Christina Herrström - Wenn aus Prinzen Frösche werden

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"Wenn aus Prinzen Frösche werden" ist einer der erfolgreichsten Werke der schwedischen Schriftstellerin Christina Herrström. Der Jugendroman handelt von den besten Freundinnen Ella und Josefine. Ella ist Oberstufen-Schülerin an einem Gymnasium, während Josefine bereits in ihrem ersten festen Job in einem Kaufhaus arbeitet. Beide interessieren sich aber vor allem für ihr Äußeres und sind auf der Suche nach dem Richtigen. Als Josefine einen reichen Mann kennenlernt, scheinen sich für die jungen Mädchen ihre Erwartungen von einem Leben als Erwachsene zu erfüllen…-

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Das muss ein Rentner sein. Aber als sie sich umdreht, steht da ein attraktiver Mann, vielleicht Mitte dreißig. Zu alt für sie, aber seine Erscheinung macht sie dennoch ein bisschen nervös. Er ist elegant, aber nicht herausgeputzt, gut gekleidet, aber nicht snobbig. Er verströmt so viel weltgewandte Männlichkeit, dass sie verlegen wird. Er schaut sie mit neugierigen, dunklen Augen an.

»Guten Tag«, sagt sie.

Das war falsch. Ein überraschtes Lachen glitzert in seinen Augen.

»Oder soll ich vielleicht jemand anders fragen?«

Er tritt auf sie zu, ohne sie aus den Augen zu lassen. Wie können die Schritte eines fremden Mannes über den alten, wohl bekannten Fußboden des Warenhauses plötzlich in ihrem ganzen Körper zu spüren sein? Jetzt steht er vor ihr, ganz nah. Sein Trenchcoat ist offen, seine ganze Gestalt wirkt offen. Eilig steckt sie die Sprühflasche und den Lappen in die Tasche und schaut ihn so natürlich an, wie sie nur kann.

»Womit kann ich dienen?«

»Ich suche eine Sauciere.«

»Aha!«, ruft sie aus, viel zu schnell, denn im nächsten Moment muss sie fragen, was das ist.

»Ein Geschirr für Soße«, erklärt der Mann.

Josefin ist verlegen.

»Ja klar!«, rattert sie schnell.

Um zu verbergen, dass ihre mentale Konstruktion offenbar einen fundamentalen Fehler enthält, setzt sie einen eleganten Gesichtsausdruck auf und macht eine zielsichere Geste mit dem Arm, um ihm den Weg zu den Saucieren zu zeigen. Aber die Geste ist schlecht gezielt. Sie wischt mit dem Arm all die hübsch aufgestellten Kunstgläser und Vasen, die sie gerade geputzt hat, herunter, sie fallen splitternd und mit ohrenbetäubendem Krachen zu Boden.

In der Abteilung erstarrt jegliche Bewegung. Josefin versucht die sie anstarrenden Kunden anzulächeln, als ob sie alles unter Kontrolle hätte, obwohl ihr die Tränen in die Augen steigen. Auf dem Boden liegt ein halber Jahreslohn.

»Manchmal passieren große Dinge und man hat eigentlich keine Ahnung, wie es passiert ist«, sagt der Mann tröstend.

»Ja«, flüstert sie.

»Es ist wie Magie . . .!«, sagt er. »Ich sage nichts«, flüstert er wie in heimlichem Einvernehmen. »Da lang?«

Sie schaut ihn an. Meint er es ernst? Er nickt ihr bestätigend zu.

Sie holt Luft und klettert über die zerbrochenen Gläser, er folgt ihr zu den Vitrinen mit den Services. Sie versucht sich zu konzentrieren.

»Du arbeitest noch nicht sehr lange hier, nicht wahr?«, fragt er, während sie ihre Augen über das Porzellan flitzen lässt, auf der Jagd nach einer Sauciere.

»Nee. Wie wäre es mit dieser?«, fragt sie und versucht formell zu bleiben. Er scheint nicht mehr interessiert.

»Ich weiß nicht«, sagt er und hebt die Schultern. »Es ist für meine Schwester.«

Also nicht für deine Frau?, denkt Josefin.

Er lässt den Blick über die Soßenkännchen wandern, zwischendurch wandern seine Augen zu ihr. Sie spürt das. Und sie spürt, dass er gut riecht. Nicht nach altem Knacker, aber auch nicht nach einem Jungen, der zu viel geduscht hat aus lauter Angst vor dem eigenen Schweiß, sondern . . . nach Mann?! Es ist ein Mann von Welt, höflich aber neugierig, amüsiert aber wohlerzogen zurückhaltend.

»Das ist nicht der richtige Job für dich, das hier«, sagt er.

»Aber ich bin sonst nicht so ungeschickt!«, verteidigt sie sich.

Seine Pupillen weiten sich, als er sagt: »Das habe ich auch nicht geglaubt.«

Zusammen mit seinem Blick bekommen seine Worte eine Doppeldeutigkeit, die Josefin wesentlich mehr locken, als es ihr lieb ist.

»Ich werde hier nicht bis ans Ende meines Lebens bleiben«, sagt sie und schaut schnell wieder auf die Porzellanservices.

»Das wäre auch schade«, sagt er zerstreut und die Doppeldeutigkeit ist weg.

Die Gedanken schießen durch sie hindurch wie Pfeile und sie denkt, wahrscheinlich überinterpretiert sie alles, so lächerlich sensibel wie sie für das kleinste männliche Signal ist.

»Und wie wäre es mit dieser?«, sagt sie professionell und hält eine Sauciere hoch. »Sie hat ein ganz süßes . . .«

Sie streicht mit dem Finger über den Ausguss der Sauciere und er betrachtet sie gedankenverloren.

». . . Schnäuzchen, oder wie es heißt«, sagt sie.

Sie errötet. Das war dumm. Verdammt dumm und albern!

»Es gibt nicht für alles Wörter«, sagt er einfach und ihre Blicke treffen sich ein wenig zu lange, aber als ihr Herz zu schlagen beginnt, sagt er: »Du, ich nehme die. Kannst du sie einpacken?« Auf dem ganzen Weg zurück zur Kasse spürt sie seinen Blick im Rücken. Sie sehnt sich danach, hinter dem Tresen Schutz zu finden. Die Prozedur des Bezahlens läuft normal ab, Josefin gelingt es, die Ruhe wieder zu finden. Aber als sie die Sauciere einwickeln will, sind die Kartons nicht an ihrem Platz! Mit wilden Augen starrt sie auf das leere Regal. Dann sucht sie in einem anderen, wo nie Kartons sind, und da sind auch keine. Sie sucht auf noch einem Regal. Auch nichts. Der Schweiß bricht ihr aus. Er wartet.

»Es tut mir Leid, ich kenne mich hier nicht so gut aus«, sagt sie entschuldigend. »Haben Sie es eilig?«

»Nein, nein«, antwortet er. »Und ich bin auch nicht ›Sie‹.«

»Also du. Hast du es eilig?«

Er schüttelt den Kopf. Wieso fühlt es sich plötzlich so intim an, »du« zu sagen. Alle sagen doch »du« zueinander. Jetzt hat sie fast das Gefühl, als würde sie ihn mit dem kleinen Wort berühren. Plötzlich findet sie die Kartons, da wo sie hingehören. Sie nimmt einen und faltet ihn mit nervösen Händen zusammen. Es geht überhaupt nicht so glatt wie sonst!

»Manchmal habe ich alle Zeit der Welt«, sagt der Mann beruhigend und sie seufzt erleichtert, erstaunt darüber, was ihr Körper alles verrät, obwohl sie sich bemüht es zu verbergen. Sie wirft einen Blick auf ihn und reagiert gegen ihren Willen darauf, dass sein Hemd am Hals offen steht. Sie zieht schnell an der Rolle mit dem Geschenkpapier, die Rolle dreht sich von alleine und plötzlich steht sie mit mehreren Metern Geschenkpapier in der Hand da.

»Tut mir wirklich Leid«, stöhnt sie gestresst.

»Macht nichts. Nicht immer hat man an einem normalen Dienstag so viel Spaß.«

Ein Lächeln spielt in seinen Augen. Sie nimmt eine Schere und schneidet ein Stück Papier ab und will den Karton einschlagen.

Aber jetzt reicht das Papier nicht! Es bleibt ein Spalt! Sie ist jetzt an dem Punkt, dass sie schreien, heulen, treten will – egal, was!

»Das macht nichts«, sagt er beruhigend. »Nimm ein bisschen Tesa.«

Er hält mit dem Finger das Papier über dem Karton fest, sie sieht, dass er feine Hände hat, mit erhöhten Adern auf dem Handrücken und verstreuten dunklen Haaren, die aus dem Ärmel hervorkommen. Sie spannt das Tesa über den Spalt und ihr wird klar, dass sie seine Hände berühren muss, als sie sich mit dem Klebeband nähert. Sie wirft ihm einen Blick zu, er schaut jedoch nur auf das Paket. Seine Wimpern sind lang und gebogen. Ihre Hände berühren flüchtig die seinen, sie spürt die Haare auf seinem Handrücken. Wie kann die Haut nur so empfindsam sein?

»Danke«, sagt sie erleichtert, als es endlich fertig ist.

»Ich werde das hier nie vergessen«, sagt er beinahe scheu.

»Ich auch nicht«, antwortet Josefin, erstaunt über ihre Aufrichtigkeit.

»Schlägst du auch Porzellan kaputt, wenn du im Restaurant bist?«

»Nein?!«

»Darf ich dich mal anrufen? Wir könnten mal zusammen zu Mittag essen«, sagt er und gibt ihr eine Visitenkarte. Sie starrt ihn an. Er beugt sich zu ihr und sagt leise in ihre Haare: »Aber dann gehen wir woanders hin, nicht?«

Sie lächeln einander an, das Lächeln kommt so schnell und ist so strahlend, als ob beide es von Anfang an zurückgehalten hätten.

»JOSEFIN! WAS IST PASSIERT?«

Agneta kommt aus der Kaffeepause und kurz darauf kommt auch Bodil mit der Hand auf der Brust und offenem Mund angelaufen, gemeinsam starren sie kaffeeriechend auf die zerbrochenen Gläser zu ihren Füßen.

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