Erhard Heckmann - Kreation Vollblut – das Rennpferd eroberte die Welt (Band 1)

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Kreation Vollblut – das Rennpferd eroberte die Welt (Band 1): краткое содержание, описание и аннотация

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Die Rasse Vollblut (Thoroughbred) wurde in England mit einer Handvoll englischer Stuten und mehreren arabischen Hengsten, von denen sich drei durchsetzen, durch Kreuzung auf den Weg gebracht: The Byerley Turk, The Darley Arabian und The Godolphin Arabian (1724). Jeder Vollblüter der Welt, der einst seinen Siegeszug von England aus über den Globus antrat und als solcher gelten will, muss sich auf der väterlichen und mütterlichen Seite auf diese drei Hengste und jene Stuten zurückführen lassen. In der Zucht waren lange Zeit die »Owner-Breeder« – sehr oft Aristokraten – die treibende Kraft. In der modernen Zeit, in der Vollblutzucht und Galopp-Rennsport zu einer globalen Industrie wurden, überwiegt jedoch der kommerzielle Züchter, während bei den Sales der internationalen Auktionshäuser, die jährlich Tausende von Pferden versteigern, weltweite Player den Ton angeben. Aus Matches und Vier-Meilen-Rennen mit Stechen entstand ein ausgeklügeltes Rennsystem mit speziellen Ansprüchen und über unterschiedliche Distanzen. Heute locken die großen Rennbahnen dieser Welt mit internationalen Meetings und millionenschweren Rennen nicht nur die Spitzengalopper in den Übersee-Jet, sondern bieten auch längst allen Luxus. Geblieben ist jedoch der »alte« Zielpfosten, der über Sieg und Niederlage entscheidet, und damit für ständige Auslese sorgt.

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Wenn auch frühere Regenten Pferde orientalischer Zucht importierten, so begann die richtige königliche Vollblut-Tradition erst mit König Heinrich VIII., der Pferde für militärische Zwecke, Jagden und Rennen im großen Stil importierte und eine systematische Zucht begann. Er etablierte auch einige Gesetze, um die Pferdepopularität zu verbessern und zu erhöhen. So schrieb er Dukes und Erzbischöfen vor, dass sie jeweils sieben Pferde haben müssen, die mindestens eine Größe von 14 Hands aufweisen. Für Zuchtstuten galt dieses Mindestmaß ebenfalls. 1514 machte Francesco Gonzaga, Marquis of Mantua, dem König einige orientalische Stuten und Hengste zum Geschenk, und zwei Jahre später kamen einige spanische Pferde von Ferdinand of Aragon hinzu. Dieser importierte während seiner gesamten Amtszeit Pferde, die ihm Züchter wie die Dukes of Urbino (aus dem Hause Montefeltro, Italien) und Ferrara, ein Mitglied des Hauses Este, Italien lieferten. Auch zusätzliche Agenten waren stetig unterwegs, um Bestes zu kaufen. So ist aus 1520 überliefert, dass Sir Gregory de Cassalis in Henrys Auftrag das beste Pferd Italiens gekauft habe, und weitere Geschenke dieser Art vom Marquis of Mantua und Charles V. von Spanien eintrafen. Seine Rennpferde hielt der König in Greenwich, wo Thomas Ogle, Master of the Horse, verantwortlich war und vier Jockeys zur Seite hatte. Und als nach den endlosen Kriegen des Mittelalters Frieden eintrat, wurden in Ortschaften und Städten Rennbahnen angelegt. Entstanden sind damals auch Bahnen zu Chester, Croydon, Doncaster oder Newmarket, und die Trophäen, die es gab, spendete die Stadt oder die Monarchie.

Den Wendepunkt brachte King James der Erste, der Newmarket unterstützte, dort ein Haus baute, zwei Reiter für die Rennen anstellte und in der heutigen Pferdehauptstadt der Welt viel Zeit verbrachte. Als er 1625 verstarb, kam mit Charles I. ein weiterer Regent an die Macht, der Hunting und Rennen liebte. 1646 wurde das vorerst letzte Rennmeeting zu Newmarket veranstaltet, und vor dem Civil War gab es in den 1640er Jahren schon vier wichtige Royal Studs: Eltham Palace an der Ostseite Londons, Hampton Court westlich davon, und die beiden anderen zu Malmesbury in Weltshire und Tutbury in Staffordshire.

Diese Pferde hatten Berber- und spanisches Blut, dem bereits im Mittelalter arabisches durch Importe zugefügt worden war, als Spanien zum großen Arabischen Empire gehörte. Andere „Araber“ wurden auch direkt aus Nordafrika und dem Mittleren Osten nach England importiert. Der „Berber“, oder Barb, erhielt seinen englischen Namen von „Barbary“, womit „Magreb“ – Marokko, Algerien, Tunesien und Lybien – gemeint war. Und diese Araber, die ursprünglich vom Nahen Osten nach Mediterranean kamen, brachten Leichtigkeit, Qualitat und Courage als Merkmale mit, während die europäischen Pferde größer, stärker und Lastenträger waren.

Die maurische Domination in Spanien, und ihr Einfluss auf Süditalien und Sizilien, resultierten auch darin, dass eine gute Zucht entstand. Und als Spanien Ende des 15. Jahrhunderts sein Territorium zurückgewann, verfügte es auch über Pferde, die überall in Europa gehandelt wurden. Gerrace Markham, ein Historiker, der Anfang des 17. Jahrhunderts dazu schrieb, wurde in der Fachliteratur in etwa wie folgt zitiert: „Ich glaube, reine Araber sind die besten Stallions. Sie wurden wohl alle im Mittelalter nach England importiert. Danach waren Berber und Nordafrikaner gefragt“. Im 17. Jahrhundert verfügte auch der Duke of Newcastle, der ebenfalls Pferde zu Paris und Antwerpen hielt, über Ostimporte, und im Stall von Lord Fairfax standen Marocco Barb- und Eastern Stallions. Aus jener Zeit wurde auch überliefert, dass der, wegen seiner Unberechenbarkeit, willkürlichen Folter- und Todesurteile bekannte „blutdürstige“ King Muley Ismael, zweiter Sultan der Alawiden-Dynasty Marokkos, den größten Marstall des Orients besaß, in dem 12.000 „Rennpferde“ gestanden haben sollen. Und dieser „King“ kaperte europäische Schiffe und versklavte auch andere Europäer, um ihre Herkunftsländer zu erpressen.

Als 1660 die Monarchie wieder hergestellt war und Charles II. 1663 nach Newmarket zurückkam, ritt er auch selbst Rennen. Und zu denen, die er gewann, gehörte 1675 auch sein erstes (von mehreren) „Newmarket Town Plate“, das er 1664 selbst ins Leben gerufen hatte, und das am zweiten Dienstag im Oktober gelaufen wurde. Sein Favoriten-Hack hieß Old Rowley, und diesen Namen trägt auch die moderne Rowley Meilen Bahn, auf der auch die klassischen 2000 Guineas entschieden werden. Danach kam Queen Anne, die den Sport stark unterstützte, Ascot gründete und zu York 1709 einen Gold Pokal spendete. Und heute ist dieses „Kunstprodukt“, das zweitschnellste Tier auf Erden. Nur der Gepard ist schneller, mit Höchstgeschwindigkeit allerdings nur auf sehr begrenzter Distanz.

Newmarket gilt auch heute noch als das World-Head-Quarter des Vollbluts. Hier werden mehr als 2.500 Pferde von fast 80 Trainern betreut, denen ein etwa 1.130 Hektar großes, voll erschlossenes Trainingsgelände zur Verfügung steht. Fünfzig Meilen Grasgalopp und 17 Meilen mit künstlichem Bodenbelag gehören dazu. Etwa 60 Gestüte und mehrere nationale und internationale Rennsportorganisationen haben ebenfalls ihren Sitz in dieser Pferdestadt, die, trotz aller Modernisierung, ihren alten Charm behielt. Newmarket ist auch gleichzeitig die geschäftigste Bahn im Vereinigten Königreich, mit 37 Meetings zwischen April und November und mehr Black Typ-Racing als anderswo im Land. Und im Sommer kann man abends auch noch Open Air-Konzerten beiwohnen.

Im Zeitalter der Computer, Düsenjets, Microships und Roboter nimmt die Natur mit ihrer vielfältigen Schönheit und ihren Geschöpfen bei der Freizeitgestaltung einen immer höheren Stellenwert ein. Das Pferd ist dabei längst etablierter Partner und Freund geworden, und das Vollblut spielt in diesem bunten Orchester eine begeisternde Rolle. Seine Härte, Treue, sein nerviges Temperament, der Kampfeswille und sein geschmeidiges Galoppiervermögen lassen jenen nie wieder los, der das Glück hatte, auf seinem Rücken um die Rennbahn oder durchs Gelände galoppieren zu dürfen. Und wenn dann der Tau der Nacht noch auf den Gräsern liegt und der Morgennebel zögernd den ersten, wärmenden Sonnenstrahlen weicht, und man dieses Bündel aus Energie, Harmonie und Schönheit unter sich genießen kann und seinen Drang nach vorwärts spürt, dann ist das ein Gefühl des Glücks, und zugleich auch der Dankbarkeit an dieses herrliche Geschöpf.

Die Rowley Mile in Newmarket Foto Courtesey of the English Jockey Club Auf - фото 6

Die Rowley Mile in Newmarket (Foto: Courtesey of the English Jockey Club)

Auf allen Kontinenten zieht der Vollblüter Millionen in seinen Bann und auf die Rennbahn. Hier muss er sich bewähren, denn der Zielpfosten ist der Prüfstein der Leistung, und diese dient der Auswahl zur Zucht. Hier herrscht aber auch jene prickelnde Atmosphäre, die den „alten Hasen“ mit der vollgekritzelten Rennzeitung – Chancen-Bemerkungen zu Kilos, Bahn- und Distanzspezialisten, Handicapnachlässen, Reitererlaubnissen, Gewichtsaufnahmen, Bodenverhältnissen, starken Endkampfreitern oder Stallform – nach wie vor erregt, und dessen Schritte länger werden, je näher er dem Ort des Geschehens kommt, und die den Neuling vor ungezählte Fragen stellt.

Wortfetzen wie Nichtstarter, Vorwetten, Dreierkombination, Sattelplatz, Aus- und Zurückwiegen oder Führring sagen ihm so wenig, wie die altehrwürdigen Tribünen, die schon ganze Generationen von Turfcracks erlebten. Auch hochmodernen Konstruktionen aus Beton und Glas, mit Farbfernsehern an gepflegten Tischen, Rolltreppen, Klimaanlagen, Restaurants, Bars, Logen, Sauna, Swimmingpool, Kasinos und allem Wichtigem und Überflüssigem; Buchmachergehilfen mit unverständlichen Armfuchteleien, Elektronentoto, winzig kleinen Sätteln von kaum 150 Gramm, Jockeys in bunten Jacken, Sachkundigen und Sehleuten, Pferdeliebhabern und steifstöckelnden Modepuppen mit reichdekoriertem Kopfschmuck; Bowler-Hut und Schwalbenschwanz, Leuten in karierten Hemden und Jeans, Vierzig-Kilo-Stiften, ausgehungerten, hageren Amateuren und Mädchen im Profisattel wird er begegnen, und auch von Handicaps, Altersgewichtsrennen, Klassiks, Stewards, Hürdlern, Meilern, Fliegern oder Stehern hören.

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