Ich bin geflohen. Papa, ich bin geflohen aus dem Land, für das du so gekämpft hast. Aus dem Land, für das du gestorben bist. In die Berge bin ich und dann immer weiter Richtung Westen. Über die Grenze nach Polen bin ich geflohen. Weg aus dem Land, das du so liebtest. Was sollte ich tun?
Irgendwo in den polnischen Bergen habe ich ihn dann getroffen. Ihn: Charly. Er sieht mich als den Menschen, der ich bin. Er ist so rücksichtsvoll, zärtlich und so warm. Er hat mich nach Deutschland gebracht. Hier bin ich bei einem Mann untergekommen. Dieser gibt mir Arbeit, Bücher und eine Unterkunft. Er sagt, dass ich bessere Arbeit bekomme, wenn ich die Sprache kann.
Charly kommt auch immer wieder nach Deutschland. Er will eine Zukunft für uns aufbauen. Er will mich heiraten. Charly will eine Familie mit mir gründen. Er war hier. Gestern haben wir uns getroffen. Am See haben wir uns getroffen. Doch tags darauf war er weg. Die Polizei und die Feuerwehr waren da. Sie haben gesagt, dass das Wasser verseucht ist. Mit Öl und Benzin, haben sie gesagt. Die werden auch Charly verscheucht haben. Mein Charly.
Melde dich bitte bald wieder, Charly.
Kleine Veroschka, warum wehrst du dich? Warum stößt du mich zurück? Ich bin der Mann, von dem alle träumen. Alle, egal, ob jung oder alt, arm oder reich, alle könnte ich sie haben, doch ich will dich, dich allein. Ich habe sogar gemordet für dich. Ist das nicht Beweis meiner Liebe genug? Du weißt, dass du mir nicht widerstehen kannst. Du weißt, dass du mir nicht widerstehen wirst. Nein, du wirst mir gehören. Mir ganz allein. Bis zu deinem Ende wirst du mir gehören. Keiner wird dich mehr berühren. Nicht ohne meine Erlaubnis. Ich werde deinen Preis bestimmen. Ich allein. Warum setzt du dich noch zur Wehr? Warum? Dein Schicksal ist doch besiegelt. Deine Geschichte ist bereits geschrieben. Ich lasse mich nicht so behandeln. Nein, kleine Veroschka, nun musst du auch deine Lektion lernen. Du wirst nicht zur Polizei gehen. Du wirst dich nicht mehr wehren. Hör auf damit. Ich bin deine Bestimmung. Wir wollten doch nur etwas klettern gehen. Ich wollte dir nur zeigen, was für ein toller Beschützer ich bin. Dass ich dich auf den richtigen Weg leiten kann. Warum hast du mich nur zurückgestoßen? Warum hast du mich nur gezwungen, dich zwischen die Bäume zu binden? Warum setzt du dich noch immer zur Wehr? Du spürst doch, dass ich in dich eingedrungen bin. Du spürst doch, dass du nun die Meine bist, kleine Veroschka. Meine kleine Veroschka!
Конец ознакомительного фрагмента.
Текст предоставлен ООО «ЛитРес».
Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.
Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.