Horst Bosetzky - Kappe und die verkohlte Leiche

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September 1910: In Berlin-Moabit streiken die Kohlenarbeiter. Es kommt zu Unruhen und tätlichen Auseinandersetzungen mit der Polizei. Nach dem Brand auf einem Kohlenplatz findet man in den rauchenden Überresten die Leiche des Arbeiters Paul Tilkowski. Der jedoch wurde, wie sich schnell herausstellt, zuvor erschossen. Der Fall scheint klar, denn Tilkowski war als Streikbrecher unter den Kohlenarbeitern verhasst. Doch bald tauchen weitere Verdächtige auf. Die verkohlte Leiche ist der erste Mordfall für den jungen Kriminalwachtmeister Hermann Kappe …

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Horst Bosetzky Kappe und die verkohlte Leiche Kriminalroman Jaron Verlag Horst - фото 1

Horst Bosetzky

Kappe und die

verkohlte Leiche

Kriminalroman

Jaron Verlag

Horst Bosetzkyalias -ky lebt in Berlin und gilt als «Denkmal der deutschen Kriminalliteratur». Mit einer mehrteiligen Familiensaga, zeitgeschichtlichen Spannungsromanen und biographischen Romanen (wie «Kempinski erobert Berlin», 2010, und «Der König vom Feuerland» über August Borsig, 2011) avancierte er zu einem der erfolgreichsten Autoren der Gegenwart. Im Jaron Verlag veröffentlichte er daneben mehrere Bände für die Krimi-Serie «Es geschah in Berlin» (zuletzt «Mit Feuereifer», 2011). 2011 erschienen die ersten Bände seiner Mittelalter-Romanserie «Die unglaublichen Abenteuer des fabelhaften Orlando».

Originalausgabe

3. Auflage 2012

© 2007 Jaron Verlag GmbH, Berlin

1. digitale Auflage 2013 Zeilenwert GmbH

Alle Rechte vorbehalten. Jede Verwertung des Werkes und aller seiner Teile ist nur mit Zustimmung des Verlages erlaubt.

Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien.

www.jaron-verlag.de

Umschlaggestaltung: Bauer + Möhring, Berlin

ISBN 9783955520007

Inhaltsverzeichnis

Cover

Titelseite Horst Bosetzky Kappe und die verkohlte Leiche Kriminalroman Jaron Verlag

Impressum Horst Bosetzky alias -ky lebt in Berlin und gilt als «Denkmal der deutschen Kriminalliteratur». Mit einer mehrteiligen Familiensaga, zeitgeschichtlichen Spannungsromanen und biographischen Romanen (wie «Kempinski erobert Berlin», 2010, und «Der König vom Feuerland» über August Borsig, 2011) avancierte er zu einem der erfolgreichsten Autoren der Gegenwart. Im Jaron Verlag veröffentlichte er daneben mehrere Bände für die Krimi-Serie «Es geschah in Berlin» (zuletzt «Mit Feuereifer», 2011). 2011 erschienen die ersten Bände seiner Mittelalter-Romanserie «Die unglaublichen Abenteuer des fabelhaften Orlando». Originalausgabe 3. Auflage 2012 © 2007 Jaron Verlag GmbH, Berlin 1. digitale Auflage 2013 Zeilenwert GmbH Alle Rechte vorbehalten. Jede Verwertung des Werkes und aller seiner Teile ist nur mit Zustimmung des Verlages erlaubt. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien. www.jaron-verlag.de Umschlaggestaltung: Bauer + Möhring, Berlin ISBN 9783955520007

EINS Freitag, 11. Juni 1910

ZWEI Montag, 19. September 1910

DREI Dienstag, 20. September 1910

VIER Freitag, 23. September 1910

FÜNF Sonnabend, 24. September 1910

SECHS Sonntag, 25. September 1910

SIEBEN Montag, 26. September 1910

ACHT Dienstag, 27. September 1910

NEUN Mittwoch, 28. September 1910

ZEHN Donnerstag, 29. September 1910

ELF Freitag, 30. September 1910

ZWÖLF Sonntag, 2. Oktober 1910

DREIZEHN Montag, 3. Oktober 1910

VIERZEHN Sonntag, 9. Oktober 1910

FÜNFZEHN Montag, 10. Oktober 1910

SECHZEHN Dienstag, 11. Oktober 1910

SIEBZEHN Mittwoch, 9. November 1910

ACHTZEHN Sonntag, 20. November 1910

Es geschah in Berlin …

EINS

Freitag, 11. Juni 1910

IRGENDWIE HATTE HERMANN KAPPE heute Abend ein komisches Gefühl - als wenn der Tod auf ihn wartete. Sein Vater, der 1870 / 71 in den Krieg gezogen war, hatte davon erzählt, wie manche Kameraden am Abend vor der Schlacht genau gewusst hatten, dass sie fallen würden.

Hermann Kappe starrte in die Kerze, die auf seinem Schreibtisch stand. Viel fehlte nicht mehr, dann war sie heruntergebrannt. Er stand auf und sah seinem Kaiser, dessen Bild säuberlich geputzt an der Wand der Wache hing, lange ins Gesicht. In den blassblauen Augen Seiner Majestät Wilhelm II. glaubte er ein geringschätziges Lächeln zu erkennen. Das mochte wohl mit seiner Figur zusammenhängen. Mit seinen 175 Zentimetern Körpergröße hätte Hermann Kappe keine Chance gehabt, von Friedrich Wilhelm I. in die Schar der Langen Kerls eingereiht zu werden. Doch was ihm an Länge fehlen mochte, glich er an Breite wieder aus, das heißt, er war sehr kompakt gebaut und hätte auch als Ringer oder Boxer eine Chance gehabt. Bei Menschen seines Typus bestand die Gefahr, im Alter korpulent zu werden, doch das musste ihn im Augenblick nicht kümmern, war er doch im Februar gerade erst 22 Jahre alt geworden. Schnell laufen und gut springen konnte er, hoch wie weit, aber er war nicht eben wendig und ein schlechter Turner. Auf dem Kasernenhof hatte ihm das einigen Spott seines Feldwebels wie seiner Kameraden eingebracht: «Der hängt ja wie ’n nasser Sack an der Reckstange!»

Kappe hatte in Berlin bei den Grenadieren gedient, und sein großer Traum war es, in die Hauptstadt zu gehen und dort sein Glück zu machen. Aber hatte er das nötige Format dazu? Schaute er in den Spiegel, kamen ihm Zweifel. Zu rund und gemütlich sah er aus, hatte noch ein richtiges Kindergesicht. Da half sein martialischer Bart nur wenig. Ein Krieger schaute anders aus. Auch mit seiner Augenfarbe war er unzufrieden: Vergissmeinnicht war nichts für einen richtigen Mann.

Kappe war Schutzmann in jenem Storkow, das in südöstlicher Richtung rund fünfzig Kilometer von Berlins Stadtmitte entfernt an einem langgestreckten See zu finden ist. Manchmal wurde es mit der gleichnamigen Ortschaft in der Nähe Zehdenicks verwechselt. Da in der Gegend um den Storkower und den Scharmützelsee eine Diebesbande ihr Unwesen trieb, hatte Kappe sich entschlossen, nach Einbruch der Dämmerung noch einmal einen kleinen Rundgang durch sein Revier zu unternehmen. Doch als er die Wache verließ, kamen ihm Bedenken. Es schien gewittern zu wollen, und schon als Kind hatte er immer eine fürchterliche Angst davor gehabt, vom Blitz getroffen zu werden. Er gab sich einen Ruck und wandte sich zur Schleuse hin. Besonders Obacht zu geben war darauf, dass in der Nähe der alten holländischen Hebebrücke kein Lagerfeuer entzündet wurde, denn deren Holz brannte wie Zunder. Nein, es war alles in Ordnung. Auch die Kirche lag friedlich im Schein matter Laternen. Er rüttelte an der Tür. Abgeschlossen. Als er den Markplatz überquerte, kam eine Gruppe fröhlicher Zecher aus dem Hotel Berlin. Kappe grüßte militärisch, denn es waren allesamt Honoratioren.

«Guten Abend, Herr Bürgermeister.»

«Kappe, den Herrn da sofort festnehmen!», rief der Apotheker und zeigte auf das Storkower Stadtoberhaupt. «Das ist ein. ..»

«Nicht doch, Jochen.» Der Arzt bemühte sich, dem Apotheker den Mund zuzuhalten.

«Peng! Peng!», machte der Apotheker und zielte mit seinem Zeigefinger, als sei der ein Pistolenlauf, auf den Rektor.

«Seid doch nicht so albern!», schrie der Rektor und schwang einen abgerissenen Zweig wie einen Rohrstock. «Setzen, sonst. ..! Hier wird nicht Tschech gespielt.»

Kappe wandte sich ab. Es war ihm immer peinlich, wenn sich ehrbare Männer wie Kinder benahmen. Wenn die Jungen in Storkow Tschech spielten, ging er immer dazwischen, um das zu unterbinden, aber jetzt. ..? Er empfand das Tschech-Spiel als zutiefst pietätlos. Schön, die Geschichte war inzwischen 66 Jahre her, aber trotzdem. .. Am 26. Juli 1844 hatte der Storkower Bürgermeister Heinrich Ludwig Tschech im Hof des Berliner Schlosses ein Pistolenattentat auf Friedrich Wilhelm IV. verübt. Tschech war in Storkow entlassen worden, nachdem er sich mit der herrschenden Clique angelegt hatte, und war in Rage geraten, weil ihm der preußische Staat nirgendwo eine andere Stelle geben wollte. Zwar war der König nur leicht verletzt worden, aber Kappe fürchtete, dass damit für immer und ewig ein Makel auf Storkow liegen würde und seine Karriere erschwerte.

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