Werner Rosenzweig - Viva la carpa! Als die Mafia den Aischgründer Spiegelkarpfen haben wollte

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Viva la carpa! Als die Mafia den Aischgründer Spiegelkarpfen haben wollte: краткое содержание, описание и аннотация

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Dass die Ermordung einer oberbayerischen Edel-Nutte im kleinsten Fünfsternehotel der Welt zu einem der komplexesten fränkischen Kriminalfälle auswachsen würde, hat sich keiner der Beteiligten vorher träumen lassen. Dass die Ndrangheta, die mächtige kalabrische Mafia, dabei eine maßgebliche Rolle spielt, sowieso nicht. Als der fränkische Karpfenzüchter Daniel Krumm aus Fetzelhofen droben auf dem Lauberberg, gleich neben der Antoniuskapelle, mit einem riesigen Loch im Kopf gefunden wird und Tina Richter, die Teichwirtin aus Gerhardshofen, nackt, tot und ertränkt über Fridolin, der steinernen Karpfenskulptur, hängt, gründet die Kripo Erlangen die SOKO »Suppenlöffel«. Trotzdem geschehen weitere tragische Morde und eine gewaltige Kokainschwemme überspült das liebliche Aischtal. Nachdem die ersten Aischgründer Spiegelkarpfen in einem Butterschmalz-Kokablätter-Sud brutzeln, wird es den beiden Röttenbacher Witwen, Kunni Holzmann und Retta Bauer, zu bunt. Sie sagen der organisierten Kriminalität den Kampf an.

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Hallo Roserl,

wie geht’s? Wir kennen uns. Ist schon einige Zeit her … damals in der Berggasse … in Wolfratshausen. Aber Du siehst, ich habe Dich nicht vergessen. Ganz im Gegenteil, ich muss immer noch an Dich denken. Eigentlich ständig. An Dich und an Deinen aufregenden Luxuskörper. Wie Du mich damals geritten hast. Sagenhaft. Durch puren Zufall habe ich Dich wiedergefunden. Im Internet. Da klicke ich auf www.roter-strapsamberg.com und wen sehe ich da? Roserl! Meine Roserl aus der Berggasse. Ich habe gedacht, mich laust der Affe. Wie Du mich auf dem Foto so anlachst, auf dem Foto mit dem knapp sitzenden BH … Du, ob Du es glaubst oder nicht … bei mir hat sich sofort etwas in der Hose geregt. Meine Anaconda. Erinnerst Du Dich an meine Anaconda?

An dieser Stelle hielt Roserl mit dem Lesen inne. Anaconda? Sagte ihr nichts. Sie erinnerte sich an einen Schwarzen aus der US-Armee. Der hatte vielleicht ein Ding. Schwarz wie eine Kreuzotter. Aber Anaconda? Außerdem hieß der Ami Bob, nicht Rolf. Die Prostituierte starrte an die Zimmerdecke und ließ gedanklich so manche außergewöhnliche Dinge, die sie bisher erlebt hatte, Revue passieren. Nein, eine Anaconda war nicht darunter. Aber sicher war sie sich immer noch nicht. Sie stand auf und holte ihre Aufzeichnungen aus der Kommode. Wozu führte sie denn ein Beurteilungssystem über alle ihre Freier? Amberg 2014 stand auf dem Kalender. Das muss so ziemlich vor einem Jahr gewesen sein. Sie blätterte auf Juli. Dann fand sie ihn. Am 12. Juli 2014. Bob aus Grafenwöhr. Ein Mordsdrum Instrument lautete ihr Eintrag. Ausdauernd und schwarz wie die Nacht finster. Sie hatte Bob eine Eins plus gegeben. Schade, dass sie ihre Aufzeichnungen aus Wolfrathshausen damals beim Umzug weggeworfen hatte. Dann setzte sie sich wieder auf ihr Bett und las weiter.

Es war so aufregend, als Du mich damals bestiegen hast und ich mich an deinen Arschbacken festgehalten habe. Die Roserl, ja die Roserl, mit der musst du es nochmals treiben, habe ich mir vorgenommen. Koste es, was es wolle. In einer ganz besonderen Atmosphäre, habe ich mir gedacht. Dann bin ich auf das Eh’häusl gestoßen. Kennst Du bestimmt. Ganz schön frequentiert und fast immer ausgebucht, dieses Kleinod. Der einzige Termin, den ich noch kurzfristig bekommen konnte, ist der 3. Juli, aber auch nur deswegen, weil ein Gast kurzfristig absagen musste. Ich hoffe, der 3. Juli passt auch bei Dir. Wirst nicht gerade verreist sein. Jedenfalls habe ich das Eh’häusl eine Nacht für uns beide gebucht. Auf Deinen Namen. Bezahlt ist auch schon. Ich habe das Geld einfach in einen Briefumschlag gesteckt und an die Hotelverwaltung geschickt. Um vier Uhr am Nachmittag kannst Du den Schlüssel abholen. Brauchst nur Rosi Hinterwimmer zu sagen. Ich komm später, so gegen zehn Uhr Abend. Geht bei mir leider nicht früher. Aber wir beiden Hübschen haben ja die ganze Nacht für uns … Musst wissen, bin gerade auf einer Geschäftsreise in Prag, und Amberg liegt ja quasi fast auf meinem Heimweg. Also, ich hoffe ganz einfach, das klappt bei Dir auch. Ich meine ein Tausender für Dich klingt doch überzeugend, nicht wahr? Irgendwie verlockend. Aber das ist mir meine Roserl wert, habe ich mir gesagt. Also, bis zum Freitag dann. Mach Dich hübsch für mich. Sexy und aufregend bist Du ja sowieso.

Kann es kaum mehr erwarten.

Rolf

PS: Besorg doch noch ein paar Flaschen Schampus. Die zahle ich natürlich extra! Zur Feier des Tages.

Ein Tausender, eine Anaconda und das Eh’häusl. Die drei wichtigsten Botschaften, welche in Roserls Hirn haften blieben wie ein Löffel Honig auf einem Butterbrot. Das Eh’Häusl. Da brauchte sie ja nur schräg über die Straße zu gehen. Keine zwanzig Meter. Sie war gespannt. Vieles hatte sie schon gehört von dem kleinen Hotel schräg vis-à-vis. Nur Gutes. Nicht ganz billig, aber dafür soll es auch einen entsprechenden Luxus bieten. Sie musste Rolf wirklich beeindruckt haben, damals in der Berggasse. Schade, dass sie sich nicht mehr an ihn erinnern konnte. Und an seine Anaconda. Roserl sah auf ihre Armbanduhr. Sie hatte noch etwas Zeit. Pünktlich zur Schlüsselübergabe würde sie über die Straße huschen und anschließend, so hatte sie sich vorgenommen, den Schampus besorgen, am besten gleich vorgekühlt. Ob drei große Flaschen reichen? Rolf? Anaconda? Ihr wollte dazu einfach nichts einfallen. Schade.

*

Pünktlich um sechzehn Uhr stand Roserl Hinterwimmer vor dem Hoteleingang und wollte gerade den Klingelknopf drücken, als sich die Tür wie von Geisterhand öffnete.

Eine freundliche Frau, Mitte vierzig, ordentlich – businessmäßig – gekleidet, lächelte ihr entgegen. »Frau Hinterwimmer? Frau Rosi Hinterwimmer?«, strahlte die Fremde sie an. Trotz der Hitze trug sie ein schickes, schwarzes Kostüm. Ihr blonder Pagenschnitt passte zu ihrem schmalen Gesicht mit den dunkelbraunen Augen. Schlanke Figur, Größe 36 vielleicht, aber Holz hatte sie nicht viel vor der Hütte.

»Ja, schon«, antwortete die Roserl.

»Bitteschön, treten Sie ein«, meinte die ordentlich Gekleidete. »Mein Name ist Gerta Brahms. Herzlich willkommen in unserem Eh’häusl.«

Rosi Hinterwimmer trat ein. Eine Symphonie in Licht und Farben erstrahlte im ganzen Haus und aus unsichtbaren Lautsprechern ertönte Verdis »La Traviata«. Eine Gästebegrüßung zum Träumen schön.

»Darf ich Ihnen unser Haus zeigen?«, flötete Gerta Brahms.

»Gerne.«

»Also hier befinden wir uns im Entree«, erklärte der blonde Pagenschnitt, drehte sich auf den Absätzen um die eigene Achse und breitete die Arme aus. »Eine Treppe tiefer finden Sie unseren Roten Salon. Dort bereiten wir für Sie und Ihren Mann unser exquisites Frühstück zu. Aber dazu später mehr. Ich schlage vor, wir gehen zuerst nach oben und ich zeige Ihnen unser Kaminzimmer, das Schlafzimmer, eine Etage höher das Badezimmer und unter dem Dach die Whirlpool-Etage. Sind Sie bereit?«

»Ja.« Roserl sah sich noch in dem schmalen Empfangsraum um, als Gerta Brahms schon die erste der sieben Stufen zum Kaminzimmer betrat. Links an der Wand, gleich hinter der Eingangstür, stand ein altertümlicher Sekretär. Die Klappe war herabgelassen. Sie hatte so gar keine Ahnung, welcher Epoche sie das Möbelstück zurechnen sollte. Barock? Rokoko? Sei’s drum. Der Stuhl links daneben in der Ecke, mit seiner dunkelrot-weißen Polsterung und den verschnörkelten Beinen, passte optisch jedenfalls hervorragend dazu. Auch der ovale Spiegel in seinem alten, rechteckigen Holzrahmen, über dem Sekretär. Und dann diese geschmackvollen Kleinigkeiten. Ein pausbäckiger Engel an der Wand, eine feine Holzarbeit, hielt eine Kerze in der Hand. In der Windung des weißen, edlen Holzgeländers, welches den Weg nach oben und unten wies, saß ein Engel. Aus Metall gegossen. Er hatte den Kopf geneigt und spielte auf einer Querflöte. Neben ihm, rechts des Treppenaufgangs, umschlangen sich Romeo und Julia – eine fast mannshohe Steinstatue – in einer innigen Umarmung und küssten sich.

»Dies ist unser Kaminzimmer«, hörte sie Gerta Brahms sechs Stufen voraus sagen. »Hier liegt auch unser Gästebuch auf, in welches sie sich gerne eintragen können.« Roserl erreichte die siebte Stufe und nahm die Eleganz und Schönheit des kleinen Raumes in sich auf. Wieder diese wunderschönen alten Sitzmöbel in dunkelrot-weiß gestreift. Ein Zweisitzer und ein passender Stuhl daneben. In der Mitte ein runder Glastisch mit geschwungenen Metallfüßen auf einem edlen Orientteppich. An der Stirnwand eine kleine, antike Kommode auf dünnen, schlanken Beinen und schräg darüber, in der Ecke der Wand, eine römische Freske in Rot, welche wahrscheinlich eine römische Göttin darstellte.

»Ich denke, die Funktionsweise des Kamins muss ich Ihnen bei diesen Temperaturen nicht erklären«, hörte Roserl ihre Führerin sagen. Ein Kaminsims mit Glasfront tat sich vor ihr auf. Dahinter künstliche Holzscheite. »In der kalten Jahreszeit kann der Kamin mit Gas betrieben werden«, erklärte Frau Brahms. »Und mit dieser Fernbedienung hier, können Sie vierunddreißig Fernsehsender empfangen«, fuhr sie fort. Schon stieg sie zur nächsten Etage empor, während die Roserl noch den schwarzen Flachbildschirm betrachtete, der in einem ausziehbaren und schwenkbaren Metallgestell steckte, welches an die Wand montiert war. »Dies ist unser Schlafzimmer«, trötete Frau Brahms von oben. Der kleine Raum im nächsten Geschoss wurde durch das breite Doppelbett dominiert. Rechts an der Wand hing ein mannshoher, rechteckiger Spiegel in einem dicken, goldenen Holzrahmen. Auf der schwarzen Überdecke, am Fuße des Bettes, lag eine langstielige, dunkelrote Rose. »Wir gehen nun zum Bad hoch.« Hinter einer dicken Glastür, gleich an der rechten Seite des Raumes, zog sich eine weiße Kommode von Wand zu Wand. Die dicke Holzplatte darauf war in einem dunklen Braun gehalten und obenauf saß ein weißes Porzellanwaschbecken mit einer schwenkbaren Armatur. Ein WC und eine Duschkabine füllten den restlichen Raum aus. Es ging weiter treppauf. »Das ist unsere letzte Etage, unsere Whirlpool-Etage«, erklärte Frau Brahms. »Wie Sie sehen, ist die Wanne zur Benutzung für zwei Personen gleichzeitig gedacht. Hier«, und dabei hantierte sie an verschiedenen Knöpfen und Tastaturen herum, »können Sie die Intensität der Düsen einstellen und hier die Farbspiele für das Wasser.« In einer Ecke des Raumes hing eine fast mannsgroße, weiße Steinfigur schräg über der Wanne – so, als wollte sie den Badenden bei ihren Wasser- und sonstigen Spielen zusehen. »Durch das Dachfenster können Sie in der Nacht den Sternenhimmel betrachten. Ja, Frau Hinterwimmer, das war’s. Haben Sie noch Fragen? Falls nicht, gehen wir doch in den Keller. Ich zeige Ihnen noch den Roten Salon, in dem wir Ihnen das Frühstück servieren. Wissen Sie schon, wann sie frühstücken möchten? Dazu muss ich vielleicht noch erklären: Circa eine Stunde, bevor Sie Ihr Frühstück zu sich nehmen wollen, schleiche ich mich ins Haus. Keine Sorge, ich verhalte mich ganz leise, wie ein Mäuschen. Ich werde Sie nicht stören, keinen Lärm machen. Also wie gesagt, eine Stunde vorher komme ich und bereite Ihnen und Ihrem Mann im Roten Salon ein ausgiebiges Frühstück zu. Wir müssen uns nur noch auf eine Uhrzeit einigen.«

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