Christina M. Kerpen - Verkehrssünders Ausreden

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Als Sachbearbeiterin einer Kommunalbehörde bekommt man täglich Vorgänge und Post auf den Schreibtisch, deren Inhalt den Leser häufig zum Schmunzeln bringt. Ich habe in der Vergangenheit verschieden Bereiche in der Verwaltung durchlaufen und gerade in der Bußgeldstelle kamen derartige Dinge zu Hauf. Über manches wurde schallend gelacht, wenn nur trocken der passende Kommentar erfolgte. (Und der kam unweigerlich, da wir in den siebziger und achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts in einem Großraumbüro saßen, welches weder Intimsphäre noch Datenschutz bieten konnte.
Viele dieser Dinge fand ich persönlich viel zu schade, um sie nur abzuheften und im Keller vertauben zu lassen, damit sie nach Ablauf einer bestimmten Frist der Vernichtung anheimgestellt wurden. Damals begann ich mir eine kleine Kuriositätensammlung anzulegen und meine spontanen Gedanken, quasi als Garnitur oder Sahnehäubchen, direkt auf den Kopien zu vermerken.

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Christina M. Kerpen

Verkehrssünders Ausreden

und die oft bösen Gedanken des Sachbearbeiters

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Inhaltsverzeichnis Titel Christina M Kerpen Verkehrssünders Ausreden und die - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Christina M. Kerpen Verkehrssünders Ausreden und die oft bösen Gedanken des Sachbearbeiters Dieses ebook wurde erstellt bei

VerkehrssünderS VerkehrssünderS Ausreden und die oft recht bösen Gedanken des Sachbearbeiters

Vorwort

Mündliche Äußerungen

Schriftliche Äußerungen

„Komplette“ Vorgänge

Gemessene/abgelesene Geschwindigkeit : 100 km/h

Anzeigentexte

Einsprüche

Ich möchte auch weiterhin als „Freund und Helfer„ der Polizei gelten.

Sonstige Schreiben und Anliegen

Schreiben an andere Ämter oder Abteilungen

Auf Vorladung erscheint der Einschaler

Gesamt DM 24600

Nachwort

Impressum neobooks

VerkehrssünderS

Ausreden

und die oft recht bösen Gedanken des Sachbearbeiters

Vorwort

Nach einem dreijährigen, nicht immer umwerfend interessanten, keineswegs lustigen, aber enorm vielseitigen Studium der Verwaltungswissenschaften kam ich als frisch gebackene Verwaltungswirtin grad. (mein Bruder mit loser Lippe meinte respektlos dazu: „Früher sagte man einfach Kantinenchef in der Verwaltung dazu.“) in den Behördendienst.

Am ersten Tag bekam ich von meinem Dienstherren, seines Zeichens damals in NRW noch Oberkreisdirektor, kurz und liebevoll OKD genannt, eine Urkunde mit dem Titel Kreisinspektorin z.A. (d.h. zur Anstellung oder aber auch - unter Betroffenen - zum Arbeiten oder noch besser –denen die es nicht besser wissen- zum Ausruhen) in die schweißnassen Pfoten gedrückt und wurde sogleich in die Bußgeldstelle verfrachtet.

Nun gut, die Bußgeldstelle war nicht unbedingt mein heiß ersehntes Ziel und Bußgeldsachbearbeiterin nicht gerade mein Traumjob, aber als Beamtin muss ich meinem Dienstherren, wie es der Name schon sagt, dienen. Im Klartext heißt das, man muss auch eine Arbeit übernehmen, die einen nicht unbedingt immer erfreut, na ja und in der Bußgeldstelle war damals halt gerade eine Stelle frei.

Prima, da saß ich dann und musste rasch feststellen, dass es Leute gab, die noch viel weniger von meiner Tätigkeit erfreut waren, als ich selber und das waren die Bürger. Ist ja auch klar, denn wer „als Fall“ über den Schreibtisch eines Bußgeldsachbearbeiters wandert, der ist meist als Verkehrssünder abgestempelt und als ob das nicht schon schlimm genug wäre, es wird einem auch noch heftig ins Portemonnaie gegriffen.

Erklärend zu den Bußgeldbeträgen, von denen in meinen Anekdoten die Rede ist, muss ich wohl erwähnen, dass sich die Fälle alle bereits vor vielen Jahren zugetragen haben und sich seit Anfang der achtziger Jahre nicht nur bei der Höhe der Bußgelder eine Menge verändert hat, sondern auch bei den Punkten, die sich in Flensburg im Verkehrszentralregister ansammeln.

Ich habe im Laufe meiner Diensttätigkeit meinen Schreibtisch mehrfach wechseln dürfen oder müssen, doch die anderthalbjährige Tätigkeit in der Bußgeldstelle wird mir immer gut im Gedächtnis bleiben, denn ich kann es kaum zählen, wie oft ich damals mit wirklich harten, meist unverschämten Worten beschimpft worden bin und auch nicht, wie oft mir eine Dienstaufsichtsbeschwerde angedroht wurde, obwohl ich es doch bestimmt nicht schuld war, wenn der Herr Rechtsanwalt bei Rot über eine Ampel gedonnert ist und sich, blöd, dabei hat erwischen lassen. Es lässt sich nicht einmal mehr ermessen, wie viele Liter Tränen ich in den ersten Wochen und Monaten vergossen habe, wenn eine der Schimpfkanonaden mal wieder besonders heftig und ausfallend gewesen ist, persönlich wurde oder gar unter die Gürtellinie zielte, doch ich bin an dieser Aufgabe gewachsen, mein Fell ist dicker geworden und ich habe begriffen, dass selbst der angeblich vornehmste und edelste Mitbürger zum Schwein werden kann, wenn ihm in seinen Fahrstil von einer doofen Beamtentussi hinein geredet wird. Ich habe mir damals einen Standardsatz für derartige Fälle zugelegt, den ich heute auch im Privatleben weiterverwende: „Ich bin nicht dabei gewesen.“ Na, und das stimmt doch auch. Ich muss aber zugeben, dass es neben den vielen kleinen Ärgernissen auch sehr oft so erheiternde Dinge gegeben hat, dass es sich auch mit dem Nichttraumjob gut leben ließ. Wir Mitarbeiter der Bußgeldstelle haben herzlich über so manche Ausrede und getane Äußerung, die die Betroffenen gemacht haben oder über die zum Teil herrlichen Schreiben, welche an uns losgelassen wurden, gelacht.

Mittlerweile war ich einige Jahre beurlaubt, um mich meinen Kindern widmen zu können, aber vor mittlerweile etlichen Jahren habe ich Küche und Kochherd wieder mit Büro und Schreibtisch getauscht und erwarte eigentlich täglich gespannt, was mich mal wieder an Kuriositäten erwartet. Leider muss ich aber sagen, dass der Ton rauer und überhaupt nicht mehr spaßig ist. Die Töne aus der Politik sind fast immer so unverschämt, dass man sich manchmal fragt, wer die Damen und Herren eigentlich glauben, wer sie sind und feststellen muss, es sind Lehrer, Busfahrer, Sozialarbeiter, der Maurer und nicht, wie man als heftig „angepisste, kleine Verwaltungsschabe“, unterbezahlt, täglich mit neuen Aufgaben, Gesetzen, Verordnungen etc. zugeschüttet und durch Personalkosteneinsparungsbemühungen mit immer mehr Arbeit überlastet wird, glauben möchte, die Elite der Republik. Und genau diese Möchtegernelite ist unser Arbeitgeber, von dem die kleinen Arbeitsbienen gemobbt werden. Und was von Bürgern, Anwälten etc. kommt, ist eher zum Weinen als zum Lachen, so dass wohl keiner eine Fortsetzung befürchten muss.

Ich habe mein kleines, altes Sammelsurium in verschiedene Kapitel unterteilt, zu denen aber einführend immer ein paar Wörtchen verloren werden.

Und übrigens, auch wenn die Verstöße und Vergehen alle schon lange, lange verjährt sind und heute kein Hahn mehr nach ihnen kräht, die Namen der Betroffenen oder anderweitig Beteiligten habe ich zu deren Schutz natürlich nirgendwo erwähnt.

Ach, und noch eine Kleinigkeit vorweg, allen Lehrer, die sich mit den Ergebnissen der Pisa-Studie herum ärgern müssen, zum Trost: Auch andere Schülergenerationen waren nicht unbedingt besser, wenn es um ihre Muttersprache ging. Lassen Sie den Rotstift stecken und verzweifeln Sie nicht, ob neue oder alte Rechtschreibung, Fehler werden immer und zu jeder Zeit gemacht.

Mündliche Äußerungen

Wird ein armes Verkehrssünderlein von einem Gesetzeshüter bei seiner kleinen Sünde erwischt, wird ihm sein Fehlverhalten meist schon direkt an Ort und Stelle vorgehalten. Er hat dann die Möglichkeit, sich sofort und spontan zu der ihm zur Last gelegten Ordnungswidrigkeit zu äußern oder aber eine schriftliche Erklärung abzuliefern, was im Klartext heißt, einen Anhörbogen auszufüllen und der zuständigen Dienststelle zuzusenden. Bei kleineren Vergehen wird die Äußerung am häufigsten vor Ort gemacht, von dem Polizeibeamten aufgenommen und schließlich im Anzeigenvordruck vermerkt. Dabei wird ungewollt so mancher Brüller formuliert, auch wenn derjenige, der sich zu seiner kleinen Sünde geäußert hat, dies gar nicht bemerkt, insbesondere dann nicht, wenn er seine Ausrede für ganz besonders schlau gehalten hat. Aber merke: Es gibt so gut wie keine Ausflüchte, die nicht schon längst ein anderer gebraucht hat.

Tja, und wie sich das erst für den Polizisten angehört und dann schließlich für den Bußgeldsachbearbeiter liest, lauschen – äh, lesen Sie selbst!

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