Richard Brandes - Tod in der Schorfheide

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Hochspannung in der Einsamkeit Brandenburgs.
In einem alten Forsthaus in den Wäldern der Schorfheide wird ein Mann bei lebendigem Leib verbrannt. Hauptkommissarin Carla Stach steht vor einem Rätsel: Warum diese Grausamkeit, woher dieser Hass? Tags darauf wird eine Schülerin als vermisst gemeldet, und es mehren sich Hinweise, dass die Fälle zusammenhängen könnten. Der Druck auf die Kommissarin wächst – wenn sie das Mädchen wiederfinden will, muss sie die Hintergründe des Mordes verstehen. Aber die Zeit läuft ihr davon.

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»Hol den Fotografen«, sagte sie zu Maik. »Wir brauchen ein Bild von dem Strick, an Ort und Stelle.«

Während Maik nach draußen ging, drehte Berkemann den Leichnam behutsam auf den Rücken.

»Ich lass ihn ins Institut bringen«, sagte er im Aufstehen. »Im Übrigen glaube ich nicht, dass er erdrosselt wurde. Siehst du die Krähenfüße?«

Er deutete auf zarte weiße Striche an den Schläfen des Opfers.

»Das spricht dafür, dass er die Augen während des Feuers zusammengekniffen hat. Er hat alles bei vollem Bewusstsein mitbekommen.«

Carla musste an die frische Luft. Ihr war kotzübel.

Draußen vor der Tür streifte sie Mundschutz und Handschuhe ab und nahm ein paar tiefe Atemzüge. Es ging ihr augenblicklich besser.

»Sieht schwer nach Mordbrand aus«, sagte sie zu Berkemann, der ihr gefolgt war und ebenfalls tief einatmete, während er sich von den Hygiene-Utensilien befreite.

»Allerdings. Der Täter wollte Spuren vernichten. Was ihm womöglich auch gelungen ist.«

Carla schlenderte ein wenig benommen zu dem ausgebrannten weißen Caddy, der großflächig vom Feuer geschwärzt war, sodass man den Firmenschriftzug an der Fahrzeugtür nur noch undeutlich erkennen konnte. »Rapp und Römer. Computerservice. Hilfe vor Ort«. Handynummer und Geschäftsadresse waren durch die Brandschwärze unvollständig geworden.

Carla zückte eine Taschenlampe und leuchtete ins Wageninnere. Das Armaturenbrett war geschmolzen, von den Polstern hingen nur noch Fetzen herab.

»Hat jemand den Hund gefunden?«, rief sie, während der Strahl der Taschenlampe unruhig über die vorderen Sitze flackerte.

Maik tauchte neben ihr auf und spähte in den Wagen. »Welchen Hund?«

Carla leuchtete auf eine verkohlte Hundeleine und den Rest einer Felldecke. Beides lag auf dem Beifahrersitz.

»Scheiße!«, sagte Maik.

In diesem Moment kam Kriminalhauptkommissar Peter Müller vom Branddezernat humpelnd hinzu. Nach einem Motorradunfall litt er unter einer nie verheilten Beinverletzung.

»Wo steckt ihr denn?«, sagte er schroff. »Ich suche euch schon die ganze Zeit!«

Er trug einen Schutzanzug und war in Begleitung eines braun-weiß gescheckten Kleinen Münsterländers, der als Spürhund diente. Der Hund hatte schwarze Gummischuhe an den Pfoten, damit er sich keine Verletzungen zuzog, wenn er den Brandschutt inspizierte. Er lief schnüffelnd neben Müller her.

»Habt ihr irgendwo einen Hund gefunden?«, fragte Carla mit Blick zu dem Münsterländer.

»Einen Hund!«, platzte es aus Müller heraus. »Außer meinem Arco gibt’s hier keinen Hund. Wieso?«

Carla leuchtete mit der Taschenlampe auf den Beifahrersitz, woraufhin Müller in gebeugter Haltung in das Auto sah.

»Der wird irgendwo unter dem Schutt sein«, sagte er in einer Beiläufigkeit, als spreche er von einem alten Sessel, der ohnehin auf den Sperrmüll gehört hätte. Aber Carla kannte Müller. Er meinte es nicht so.

»Ich lass die Kollegen das Gelände absuchen«, sagte Maik. »Vielleicht hat er sich im Gebüsch versteckt.«

Nachdem Maik verschwunden war, machte Müller eine Kopfbewegung zum Haus. »Mein Arco hat wie verrückt vor dem Toten gescharrt«, sagte er. »Das macht er immer, wenn er eine hohe Konzentration Benzin riecht.«

»Das heißt, dass auf dem Ermordeten Benzin ausgegossen wurde?«, sagte Carla, deren Magen sich gerade wieder einigermaßen beruhigt hatte.

»Das heißt es.«

Für den Moment reichte es Carla mit Details über den Mord. »Wo sind andere Brandausbruchsstellen?«, fragte sie, um sich von einem beklemmenden Gefühl, das sich in ihr ausgebreitet hatte, abzulenken.

»In jedem Zimmer! Die Bude ist bis auf die Zahnbürste abgefackelt. Als hätte jemand einen Flammenwerfer reingehalten. Hier wurde ganze Arbeit geleistet.«

Müller löste die Kopfhaube seines Plastikanzuges und versuchte, den Reißverschluss auf Brusthöhe zu öffnen. Es hakte.

»Bei dem Brandschaden werdet ihr Schwierigkeiten haben, DNA-Vergleichsmaterial zu finden«, sagte er, während er an dem Reißverschluss ruckelte. »Warum geht dieses Scheißding nicht auf?«

»Der Tote hatte ein Computergeschäft«, sagte Carla. »Vielleicht finden wir da Vergleichsmaterial. Ansonsten überprüfen wir den Zahnstatus.«

Carla zog einmal kräftig, und der Reißverschluss war nicht nur offen, sondern auch herausgerissen. Müller befreite seine Arme aus der Plastikmontur.

»Wird Zeit, dass ich in Rente gehe«, sagte er. »Solche Mordfälle muss ich mir nicht noch lange antun.«

Er schüttelte sich, sodass der Schutzanzug raschelnd zu Boden sank, während Carlas Blick über das Gelände wanderte.

»Ich glaube, Berkemann hat recht«, sagte sie mehr zu sich selbst. »Der Ermordete ist nicht erdrosselt worden. Schließlich macht der Tatort nicht gerade den Eindruck, als seien Sozialarbeiter am Werk gewesen.«

»Das ist jetzt euer Problem«, erwiderte Müller. »Wenn ich ehrlich bin, beneide ich euch nicht um euren Job.«

Carla verabschiedete sich mit einer lässigen Handbewegung und ging zu einem Polizeiauto, wo Maik mit einem älteren Ehepaar wartete. Die Frau war hager und trug eine Brille, die ihre Augen stark vergrößerte, während der Mann ein Stück kleiner war als sie. Er wirkte klapprig.

»Das sind Margot und Herbert Kahlow«, sagte Maik.

»Grauenhaft, was hier passiert ist«, platzte es aus der Frau heraus, noch ehe sich Carla überhaupt vorstellen konnte. »Einfach grauenhaft! Was ist denn mit dem jungen Mann, der hier wohnt? Ist er tot? Ich hätte ja so gerne geholfen, aber ich habe geschlafen, und mein Mann hat es auch nicht für nötig befunden, mich zu wecken, als er gesehen hat, was passiert ist. Leider kann ich nichts zu dem jungen Mann sagen, weil der so zurückgezogen lebt und wir ihn kaum zu Gesicht kriegen. Manchmal kommt er mit seinem Auto von Zehdenick, er hat da nämlich ein kleines Geschäft, macht irgendwas mit Computern, glaube ich, stimmt’s, Herbert? Was ist denn mit ihm? Man sieht ihn ja gar nicht. Ist er im Krankenhaus? Und wo ist sein Hund? Den hat er sich aus dem Tierheim geholt, ist noch gar nicht so lange her. Vor ein paar Wochen war das. Hoffentlich ist dem armen Tier nichts passiert. Ich begegne den beiden manchmal im Wald, bei einem Spaziergang. Herrgott, wenn er doch nicht so einsilbig wäre, dabei sieht er so nett aus! Außer einem Gruß haben wir kein Wort miteinander gesprochen, und ich wusste ja auch gar nicht, was ich sagen sollte, man will ja schließlich nicht aufdringlich sein. Mein Mann ist im Übrigen auch nicht der Redseligste, aber gegen diesen jungen Herrn Römer –«

»Sie haben also die Feuerwehr gerufen?«, sagte Carla zu dem Ehemann, um dem Geplapper ein Ende zu bereiten. »Was genau haben Sie beobachtet?«

»Ich bin aufgewacht, weil ich so ein Rauschen hörte. Aber ich hab nicht sofort reagiert, denn ich war mir nicht sicher, ob …«

Dem Zeugen schossen Tränen in die Augen.

»Mein Gott, Herbert, jetzt reiß dich zusammen, du machst dich ja lächerlich!«, sagte seine Frau, bevor sie sich wieder Carla zuwandte. »Sie müssen wissen, dass vor vielen Jahren unsere Scheune abgebrannt ist, als wir gerade auf einem Fest im Nachbardorf waren. Kurtschlag, falls Ihnen das was sagt, das ist, wenn Sie hier die Straße Richtung Zehdenick zurückfahren, dann kommt nach etwa einem Kilometer ein Abzweig, da müssen Sie sich rechts halten, und dann sind es –«

»Ja, schon gut«, sagte Carla. »Lassen Sie bitte Ihren Mann weiterreden.«

Herbert Kahlow hielt die Hände vors Gesicht und weinte, während seine Schultern zuckten. Seine Frau verdrehte die Augen.

»Der Hund war bei dem Brand in der Scheune«, sagte sie nach einem Riesenseufzer. »Ich hab darauf bestanden, ihn dort einzusperren, weil er krank war und mir das ganze Haus dreckig gemacht hat. Er konnte nichts mehr bei sich behalten, wenn Sie verstehen, was ich meine. Das wirft mir mein Mann bis heute vor! Wie lange ist das jetzt her? Bestimmt fünf oder sechs –«

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