quillt alles über, aber diesem Übel werde ich schnell, sehr schnell ein Ende bereiten, das schwöre ich! Ich bin mir der heutigen Situation bewusst und weiß, dass die Lage verzwickt ist. Heute eröffnete Ludwig XVI. seinen engen Ratgebern, dass er Necker des Landes verweisen werde. Einsprüche gab es nicht, trotz des miserablen Zeitmanagements. Dennoch, für mich ist es vorteilhaft, denn wer sollte mir widersprechen? Ich habe keine engen Ratgeber. Und Vater auch nicht, seine Aufgabe wäre das ja schließlich in unserem Fall. Offen gestanden behagt es mir nicht, dass ich dauerhaft in seine Rolle schlüpfen muss, obwohl er doch der zu Stürzende ist.

Alles wäre viel komfortabler, wenn er selbst Ludwig vertreten würde. Leider wollte mir partout keine Variante einfallen, in der dies möglich wäre. Für den Abend plane ich ein kleines Fest. Die Höhle wird die Champs-Élysées würdig ersetzen, ich kann endlich einmal das Volk symbolisieren. Solange verweile ich in ehrlicher Freude.

10. 07. 2010, Marek

Lange halte ich das nicht mehr aus; wenn es so weiter geht, muss ich über kurz oder lang mit jemandem darüber sprechen. Am besten mit Cornelia selbst, falls ich mich traue. Ich habe sie heute in Koserow am Strand gesehen, wo wir, unsere Fußballmannschaft, uns auf einen Strandkick verabredet hatten. Wahrscheinlich war ich deshalb so unkonzentriert, dermaßen schlecht habe ich noch nie gespielt! Cornelia saß in einem alten Ruderboot, ihren Laptop auf dem Schoß. Sie tippte eifrig. Gott allein weiß, was sie da tat. Ich glaube nicht, dass sie mich bemerkt hat, zumindest gegrüßt hätte sie wohl. Aber sie schien sehr beschäftigt. Gegen Mittag hat sie sich zusammen mit Jördis verzogen. Trotzdem bin ich den Rest des Tages dieses Bild vor meinem geistigen Auge nicht losgeworden.

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