Eva Apfel - Die Waldi-Philosophie

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In Waldis Dackelwelt ist alles ganz einfach! Er versteht das nicht: Was sind Beziehungen? Und warum braucht Cordulas Schatzi eine Auszeit? Er stimmt seinem Frauchen Doreen zu: Wahre Freundschaft gibt es nur unter Hundehaltern. Waldi wird zum Führungshund, und die Suche nach dem verlorenen Schatzi beginnt. Waldi und Doreen on tour – Gassitour. Sinn und Unsinn des Lebens in einer Kleinstadt aus der Dackelperspektive – skurril, komisch und höchst vergnüglich.

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Mein Kumpel Riesenschnauzer Helmut hatte unzählige Anekdoten auf Lager. Kleine Herrchen, die es sich leisten können, haben große Hunde. In allen Lebenslagen musste Helmut Wache schieben.

Bei meinem ersten Schnüffeltag im Park lernten wir uns kennen, ich mochte ihn sofort. An diesem Tag war ich äußerst nervös, ich spitzte die Ohren, locker schwänzeln war angesagt, Augen auf.

„Was geht ab?“, ich wollte mich von meiner besten Seite zeigen und bellte Grenzen heraus. Jeder sollte sehen, wie weit er gehen darf! Wenn da Missverständnisse aufkamen, selbst Schuld! Die Karten der Hierarchie mussten neu gemischt werden.

Helmut, genannt Schnauze, war der absolut Größte hier. Ein Riesenschnauzer, schwarz mit dichten Augenbrauen, er war früher bei der Polizei! Ein Rauschgiftsuchhund im Ruhestand, cool! Das imponierte mir, er ist ein Schnauzer mit Tiergnadenhofstatus!

Seinen Lebensabend fristet Helmut in einer Chefchirurgenvilla mit bester Stadtrandlage, ein Pool und computergesteuerten Rasenberegnungsanlage sind vorhanden. Die kann ihm manchmal ins Auge regnen, falls er sich auf dem falschen Platz, zur falschen Zeit aufhält. Nasser Hund riecht, mehr oder weniger, je nach Jahreszeit.

„Habt ihr schon einmal einen nassen Hund gerochen?“, ich würde es so beschreiben: „Eine Mischung aus Picknickdecke und Käse, garantiert feuchter, alter Picknickdecke, die in der Garage vergessen wurde und die Käsesorte? Vielleicht eine Mischung aus Tilsiter und Parmesan. Herrlich, ich liebe diesen Geruch!“

Helmuts Treue ist unbestechlich, mutig und ausgeglichen.

Ihn aus der Ruhe zubringen: „Unmöglich!“ Bei ihm wollte ich mich als Berater und Vertrauensmann profilieren.

Unterwürfig fragte ich ihn: „Hey, Großer, darf ich nach dir den Baum markieren?“

Er sah mich von oben herab an und knurrte: „Was bist du denn für einer? Werden sich unsere Wege jetzt öfter kreuzen, Dackelgesicht? Neu in der …“, zack, die Leine zog an und ab ging die Post! Ich durfte nur noch seine Rückseite in Augenschein nehmen, er hechelte seinem Herrchen am Fahrrad hinterher.

Mit Doreen hatte ich ein leichteres Spiel, für ein Schwätzchen gab es genügend Zeit.

„Der hat es ja mal wieder eilig, unser Callipo! Bestimmt ist Cordula außer Hause, und ich möchte gern wissen, wer da auf ihn wartet?“, tratschte Yorkshiresandra ganz nebenbei und verwickelte Frauchen in Gespräch und Hundeleine.

Ihre Yorkshiredame Susi sprang aufgeregt hin und her, sie trug ihre periodische Hundehose und wusste kaum, wie sie ihr Geschäft erledigen sollte.

Yorkshiresandra übersah, dass ihr Yorkshire in Nöten war. Problemlösungen anderer Art hatten dringende Priorität.

Zeit und offene Ohren hatte Doreen: „Frau Doktor kann einen leidtun, sein auffälliges Verhalten kann kaum unbemerkt bleiben! Vielleicht führen sie eine offene Ehe?“, fachsimpelte Sandra, „Das soll ‚in’ sein! Trendsetter sind sie ja.“

Kritisch wurde, dass von meinem Frauchen hinterfragt: „Na, ich weiß nicht? Glücklich aussehen ist etwas anderes. Letztes Mal beim Bäcker sah sie sehr gestresst aus.“

Senf und Lebensweisheiten fügte Sandra ungefragt hinzu: „Es wird keiner jünger, auch an unsere Frau Doktor nagt der Zahn der Zeit.“

Das Gespräch musste kurz unterbrochen werden, ein Notfall. Ihre Yorkshiredame Susi hatte es soeben geschafft, Sandra auf sich aufmerksam zu machen. Sie musste ihr helfen die Notdurft loszuwerden. Auf keinen Fall konnte und wollte Doreen, das mit ansehen. Wir hatten es plötzlich eilig und mussten die offenen Fragen unbeantwortet stehen lassen.

Für Callipo war es einfacher, seine Infos bekam Schatzi über das Handy, von Blond und griffbereit. Sein Beuteschema war visuell, mein Beuteschema ist eher „nasuell“. Der Geruch der Liebe sozusagen! Herrliche Gerüche, die in mir die Lust und Begierde anregen. Das Visuelle spielt bei mir keine große Rolle. Es sind technische Hindernisse, die mir bei meiner männlichen Hundegröße im Wege stehen. Ich kann meine Liebe zeigen, es muss nicht immer zum Äußersten kommen. Wilde und feuchte Küsse sind für meine Auserwählte ebenfalls ein Zeichen von Anerkennung.

Schatzi Callipo durfte keine Zeit verlieren auf das Fahrrad und los. Zwei Kinder und Ehefrau, wie kann er Zeit für ein Stelldichein finden? Bewundernswert, Timing ist alles.

Helmut bedauerte diesen flotten Aufbruch, seine Markierungsarbeiten waren keinesfalls beendet. Bereitwillig half ich ihm, seine Arbeit fertigzustellen, bin ja Kumpel.

Alle in der Nachbarschaft wussten es, Callipos letzte Flamme war durchgebrannt. Das Rätsel, wer die Neue war, hatte momentan noch niemand gelöst.

Cordula, seine Ehefrau und Ärztin in der Schönheitsklinik Callipo, war vollkommen ahnungslos. Für solche Gedanken hatte sie keine Zeit, ihr Tagesablauf und Terminplan wurde in Sekunden berechnet. Sie ist die: Familienallrounderin, Wäschewaschfrau, Trocknereignerin, Arbeitsbiene, Putzlappen, Klofrau, Einkaufslogistin, Familienanimateurin, Eventmanagerin, Muttitrösterin für Kinder und Mann. Ihre Notfalldienste als Ärztin blieben zeitlich unberechnet, außerdem die Betreuung ihrer anspruchsvollen Verwandtschaft!

Keinen interessierte das, von ihrem Zeitkonto wurde selbstverständlich von jedem abgebucht. Tägliche Mahlzeit bitte als Event: Vegan, Low Carb, Vollkost und das dreimal am Tag, ohne die Berechnung der Zwischenmahlzeiten.

Meine Empfehlung: Eine Auszeit ist dringend anzuraten, eine Kur oder eine private Pilgerwanderung. Das ist total „in“! Staumeldung auf dem Jakobsweg, der gleicht einer Autobahn. Ein dreispuriger Ausbau wäre für alle Pilger von Vorteil.

Doch bevor die Reise unternommen wird, musste geklärt werden: „Wer übernimmt die Haushaltspflichten von Cordula?“

Können wir einen Vertreter finden oder besser ein ganzes Haushaltsteam? Diesen Haushalt alleine zu führen, kann von niemanden erwartet werden.

Ich schaute mich um und mir wurde klar: „Die Einarbeitung konnte nur problematisch werden!“

Sie würde sicherlich die Ehezeit von 12 Jahren überschreiten und diese vielen Sozialleistungen: Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, Feiertagszuschlag. Wer soll das alles finanzieren? Jede Mutter wünscht sich 30 Tage Jahresurlaub.

Stress pur, der Alltag einer berufstätigen Frau! Wo bleibt die Liebe – heiß und innig?

Ich bin ein hoffnungsloser Romantiker: „Liegt sie zwischen gelben Feldern, beeindruckenden Bergen und duftenden Wildblumenwiesen?“ Fragen über Fragen, die wir überdenken und beantworten müssen.

Die Antwort kurz gesagt: „Frauenfeindlich!“

Cordulas Liebe lag zwischen fett verschmierten Ceranfeldern und sandgrauen Wäschebergen. Hand in Hand läuft sie mit dem Rasenmäher durch den Garten, den Unkrautstecher zwischen den Zähnen.

Ich habe kein Verständnis und mein Instinkt sagt mir, warum stresst sich Cordula mit tagtäglichem Putzen? Diese sinnlose Kocherei, Hundefutter gibt es im Beutel oder in der Dose! Diese Nahrung hat mir mein Arzt verschrieben! Mangelerscheinungen werden direkt ausgeschlossen.

„Super! Das Leben ist schön! Punkt!“

Außer einem guten Schlafplatz und täglich leckeres Fressen ist sicher zu Hause kaum etwas los. Das Leben spielt draußen auf der Straße, bei mir dreimal am Tag! Frauchen und ich müssen unsere Runden drehen und Markierungen erneuern.

„Wir Hunde sind Genießer!“, das Einzige, was ich putze, ist mein Fell und mein Ego.

Außerdem lasse ich mich putzen und zwar von meiner Doreen mit ihrer Haarmassagebürste. Herrlich, wenn sie mir den Rücken schrubbt, wäre ich eine Katze, würde ich schnurren. Den Friseur plane ich termingerecht alle drei Monate ein: waschen, schneiden, föhnen und Nageldesign.

Ich sehe das so: Katzenhalter haben völlig andere Probleme, Gassi gehen gehört nicht dazu!

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