FRANK THÖMMES
Fußball-Coaching
DIE 100 PRINZIPIEN
Handbuch für Trainer
und Übungsleiter
Frank Thömmes, Jahrgang 1968, ist Diplomsportlehrer und DFB Fußballlehrer. Schon während seiner 15-jährigen aktiven Spielerkarriere, in der er bis auf die beiden Profiligen in annähernd jeder Amateurspielklasse zum Einsatz kam, schlug er die Trainerlaufbahn ein. Diese führte ihn vom Leiter des Nachwuchsleistungszentrums des 1. FC Nürnberg und Trainer der U19Junioren-Bundesligamannschaft über den Trainerposten beim Fußball-Drittligisten Wacker Burghausen zur U-15 des TSV 1860 München. Etliche Bundesligaspieler wie Stefan Kießling (Bayer Leverkusen), Philipp Tschauner (1860 München), Dominik Reinhardt (FC Augsburg) und Chhunly Pagenburg (Rot-Weiß Erfurt) wurden von ihm ausgebildet. Als Trainer und Lehrer in Leistungssportsportschulen mit Schwerpunkt Fußball war er an der Entwicklung einer Vielzahl weiterer Bundesligaspieler beteiligt.
Impressum
Vollständige eBook-Ausgabe der im Copress-Verlag erschienenen Printausgabe.
Umschlaggestaltung: Stiebner Verlag
Lektorat: Karl-Heinz Smuda
Abbildung Umschlag: Juba/Fotolia.com
Abbildungen Innenteil:
SVEN SIMON, Archiv des Autors
Die Ratschläge in diesem Werk sind von den Autoren sorgfältig erwogen und geprüft worden. Für die Richtigkeit der Angaben kann jedoch keine Haftung vom Autor bzw. Verlag und deren Beauftragten übernommen werden.
1. Auflage 2011
© 2011 Copress Verlag
in der Stiebner Verlag GmbH, München
Alle Rechte vorbehalten.
Wiedergabe, auch auszugsweise,
nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlags.
Gesamtherstellung: Stiebner, München
ISBN 978-3-7679-1128-4
www.copress.de
Zu diesem Buch Zu diesem Buch Den Job eines Trainers kann man bekommen, auch wenn man dafür gar nicht ausgebildet wurde. Ein guter Trainer ist auch nicht unbedingt der, der die beste Ausbildung hat. Erfahrung, Persönlichkeit und das richtige Abwägen von Informationen und den richtigen Schlüssen daraus, sind neben einer Ausbildung elementare Qualitäten eines Trainers. Ob im Kinder- und Jugend-, Amateur- oder Profi-Fußball: Wer ein erfolgreicher Coach sein will, benötigt ein breites Knowhow, dass von trainingswissenschaftlichen Kenntnissen über Fußballfachwissen und psychologischen Kompetenzen bis hin zu organisatorischen Fähigkeiten reicht. Ausgestattet mit informativen Abbildungen und einem nützlichen Verweissystem erläutert dieser Band die wichtigsten Prinzipien, entlarvt manchen Mythos und geht einigen Fußballweisheiten auf den Grund. »Fußball-Coaching – Die 100 Prinzipien« ist ein praxisnaher Ratgeber, der Expertenwissen auf nutzbringende und unterhaltsame Weise präsentiert: Eine Pflichtlektüre für Fußballtrainer und -übungsleiter, die jedem Coach helfen kann, sein Training und seine Arbeit im Fußball zu verbessern. Viel Spaß beim Training Frank Thömmes, im Herbst 2011
Gesellschaft/Kultur/Soziales
1 Vorbild
2 Medien
3 Merchandising
4 Integration
5 Fair Play
6 Fans
7 Hooligans
8 Ultrabewegung
9 Doping
10 Krise
11 Public Viewing
12 Talent
13 Kommunikation
14 Konflikt
Psychologie
15 Emotion
16 Spaß
17 Motivation
18 Bedürfnisse
19 Selbstvertrauen
20 Angst
21 Aggression
22 Frustration
23 Hierarchie
24 Verantwortung
25 Konzentration
26 Organisation
27 Ziel
28 Respekt
29 Vertrauen
30 Moral
31 Integrität
Historisches/Weisheiten/ Meisterlehren
32 Abstiegsgespenst
33 Elf Freunde müsst ihr sein
34 Wunder von Bern
35 Rituale – Aberglaube
36 Torwarte und Linksaußen
37 Kick and Rush
38 Der Ball ist rund
39 Zufall, Glück und Pech
40 Heimvorteil
41 Favorit – Außenseiter
Training
42 Trainingsplanung
43 Methodik
44 Didaktik
45 Technik
46 Taktik
47 Kondition
48 Kraft
49 Plyometrie
50 Schnelligkeit
51 Ausdauer
52 Koordination
53 Koordinative Fähigkeiten
54 Beweglichkeit
55 Aufwärmen
56 Stretching
57 Funktionelles Training (Functional Training)
58 Zweikampf
59 Beidfüßigkeit
60 Crosstraining
61 Life Kinetik
62 Differenzielles Lernen
Trainer
63 Trainer
64 Co-Trainer
65 Trainerentlassung
66 Mannschaftskapitän
67 Teambuilding
68 Kritik
69 Ansprache
70 Führungsstil
71 Krisenmanagement
Wettkampf
72 System
73 Pressing
74 Zeit
75 Raum
76 Statistik
77 Disziplin
78 Spielregeln
79 Schiedsrichter
80 Konter
81 Abseits
82 Zeitschinden
83 Foulspiel
84 Ballbesitz
85 Breite und Tiefe
Gesundheit
86 Gesundheit
87 Krankheit
88 Überlastung
89 Open Window-Phänomen
90 Immunsystem
91 Stress
92 Regeneration
93 Entspannung
94 Sportverletzung
95 Ernährung
96 Nahrungsergänzung
97 Trinken
98 Physiotherapie
99 Prävention
100 Rehabilitation
Den Job eines Trainers kann man bekommen, auch wenn man dafür gar nicht ausgebildet wurde. Ein guter Trainer ist auch nicht unbedingt der, der die beste Ausbildung hat. Erfahrung, Persönlichkeit und das richtige Abwägen von Informationen und den richtigen Schlüssen daraus, sind neben einer Ausbildung elementare Qualitäten eines Trainers. Ob im Kinder- und Jugend-, Amateur- oder Profi-Fußball: Wer ein erfolgreicher Coach sein will, benötigt ein breites Knowhow, dass von trainingswissenschaftlichen Kenntnissen über Fußballfachwissen und psychologischen Kompetenzen bis hin zu organisatorischen Fähigkeiten reicht.
Ausgestattet mit informativen Abbildungen und einem nützlichen Verweissystem erläutert dieser Band die wichtigsten Prinzipien, entlarvt manchen Mythos und geht einigen Fußballweisheiten auf den Grund. »Fußball-Coaching – Die 100 Prinzipien« ist ein praxisnaher Ratgeber, der Expertenwissen auf nutzbringende und unterhaltsame Weise präsentiert: Eine Pflichtlektüre für Fußballtrainer und -übungsleiter, die jedem Coach helfen kann, sein Training und seine Arbeit im Fußball zu verbessern.
Viel Spaß beim Training
Frank Thömmes,
im Herbst 2011
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Vorbild |
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Fußball bietet viele Möglichkeiten, um Vorbilder zu finden. |
Ein Traum wird wahr: Ein Jugendspieler darf mit seinem Vorbild zusammen einlaufen.
Als »Vorbild« wird eine Person bezeichnet, mit der sich meist junge Menschen gern identifizieren und häufig versuchen, das Verhalten von Vorbildern nachzuahmen. Umgangssprachlich sind diese Vorbilder meist keine Personen, die dem Bewunderer persönlich nahestehen, sondern eher symbolhafte Personen mit hohem Ansehen beziehungsweise hoher Popularität. Zu ihnen gehören prominente Fußballer, Schauspieler oder Musiker. Soziologisch und psychologisch interessieren eher die Vorbilder innerhalb einer sozialen Gruppe, die dem Bewunderer nahe stehen oder persönlich bekannt sind und deren Verhalten bewusst oder unbewusst imitiert wird.
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