Erhard Heckmann - Kreation Vollblut – das Rennpferd eroberte die Welt (Band 1)

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Kreation Vollblut – das Rennpferd eroberte die Welt (Band 1): краткое содержание, описание и аннотация

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Die Rasse Vollblut (Thoroughbred) wurde in England mit einer Handvoll englischer Stuten und mehreren arabischen Hengsten, von denen sich drei durchsetzen, durch Kreuzung auf den Weg gebracht: The Byerley Turk, The Darley Arabian und The Godolphin Arabian (1724). Jeder Vollblüter der Welt, der einst seinen Siegeszug von England aus über den Globus antrat und als solcher gelten will, muss sich auf der väterlichen und mütterlichen Seite auf diese drei Hengste und jene Stuten zurückführen lassen. In der Zucht waren lange Zeit die »Owner-Breeder« – sehr oft Aristokraten – die treibende Kraft. In der modernen Zeit, in der Vollblutzucht und Galopp-Rennsport zu einer globalen Industrie wurden, überwiegt jedoch der kommerzielle Züchter, während bei den Sales der internationalen Auktionshäuser, die jährlich Tausende von Pferden versteigern, weltweite Player den Ton angeben. Aus Matches und Vier-Meilen-Rennen mit Stechen entstand ein ausgeklügeltes Rennsystem mit speziellen Ansprüchen und über unterschiedliche Distanzen. Heute locken die großen Rennbahnen dieser Welt mit internationalen Meetings und millionenschweren Rennen nicht nur die Spitzengalopper in den Übersee-Jet, sondern bieten auch längst allen Luxus. Geblieben ist jedoch der »alte« Zielpfosten, der über Sieg und Niederlage entscheidet, und damit für ständige Auslese sorgt.

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Auch, dass ein Pferd „auseinanderfallen“, ins Ziel „getragen“ werden kann, dass es „angefasst“ oder „aufgepullt“ werden muss, und dass es nicht nur einem „Erlaubnisreiter“ die Hand nehmen kann“, wird er hier erfahren. Ganz sicher wird „der Neue“ auch einen jener Pferdeleute treffen, die sich auskennen. Die „ganz Alten“ hat dieser wahrscheinlich auch nicht mehr persönlich gekannt, aber vielleicht saß er sogar in jüngeren Jahren selbst im Rennsattel oder war dem Vollblut anderweitig, beruflich oder aus Hobbygründen, verbunden und somit „mitten drinnen“, und einer jener Zeitzeugen, in deren Erinnerung die zur Geschichte gewordene Zeit noch wach ist. Er wird seinem Zuhörer viel zu erzählen haben, was sich auf den Bahnen zwischen Newmarket, Aintree, Cheltenham, Epsom, San Isidro, Santa Anita, Belmont Park, Toronto, Baden-Baden, Wien, Budapest, Moskau, oder Melbourne, Tokio, Hoppegarten, Karlshorst, Mailand, Rom, Wellington und Bombay, Paris und Johannesburg oder anderswo in den letzten Jahrhunderten zutrug. Oder welche Cracks sich hinter Phar Lap, Flying Childers, Citation, Kincsem, Nereide, Schwarzgold, Secretariat, John Henry, Bold Ruler, Golden Miller, Red Rum, Arkle, The Tetrarch, St. Simon, Man O’War, Nearco oder Northern Dancer, Mumtaz Mahal und Ribot verbergen. Er wird auch von Reitkünstlern wie Fred Acher, Johnny Longden, der durch Verspätung dem Unglück der Titanic entging und mehr als 5.000 Sieger ritt, von „Otto-Otto”, Sir Gordon Richards, Fred Winter, Steve Donoghue, Willie Shoemaker oder dem unvergleichlichen Lester Piggott erzählen, oder auf den Engländer Ryan Moore hinweisen, der als die Nummer Eins im zweiten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts gilt. Auch die Namen von Sir Anthony McCoy, dem in Kanada geborenem Russel Baze, oder Jorge Ricardo dürften fallen. McCoy gewann 4.348 Rennen über Hindernisse und 20 Championats-Titel in Großbritannien; Russel Baze, der hauptsächlich in Kalifornien in den Sattel stieg, beendete seine Karriere im Juni 2016 mit knapp 58 Jahren nach 12.844 Siegen, 9.600 zweiten und 7.855 dritten Plätzen bei 53.578 Ritten, während der drei Jahre jüngere Jorge Ricardo, in Argentinien reitender Brasilianer, noch aktiv ist, und Ende Juni 2016 bei 12.670 Erfolgen angelangt war. Laffitte Pincay, der lange an der Spitze dieser Liste stand, folgt mit 9.530 Siegen auf Platz drei vor dem verstorbenen Willie Shoemaker, „The Shoe“, der 8.833 Sieger ritt. Die kleine Einschränkung, dass der derzeitige Spitzenreiter nur selten in ganz großen Rennen ritt und wenige auf höchster Ebene gewann, wird niemanden stören, denn jedes Rennen, und ist es noch so klein, muss auch erst gewonnen werden.

Der kürzeste Weg des englischen Vollblüters – den Namen „Thoroughbred“ prägte erstmals 1761 der englische Tierarzt und Hufschmied William Osmer – war der nach Irland , wo zunächst die „Hobbys“ liefen, eine Reit-Pony Art wie die in Schottland und England vorhandenen Galloweys. Die Iren waren aber schon stets mit dem Pferd verbunden, und seine dortige Geschichte ging mehr als 600 Jahre zurück. Die ersten „Rennen“ waren reine private Matches, und 1673 stieß Sir Richard Temple in einem „Handelsbericht“ den damaligen Earl of Essex an, zur Verbesserung des irischen Pferdes auch Rennen abzuhalten. Charles II soll irgendwann 100 Guineas für ein KINGS PLATE gestiftet haben, und nach 1730 kamen Vollblutzucht und Sport auf der Grünen Insel in Schwung. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde der Turf Club gegründet, und beim Aprilmeeting 1750 spendierte eine „Vereinigung von Sportsmen“ 100 Pfund als Rennpreis. 1790 erschien „Volum 1 of Irish Racing“, und auch die „Irish Racing Authority“, wie sie heute heißt, war, inklusive dreier Stewards, als „Ruling Body“ etabliert. Der este Rennkalender nannte 18 Bahnen und enthielt die Resultate von 154 Rennen, während 1850 bereits 273 aufgeführt wurden. In den ersten Jahren des 19. Jahrhunderts veranstalteten bereits 22 Rennbahnen, und der Curragh gehörte mit fünf Meetings bereits dazu. Danach gab es einen kurzen Niedergang, in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts jedoch eine neue Blüte, und ab 1869 wurden jährlich mehr als 400 Rennen gelaufen, für die eine Preissumme von vierzig- bis fünfzigtausend Pfund zur Verfügung stand. 1919, als die Inflation am stärksten war, stieg diese Summe auf 100.000 Pfund an, die die Depression von 1939 aber wieder erheblich reduzierte. Dieser Sinkflug wurde aber sofort gestoppt, als eine Wettsteuer auf die Bahnumsätze beschlossen und Wettbüros 1920 legalisiert worden waren. 1978 standen rund drei Millionen Pfund zur Verfügung, und etwa 300.000 davon kamen bereits von Sponsoren.

Heute spielt die Vollblutindustrie in Irland eine große wirtschaftliche Rolle. Mehr als 300 lizenzierte Berufs- und 350 bis 400 Besitzertrainer, 500 Jockeys und Auszubildende, 2.000 Stall-Leute, rund 2.900 Besitzer und etwa 7.000 Pferde sind dort aktiv, und die Rennpreise wurden 2016 ebenfalls um fünf bis sechs Prozent erhöht. Trainer wie Vincent O’Brien und Paddy Prendergast zogen weltweit reiche Besitzer an, und das die Vollblutzucht begünstigende milde Klima machte Irland zu einem Hauptlieferanten nicht nur für seinen Nachbarn. Das globale Coolmore-Unternehmen mit seinem Ballydoyle Rennstall, der Aga Khan und der große Hindernisstall von Willie Mullins sind die Aushängeschilder unserer Zeit. Der im Ballydoyle Rennstall residierende Trainer Aidan O’Brien, dessen drei Starter im Prix de l’Arc de Triomphe 2016 auch die ersten drei Plätze belegten, hatte wenige Wochen später noch eine weitere Überraschung bereit: Der „Arc-Zweite“, Highland Reel (2012; Galileo), der zu Santa Anita im BREEDERS CUP TURF (vier Millionen US$) als Tempomacher für die „Arc-Siegerin“ Found eingesetzt wurde, ließ an der Spitze des Feldes keinem Gegner eine Chance und gewann, nach einem Meisterritt von Seamie Heffernan, das Rennen selbst. Found (2012; Galileo) belegte nach einer harten Saison in ihrem letzten von 21 Rennen (6 Siege, 11 Ehrenplätze), in denen sie mehr als fünf Millionen englische Pfund verdiente, Platz drei.

In Nordamerika ist Kentucky weit davon entfernt, einer der größten der 50 amerikanischen Bundesstaaten zu sein, aber er ist ein Gigant, wenn es um Rennpferde geht. Seine Vollblutzucht erreichte weltweiten Einfluss, und Pferde aus dem „Blue-Grass-State“ haben nach dem Zweiten Weltkrieg alle wichtigen europäischen Rennen wenigstens einmal gewonnen. Allgemein anerkannt wird auch, dass sich der nordamerikanische Vollblüter über die vergangenen Jahrzehnte gewaltig verbessert hat und auf hohem Standard angesiedelt ist, auch wenn die Wiege dieser Rasse noch immer im englischen Newmarket steht, das nach wie vor eines der ganz großen Zentren des Vollbluts ist, wo James I ab 1605 mit seinen Jagden die ersten Spuren legte.

Die Verbindungen zwischen England und Amerika reichen jedoch ebenfalls weit zurück. Im Mutterland bestieg der passionierte Pferdeliebhaber Charles II den englischen Thron 1660, und Colonell Richard Nicholls, erster Gouverneur zu New York, hatte seinen eigenen Enthusiasmus mit über den Atlantik gebracht und eröffnete wenig später eine Bahn auf Long Island.

Erinnerung an das erste Rennmeeting in den USA Long Island New York 1665 Als - фото 7

Erinnerung an das erste Rennmeeting in den USA, Long Island, New York 1665

Als Cortez 1519 in Mexico landete, gab es in Nordamerika allerdings keine Pferde mehr, denn die prähistorischen Vorgänger, die dort seit 60 Millionen Jahren gelebt hatten, waren ausgestorben. Forscher schlossen dafür zwar auch die Eiszeit nicht aus, doch ist der wirkliche Grund nicht bekannt. Weil aber die Pferde in Nordamerika ausgestorben waren, geht man dovon aus, dass die weitere Evolution und Domestizierung des Pferdes in Asien, Afrika und Europa stattfand. Cortez, der mit indianischen Verbündeten das Aztekenreich eroberte und von 1521 bis 1530 Generalgouverneur von Neuspanien war, brachte selbst 16 Pferde – elf Hengste und fünf Stuten – mit in die Neue Welt, und spanische Konquistadoren führten weitere ein. Als erstes offizielles Renn-Meeting wird das von 1665 auf den Salisbury Plains, die später in Hangsted Plain umfirmierten, auf Long Island genannt. Im Herbst und im Frühjahr ritt man dort um den SILVER CUP, den Gouverneur Richard Nicholls spendete, um die Zucht zu verbessern. Welcher Typ Pferd damals lief, ist unbekannt, doch konnte ich die Plakette auf Long Island noch finden, die an jene Zeit erinnert.

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