Luis Holuch - Die medial-historische Entwicklung des Damen-Skispringens

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Skispringen gehört zu den populärsten Wintersportarten. Nach den Männern versuchen auch die Frauen den Himmel zu erobern. Sie springen elegant, sie springen weit und doch bekommen sie nur einen Bruchteil an Aufmerksamkeit, verglichen mit ihren männlichen Kollegen. Und das, obwohl auch sie seit 2014 zum Olympischen Programm gehören. Doch warum ist das so? Ist es allein der Fakt, der für alle Sportarten gilt, dass Herrensport generell mehr Zuschauer anspricht als Frauensport? Ergibt dieser Vergleich beim Skispringen überhaupt Sinn? Der Jung-Journalist Luis Holuch ist diesem Phänomen bereits in der Endphase seines Studiums auf den Grund gegangen und präsentiert nun das erste Fachbuch über das Damen-Skispringen in deutscher Sprache. In diesem Buch legt er detailliert dar, dass das Damen- Skispringen beileibe keine neue Sportart ist. Er informiert über Regeln und Wettkämpfe, stellt die Athletinnen näher vor und erklärt, warum die Situation des Damen-Skispringens so ist, wie sie ist. Und dabei kommen die eigentlichen Protagonistinnen ausführlich zu Wort.

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Das beste Beispiel für dieses Streben lieferte die Norwegerin Anita Wold, die bei eben jener Vierschanzentournee als Vorspringerin agierte und bei einem Wettkampf im japanischen Sapporo die neue, inoffizielle Bestweite für Damen von 97,5 Meter aufstellte 69.

Geschichte schrieb dann die Finnin Tiina Lehtola, die 1981 den ersten Satz über 100 Meter landete. 110 Meter sprang sie und damit stieß sie in eine für das Damen-Skispringen völlig neue Dimension vor 70.

Jedoch gab es bis dato immer noch keine offiziellen Wettbewerbe für die Damen. Die (vermeintlichen) Gründe hierfür waren vielfältig: entweder gab es nicht ausreichend viele Teilnehmerinnen, man wurde schlicht und ergreifend nicht ernst genommen oder man hatte gar Angst, der weibliche Körper sei nicht für das Skispringen geeignet.

So war von Schäden der Gebärmutter, ausgelöst durch die harte Landung, die Rede. Wie sich im Nachhinein herausstellte: völlig unbegründet.

So ging die Rekordjagd also weiter. Abermals rückte eine Österreicherin in den Fokus. Eva Ganster, ebenfalls aus Kitzbühel, hatte nicht nur einen sehr engagierten Vater, sondern auch einen vollen Reisekalender.

1994 ging sie bei den Olympischen Winterspielen in Lillehammer (Norwegen) als Vorspringerin vom Lysgårdsbakken und verbesserte Lehtolas Rekord auf 113,5 Meter. Im Jahr darauf trat sie bei Springen in den USA an und entschied dort die Springen, unter anderem gegen Lindsey Van (bis 2014 selbst noch aktiv) und Karla Keck, für sich. Auch sie schaffte es in die Geschichtsbücher, denn nur drei Jahre später ging sie als allererste Frau der Welt von einer Skiflugschanze. Im österreichischen Bad Mitterndorf, am Kulm, flog sie am 9. Februar 1997 167 Meter weit und damit ins Guinness Buch der Weltrekorde 71.

Lindsey Van indes ging 2004 ebenfalls von einer Flugschanze. Im norwegischen Vikersund flog sie im Rahmen des Continental Cups der Herren als Vorfliegerin auf 171 Meter. Dazu an späterer Stelle mehr.

Der erste hoch offizielle Wettkampf fand dann schließlich im Jahr 1998 statt. Im Schweizer Nobel-Skiort St. Moritz fand auf der Olympiaschanze die Junioren-Weltmeisterschaft statt. Dort hielt schließlich Dr. Edgar Ganster, Eva Gansters Vater, die Fäden entscheidend in der Hand.

Auf sein Drängen lud der Skiclub St. Moritz fast heimlich zum 22. Januar 17 Frauen und Mädchen aus sieben Nationen ein. Die Aufregung und Diskussionen waren groß, doch schließlich genehmigte der austragende Internationale Skiverband (FIS) ein Damen-Springen. Dieses Springen 72wurde von der Finnin Heli Pomell gewonnen. Eva Ganster belegte mit nur vier Zehntel Rückstand den zweiten Platz. Die einzige deutsche Starterin, Michaela Schmidt, belegte den Bronzerang.

Mit diesem Ereignis beginnt – langsam aber sicher – die Zeit der Meilensteine in der Geschichte des Damen-Skispringens. Diese Meilensteine sind im folgenden Zeitstrahl dargestellt und werden ferner schriftlich erläutert. Besonderer Fokus liegt hierbei auf den ersten internationalen Wettkämpfen, da diese in den Geschichtsbüchern kaum Erwähnung fanden und nur wenige offizielle Ergebnislisten existieren. Mit Hans-Georg Schmidt kommt in Kapitel 4, den Befragungsergebnissen, ein Zeitzeuge zu Wort, dessen Statements die Zeittafel fundiert belegen.

1998 Erster internationaler Wettkampf bei der Junioren-WM in St. Moritz (Schweiz).
Zwei einzelne COCs in Schönwald im Schwarzwald (Deutschland)
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1999 Erste Wettkampfserie für Damen: 1. FIS-Ladies-Grand-Prix Ski-Jumping
1. Internationale Damen-Skispringen in Meinerzhagen (Deutschland).
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2000 2. FIS-Ladies-Grand-Prix Ski-Jumping
Erster offizieller Großschanzen-Wettkampf im Rahmenprogramm des Herren-Weltcups in Oslo am Holmenkollen.
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2001 3. FIS-Ladies-Grand-Prix Ski-Jumping
Springen bei den 5. European Youth Olympic Days (EYOWD) in Vukoatti (Finnland)
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2002 4. FIS-Ladies-Grand-Prix Ski-Jumping
1. FIS-Ladies-Sommer-Tournee, Ski Jumping
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Springen beim 6. European Youth Olympic Festival (EYOF) (in Bled) in Planica (Slowenien)
2003 5. FIS-Ladies-Grand-Prix Ski-Jumping 2. FIS-Ladies-Sommer-Tournee, Ski Jumping
Die Österreicherin Daniela Iraschko fliegt als erste Frau auf der Kulm-Skiflugschanze in Bad Mitterndorf/Tauplitz (Österreich) 200 Meter.
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6. FIS-Ladies-Grand-Prix Ski-Jumping
2004 Zum Winter wird der Continental Cup als wichtigste Serie neu eingeführt; der Grand-Prix wird in den Continental Cup implementiert und existiert weiterhin als eigene Serie.
Die Norwegerinnen Line Jahr und Anette Sagen, sowie die US-Amerikanerin Lindsey Van und die Schwedin Helena Olsson sind im Rahmen des Continental Cups der Herren auf der Skiflugschanze in Vikersund im Einsatz.
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2005 Erstmals dürfen Skispringerinnen an den Studenten-Weltmeisterschaften (Universiade) teilnehmen. Daniela Iraschko wird in Innsbruck/Seefeld in Tirol (Österreich) erste Studenten-Weltmeisterin.
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2006 Zum ersten Mal findet ein offizieller Wettbewerb um die Junioren-Weltmeisterschaft für die Frauen statt. Die Deutsche Juliane Seyfarth holt sich in Kranj (Slowenien) diesen Titel.
Der FIS-Cup wird nun für die Frauen als zweite Wettkampfserie eingeführt.
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2007 Zum zweiten Mal sind die Damen bei der Universiade dabei.
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2008 Die Damen werden in das Programm der Weltmeisterschaft 2009 in Liberec (Tschechien) aufgenommen. Im Sommer 2008 findet der obligatorische Testwettkampf auf der für die Damen ersten WM-Schanze statt.
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2009 Lindsey Van aus den USA wird die erste Weltmeisterin in der Geschichte des Damen-Skispringens, die Deutsche Ulrike Gräßler holt Silber, Anette Sagen für Norwegen Bronze.
Im selben Winter nehmen die Damen zum dritten Mal an der Universiade teil.
Zum letzten Mal bis heute werden Frauen als Vorfliegerinnen zugelassen. Neben den bereits erfahrenen Anette Sagen, Line Jahr. Lindsey Van und Helena Olsson ist mit der US-Amerikanerin Jessica Jerome ein Neuling mit dabei. Nachdem Sagen in ihrem vorletzten Versuch zu Sturz kommt, wird das Kapitel Frauen auf Skiflugschanzen vorerst beendet.
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2010 Der Kampf um eine Teilnahme an den Olympischen Winterspielen ist noch immer nicht gewonnen. In Vancouver starten weiterhin nur die männlichen Skispringer.
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2011 In Oslo findet die Nordische Ski-WM statt und die Skispringerinnen sind zum zweiten Mal mit dabei. Daniela Iraschko gewinnt Gold, die Italienerin Elena Runggaldier holt Silber und Iraschkos Landsfrau Jacqueline Seifriedsberger Bronze. Zum mittlerweile vierten Mal sind die Damen bei der Universiade dabei.
Im November findet das allererste Weltcupspringen der Damen statt. Über 30 Jahre nach der Einführung des Weltcups für die Herren gibt es nun auch die Damen diese vollwertige Winterserie.
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Anfang des Jahres findet in Innsbruck und Seefeld in Tirol die erste Ausgabe der Youth Olympic Winter Games statt.
2012 Nach dem Weltcup als höchste Winter-Serie wird nun auch bei den Damen der Sommer Grand-Prix eingeführt. Rein vom Namen der Serie sind Damen und Herren im Skispringen nun gleichberechtigt. Im Dezember wird in Sochi der Weltcup als Generalprobe für die Olympischen Spiele 2014 ausgetragen.
Für den mitteleuropäischen Nachwuchs wird der Alpen Cup als Serie eingeführt (fünf Jahre nach den Herren).
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2013 Bei der dritten Teilnahme der Damen bei der Nordischen Ski-WM (in Val di Fiemme, Italien) gibt es erstmals auch ein Mixed-Teamspringen, das Japan vor Österreich und Deutschland gewinnt. Einzel-Weltmeisterin wird die US-Amerikanerin Sarah Hendrickson.
In Oslo gibt es zum ersten Mal ein Weltcup-Springen auf einer Großschanze. Zur Feier dieses Ereignisses springt ein Großteil des Feldes mit dick aufgetragenem rotem Lippenstift.
Das EYOF findet in Râșnov (Rumänien) statt und nach zehn Jahren Pause sind auch wieder Skispringerinnen startberechtigt. Auch dort wird ein Mixed-Teamspringen ausgetragen.
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2014 Der Kampf ist gewonnen: die Damen sind in Sochi bei den Olympischen Winterspielen mit dabei. Carina Vogt aus Deutschland wird die erste Olympiasiegerin in der Geschichte, Silber holt die mittlerweile mit einer Frau verheiratete Daniela Iraschko-Stolz und Bronze geht an die Französin Coline Mattel.
Die nicht rechtzeitige Fertigstellung der neuen Skiflugschanze im Slowenischen Planica bewirkt, dass die Herren auf die dortige Großschanze ausweichen müssen. Kurzerhand werden auch die Damen mit in das Programm genommen, auch ihr Saisonfinale findet auf der HS 139 statt. Sie ist die zweite Großschanze im Weltcup für die Damen und erstmalig finden während einer Saison gleich zwei Springen auf einer solchen Großschanze statt.
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2015 In Falun (Schweden) nehmen die Damen zum vierten Mal an der Nordischen Ski-WM teil. Carina Vogt holt nach Olympia auch WM-Gold. Auch im Mixed sind sie und ihre Teamkollegen aus Deutschland die Besten.
Zudem folgen die Teilnahmen sechs an der Universiade und vier am EYOF.
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2016 Die zweiten Youth Olympic Winter Games werden in Lillehammer (Norwegen) ausgetragen.
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2017 Erstmals finden, wie bei den Herren üblich, zwei reguläre Weltcup-Großschanzenspringen an ein und demselben Wochenende statt. Schauplatz dieses historischen Ereignisses ist die Arena in Oberstdorf, in der eine Woche zuvor der Auftakt der Vierschanzentournee stattfand.
In Lahti gelingt Carina Vogt die doppelte Weltmeisterschafts-Titelverteidigung: sie wird sowohl im Einzel als auch im Mixed Weltmeisterin und damit die erste Skispringerin, der es gelingt einen oder sogar beide Titel zu verteidigen. Ihre WG-Genossin Svenja Würth darf sich ebenfalls Mixed-Team-Weltmeisterin nennen.
Für den Weltcup-Winter 2017/2018 stehen erstmals zwei Teamspringen für die Damen im Wettkampfkalender.

Abbildung 10: Die Geschichte des Damen-Skispringens und ihre Meilensteine in einem Zeitstrahl. Eigene Darstellung.

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