Richard Brandes - Tod in der Schorfheide

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Tod in der Schorfheide: краткое содержание, описание и аннотация

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Hochspannung in der Einsamkeit Brandenburgs.
In einem alten Forsthaus in den Wäldern der Schorfheide wird ein Mann bei lebendigem Leib verbrannt. Hauptkommissarin Carla Stach steht vor einem Rätsel: Warum diese Grausamkeit, woher dieser Hass? Tags darauf wird eine Schülerin als vermisst gemeldet, und es mehren sich Hinweise, dass die Fälle zusammenhängen könnten. Der Druck auf die Kommissarin wächst – wenn sie das Mädchen wiederfinden will, muss sie die Hintergründe des Mordes verstehen. Aber die Zeit läuft ihr davon.

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»Im Haus Ihres Kumpels hat es gebrannt heute Nacht.«

»Gebrannt? Herrje. Ist Nico was passiert?«

»Wir haben eine Leiche gefunden.«

Rapp sackten die Mundwinkel ab. »Eine Leiche? Nico?«

»Das wissen wir noch nicht.«

Rapp zog ein Handy aus seiner Hosentasche und tippte eine Nummer ein.

»Das tun wir auch schon die ganze Nacht«, sagte Carla, ohne dass dies den Zeugen von einem Anrufversuch abhielt.

»Keine Verbindung«, sagte er, steckte das Handy zurück in die Tasche und stand auf, wobei die Flasche umkippte und Bier herauslief. »Kommen Sie, ich schau mir die Leiche mal an.«

»Das wird nicht möglich sein. Der Tote ist nicht identifizierbar.«

Rapp sackte zurück auf seinen Stuhl. Ihm war die Farbe aus dem Gesicht gewichen. Carlas Ärger, den sie vorhin noch auf ihn verspürt hatte, verwandelte sich in Mitgefühl.

»Nicht identifizierbar? Aber wie kann denn jemand … ich meine … hat Nico denn nicht versucht, rauszukommen?«

Carla presste verlegen die Lippen zusammen. »Ich darf Ihnen momentan keine Einzelheiten verraten. Wir müssen erst die Obduktion abwarten.«

Rapp sah Carla fassungslos an, während seine Gesichtsmuskeln zu zucken begannen. Plötzlich stieß er einen Schrei aus, der Carla zusammenfahren ließ. Er sprang auf, griff nach seinem Stuhl und schmetterte ihn gegen die TV-Wand, die splitternd zerbarst.

Carla packte ihn am Arm. »Jetzt beruhigen Sie sich! Noch wissen wir nicht, ob der Tote Ihr Freund ist.«

Rapp schüttelte Carlas Arm ab, hob den Stuhl auf und schleuderte ihn noch einmal gegen den Fernseher. Dann taumelte er zur Couch und ließ sich darauf fallen.

»Hat Ihr Kumpel Feinde?«, sagte Carla, während sie Rapp eine halb volle Mineralwasserflasche reichte, die auf einem Sideboard stand.

Nachdem Rapp getrunken hatte, starrte er vor sich hin.

»Nico ist der übelste Nerd, den ich kenne. Da ist weit und breit niemand. Außer seinem Bruder und mir.«

Rapp schnäuzte in ein Taschentuch und warf es auf den Boden.

»Niemand«, wiederholte Carla ungläubig. »Nicht mal eine Freundin?«

Rapp zögerte. »Ich blick nicht so richtig durch, was mit Nico los war in der letzten Zeit.«

»Was meinen Sie damit?«

»Nico war irgendwie verändert. Sah gut aus, hat sich neue Klamotten gekauft und wollte von mir wissen, wie ich die finde. Nico und coole Klamotten, das gab’s vorher nicht. Ich sag: ›Ey, Alter, was ist Sache? Hast du ’ne Braut, oder was?‹ Er meinte, das ginge mich gar nichts an. Was in meinen Augen so viel hieß wie ›Ja‹.«

»Und er hat Ihnen die Freundin nie vorgestellt?«

Rapp schüttelte den Kopf. »Nie. Das Ganze fing vor ein paar Wochen an, kurz bevor er Sila aus dem Tierheim geholt hat. Überhaupt: Was ist mit ihr?«

Carla dachte mit Erleichterung daran, dass sie den Hund, eine hellbraune Labrador-Retriever-Mischung, gefunden hatten. Das Tier hatte sich während des Brandes in einem Gebüsch verkrochen, und Carla hatte veranlasst, dass es statt im Tierheim bei einem älteren Ehepaar im Dorf untergebracht wurde; zumindest vorübergehend, bis die Erbfragen geklärt waren.

»Es geht ihr gut«, sagte sie. »Haben Sie ein Foto von Nico?«

Rapp stand auf und schlurfte zu einem Laptop, der auf dem Schreibtisch stand.

»Das war diesen Sommer«, sagte er zum Rechner gebeugt, wo ein Foto in bildschirmfüllender Größe erschien. Man sah zwei Männer vor einem Computergeschäft. Sie hatten sich die Arme um die Schultern gelegt und lachten in die Kamera. Einer war Leo Rapp, der andere vermutlich Nico Römer, der auf dem Bild hübsch und sympathisch aussah. Er hatte dichte braune Haare, einen Dreitagebart und ausdrucksstarke große Augen. Carla fand, dass sein Äußeres auf Frauen anziehend wirken musste. Einen Nerd stellte sie sich anders vor.

»Da ist noch etwas«, sagte sie. »Wir wissen, dass ein Mann und eine Frau, vermutlich aus der rechten Szene, nach Ihrem Kumpel suchen. Vielleicht sind das die Typen, die Ihren Laden kurz und klein geschlagen haben. Fällt Ihnen dazu jemand ein?«

Rapp überlegte einen Moment. »Nee. Ich hab mit solchen Leuten nichts zu tun. Nico auch nicht, falls Sie das jetzt fragen wollen.«

»Aber was könnte jemand für einen Grund haben, Ihren Laden zu demolieren?«

Rapp zog die Schultern hoch. »Ich weiß es nicht. Ehrlich!«

Carla beschloss, die Befragung zu beenden. Es reichte fürs Erste.

»Wo waren Sie heute Nacht zwischen halb zwölf und halb eins?«, sagte sie.

Rapp ließ sich zurück auf das Sofa fallen. »Da hab ich gefickt. Nebenan.«

Carla beließ es dabei. Sie war hundemüde, auch wenn an Schlaf nicht zu denken war. Der Bruder des mutmaßlichen Brandopfers musste noch informiert werden.

***

Die Frau, die öffnete, trug einen weißen Bademantel. Beim Anblick von Carlas Dienstmarke zog sie eine Augenbraue hoch.

»Guten Morgen. Wissen Sie, wie viel Uhr es ist?«

Sie rollte das R, »Uhrrrr«. Carla glaubte, einen russischen Akzent herauszuhören. Sie mochte die Aussprache, auch wenn sie die Nuancen einzelner osteuropäischer Länder mit Ausnahme des Bulgarischen nicht so recht zuordnen konnte.

»Sind Sie Ljudmila Römer?«

Die Frau stemmte einen Arm in die Seite. »Es geht um einen Mandanten, richtig?«

»Das würde ich gerne im Beisein Ihres Mannes besprechen.«

Carla betrat ein Foyer, das von einem Kreuzgewölbe überspannt wurde. Die Römers lebten in einer ehemaligen Stallung am Ufer des Mühlensees in Liebenwalde.

»Hier entlang, bitte.«

Sie wurde in ein Wohnzimmer geführt, das von einem Panoramafenster dominiert wurde. Schales Dämmerungslicht drang ein. Carla sah auf eine Wiese, die sich bis zum Seeufer erstreckte. Eine Trauerbirke neigte sich über die Wasseroberfläche, an einem morschen Schuppen lehnte ein Kajak.

Ljudmila Römer schaltete eine Stehlampe an. »Nehmen Sie Platz, bitte. Mein Mann kommt gleich.«

»Danke, aber ich stehe lieber.«

Ljudmila Römer verschwand für einige Minuten, bevor sie in Begleitung ihres Gatten zurückkehrte.

Jan Römer war ein kräftiger, attraktiver Mann Anfang vierzig mit einem Vollbart. Er trug einen dunkelblauen Strickpullover zu einer hellen Leinenhose. Carla fand, dass er um die Augenpartie herum seinem Bruder ähnelte, und er gefiel ihr ausgesprochen gut. Wäre sie Single, nicht im Dienst und fünfzehn Jahre jünger, hätte sie ihn verführt.

Sie hielt ihre Dienstmarke hoch. »Stach, Kripo Neuruppin. Ich bin wegen Ihres Bruders hier.«

Jan Römer steckte seine Hände in die Hosentaschen, während sich seine Frau in aufrechter Haltung auf einen antiken samtroten Hocker setzte und die Beine übereinanderschlug.

»In seinem Haus hat es gebrannt heute Nacht«, sagte Carla.

»Ja, und? Was habe ich damit zu tun?«

»Es gibt einen Toten.«

Jan Römer entglitten die Gesichtszüge. »Nico?«

»Das wissen wir noch nicht. Wir versuchen die ganze Nacht, ihn auf seinem Handy zu erreichen. Leider geht niemand ran.«

Jan Römer ließ sich in einem Sessel nieder und schaute Carla verstört an. »Wie … wie kam es zu dem Brand?«

»Wir gehen von Fremdverschulden aus. Brandstiftung.«

»Warum … warum hat sich das … das Brandopfer nicht nach draußen gerettet?«

»Er wurde ermordet.«

Jan Römer wurde bleich. »Ermordet? Wie … ich meine, was ist passiert?«

Carla beschloss, weitere Fakten für sich zu behalten. »Ich kann Ihnen momentan keine Einzelheiten mitteilen. Wann haben Sie Ihren Bruder zuletzt gesehen?«

»Mein Mann und Nico haben seit über zwei Jahren keinen Kontakt mehr miteinander«, sagte Ljudmila Römer aufgeräumt. »Sie haben sich gestritten. Wegen ihrer Mutter.«

»Meine Mutter ist vor zwei Jahren nach langer Krankheit gestorben«, erläuterte Jan Römer. »Nico hat es nicht für nötig befunden, sie zu besuchen. Sie hätte ihn gerne noch einmal gesehen. Aber meinen Bruder hat das einen Scheißdreck interessiert, Entschuldigung. Nicht mal zur Beerdigung ist er gekommen.«

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