Christina Herrström - Wenn aus Prinzen Frösche werden

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"Wenn aus Prinzen Frösche werden" ist einer der erfolgreichsten Werke der schwedischen Schriftstellerin Christina Herrström. Der Jugendroman handelt von den besten Freundinnen Ella und Josefine. Ella ist Oberstufen-Schülerin an einem Gymnasium, während Josefine bereits in ihrem ersten festen Job in einem Kaufhaus arbeitet. Beide interessieren sich aber vor allem für ihr Äußeres und sind auf der Suche nach dem Richtigen. Als Josefine einen reichen Mann kennenlernt, scheinen sich für die jungen Mädchen ihre Erwartungen von einem Leben als Erwachsene zu erfüllen…-

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»Allein zu sein! Gesehen zu werden. Dass jemand zuhört. Deinen Gedanken zuhört.«

Er stellt sich breitbeinig auf die Bühne, die Hände in der Seite, und mustert sein Publikum.

»Du weißt, wie wichtig das ist. Alle Dus, die hier sitzen. Man wird jemand, indem man gesehen wird. Durch einen Blick geboren zu werden . . . oder nie jemand zu werden.«

Anette flüstert Ella zu: »Aber wie soll ich denn sein? Auf dem Fest!«

»Sei du selbst!«, antwortet Ella gereizt. Was für eine Frage! Ist doch selbstverständlich!

Anette denkt einen Moment nach, dann sagt sie: »Aber wer ist das?«

Erstaunt trifft sich Ellas Blick mit ihrem und in ihren Augen leuchtet das Licht des Erkennens. Ja, wer ist das wohl? Dieses plötzliche Einverständnis macht sie kichern.

»Deswegen!«, sagt der Referent. »Dass! Jetzt! Du!«

Der Referent zeigt auf einen von Ellas Klassenkameraden, auf Finn. Er spielt versunken mit einem kleinen Magnetschach. Verlegen steckt er schnell das Spiel in seine Tasche und hofft, dass der Referent sonst nichts von ihm will, aber der bittet ihn auf die Bühne zu kommen. Das will er absolut nicht. Aber er kann sich nicht weigern. Das wäre feige. Sein Herz schlägt wild, er bekommt rote Wangen, und als er den Mann begrüßen will, sieht das ganze Auditorium die kleine Geste, mit der er die Hand am Hosenbein abwischt, bevor er sie vorstreckt. Vereinzeltes Kichern ist zu hören.

Der große Mann legt seine schweren Hände auf Finns schmale Schultern und dreht ihn so, dass alle ihn von vorne sehen können. Vor ihm breitet sich ein Meer von Gesichtern aus und Finn hat noch nie so deutlich die Blicke von Menschen gespürt. Und noch nie hat man so ungestört seinen mageren Körper und seinen ängstlichen Blick mustern können und das macht manchen richtig Spaß, vor allem Martina und ihrem Gefolge.

»Alle sehen dich. Wir wissen, dass es dich gibt. Reicht das? NEIN!«, brüllt der Referent, sodass Finn zusammenzuckt. »Du musst etwas tun, damit wir reagieren können. Und was?«

Finn steht schweigend und unbeweglich da. Der Referent schaut ihn durchdringend an und Finn kann diesen Vorstoß des Fremden in sein Inneres nicht abwehren.

»Schweigen?!« Der Referent schüttelt seinen Stiernacken. »Nein. Zu schweigen heißt sichtbar zu sein, aber nicht gesehen zu werden. Was wirst du tun? Um Spuren zu hinterlassen? In unseren Augen ein Mensch zu werden?«

Finn ist wie gelähmt. Wenn er nur etwas sagen könnte, einen Scherz machen könnte, jemand sein, dann wäre es vorbei und er wäre frei. Aber aus ihm kommt nichts Scherzhaftes und Selbstverständliches. Es ist eine Grimasse und ein merkwürdig gurgelnder Laut aus der Tiefe des Halses. Anette und Ella sind peinlich berührt davon, diese Erniedrigung mit ansehen zu müssen, aber in der Bank vor ihnen ersticken Martina und die anderen ihr Lachen in den Händen.

Finn schweigt, zittert. Der Referent legt seine schwere Hand auf Finns Schulter.

»Du kannst dich wieder hinsetzen«, sagt er scharf und Finn muss gehen.

»Du bekommst Beifall«, befiehlt die Bestie auf der Bühne.

Finn schleicht unter mattem Beifall zu seinem Platz.

»Wie ihr versteht«, fährt der Referent fort. »Gesehen zu werden, wie unser Freund hier, ist nicht das Gleiche wie sichtbar zu sein. Alle sind sichtbar. Aber? Gesehen – zu – werden! Platz – einnehmen!«

Da hebt Odin die Hand.

»Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann geht es darum, Platz einzunehmen?«

Der große Mann nickt und antwortet väterlich: »Du hast mich richtig verstanden.«

»Dass jemand zuhört?«, fährt Odin fort. »Deinen Gedanken zuhört.«

»Ja«, nickt der Referent und sieht aus wie eine Zigarettenreklame.

»Ich habe gelesen, dass es eine Form von Sadismus gibt, die darin besteht, dass man seine Umgebung mit einem Haufen Gelaber zu beherrschen versucht«, fährt Odin fort. »Den Leuten die Zeit stiehlt.«

Die Schüler werden munter und vereinzeltes Lachen ist zu hören. Dem Referenten gelingt es nicht, eine Antwort zu formulieren, bevor Odin fortfährt: »Wie viel kostet das hier? Wie viel verlangst du?«

»Was? Nein, also . . . also, sollen wir weitermachen oder persönlich werden?«, fragt der Referent.

»Persönlich werden«, antwortet Odin. »Ich stehe gerade mit dir in Kommunikation.« Odin ahmt die Armbewegungen des Referenten nach und das Kichern der Schüler geht in lautes Gelächter über. »Wie viel verlangst du?«, fragt Odin.

»Du, du . . . das, das . . . ich, ich. Wenn man es auf jeden Einzelnen umlegt, inklusive dich, dann kann ich dir verraten, dass es sich um Peanuts handelt! Es ist meine Berufung, Land auf und Land ab zu reisen und mich heiser zu reden vor euch, die ihr im Begriff steht den Sprung in die Zukunft zu wagen . . .«

Odin unterbricht ihn.

»Danke vielmals, aber ich glaube nicht, dass wir dich brauchen!« Er steht aus Protest auf und geht stolz durch den Mittelgang der Aula auf den Ausgang zu.

»Verdammter Abzocker!«

Die Schüler brüllen und pfeifen vor Begeisterung, trampeln und klatschen. Anettes Augen leuchten, als Odin an ihr vorübergeht.

Er ist wunderbar! So wahrhaftig!

»Du liebe Zeit, ist der sexy!«, stöhnt Martina in der Bank davor.

»Was für ein Hintern!«, sabbelt Teres.

Die Tür schlägt zu und Odin ist draußen. Ein Rauschen geht durch den Raum. Die Lehrer versuchen die Schüler zu beruhigen, der Referent knetet seinen dünnen Pferdeschwanz, spannt die Brust und fährt fort.

»Wo war ich stehen geblieben? Ja. Du! Jetzt!«

6. Kapitel

Kajsa hört Ella kommen und beeilt sich, und als Ella im Flur die Schultasche fallen lässt, kann sie gerade noch das braune Packpapier hinter den Fernseher schieben und den Sessel perfekt ausrichten, bevor Ella ins Wohnzimmer kommt. Dann sagt sie:

»Ich habe einen Sessel gekauft!«

»Ich gehe heute auf ein Fest!«

Sie starren einander an, Kajsa denkt an die Chips und das Video, das sie ausgeliehen hat, und kann ihre Enttäuschung nicht verbergen.

»Wie nett!«, sagt sie und versucht fröhlich zu klingen. »Zu wem?«

»Martina.«

»Wie nett, Ella!«, sagt Kajsa und blinzelt Ella freundlich zu und sie denkt, sie muss sie nach dem Fest fragen, zum Beispiel, was Ella anziehen wird, oder wer alles kommt – egal was, damit Ella weiss, dass sie nicht an Chips und das Video und die Mama zu Hause denken muss.

»Sollen wir ihn behalten oder nicht?«, fragt sie, überrascht über ihre eigenen Worte, und Ella weiß genau, was das bedeutet. Das bedeutet nämlich »wirst du freitags mit Josefin auf dem Sofa sitzen und Filme gucken oder nicht?«

»Er ist schön«, antwortet Ella diplomatisch. ». . . sehr schön.«

Kajsa lässt sich in den Sessel fallen und hopst, aber sie hopst ein bisschen zu heftig und lächelt angestrengt.

»Man kann auch prima drin sitzen! Sollen wir ihn behalten, was meinst du?«, fragt sie und beißt sich in die Zunge.

Ella schaut sie an.

»Meinst du, wir werden ihn brauchen können?«, fährt Kajsa fort und merkt, dass sie jedes Mal, wenn sie den Mund aufmacht, immer weiter auf der Schiene fährt, die sie vermeiden wollte. Sie hopst heftiger in dem Sessel herum, um von dieser Tatsache abzulenken.

»Einen Sessel kann man wohl immer brauchen«, antwortet Ella höflich, aber gedämpft.

Sie will so schnell wie möglich in ihr Zimmer und sich fertig machen.

»Ich verstehe gar nicht, warum ich nicht schon lange einen gekauft habe«, sagt Kajsa weich und streichelt die Armlehne, als wolle sie alles glatt streichen.

Ella geht in ihr Zimmer und zerrt Kleider aus dem Schrank.

»Kannst du nicht ausgehen oder so was? Tanzen?!«, ruft sie.

»Nur weil ich einen Sessel gekauft habe?«, antwortet Kajsa. »Als ob ich nicht auch ohne dich einen Sessel haben könnte!? Ich habe schließlich Freunde. Die können drin sitzen! Du kannst machen, was du willst, habe ich gesagt! Ich könnte zum Beispiel Viveka anrufen, wir haben uns ewig nicht gesehen, das wird bestimmt nett! Ich habe mir immer einen Sessel gewünscht und jetzt ist er da! Es ist wie ein neues Zeitalter. ›Als wir den Sessel kauften!‹ Er muntert auf. Ich brauche keine Aufmunterung!«

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