Horst Bosetzky - Unterm Fallbeil

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Die regelmäßigen Bombenangriffe der Alliierten bestimmen das Leben in Berlin, und während das NS-Regime immer brutaler gegen alles „Undeutsche“ vorgeht, beginnen die Menschen zunehmend daran zu zweifeln, dass der von Hitler angezettelte Krieg für Deutschland noch zu gewinnen ist. Angesichts des massenhaften Sterbens fällt es Kommissar Hermann Kappe im Frühjahr 1944 von Tag zu Tag schwerer, seiner alltäglichen Ermittlungstätigkeit nachzugehen. Wird er dennoch die Morde an zwei Wilmersdorfer Frauen aufklären können, die auffallend viele Ähnlichkeiten aufweisen? Lange tappt er im Dunkeln, bis plötzlich ein anonymer Brief auftaucht, in dem die Chefin einer der beiden Ermordeten denunziert wird: Sie habe ein Verhältnis mit einem polnischen Zwangsarbeiter … Es geschah in Berlin, der große Kettenroman um Kommissar Hermann Kappe, spiegelt in fiktiven Kriminalfällen das Berlin des 20. Jahrhunderts wider. Im 18. Band lässt Bestsellerautor Horst Bosetzky jene furchtbare Zeit wiederaufleben, in der ein Menschenleben nicht mehr viel galt in Deutschland und das polizeiliche Ethos auf der Strecke zu bleiben drohte.

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«Richard?»

«Nein, Eberhard.»

Sie rieb sich die Augen. «Ich dachte schon, mein Mann hat plötzlich Heimaturlaub bekommen.»

Er umarmte sie gierig. «Ein letztes Mal noch …»

«Ich muss pünktlich auf der Post sein!», rief sie, aber ihr Widerstand war nicht ernst gemeint.

So liebten sie sich noch einmal mit der Leidenschaft und Verzweiflung zweier Verlorener. Danach frühstückten sie wortlos und verabschiedeten sich unter heißen Tränen. Er musste verschwinden, denn die Nachbarn waren schon aufmerksam auf ihn geworden. Grete Meyerdierks hatte ihm eine alte Eisenbahneruniform verschafft, mit der er sich in der Stadt sehen lassen konnte, ohne den herumstreifenden Feldjägern und anderen Bütteln des Staats sofort ins Auge zu stechen.

«Du willst dich wirklich nach Berlin durchschlagen?»

«Ja. Da habe ich ein Versteck, in dem ich bleiben kann, bis alles vorbei ist.»

Ein letzter Kuss, eine flüchtige Umarmung unten im Hausflur, dann lief sie in Richtung ihrer Dienststelle, während er noch eine Minute wartete, damit man sie nicht zusammen sah. Als er dann auf die Straße trat, war sie in einer Gasse verschwunden, die den komischen Namen Im Krummen trug. Er zögerte einen Augenblick, ehe er sich auf den Weg zum Güterbahnhof Findorff machte. Grete Meyerdierks wohnte am Sielwall, und es war zu Fuß ein ganzes Stück. Mit der Straßenbahn zu fahren, wagte er nicht.

Einige Stadtteile Bremens waren ein großes Trümmerfeld, denn seit dem 18. Mai 1940 gab es schwere Luftangriffe der Royal Air Force und der United States Air Force. Sie galten den Werften, auf denen Kriegsschiffe produziert wurden, und den Flugzeugfabriken. Aber bei großflächigen Bombardements wurden auch ganze Wohnviertel in Schutt und Asche gelegt wie etwa die Ostertorvorstadt. Am Pfingstsonntag 1943 hatte es 238 Tote gegeben, am 26. November 1943 sogar 270 Tote – und das bei Tagesangriffen.

Einen solchen fürchtete Eberhard Bethge auch an diesem Vormittag. Aus diesem Grund zögerte er und überlegte, wo es ihn eher treffen konnte: wenn er quer durch die Innenstadt Richtung Hauptbahnhof ging oder aber außen herum an der Weser entlang? Und wo war es weniger wahrscheinlich, dass er einer der Feldjägerstreifen in die Arme lief? Er konnte diese Fragen nicht wirklich beantworten, also folgte er seinem Gefühl und wandte sich zum Fluss. Nach wenigen hundert Metern hatte er den Osterdeich erreicht. Am anderen Ufer erstreckte sich ein ausgedehntes Laubengelände. Einen Augenblick dachte er daran, irgendwie über die Weser zu setzen und sich da drüben zu verstecken, verwarf aber diesen Gedanken sofort wieder, denn zum einen wohnten auch jetzt im Winter viele der Ausgebombten dort in ihren Häuschen, und zum anderen hatte er keine Chance, sich etwas zu essen zu besorgen. Nein, es gab nur eine Möglichkeit für ihn: das geheime Versteck im Keller seines Bruders Thomas in Mahlsdorf. Doch bis nach Berlin waren es vierhundert Kilometer. Diese Strecke Ende Februar zu Fuß zurückzulegen erschien ihm unmöglich, zumal er die Landstraßen meiden musste. Er war nicht dafür gemacht, durch die Wälder zu streifen und in Heuschobern zu übernachten. Also blieb ihm nur die Bahn. Doch wegen der andauernden Kontrollen konnte er keine Personenzüge nehmen, sondern musste auf die Güterzüge ausweichen. Da setzte er auf die vielen alten Waggons, die wegen des Krieges bei der Reichsbahn noch immer im Einsatz waren und zum Teil noch technisch längst überflüssige Bremserhäuschen hatten. In ein solches konnte er schnell hineinklettern und sich verstecken. Mit seiner Eisenbahneruniform würde er auf den Güterbahnhöfen kein Aufsehen erregen, und sprach ihn jemand an, würde er etwas von einem Geheimauftrag murmeln.

Auf dem Osterdeich war es ihm zu dieser frühen Morgenstunde zu einsam, da fiel er auf, also entschloss er sich, doch durch die Innenstadt zu laufen. Von Grete wusste er, dass der Weg zur Bahntrasse einfach war und er sich nicht verlaufen konnte: den Sielwall hinauf bis zum Ostertorsteinweg und dann immer Am Dobben entlang.

Er gab den Eisenbahner, der es eilig hatte, um pünktlich zum Dienst zu erscheinen, und niemand nahm Notiz von ihm. Das machte ihm Mut, und als er am Ende des Dobben in einiger Entfernung das Postamt sah, spielte er einen Augenblick mit dem Gedanken, hineinzugehen und sich mit seinem Bruder oder seiner Schwester verbinden zu lassen. Er musste unbedingt wissen, wie es ihnen ging. Doch nach ein paar Schritten stoppte er wieder. Nein, das war zu gefährlich, denn bei der Post musste er ihre Namen nennen, und womöglich standen sie schon auf einer Fahndungsliste, denn es war anzunehmen, dass die Gestapo bei Deserteuren alle Angehörigen streng überwachen ließ.

Rechts von ihm rollten die Züge auf einer eisernen Brücke über die Straße hinweg, und aus ihrer geringen Geschwindigkeit schloss er, dass der Hauptbahnhof nicht mehr weit entfernt sein konnte. Und gleich hinter der Bahnhofshalle sollte, so war es ihm beschrieben worden, der Güterbahnhof liegen. Er hatte Gretes Stimme im Ohr: «Du gehst unter der Bahn hindurch und dann nach links. Dort siehst du dann die Bürgerweide, und da ist es auch schon.»

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