Patrick Freudiger - Das Phönix-Prinzip

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Ist «Chefsein» überhaupt noch erstrebenswert? Patrick Freudiger sagt: Ja! Denn die simple Tatsache, dass das Verhalten des Chefs die geführten Mitarbeiter zu Höchstleistungen anspornen aber auch zu einer demotivierten Arbeitshaltung führen kann, hat nach wie vor Gültigkeit. Dennoch fühlen sich manche Chefs ausgebrannt, unmotiviert und fragen sich, ob sie wirklich noch weiter als Führungskraft tätig sein wollen.<br> Hier tut es Not, sein Führungsverhalten nachhaltig radikal zu verändern und wieder Leidenschaft am Job zu entwickeln. Doch wie gelingt das? Zu dieser Kernfrage liefert der Autor konkrete praktische Handlungsempfehlungen, die auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren und bei disziplinierter Anwendung zu ausgezeichneten Ergebnissen führen. Mit dem Resultat: «Chef SEIN macht Spaß» und «einen Chef zu HABEN, macht auch Spaß».<br> Dieses Buch gibt dem Leser Instrumente an die Hand, die ihm helfen, sich als Führungskraft auf individueller und organisatorischer Ebene neu zu entdecken. Wer bereit ist, den Weg einer Verhaltensänderung zu gehen, wer sich nicht scheut, sich aus der Komfortzone herauszubewegen, wer mutig genug ist, sich selbst zu begegnen, der bekommt mit diesem Buch eine Werkzeugkiste der Extraklasse an die Hand, die ihn sein Leben lang auf seinem Weg der Führung verlässlich zur Seite steht. Das Buch bietet dem Leser die Chance, sich hinsichtlich seines Führungsverhaltens neu zu programmieren. Das bedeutet, die Schwächen seines bisherigen Führungsverhalten radikal zu verbessern und sich mit einem authentischen Führungsstil als Führungskraft neu zu positionieren.<br>

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So ging es die Karriereleiter stetig steil nach oben. Seit ein paar Jahren spürte Jürg jedoch, dass seine Karriere ins Stocken geraten war – etwas hat sich verändert. »Warum werde ich bei Beförderungen immer übergangen?«, diese Frage stellte sich Jürg zunehmend. Dann kam der Moment, in welchem er zum ersten Mal in seiner beruflichen Laufbahn jemandem, der ganze zehn Jahre jünger ist, unterstellt war. »Warum er und nicht ich?« – ein Gedanke, der ihn zunehmend beschäftigte. Jürg hatte schon viele berufliche Erfolge gefeiert, aber jetzt ging es einfach nicht weiter. Für ihn, der dauerhaft hundertprozentigen Einsatz für seine Arbeit leistete und sich über seinen Beruf definierte, fühlte sich das an wie einen Schlag in die Magengrube.

Regelmäßige Frustration

Seit acht Monaten leitet Manfred Bickel nun die Verkaufsorganisation der Phönix Versicherung. Der 43-jährige Hamburger hat eine Promotion in Versicherungsmathematik und sorgt bei Jürg regelmäßig für Frustration. Er übergeht ihn bei wichtigen Entscheidungen, die eigentlich in seinen Aufgaben- und Verantwortungsbereich fallen, spart es sich, Informationen weiterzugeben, und noch seltener gibt es Feedback oder gar Wertschätzung für Jürgs Arbeit. Mehr als deutlich bekommt Jürg bei jeder Gelegenheit zu spüren, dass Manfred nichts von ihm und seiner Arbeitsweise zu halten scheint. Ein Gefühl von Verunsicherung, das er bis dato nicht kannte, macht sich bei Jürg breit. Er zeigt sich proaktiv und sucht das Gespräch; doch all seine Bemühungen schlagen fehl. Manfreds Haltung Jürg gegenüber ist klar: »Du und deine Mitarbeitenden, ihr müsst einfach flexibler werden« und »ihr seid zu viele Leute in deiner Abteilung«. Auf Jürgs Nachfragen, was denn »flexibel« bedeutet und weshalb er zur Annahme gelange, dass Jürg zu viele Leute habe, erhält er keine Antwort von Manfred – sondern noch mehr Forderungen. Jürg erhält Ziele und Deadlines, welche aus seiner Sicht vollkommen unrealistisch sind. Gespräche? Fehlanzeige. Manfred beharrt auf seinen Vorgaben und bekommt dazu noch Rückenwind von den anderen Abteilungsleitern. Jürg fühlt sich verraten und gerät zunehmend in die Opferrolle – es kommt ihm so vor, als ob Manfred ihn loswerden will.

Seine Unsicherheit und zunehmende Nervosität bleiben auch den Mitarbeitenden nicht verborgen. »Jürg ist irgendwie anders geworden; er wirkt so gehetzt und gestresst …«, »Was ist denn mit dem Chef los, wir bekommen überhaupt keine neuen Entscheidungen mehr mitgeteilt«, »Seit Monaten suchen wir schon jemand Neuen für die Abteilung; warum wird die Stelle nicht besetzt?«. Der Flurfunk läuft auf Hochfrequenz, die Gerüchteküche kocht und viele sehen Jürg mittlerweile ganz oben auf der Abschussliste. »Vielleicht ist das unsere Gelegenheit, Jürg endlich loszuwerden«, freut sich der ein oder andere im Team, der Jürg nie leiden konnte. Denn nicht wenige halten ihn für einen Vorgesetzten mit völlig veralteten Führungsprinzipien.

Die Personalabteilung bietet den Mitarbeitenden die Möglichkeit zu einem 360°-Feedback – die perfekte Gelegenheit, um Jürg endlich die Meinung zu seinem Führungsstil zu sagen. Als Jürg die Ergebnisse sieht, ist er wütend, sauer, schockiert: »Ich habe doch immer alles getan, um den Laden und das Team am Laufen zu halten und so wird es mir gedankt. Im Gegensatz zu den anderen bin ich doch ein guter Chef« – die Gedanken jagen durch seinen Kopf. Die Beurteilung setzt ihn gegenüber seinem Vorgesetzten noch mehr unter Druck.

Jürg vereinbart einen Termin mit seinen engsten Vertrauten, um nach Anzeichen zu suchen, dass er wirklich auf der »Abschussliste« steht. Doch es gibt keine eindeutigen Zeichen dafür. Auch Manfred bekommt für sein Wirken keine guten Noten. Sein herrisches Auftreten und sein großes Ego kommen bei seinen Geschäftsleitungskollegen offenbar nicht gut an. Für Jürg fühlt sich das wie Balsam auf seiner Seele an, wie ein Lichtblick, der hoffen lässt, dass Manfred vielleicht bald nicht mehr bei der Phönix Versicherung arbeiten wird und sich dann alles wieder zum Guten wenden wird – so, wie es eben früher war.

Wenn der Körper streikt …

Tagein, tagaus schuftet Jürg immer noch wie besessen. Er will unbedingt seinen Status im Unternehmen wieder festigen. Überstunde reiht sich an Überstunde. Nachts kann er nicht mehr richtig schlafen, geistert durchs Haus und zermartert sich den Kopf. »Was soll ich denn noch alles tun?« – eine Frage, die ihn stets begleitet. Er versucht, sich selbst kritisch zu reflektieren. Natürlich weiß er, dass sein militärisch geprägter Führungsstil nicht immer gut bei den jungen, gut ausgebildeten Mitarbeitenden ankommt, und es ist ihm bewusst, dass er sich mit den neuen digitalen Hilfsmitteln schwertut. Ja, er hat Mühe mit den neuen Arbeitswelten und -formen. Er hält nichts von agilen Strukturen und unternehmerisch denkenden Mitarbeitenden.

Doch nicht nur seine berufliche Karriere leidet – auch sein Privatleben steht auf der Kippe. »Ich bekomme dich gar nicht mehr zu Gesicht. Hast du eine Affäre?« Die Worte seiner Frau treffen Jürg hart. Bereits schon die letzten Jahre gleicht seine Ehe mehr einer Zweckgemeinschaft als einer liebenden Beziehung. Jetzt scheint sie endgültig den Tiefpunkt erreicht zu haben. Seine pubertierenden Kinder sind nur noch mit Freunden unterwegs und haben kein Interesse an gemeinsamen Familienunternehmungen oder Gesprächen.

»Jetzt erst recht«, denkt sich Jürg. Er ist nicht bereit aufzugeben. So schlägt er sich im Büro die Nächte um die Ohren, um das Blatt zu seinen Gunsten zu wenden. Er lebt nur noch von Kaffee und Energiedrinks, stopft zwischendurch hastig Fastfood in sich rein und für Sport nimmt er sich keine Zeit mehr. Jürg merkt, dass er seinem Körper damit nichts Gutes tut. Dennoch versucht er mit aller Macht, in Sitzungen den Ton anzugeben und inhaltlich eine »Duftmarke« zu setzen.

Seit einigen Wochen quälen ihn zudem Rücken- und Knieschmerzen. Einen Bandscheibenvorfall kuriert er nur mit Schmerzmitteln rudimentär aus und zwingt sich zurück an den Arbeitsplatz. Das Aufstehen am Morgen fällt ihm zunehmend schwerer. Das Gleichgewicht zwischen Arbeit und Erholung ist vollständig aus dem Lot geraten.

Die hohe Arbeitsbelastung setzt Jürg zu, so dass er sich ausgebrannt und leer fühlt. Er ist körperlich, geistig und gefühlsmäßig am Ende. Jürg kann sich nicht daran erinnern, jemals mit so wenig Lust ins Büro gefahren zu sein. Sobald er sein Auto geparkt hat, zögert er den Moment des Aussteigens immer weiter hinaus, überlegt sogar, einfach wieder nach Hause zu fahren. Doch sein Pflichtbewusstsein und der Gedanke, dass es ab heute wieder bergauf gehen könnte, lassen das nicht zu. In längeren Meetings hat er Mühe sich zu konzentrieren. Er reagiert gereizt auf Kontroversen und Konflikte im Team. Verdauungsstörungen, Kopfschmerzen und Muskelverspannungen sind zu seinen täglichen Begleitern geworden – mehr und mehr schließt sich die Falle, in der er sitzt.

Der Zusammenbruch

Es ist ein gewöhnlicher Montag im Mai. Die ersten Sonnenstrahlen werfen ein warmes Licht ins Zimmer, der Wecker klingelt. Jürg öffnet die Augen, versucht aufzustehen – doch er schafft es einfach nicht. Es ist, als wolle ihm sein Körper nicht mehr gehorchen. Er lauscht dem fröhlichen Vogelgezwitscher, hört, wie seine Kinder das Haus verlassen, um zur Schule zu gehen. Er versucht erneut sich aufzuraffen, um zumindest mit nicht allzu großer Verspätung ins Büro zu kommen. Doch sein Körper streikt. Es gelingt ihm nicht einmal, die Bettdecke zurückzuschlagen. Seit vielen Monaten bereits teilt er das Schlafzimmer nicht mehr mit seiner Frau – Jürg hat sein eigenes »Reich« im Gästezimmer bezogen. Um 9 Uhr klopft es. Zaghaft schiebt sich die Tür auf und Susanne sieht ihren Mann nach wie vor im Bett liegen. Sie hatte bereits geahnt, dass dieser Tag kommen wird. »Los, wir fahren jetzt sofort zum Arzt«, »Nein, es geht schon, ich brauche nur noch einen Moment«. Doch sie lässt keinen Widerspruch zu und Jürg findet sich eine halbe Stunde später im Gespräch mit dem Mediziner. Dieser diagnostiziert eine Erschöpfungsdepression und verordnet ihm eine Zwangspause in Form eines Aufenthalts in einem Rehabilitationszentrum.

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