Peter Arengo-Jones - Queen Victoria in der Schweiz

Здесь есть возможность читать онлайн «Peter Arengo-Jones - Queen Victoria in der Schweiz» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Queen Victoria in der Schweiz: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Queen Victoria in der Schweiz»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

2018 jährt sich der Besuch von Königin Victoria in der Schweiz zum 150. Mal.
Vom 7. August 1868 an weilte sie als Countess of Kent mit drei ihrer Kinder
in der Pension Wallis auf dem Gütsch in Luzern. Obwohl sie nur mit kleinem
Hofstaat und inkognito unterwegs war, wusste halb Europa von der Reise,
zu der sie in Erinnerung an ihren geliebten Gatten Albert von Sachsen-Coburg
und Gotha aufgebrochen war. Nach 21 glücklichen Ehejahren war er 1861 überraschend
verstorben,
woraufhin sich die trauernde Queen nahezu vollständig aus
der Öffentlichkeit zurückgezogen hatte.
Die Publikation beschreibt anhand von Tagebucheinträgen und Originalbriefen
die Umstände der Reise und die Beobachtungen der Königin im Detail. Über
70 Illustrationen, darunter zeitgenössische Fotografien, Stiche und Aquarelle aus
Archiven in der Schweiz und aus Beständen des englischen Königshauses, geben
Einblicke in die damaligen Verhältnisse. Entstanden ist ein intimes Porträt der
wohl berühmtesten Monarchin, die das Britische Empire nach ihrer Rückkehr mit
neuer Kraft regierte.

Queen Victoria in der Schweiz — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Queen Victoria in der Schweiz», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Nun sollte es also Österreich sein.

Oder vielleicht doch die Schweiz? «Wegen der Länge der Reise», schrieb sie am nächsten Tag an Grey, «wäre es, falls die Königin in die Schweiz ginge, notwendig, dort 4 Wochen zu verbringen, sonst könnte sie die Reise nicht antreten.» 11Zwei Tage später sah es wieder nach Österreich aus, wie sie Grey schrieb, wenngleich es sich diesmal um ein anderes Haus handelte – «[…] ein reizender Ort … als Reiseziel der Königin, der sämtliche Vorzüge & keinen der Nachteile des Riss’ besitzt». 12

Und so ging es weiter. Tatsächlich aber sollte Königin Victoria im Jahr 1866 überhaupt nicht ins Ausland reisen, da Preussen und Österreich Krieg miteinander führten, und auch im folgenden Jahr kam die Reise nicht zustande. Doch schon im Sommer 1867 begann die Queen sich wieder intensiv mit dieser Angelegenheit zu beschäftigen und Pläne zu schmieden, 1868 einige Wochen in tiefer Abgeschiedenheit in der Schweiz zu verbringen. Prince Albert war 1837 vor ihrer Hochzeit durch die Schweiz gereist und hatte ihr begeisterte Berichte und Erinnerungen von dort geschickt, die ihr viel bedeuteten. 13Und 1864 war ihr dritter Sohn, Prinz Arthur, auf den Spuren seines Vaters durch die Schweiz gereist. Ein gut vorbereiteter Urlaub in diesem Land würde ihr die ersehnte Erholung und Zurückgezogenheit verschaffen und sie gleichzeitig auf indirekte Weise wieder mit ihrem geliebten Mann vereinen.

Der 14jährige Prinz Arthur auf seiner Reise durch die Schweiz 1864 mit dem - фото 8

Der 14-jährige Prinz Arthur auf seiner Reise durch die Schweiz 1864 mit dem Reiseführer Antoine Hoffmann (rechts, mit Seil).

Doch dieser mächtige Drang, sich von allem zu entfernen, in die Einsamkeit einzutauchen und dieselbe reine Alpenluft zu atmen, die Albert geatmet hatte, stand in direktem Widerspruch zu einer nicht minder fordernden Erwartung. Diese ging von ihren Untertanen in Grossbritannien aus, die mehr von ihr sehen wollten, nicht weniger.

Ihre Hofbeamten hatten schon mehrere Jahre zuvor bemerkt, dass sich da etwas zusammenbraute. So hatte Viscount Torrington, ein Kammerherr der Queen, General Grey bereits 1863 auf diesen Sachverhalt hingewiesen:

«[…] von aussen geht, beinahe von den höchsten Persönlichkeiten im Lande bis hinunter zum kleinsten Gassenjungen in London, ein erheblicher Druck aus, die Königin einmal mehr dazu zu bewegen, nach London zu kommen. Die Öffentlichkeit akzeptiert niemanden als Ersatz, und es bestünde erhebliche Gefahr, wenn sich die Leute nicht mehr darum kümmern oder kein Interesse mehr daran haben sollten, ob die Königin unter ihnen weilt. Die Leute sollen sich nicht an die Abwesenheit Ihrer Majestät gewöhnen. Ohne die äusserlichen und sichtbaren Zeichen wird die unwissende Masse das Königtum für wertlos halten. Es gibt keinen Händler in London, der glaubt, keinen Schaden dadurch zu nehmen, dass die Königin nicht nach London kommt.» 14

Queen Victoria hingegen versuchte mit aller Kraft, ihren Untertanen diese äusseren und sichtbaren Zeichen des Königtums vorzuenthalten. Sie war gekränkt, weil nicht gewürdigt wurde, dass sie trotz ihres Witwenstandes Haltung bewahrte und sich gewissenhaft den zwar weniger sichtbaren, aber beschwerlichen Schreibarbeiten und Gesprächen mit Ministern widmete, zu denen sie aufgrund ihrer verfassungsmässigen Stellung verpflichtet war. Sowohl vorsichtig formulierte und konstruktiv gemeinte Kritik an ihrer Weigerung, sich in der Öffentlichkeit zu zeigen, als auch sanfte Überredungsversuche, nach mehreren Jahren der Trauer allmählich wieder öffentlich in Erscheinung zu treten, erregten das scharfe Missfallen der Königin. Besonders allergisch reagierte sie auf derartige Ansichten von der Presse. In einem Memorandum schrieb sie an Grey:

«Sie ist schockiert über die Leute, die sie wie eine gefühllose Maschine behandeln und die es wagen, sie mit dem Prinzen zu vergleichen! Er war ein Mann und hatte ein glückliches Zuhause. Sie ist eine arme schwache Frau, gramgebeugt, angsterfüllt und von Natur aus schrecklich nervös! Doch sie wird diese Zeitungsvulgaritäten nicht beachten … und immer das tun, wozu sie in der Lage ist und was sie für richtig und angemessen hält. Sie wäre dankbar, wenn ihr der General mitteilen würde, wenn solche Artikel in der Zeitung stehen, da sie sie dann nicht lesen wird.» 15

Aber sie las sie natürlich trotzdem. Bereits am nächsten Tag schickte sie Grey eine weitere Notiz:

«Obwohl die Königin General Grey versprach, die törichten, gefühllosen Artikel in den Zeitungen nicht zu lesen oder zu beachten, kann sie der Versuchung nicht widerstehen, ihm diesen Artikel aus der Zeitung John Bull zu schicken, da es sie ziemlich amüsiert, dass ihr Königin Emma von Honolulu als Beispiel vorgehalten wird! Man scheint dort zu vergessen (und das ist immer besonders erstaunlich), dass die Königin noch ein paar andere Pflichten zu erfüllen hat als Königin Emma!! Bitte geben Sie mir die Zeitung zurück.» 16

Besonders graute der Königin davor, das Parlament eröffnen zu müssen. Ihr Anfang 1866 verfasster Brief an Lord Russell, den damaligen Premierminister, ist ein kleines Meisterwerk, sie verbindet darin ihr Engagement als Monarchin mit einem leidenschaftlichen Gnadengesuch:

«Um die Königin in die Lage zu versetzen, das durchzustehen, was sie nur mit einer Hinrichtung vergleichen kann, ist es äusserst wichtig, den Gedanken daran so weit wie möglich von ihr fernzuhalten. Daher würde es ihr definitiv Schaden zufügen, wenn sie sich nach Windsor begeben müsste, um dort zwei volle Tage auf diese schreckliche Tortur zu warten. Die Königin hat dieses qualvolle Thema bis jetzt Lord Russell gegenüber niemals erwähnt, doch sie wünscht nun ein für alle Mal ihre diesbezüglichen Gefühle zum Ausdruck zu bringen.

Dessen ungeachtet möchte sie ihren Beobachtungen die Bemerkung vorausschicken, dass sie Lord Russell und seine Kollegen von jeglichem Versuch entlastet, ihr jemals das aufzubürden, was für sie eine derart qualvolle Anstrengung ist. Die Königin muss sagen, dass sie auf sehr bittere Weise das mangelnde Mitgefühl derjenigen spürt, die von der Königin verlangen, dass sie das Parlament eröffnen soll. Sie hat volles Verständnis dafür, dass die Öffentlichkeit sie sehen möchte, und sie möchte das auch nicht verhindern – ganz im Gegenteil. Doch warum sollte dieser Wunsch so unvernünftiger und gefühlloser Natur sein, dass man sich danach sehnt, Zeuge des Schauspiels einer armen Witwe zu werden, die, an einem gebrochenen Herzen leidend, nervös und eingeschüchtert, in tiefe Trauer gekleidet und allein, feierlich ausgestellt wird? Dass sie, die es gewohnt war, von ihrem Ehemann gestützt zu werden, nun derart angestarrt werden soll, ohne jegliches Zartgefühl, das ist etwas, das sie nicht verstehen kann und das sie ihrem schlimmsten Feind nicht wünscht.

Sie wird es diesmal tun, wie sie versprochen hat, doch sie gibt zu, dass ihr die Gefühllosigkeit derjenigen zuwider ist, die dies lauthals von ihr gefordert haben. Von dem Leiden, das ihr dies in ihrem jetzigen nervösen Zustand verursacht, kann sie keine Vorstellung vermitteln, doch sie gibt zu, dass sie kaum weiss, wie sie dies durchstehen wird.» 17

Sie schaffte es – so gerade eben.

«Grosse Menschenmenge draussen, deshalb wurde ich von einer Eskorte begleitet (erstmals seit meinem grossen Schicksalsschlag). Nach dem Mittagessen, das ich kaum anrühren konnte, angekleidet. Trug mein übliches Abendkleid, habe mich nur mit Grauwerk verbrämt, und mein Häubchen mit einem langen fliessenden Tüllschleier, ein kleines Diamanten- & Saphirdiadem relativ weit hinten und Diamanten, die die Vorderseite meines Häubchens säumen.

Es war ein furchtbarer Moment für mich, als ich alleine in die Kutsche stieg und die Kapelle spielte; auch als die Menge jubelte und ich grosse Mühe hatte, meine Tränen zu unterdrücken. Aber unsere beiden lieben warmherzigen Mädchen [Prinzessin Helena und Louise, die der Königin in der Kutsche gegenübersassen] waren eine wahre Hilfe & Unterstützung für mich, und sie verstanden ganz genau, was ich durchmachte. Die Menge war höchst enthusiastisch, & die Leute schienen mich mit Sympathie anzusehen. Trotz eines sehr starken Windes hatten wir beide Fenster geöffnet.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Queen Victoria in der Schweiz»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Queen Victoria in der Schweiz» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Queen Victoria in der Schweiz»

Обсуждение, отзывы о книге «Queen Victoria in der Schweiz» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x