Richard Brandes - Tod in der Schorfheide

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Hochspannung in der Einsamkeit Brandenburgs.
In einem alten Forsthaus in den Wäldern der Schorfheide wird ein Mann bei lebendigem Leib verbrannt. Hauptkommissarin Carla Stach steht vor einem Rätsel: Warum diese Grausamkeit, woher dieser Hass? Tags darauf wird eine Schülerin als vermisst gemeldet, und es mehren sich Hinweise, dass die Fälle zusammenhängen könnten. Der Druck auf die Kommissarin wächst – wenn sie das Mädchen wiederfinden will, muss sie die Hintergründe des Mordes verstehen. Aber die Zeit läuft ihr davon.

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Maik stand plötzlich neben ihr. Lederjacke, Stehfrisur, herbes Parfüm – für diese Uhrzeit wirkte er noch recht frisch.

»Da bist du ja!«, sagte er. »Der Tote liegt im Haus. Wollen wir?«

»War der Notarzt schon da?«

»Ja, aber er ist auch gleich wieder weg. Er meinte, er sei hier überflüssig. Wir sollten uns auf einiges gefasst machen. Siehst du den Wagen da vorne?« Maik zeigte auf einen VW Caddy, der vor dem Gebäude parkte und völlig ausgebrannt war. »Das Feuer kann unmöglich auf das Auto übergesprungen sein, auch nicht bei dem Sturm. Es steht zu weit vom Haus weg. Jemand muss es in Brand gesetzt haben. Deshalb glaubt Müller an Mord.«

»Also eindeutig Brandstiftung!«, sagte Carla. »Ob es Mord war, muss sich noch zeigen. Wo ist Müller überhaupt?«

»Läuft hier irgendwo rum und entnimmt Brandschuttproben.«

Sie gingen in Richtung des Hauseingangs.

»Wer hat den Brand gemeldet?«, fragte Carla, wobei sie erneut in eine Pfütze trat.

»Ein Zeuge namens Herbert Kahlow. Er wohnt gleich drüben im Dorf. Falls du Fragen hast: Er und seine Frau warten an einem Einsatzfahrzeug.«

»Was ist mit dem Rechtsmediziner?«

In diesem Moment fuhr ein schwarzer Golf heran und hielt abrupt vor Carla und Maik. Der Fahrer, Anfang fünfzig und sportlich gekleidet, war Dr. Karsten Berkemann. Carla hatte oft mit ihm zu tun.

»Falls es jemanden interessiert«, sagte er beim Aussteigen, »ich war gerade auf einem Geburtstag. Meine Schwägerin. Ein Riesenfest, richtig nett war’s! Freunde und Verwandte, die ich eine Ewigkeit nicht gesehen hatte.«

Das war typisch Berkemann, der sich für gewöhnlich für den Einzigen hielt, der arbeitete. Alle anderen waren wohl zu ihrem Vergnügen an einem Tatort. Er trug einen schwarzen Lederkoffer und ging um seinen Wagen herum auf Carla und Maik zu.

»Mein Mitgefühl!«, sagte Carla, während sie den Hauseingang betrachtete. Von der Tür hing nur noch ein verkohlter Rest in den Angeln. »Das ist ja fast so schlimm, wie bei einem Brand umzukommen.«

Carla betrat als Erste die Diele. Es roch noch leicht nach Benzin, das vermutlich als Brandbeschleuniger benutzt worden war. Maik und Berkemann folgten.

»Der Hauseigentümer heißt Nico Römer und ist fünfunddreißig«, sagte Maik zu Carla, während er sich einen Mundschutz am Hinterkopf zuband. »Ob er der Tote hier ist, wissen wir noch nicht. An sein Handy geht er jedenfalls nicht.«

Die Leiche lag gleich neben dem Eingang. Sie war mit einem weißen Tuch abgedeckt.

»Da ist noch was«, sagte Maik, dessen Stimme vom Mundschutz gedämpft wurde. »Dieser Nico Römer hat in Zehdenick ein Computergeschäft. Reparaturen und so. Mit einem Kompagnon namens Leo Rapp. Zufall oder nicht, in dem Geschäft ist eingebrochen worden.«

Carla wurde hellhörig. Sie hatte sich ebenfalls eine Maske übergezogen und war gerade damit beschäftigt, in Einweghandschuhe zu schlüpfen. »Wann?«

»Gegen drei gestern Nacht. Zwei Täter mit Sturmhauben schlugen alles kurz und klein. Ein Anwohner hat die Szene gefilmt. Mit seinem Handy.«

»Dann gibt es eine Aufnahme?!«

»Leider nicht. Die Täter haben dem Zeugen sein schickes neues weißes iPhone weggenommen, bevor sie ihm eins verpasst haben. Der Typ kann von Glück sagen, dass nicht mehr passiert ist.«

»Läuft die Ortung des Handys?«

»Ja. Aber die Jungs werden nicht so blöd sein, es eingeschaltet zu lassen.«

»Ist was geklaut worden?«

»Seltsamerweise nicht. Der Einbruch muss einen anderen Grund gehabt haben. Würde mich nicht wundern, wenn der Brand hier auch auf das Konto dieser Typen geht.«

Der Arzt hatte sich zu dem Toten gehockt und hielt einen Zipfel des weißen Tuchs in der Hand. Auch er trug Mundschutz und Handschuhe.

»Können wir?«, sagte er. »Oder wollt ihr lieber eine Kaffeepause einschieben? Ich hab im Auto noch einen, falls es sich dann leichter plaudern lässt.«

Carla und Maik warfen sich einen augenrollenden Blick zu.

»Wir plaudern nun mal gerne während der Arbeit«, sagte Carla. »Weil es hier so gemütlich ist.«

Sie hielt etwas Abstand vom Toten, denn ihr war bereits von zwei Aspirin übel. Zum Glück waren zumindest die Kopfschmerzen verschwunden.

Berkemann hob das Tuch an, und Maik wandte sich blitzartig ab. »Alter Schwede!«

Auch der Arzt drehte sich ein Stück zur Seite und ließ das Tuch zurück auf den Toten fallen. Es war der Gestank verbrannten Fleisches, der in penetranter Weise aufstieg. Carlas Übelkeit verschlimmerte sich zu einem Brechreiz. Daher zog sie es vor, die Leiche im Stehen zu inspizieren, statt sich wie sonst neben Berkemann zu hocken. Sie holte ein Papiertaschentuch aus der Jackentasche und hielt es sich vor den Mundschutz.

»Zweiter Versuch!«, sagte der Rechtsmediziner und lupfte das Tuch noch einmal.

Der Anblick war grauenhaft. So etwas hatte Carla in ihren mehr als fünfunddreißig Dienstjahren nicht gesehen.

Der Körper befand sich in Rückenlage und war zu einem großen Teil verkohlt. An den Beinen klebten noch Reste einer Jeans, während andere Kleidungsstücke vollständig verbrannt waren. Es war unmöglich zu erkennen, ob der Tote männlichen oder weiblichen Geschlechts war. Aus dem Hinterkopf quoll Gehirnmasse, die sich in einen schwarzen Klumpen verwandelt hatte, während die Zunge aus dem weit aufgerissenen Mund hing.

»Ich kotz gleich!«, sagte Maik, der sich noch immer abgewendet hatte und nur hin und wieder einen Blick riskierte.

Carla versuchte mit aller Kraft, ihre Übelkeit zu ignorieren, und lenkte ihre Konzentration auf die Körperhaltung des Toten, die einer für Brandopfer typischen Fechterstellung glich. Die Beine waren im Knie gebeugt und zu einer Raute geformt, wie bei einem Säugling, der auf einem Wickeltisch lag. Eigentlich hätten sich auch die Arme in einer angewinkelten Position befinden müssen. Doch mit den Armen des Toten stimmte etwas nicht. Es sah so aus, als existierten sie gar nicht.

Berkemann zeigte auf die Beine des Toten. »Die Gliedmaßen werden gebeugt, weil sich Sehnen und Muskulatur durch die Hitze verkürzen«, sagte er dozierend.

Maik wagte einen Blick zum Hals des Opfers, wo stichartige Verletzungen zu erkennen waren. »Vielleicht ist er erstochen worden«, sagte er.

»Das sind keine Einstiche«, sagte der Arzt. »Die Haut ist aufgeplatzt, wegen der enormen Temperaturen.«

Carla dachte, dass Maik mit seinen achtunddreißig Jahren vermutlich noch nicht allzu viele Brandleichen gesehen hatte. Im Gegensatz zu ihr, die fast zwanzig Jahre mehr auf dem Buckel hatte.

»Was ist mit seinen Armen?«, fragte sie mit Blick zu Berkemann.

Der Rechtsmediziner wendete den Leichnam behutsam ein Stück zur Seite und senkte schlagartig den Blick. »Ach du dickes Ding!«

Carla bückte sich in Richtung des Toten und war ebenfalls geschockt. Das Brandopfer war mit Handschellen gefesselt worden. Die Person, die vor ihnen lag, war eindeutig ermordet worden.

»Wer tut so was Grässliches?«, flüsterte Maik mehr zu sich selbst, während der Arzt begann, den Körper des Toten vorsichtig abzulegen.

»Einen Moment noch«, sagte Carla. »Was ist das?«

Sie zeigte auf einen dünnen, kordelähnlichen Strick, der auf Höhe der Schultern lag. Er hatte in etwa die Länge einer Zigarre und war trotz des Brandes gut erhalten, weil er durch den darüberliegenden Körper geschützt worden war.

»Sieht aus wie ein Hanfseil«, sagte sie. »Vielleicht hat man ihm einen Strick um den Hals gelegt, und das hier ist der Rest davon.«

»Du meinst, er wurde erdrosselt?«, fragte Maik.

»Das kriege ich bei der Obduktion raus«, sagte Berkemann, der den Toten noch immer in einer seitlichen Lage hielt.

Carla versuchte, sich einen möglichen Tathergang vorzustellen. Jemand hatte dem Mordopfer Handschellen angelegt, um es an einer Flucht zu hindern. Anschließend hatte der Täter das Opfer erdrosselt und Benzin im Haus verschüttet, bevor er alles in Brand gesetzt hatte. So könnte es sich abgespielt haben. Oder auch nicht.

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