Peter Arengo-Jones - Queen Victoria in der Schweiz

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Queen Victoria in der Schweiz: краткое содержание, описание и аннотация

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2018 jährt sich der Besuch von Königin Victoria in der Schweiz zum 150. Mal.
Vom 7. August 1868 an weilte sie als Countess of Kent mit drei ihrer Kinder
in der Pension Wallis auf dem Gütsch in Luzern. Obwohl sie nur mit kleinem
Hofstaat und inkognito unterwegs war, wusste halb Europa von der Reise,
zu der sie in Erinnerung an ihren geliebten Gatten Albert von Sachsen-Coburg
und Gotha aufgebrochen war. Nach 21 glücklichen Ehejahren war er 1861 überraschend
verstorben,
woraufhin sich die trauernde Queen nahezu vollständig aus
der Öffentlichkeit zurückgezogen hatte.
Die Publikation beschreibt anhand von Tagebucheinträgen und Originalbriefen
die Umstände der Reise und die Beobachtungen der Königin im Detail. Über
70 Illustrationen, darunter zeitgenössische Fotografien, Stiche und Aquarelle aus
Archiven in der Schweiz und aus Beständen des englischen Königshauses, geben
Einblicke in die damaligen Verhältnisse. Entstanden ist ein intimes Porträt der
wohl berühmtesten Monarchin, die das Britische Empire nach ihrer Rückkehr mit
neuer Kraft regierte.

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Die Königliche Familie und ihre europäischen Beziehungen Königin Victoria - фото 5

Die Königliche Familie und ihre europäischen Beziehungen. Königin Victoria inmitten ihrer Kinder und deren Ehepartner, 1897. Druckgrafik nach einem Gemälde von K. Lotzmann.

1887–1901 THRONJUBILÄEN – GROSSMUTTER EUROPAS UND KAISERIN VON INDIEN

Das goldene Thronjubiläum 1887, das an den 50. Jahrestag der Herrschaft der Königin erinnerte, und das diamantene Thronjubiläum 1897, der 60. Jahrestag, wurden in der ganzen Welt mit grosser Begeisterung gefeiert. Dabei handelte es sich nicht nur um eine Loyalitätsbekundung, sondern um den Ausdruck echter Sympathie für die Person der Königin und des Stolzes (in einigen anderen Ländern, denen es an der Stabilität einer solchen Institution fehlte, sogar des Neides) auf das, wofür sie stand.

Damals war der Zenit des weltweiten Einflusses und der Macht Grossbritanniens erreicht. Die französische Zeitung Le Monde verglich das Britische Empire beeindruckt mit dem Alten Rom. Doch am Horizont des Reiches zogen bereits Wolken auf, und überdies begannen andere Länder, vor allem die USA, aufzuholen.

In diesen letzten Jahren wurde die Ruhe der Queen auch durch die Sorgen wegen des Burenkrieges in Südafrika erschüttert, wobei diese eher ihren loyalen Soldaten galt als der Frage nach der Berechtigung des Krieges: Sie unterstützte den Ausbau des Imperiums nicht, zog es aber vor, das einmal Erlangte zu behalten.

Ungeachtet all ihrer Komplexität und Widersprüchlichkeit gab Königin Victoria schliesslich dem Jahrhundert, das mit ihr endete, ihren Namen. An ihrem Lebensende hatte sie ihr Glück in dem Wissen gefunden, dass ihr Volk sie liebte, wie ihre Jubiläen und ihre anderen öffentlichen Auftritte so deutlich zeigten.

Im Januar 1901 starb sie 81-jährig in Osborne. Nachdem sie selbst nach dem Tod ihres geliebten Albert so tief und lange getrauert hatte, verfügte sie nun, dass es bei ihrer eigenen Beisetzung kein Schwarz, sondern nur Weiss, Gold und Lila geben sollte.

Sie hatte jene schlichte Lebensweise erreicht, um die sie sich während vieler Jahrzehnte bemüht hatte. Sehr selten konnte sie diese geniessen – am ehesten aber in der Zeit, da sie es am dringendsten benötigte: in der Zeit ihrer tiefsten Trauer, als sie Sorgen aller Art plagten, nämlich während jener Wochen, die sie 1868 im Kreise der Familie verbrachte und sich an der Pracht und den Schönheiten der Schweiz erfreute.

Teil eins

Anhaltende Trostlosigkeit

Am 31. August 1868 sass Königin Victoria, nur oberflächlich getarnt als Gräfin von Kent, auf einer Schweizer Alpenwiese. Sie genoss dort während des Abstiegs von einer Bergtour ihren Nachmittagstee, nachdem ihre Begleiter Herausforderungen wie das Fehlen eines Teekessels und die schiere Unmöglichkeit, in dieser Gegend Wasser aufzutreiben, souverän überwunden hatten. 3

So waren sie, die britischen Reisenden, so traten sie – mit ihren typischen Gewohnheiten – die friedliche Eroberung der Schweiz an. Überall im Land waren sie unterwegs, einige auf strapaziöse und abenteuerlustige Weise, andere gemächlicher. Nur wenige von ihnen aber werden einen ähnlichen Aufwand wie ihre Queen betrieben haben, um in die Schweiz zu entkommen. Für die Königin war dieser Urlaub der Gipfelpunkt mehrerer Jahre des Planens, des Hoffens und des Ränkespiels.

Er beschützte mich Er tröstete und ermutigte mich Königin Victoria mit - фото 6

«Er beschützte mich. Er tröstete und ermutigte mich.» Königin Victoria mit Prinz Albert im Buckingham-Palast, 1854.

Sechs Jahre lang hatte Königin Victoria völlig zurückgezogen gelebt. 1868 war das siebte Jahr ihrer Trauer um Prinz Albert, den Prinzgemahl, dessen Tod 1861 ihrem Leben den leuchtenden Mittelpunkt geraubt hatte. Sie war 49 Jahre alt, nicht sehr gross und mittlerweile etwas rundlich geworden, ausserdem Mutter von neun Kindern und Herrscherin über ein Viertel der Weltbevölkerung. Es hiess, sie habe seit dem Verlust, der sie so tief erschüttert hatte, nicht mehr gelacht. Albert hatte weit mehr als nur die Bürde der Verantwortung mit ihr geteilt. Ohne seinen Ratschlag und Schutz fühlte sie sich verloren und unsicher. Sie war davon überzeugt, ihren Aufgaben als Königin alleine nicht gewachsen zu sein. Zwar versuchte sie, ihr Bestes zu geben, und kam ihren königlichen Pflichten nach, wann immer es die Situation erforderte. Doch sie fürchtete öffentliche Auftritte und empfand sie als qualvoll. Sie wirkte steif und unnahbar, obwohl sie ihrer Natur nach eigentlich das Gegenteil war.

«[…] ihr einfacher und starker Charakter bestand aus einigen grundsätzlichen Wesensmerkmalen. Von Natur aus besass sie nach Auffassung derjenigen, die die Kühnheit besitzen, verallgemeinernde Aussagen zu diesem Thema zu treffen, beinahe alle Eigenschaften einer typischen Frau: Sie war einfühlsam, gefühlsbetont, nicht intellektuell, parteiisch, detailverliebt, mehr an der konkreten als an der abstrakten Sicht der Dinge interessiert und von einer tiefen natürlichen Ehrfurcht vor dem Sicheren und Anständigen. Neben diesen klassischen Eigenschaften ihres Geschlechts besass die Königin auch diejenigen ihres Zeitalters … obwohl königlich, war sie nicht aristokratisch im britischen Sinne. Das gesunde, biedere deutsche Blut, das durch ihre Adern floss, hatte ihrem Geschmack eine alltägliche, ja bürgerliche Färbung verliehen. Allerdings war sie ungewöhnlich energisch. Ihre Freuden waren schwelgerischer als die einer durchschnittlichen jungen Frau, ihr Interesse am Detail unerschöpflich, ihr Eigensinn heftiger, ihre Unschuld frischer. Sie war, auch dies mochte eine auf Deutschland zurückgehende Veranlagung sein, mit einem ausserordentlich starken Temperament begabt, welches das Gewöhnliche an ihr in einem Ausmass steigerte, dass es zu etwas Aussergewöhnlichem wurde. Zu dieser verblüffenden Leidenschaftlichkeit des Gefühls kam eine verblüffende Leichtigkeit des Blicks hinzu.» 4

David Cecils Charakterskizze steht in deutlichem Kontrast zur verbreiteten, allzu einseitigen Wahrnehmung Königin Victorias als Inbegriff des viktorianischen Geistes: unamused, prüde, sittsam. Seiner 1954 veröffentlichten Skizze gingen andere voraus – darunter die mehr als ein Vierteljahrhundert zuvor entstandene Darstellung Lytton Stracheys –, die ein differenzierteres Bild von Victorias Persönlichkeit zeichneten. Doch das Klischee der strengen, zurückgezogenen, in ernstes Schwarz gekleideten Frau ist so tief verwurzelt, dass es bis heute existiert. Es überlagert unsere Sicht auf die heitere und spontane Seite der Queen, die sich, nachdem sie aus ihrer tiefen Trauer einigermassen in den Alltag zurückfand, durchzusetzen wusste und ihr Selbstvertrauen als Monarchin aus eigener Kraft stärkte.

Königin Victorias Urlaub in der Schweiz im Jahr 1868 half ihr dabei, doch bis dahin war es noch ein langer Weg. Der Tod Prinz Alberts war für sie so niederschmetternd gewesen, dass sie Jahre benötigte, um sich von diesem Schock zu erholen. Den Rest ihres mehr oder weniger in Trauer verbrachten Lebens verwendete sie darauf, mit diesem Verlust zurechtzukommen. Erst in den 1870er-Jahren begann sie das Schicksal zu akzeptieren und wurde ausgeglichener. In den Jahren davor jedoch wurde der Umstand, dass sie auf ihrer Zurückgezogenheit beharrte, zu einem ernsthaften nationalen Problem, sodass zeitweise sogar die Möglichkeit ihrer Abdankung erwogen wurde.

Die Familie der Queen und ihr Hofstaat unternahmen alles, um sie zu unterstützen, allen voran ihr damals noch nicht offizieller Privatsekretär General Grey, dem sie 1863 (wie üblich in der dritten Person) schrieb:

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