Charles M. Shawin - Die Tränen der Rocky Mountain Eiche

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David Hofer wächst als Sohn einer deutschen Einwanderin im prüden St Louis auf. Er gilt als Ausgestoßener, da er ein uneheliches Kind ist. Schon früh ist er Anfeindungen ausgesetzt und lernt die Doppelmoral der Spießbürger kennen. Als die Mutter stirbt, hält ihn nichts mehr in der Enge der Zivilisation. Mit einer Gruppe Trapper beginnt er eine abenteuerliche Reise bis hoch zum Yellowstone und zu den Shoshone. Er wird Mountain-Man, Voyageur und Abenteurer … bis die Zivilisation ihn auch an diesem abgelegen Flecken einholt.
Der Autor zeichnet scharf umrissene, einprägsame Charaktere, die jeder auf seine Weise – die harte Zeit der frühen Westwanderung repräsentieren. Er verknüpft seine Geschichte geschickt mit tatsächlichen Ereignissen und beweist auf den verschiedenen Handlungsebenen Sachkenntnis und eingehende Recherche. (Dietmar Kuegler, der das Buch vorab rezensiert hat)

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Nach insgesamt nur zwanzig Minuten reichte der Captain Dave die Hand und sagte: „Du bist unser Mann.”

Während sie ihr Abkommen mit Whiskey begossen, erläuterte Bell, was Dave nun als Angestellter der Louisiana Fur Company zustand und welche Pflichten er wahrnehmen musste. So stellte ihm die Company jährlich zwei Baumwollhemden und eine Decke. Des Weiteren hatte er Anspruch auf täglich zwei Unzen Nierenfett, ein Quart Mais sowie Salz, Mehl und Kaffee. Doch damit noch nicht genug. Dave war angenehm überrascht, als er erfuhr, dass er neben diesen Vergütungen zusätzlich Lohn erhielt. Es war zwar nicht viel, überschritt aber den Betrag, den er in der Zimmerei verdient hatte, um einiges. Ganze zweihundertfünfzig Dollar sollte er jährlich bekommen. Das Geld würde er allerdings erst nach dem ersten Jahr erhalten.

Dave staunte, als er nun im Stillen nachrechnete. Wenn man die Anzahl der jetzt siebzehn Angestellten plus der Trapper, die das ganze Jahr in der Wildnis lebten, mit diesem oder einem höheren Jahreslohn multiplizierte und dann noch die Ausgaben für die Reise dazu addierte, kam eine hübsche Summe zusammen. Alles in allem musste der Pelzhandel tatsächlich einen enormen Gewinn abwerfen, wie schon Granville Upton richtig gesagt hatte.

In dieser Nacht schlief Dave zum ersten Mal seit langer Zeit wieder glücklich in seiner kleinen Hütte ein. Sein Leben hatte plötzlich eine vollkommen neue Perspektive erhalten. Mit Erwartung fieberte er der Abreise entgegen. Doch am Tag vor dem ersehnten Aufbruch riss ihn eine Mitteilung Reeds herb aus seinen Träumen.

Der Stall war inzwischen fertig. Dave verwendete nun die verbleibende Zeit, um Blackmores Haus und seine Hütte in Ordnung zu bringen. So wie sie jetzt waren, wollte er sie nicht zurücklassen. Er nagelte die Bretter fest, derentwegen Mr Blackmore ums Leben gekommen war, wischte die Zimmer aus und räumte auf. Einen Abend nahm er sich frei und lief hinauf zum Friedhof. In Gedanken sprach er mit seiner Mutter. Das Grab im Stich zu lassen, behagte ihm anfangs gar nicht. Doch er wusste, seine Mum lag nicht mehr in dieser Gruft; längst war sie in eine andere Welt gewandert. Dort war sie in der Nähe ihres Schöpfers. Und sie war stets auch in seiner Nähe, weil die irdische und die jenseitige Welt durch ein unsichtbares Tor verbunden waren. Ein Tor, das nur im Herzen existierte. Auch dort draußen in der Wildnis würde seine Mum deshalb immer bei ihm sein.

Dave stellte sich auch an Mr Blackmores Grab und verweilte in Gedanken bei jenem Mann, dem er so viel zu verdanken hatte und der so plötzlich gegangen war. Schließlich widmete er auch Mrs Blackmore ein stilles Gebet.

Den folgenden Tag verbrachte Dave damit, die Tiere wegzugeben. Die Hühner und die vier Gänse schenkte er dem Medizinmann. Dave kannte nicht einmal seinen Namen. Der Indianer nahm die Tiere dankbar entgegen, und diesmal lächelte nicht nur sein Mund. Dave erkannte in seinen Augen ein kurzes Leuchten, eine Sekunde des Glücks. Wie eine Flamme, die aufflackert und im nächsten

Moment erstirbt. Ob der Indianer das Geflügel selbst aß, oder ob er es in Whiskey umwandelte, war allerdings fraglich. Der Alkohol hatte sich über die Jahre zu sehr in ihn hineingefressen, als dass er ihn jetzt auf einmal hätte beiseite schieben können.

Dave wollte schon wieder gehen, als ihm etwas einfiel. „Du kannst in meiner Hütte schlafen”, sagte er. Weil ihn der Indianer nur stumm angaffte, führte er ihn zu der Hütte und deutete ihm mit den Händen an, er könne nun für immer hierbleiben.

Adlerwolke starrte Dave nur an. Kein Funke in seinen Augen und kein Zucken seiner Lippen verriet seine Gefühle.

„Mach, was du willst”, brummte Dave. „Ich brauche sie nicht mehr, du kannst bleiben oder gehen. Jedenfalls ist es jetzt deine Hütte.”

Wie weit ihn der Indianer begriff, wusste Dave nicht. Als er aber am Abend heimkehrte, waren die Hühner und drei der Gänse wieder im Gehege und der Medizinmann lag im Bett und schlief.

Bessie, die treue Stute, wegzugeben, fiel Dave besonders schwer. Er gab sie Marcell, bei ihm war sie gut aufgehoben. Die Stute sollte er als Anzahlung betrachten. Marcell nahm die Gelegenheit wahr und kam auf ein Thema zu sprechen, das ihn schon lange gequält hatte. Blackmores Haus stand leer, Cuthbert war weg und nun würde auch Dave gehen, wie er erfahren hatte. Er wollte deshalb das Haus verkaufen, um damit die Schulden zu tilgen. Den Rest würde er den Armen geben, wie er treuherzig versicherte. Da Marcell ein gewisses Anrecht darauf hatte, fand Dave den Vorschlag ganz vernünftig. Allerdings bat er darum, mindestens ein Jahr zu warten. Sollte Cuthbert bis dahin nicht zurück sein, stand dem Hausverkauf nichts mehr im Wege. Weshalb sich Dave um Cuthbert sorgte, konnte er sich selbst nicht erklären. Vielleicht war es, weil sie in all den Jahren trotz allem zusammengewachsen waren. Im Grunde waren sie ja wie Brüder. Und obendrein stand Cuthbert das Haus rechtmäßig zu. Er war alleiniger Erbe.

Marcell nörgelte zwar etwas, doch schließlich war auch er einverstanden.

Nun war alles Nötige erledigt. Dave würde diese Stadt, an der nie sein Herz gehangen hatte, mit gutem Gewissen verlassen können. Und er würde es ohne Wehmut tun.

Am Tag vor der Abreise ging er noch mal hinaus zu Uptons

Anwesen. Er wollte die Holzabfälle und die Sägespäne, die er in einem großen Korb gesammelt hatte, am Fluss verbrennen. Dies

würde seine letzte Arbeit hier sein.

Upton war noch nicht zurück. Für Dave spielte das aber keine große Rolle. Sein Auftrag war erfüllt, und er konnte getrost mit Bell und seinen Männern aufbrechen. Er hätte sich nur gern von Upton verabschiedet.

Auch Reed hatte seine Arbeit beendet. Die Fallen für die Trapper waren repariert und verschiedene Defekte an Messern, Pfannen und Äxten ausgebessert. An diesem Vormittag stand er zufrieden

neben Dave und sah zu, wie das Feuer die Holzabfälle ergriff und sich dunkler Rauch entwickelte, der in einer dichten Säule empor zum Himmel schwebte. Dort hingen noch immer tiefe Wolken, aber es hatte seit Tagen nicht mehr geregnet. Auch der Missouri war abgeschwollen und zwei Kielbooten nun nicht mehr gefährlich. Die Boote lagen ruhig am Pier. Ein Teil der Ladung war bereits in den beiden Frachtboxen verstaut.

„Morgen geht es los”, sagte Reed. Für ihn würde es die vierte Fahrt werden. Und diesmal wollten sie länger bleiben, um oben am

Yellowstone ein Zwischenlager zu errichten. Jede Reise entlockte ihm neue Begeisterung. In dieser Beziehung war er wie alle Trapper oder Mountain Men oder Voyageure oder wie sie noch genannt wurden, diese Männer der Wildnis. Wen die unendlichen Prärien, die Wälder und die Berge erst einmal gepackt hatten, den ließen sie nicht mehr los. Wie eine Sucht waren sie, die einen so lange quälte, bis man wieder hinauszog. Und jedesmal taten es diese Männer mit größerer Freude und stärkerer Begierde.

„Morgen”, wiederholte Dave strahlend, als ginge es in das Gelobte Land. „Ich kann es kaum erwarten. Und ich kann es immer noch nicht fassen, dass Bell so schnell mit mir einverstanden war. Ein Neuling muss ihm doch nur eine Last sein.”

Der Lange grinste zustimmend. „Ehrlich gesagt war auch ich überrascht. Manchmal braucht es Tage, um ihn von einem Neuen zu überzeugen. Das Schicksal war eben auf deiner Seite.”

Sie unterhielten sich noch eine Weile. Als dann das Feuer verlosch, verabschiedeten sie sich. Man treffe sich morgen bei Sonnenaufgang hier am Pier, sagte Reed noch. „Vergiss dein Gewehr nicht.”

„Mein Gewehr?” Dave erschrak.

„Ach ja”, meinte Reed. „Der Captain hat es dir nicht gesagt, weil er es für selbstverständlich hält. Proviant und Kleidung ist für alle eingekauft, aber das Gewehr sollte jeder selbst mitbringen. Dies ist die einzige Bedingung. Da kommt keiner dran vorbei.”

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