Matthias Dhammavaro Jordan - Erfahre dein wahres Selbst

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"Wer bin ich eigentlich wirklich – hinter all den Gefühlen, Gedanken, Persönlichkeitsanteilen, Masken und inneren Stimmen?" Haben Sie sich diese Frage auch schon mal gestellt? Dann haben Sie mit diesem Buch nun die gute Chance, darauf wirklich eine Antwort zu finden. Denn dem ehemaligen buddhistischen Mönch gelingt es hier, tiefe spirituelle Weisheit und zeitlose Wahrheiten leicht und lebendig, für jeden unmittelbar verständlich und erfahrbar darzustellen. Anhand praktischer Anleitungen, anregender Inspirationen, alltäglicher Geschichten und wirkungsvoller Übungen werden wir motiviert, uns selbst zu erforschen und unser wahres Selbst zu finden. Und da wartet eine ganz neue Freiheit, Stille, Kraft, Klarheit, Freude und der große weite Raum. Willkommen zuhause!

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Alle Geschichten, die das Leben erzählt, spielen sich in Zusammenhängen ab, mit den dazugehörigen Situationen und Menschen und deren Rollen, die sie in diesen Systemen einnehmen.

Von einer systemischen Betrachtungsweise sprechen wir, wenn wir die Dinge als System betrachten, einzelne Teile in Zusammenhang zueinander und zum größeren Ganzen sehen. Ursachen für Probleme werden nicht bei den einzelnen Teilen, sondern in der Struktur des Systems gesucht. Denn Probleme und Konflikte resultieren meist aus zugrundeliegenden Strukturen und weniger aus individuellen Fehlern oder bösen Absichten. Systemisches Denken löst sich von richtig und falsch, gut und böse, unschuldig und schuldig.

Verbundene Hände

Während meiner Hospizhelferausbildung hatte ich ein sehr beeindruckendes Erlebnis:

Die Leiterin bat uns, in einem Kreis Aufstellung zu nehmen und die Hände gefaltet vor die Brust zu nehmen. Sie nahm einen langen Faden und verband alle Hände damit.

Dann bat sie einen der Teilnehmer, irgendeinen Finger seiner Hand zu bewegen.

Als mein Gegenüber einen Finger bewegte, spürte ich sofort über den verbundenen Faden seine Bewegung und alle anderen natürlich auch.

Ein wunderbares Beispiel, das fühlen und erleben lässt, dass jede Bewegung, die wir machen, Auswirkungen auf das Ganze hat und dass wir alle miteinander verbunden sind.

Manche Menschen halten, bewusst oder unbewusst,

ganze Familienverbände oder andere Strukturen

zusammen. Sie nehmen oft unbewusst einen Platz ein,

damit Systeme erhalten bleiben. Bewegt sich aber ein

‚Finger‘ auf der anderen Seite, spüren es alle.

Wie zum Beispiel diese Frau:

Als junges Mädchen bekam sie eine Nierenkrankheit. Alle Augen in diesem Familiensystem schauten auf dieses kleine Mädchen, besonders natürlich ihre Eltern.

Die Eltern, nie wirklich gemeinsam im Herzen verbunden und vielleicht manchmal sogar kurz vor der Trennung stehend, blieben zusammen, weil die vielen Aufgaben um Haus, Hof und Familie eine Trennung eigentlich unmöglich machten. Nehmen wir mal an, dass dieses Mädchen die Energie zwischen den Eltern genau so spürte und Angst hatte, dass es eine unglückliche Trennung geben könnte.

Systemisch betrachtet, könnte es so gewesen sein, dass dieses Mädchen durch ihre Krankheit einen Fokus entstehen ließ, der die ganze Aufmerksamkeit auf sich zog und die Eltern über die gemeinsame Sorge für ihre Tochter wieder auf dieser Ebene verband. Und auch der Rest der Familie, ihre Schwester, die Großeltern waren über die Sorge, aber auch über die Fürsorge, die sie nun entwickelten, miteinander verbunden.

Wir haben heutzutage das Phänomen der späten Trennungen.

Meist sind es die Frauen, die sich aus der Ehe verabschieden, oft erst dann, wenn die Kinder ihre eigenen Wege gehen können. Einige haben sich lange zurückgehalten, vieles ausgehalten, auch die jammernde Schwiegermutter, den schon lange nicht mehr spürbaren Mann, haben oft ihre Bedürfnisse, ihre Karriere hinten angestellt, sich untergeordnet, auch der Kinder wegen, und haben so Systeme erhalten.

So erging es auch Maria.

Sie war eingebunden in die Versorgung ihrer zwei Kinder, ihres Mannes, regelte den Umbau eines alten Hauses, erfuhr wenig Unterstützung durch ihren Mann, arbeitete noch halbtags und dann hing auch noch die Schwiegermutter an ihr, die über das Jammern und Lamentieren die Verbindung zu ihr suchte, und zwar jeden Tag.

Diese ‚brave‘ Frau ließ sich so in alle Richtungen zerren und drücken und verlor langsam den Kontakt zu sich selbst, den Kontakt zu ihren eigenen Bedürfnissen, verlor ihre Kraft und die Freude am Leben, und Angst wurde ihr alltäglicher Begleiter.

Schließlich ging sie in Therapie, nahm Tabletten, und es ging ihr trotzdem immer schlechter. Auch das Leben zu beenden kam ihr in den Sinn.

Irgendwann machte sie mutige Schritte und verabschiedete sich von diesem Familiensystem. Sie vollzog die schon zehn Jahre gefühlte Trennung von ihrem Mann und entzog sich ihrer Schwiegermutter als Empfängerin für ihr ständiges Gejammer.

Sie entdeckte ihre vernachlässigte Kraft und Freude und die Persönlichkeitsanteile, die sich so sehr danach gesehnt hatten, endlich Beachtung und Wertschätzung zu erhalten und gelebt zu werden. Die Lebensfreude kam zurück.

Die Angst ging nicht ganz, sondern setzte sich in einiger Entfernung auf einen Ast, um sie daran zu erinnern, auf ihrem Weg der Selbstbeachtung zu bleiben.

Ängste entstehen aus verschiedenen Gründen.

Es gibt eine Angst, die warnend darauf hinweist, dass irgendetwas nicht mehr stimmt, dass die Lebensenergie nicht fließt, wenn die Anpassung an bestimmte Systeme keine mögliche Entfaltung und Äußerung der Lebensenergie und der persönlichen Potentiale mehr gewährt.

Angst ist auch eine Reaktion unserer inneren Größe und Weite, wenn wir im Laufe des Lebens auf einen oder mehrerer kleine Teile reduziert werden.

Es wäre interessant, an dieser Stelle Menschen zu beleuchten, die sich das Leben nahmen und so aus Familiensystemen entschwanden. Vielleicht hatten sie nie einen Platz bekommen oder einnehmen können, oder einen Platz eingenommen, der zu bedrückend war und auf den viel abgeladen wurde.

Weihnachten ist auch eine interessante Zeit, denn es kommen Menschen zusammen, die einmal in diesem festen Familiensystem gelebt haben. Mittlerweile haben sie eine eigene Familie, leben in neuen Systemen, haben neue Rollen eingenommen und sind mit den alten eigentlich nicht mehr identifiziert. Jetzt treffen sich die einzelnen Familienmitglieder wieder in diesem System und spüren, dass sie energetisch wieder in die Rolle hineingedrängt werden, die sie damals innehatten. Dann wird der erwachsene Mann, der selbst schon zwei Kinder hat, einen verantwortungsvollen Beruf ausübt, wieder zu dem kleinen Jungen von vielleicht drei oder fünf Jahren. Man wird wieder zum kleinen Bruder, zur kleinen oder großen Schwester und beginnt langsam das zu fühlen, was man glaubte schon lange abgelegt zu haben.

Und wenn Mama dem vierzigjährigen Sohn auch noch ein paar warme Socken schenkt, kommen alte Gefühle hoch und Geschichten, die einfach nicht mehr zu einem passen.

Dann fühlt dieser Mann vielleicht etwas Altes, Bekanntes, aber irgendwie doch Fremdes und bekommt das Gefühl, kleiner zu werden, zu schrumpfen, und sieht die Welt plötzlich mit den Augen eines Vierjährigen.

Auch Klassentreffen, zu denen man nach 20 Jahren eingeladen wird, zeigen dieses Phänomen. Sehr schnell werden die Rollen wieder eingenommen, die man in dem Klassenverband innehatte, oder diese Rollen werden einem von den anderen einfach zugewiesen.

Der Klassenclown wird wieder zum Klassenclown, der Streber zum Streber und der Außenseiter zum Außenseiter.

Es ist leichter, ein altes, gewohntes und somit sicheres System wieder aufleben zu lassen, als neue unbekannte Begegnungen zuzulassen, wo ich noch nicht einmal weiß, welchen Platz ich da einnehmen werde.

Alle ‚Einzelteile‘ dieses Universums bewegen sich in Systemen: die Tierwelt, die Pflanzenwelt, die Welt der organischen und anorganischen Erscheinungen.

Es gibt die Planetensysteme, wo jeder kleinste Mond und jeder Stern eine wichtige Rolle spielt. Hier organisieren sich die Einzelteile nach bestimmten Gesetzmäßigkeiten und haben keine eigenen Wahlmöglichkeiten.

Menschliches Zusammenleben spielt sich immer in Systemen ab und man kann nicht unabhängig davon sein. Es geht darum, zu erkennen, welche Rollen ich da einnehme und spiele, welche Rollen mir manchmal zugewiesen werden, ob sie mir guttun oder nicht, ob sie sich angenehm oder unangenehm anfühlen.

Und immer wieder sollte überprüft werden, ob ich in die Rolle überhaupt noch hineinpasse.

Der Baum am Rande des Dorfes

„Am Rande eines afrikanischen Dorfes stand ein sehr alter Baum. In diesem Dorf lebte ein alter, hochgeachteter Schamane, zu dem die Kranken kamen, um nach Beratung und Heilung zu fragen. Eines Tages kam ein Mann zu ihm, der sich vom Bösen besessen fühlte. Er hatte große Angst, war von Sorgen gebeutelt und fühlte starken Ärger, Wut und Hilflosigkeit. Sie kamen unerwartet, waren unberechenbar und lähmend. Der Schamane hörte sich das in aller Ruhe an und sagte ihm dann: ‚Am Rande des Dorfes steht dieser alte Baum. Ich habe das Böse in diesen Baum verbannt. Du darfst dich diesem Baum nicht mehr als 50 Meter nähern. Wenn du dich daran hältst, kannst du dich überall frei bewegen‘.

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