Eva Apfel - Die Waldi-Philosophie

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In Waldis Dackelwelt ist alles ganz einfach! Er versteht das nicht: Was sind Beziehungen? Und warum braucht Cordulas Schatzi eine Auszeit? Er stimmt seinem Frauchen Doreen zu: Wahre Freundschaft gibt es nur unter Hundehaltern. Waldi wird zum Führungshund, und die Suche nach dem verlorenen Schatzi beginnt. Waldi und Doreen on tour – Gassitour. Sinn und Unsinn des Lebens in einer Kleinstadt aus der Dackelperspektive – skurril, komisch und höchst vergnüglich.

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Höchstleistungen, was das Jagen betrifft, kann Doreen keineswegs von ihrer Tante erwarten. Sie macht ausschließlich Jagd auf Witwer, es stehen genug Kontaktanzeigen im örtlichen Tageblatt.

Verwandtschaft kann sich keiner aussuchen, meistens bleiben sie länger, als man sie gebrauchen kann. Was das anbelangt, sollte man abreisen, solange es noch schön ist oder rücksichtsvoll gehen. Nach drei Tagen beginnt der Fisch zu stinken. Diese Form der Höflichkeit sind Tante Wilma und den Wölfen unbekannt, ihr Aufenthalt ist selbstverständlich.

Hier ist der Tisch gedeckt. Und habt euch mal nicht so! Wir haben unsere Verwandtschaft seit längerer Zeit vermisst, sie wurden ausgewiesen, ausgerottet, vertrieben und abgeschoben.

Die Sünden der Vergangenheit haben uns eingeholt! Schwein gehabt! Wir dürfen sie verwöhnen und Wiedergutmachung leisten, und wenn ein paar Schafe daran glauben müssen, Hunger macht böse!

Doreen war äußerst schweigsam und ließ sich auf kein Gespräch mit Pudelpeggy ein. Im Kopf schwirrte ihr das Verhalten von Cordula herum, ihre Freundin rannte verstört die Straße hinunter, regelrecht grün war sie im Gesicht.

Wenn mein Frauchen ihr Herz nicht am richtigen Fleck hat, wer dann? Sie tratscht sicherlich gern, doch ist die „Hundekacke am Dampfen“, ist sie Kumpel und hilft, wo sie kann. Natürlich mit Schweigepflicht, das ist ihre Berufung. Dafür liebe ich sie!

Wiederholt knurrte und zerrte ich an der Leine, schauspielern kann ich ausgezeichnet. Doreen versuchte mich mit ihren Kommandos zu kontrollieren. Mein Spürsinn roch ihre Aufregung, an dem aufgezwungenen Gespräch beteiligte sie sich kaum.

Es war Gefahr in Verzug! Ungeduldig meldete sich Frauchen zu Wort. Pudelpeggy ließ sie keineswegs vom Hacken, letzten Endes gelang es ihr, sich zu verabschieden, Termine vorschiebend.

Die Fährte wurde augenblicklich von mir aufgenommen, ich presste die Nase auf den Boden. Meine Arbeit hatte Vorrang, freudig schnüffelte ich los, die Leine spannte sich.

„Du meine Güte, Waldi renne doch nicht so! Ich kriege keine Luft mehr!“, hastete Doreen hinterher.

Wir nahmen unseren Dienst auf, leider führte alles über 3,4 km zur Luftnot. Um einen Atemstillstand meines Frauchens zu vermeiden, musste ich die Geschwindigkeit drosseln. Ich werde ihre Diensttauglichkeit in Frage stellen und die Fitnessschraube anziehen.

Mein Traum eine Ausbildung zum Dachshund, muss ich vergessen! In der Hundeschule bin ich zurzeit in der 1. Klasse. Diese angestrebte Karriere konnte ich nur durchlaufen, wenn mich ein Jäger in den Dienst nehmen würde.

Wie soll ich das Doreen sagen? Potenzial ist vorhanden, ich muss eine Entscheidung treffen: „Auge in Auge mit einem wutschnaubenden Dachs oder Auge in Auge mit den Tränen einer betrogenen Ehefrau.“

Völlig außer Atem und mit dicken Achselschweißrändern, die sich an ihrem T-Shirt abzeichneten, spürten wir Cordula im Park auf. In 100 Meter Entfernung erblickte ich die Betrogene auf der Trauerbank sitzen.

Ein Jammerbild, es tröpfelte, die Sonne hatte sich hinter dicken Regenwolken verzogen, das Wetter entsprach ihrer Situation.

Cordula bemerkte kaum, dass sie nass wurde. Trauernd saß sie unter der Trauerweide, Helmut trauernd daneben.

Er war noch angeleint, und hatte keine Möglichkeit herumzutollen, und wie gewohnt seine Bäume und Sträucher zu markieren. Gedankenverloren dachte sie an ihren Schatzi und stand vollkommen neben sich.

Der Riesenschnauzer wusste noch nichts von seiner neuen Situation. Bald würde er ein herrenloser Streuner sein oder einfach ein Scheidungshund. Mit Wochenenden bei Herrchen und Woche bei Frauchen oder Wochenende bei Frauchen, Woche bei Herrchen.

Diesen Sachverhalt würde das Gericht klären, alles würde das Gericht klären müssen. Der Hammer kam bestimmt, und wenn es lediglich der Hammer bei Gericht war!

Egal, für Helmut war das völlig egal! Hauptsache es blieb alles wie bisher! Er möchte seinen wohlverdienten Ruhestand weiterhin genießen, im Luxus All inclusive!

Doreen konnte keineswegs anders: „Frau Callipo, Cordula, kann ich ihnen helfen, geht es ihnen gut?“

Erschrocken sah die Veruntreute auf.

„Was, wie bitte?“, stammelte sie, „Ach, ich bin gestresst! Momentan möchte ich mich nicht dazu äußern. Mir geht so einiges durch den Kopf, familiäre Probleme. Oh je, du meine Güte es ist bereits Viertel nach vier, ich muss schleunigst nach Hause! Die Kinder warten und ich muss dringend den Einkauf erledigen. Jetzt muss ich mich sputen! Bis bald mal auf einen Kaffee, Doreen!“ joggte Cordula los und rannte ihren Verpflichtungen hinterher.

Heute konnten wir ihr keine Hilfestellung leisten, aber wir werden sie nicht aus den Augen verlieren!

Ich führe Doreen weiter durch den Stadtpark, eine Aufregung heute. Wir brauchen dringend eine Atempause.

Diese romantischen Abendspaziergänge, wenn die späte Sonne den Himmel lichtdurchflutet. Frisch glitzert und funkelt es nach dem leichten Regen, die Tropfen spiegeln das Farbspektrum brillant, und unsere Lungen werden von der sauberen Luft gereinigt. Die Füße laufen weich wippend über die Wege des Parks. Eine Wohltat für Körper und Geist, Hektik und Stress verflüchtigen sich sowie die Nässe der Straßen.

An meinem Bauch kitzeln, die noch feuchten Gräser und waschen mir zart meine Unterseite und Pfoten.

„Ach, wie schön ist das Hundeleben!“ Wir setzen uns auf unsere Bank am Teich. Frauchen genießt die blühenden Seerosen, und ich beobachte die Frösche.

Wie kann ich ihrer habhaft werden! Meine Versuche die Lurche zu erbeuten blieben erfolglos. Leider bin ich dabei unfreiwillig baden gegangen.

Doreen hebt mich auf ihren Schoß, und ich schmiege mich an sie.

Lieb nimmt sie meine Schnauze in ihre Hände: „Ach Waldi, du bist mir der Liebste und Treueste!“ Wäre ich eine Katze, würde ich jetzt schnurren.

Albträume ließen Cordula in dieser Nacht kaum zur Ruhe kommen, ihre Gedanken überschlugen sich: ‚Was soll ich nur tun? Langsam werde ich misstrauisch, vorgestern habe ich blonde Haare im Bad gefunden? Ich dachte sie sind von Marthas Freundin, darüber muss zuerst eine Nacht schlafen. Hoffentlich sieht die Welt morgen anders aus. Schatzi benimmt sich sonderbar! Sein Parfümverbrauch ist in letzter Zeit angestiegen und ständig diese neuen Klamotten. Er hüllt sich in teure Unterwäsche, modern stylisch, sie ist keinesfalls altersgerecht! Überall enthaart Schatzi sich, sein Rasierer hängt in der Dusche und der Rasierschaum griffbereit daneben. Darin sehe ich keine Notwendigkeit!‘ Meine Arbeitskollegin Beate erklärte mir letztens in der Frühstückspause: „Liegt im Trend, am Körper wird nichts mehr Bio getragen. Die 70er sind vorbei, du bist altmodisch!“

Ich fühlte mich vor den Kopf geschlagen.

„Ich und altmodisch?“, wehrte ich mich, „Was unten weg ist, wird jetzt im Gesicht getragen! Über Mode kann man sich streiten!“ Ich fühlte mich 10 Jahre älter und zutiefst beleidigt. Angeblich liege ich nicht mehr im Trend, scherzt Beate mit mir?

Meine Vermutung war eine ganz andere, diese These konnte und wollte ich Beate um keinen Preis anvertrauen. Es passte alles zusammen, irgendwie.

Körperliche Zweisamkeit war ihm plötzlich gleichgültig, früher suchte er liebevolle Nähe und mehr. Je öfter ich darüber nachdachte, umso mehr drehte sich der Magen um. Sollte Theodora wirklich recht behalten?

Wahrscheinlich wusste es jeder, nur ich nicht. Bereits seit längerer Zeit fühlte ich mich angestarrt und beobachtet. Stichelten alle hinter meinem Rücken? Jede Bemerkung empfand ich als böswillige Andeutung. Ich hatte dieses Gefühl gleich durchzudrehen!

Gestern meinte Pudelpeggy: „Ach, heute darf Helmut in Ruhe Gassi gehen? Ihr Mann hat sicher wichtige Verpflichtungen, immer in Eile! Der arme Hund kommt kaum dazu sein Bein zu heben.“

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