Timo Handel - Die straf- und bußgeldrechtliche Verantwortlichkeit der Diensteanbieter sozialer Netzwerke im Internet

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Die straf- und bußgeldrechtliche Verantwortlichkeit der Diensteanbieter sozialer Netzwerke im Internet: краткое содержание, описание и аннотация

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Soziale Netzwerke werden seit einigen Jahren wegen ihres Umgangs mit strafbaren Hassbotschaften bzw. Hate Speech kritisiert. Im Jahr 2017 hat der Gesetzgeber deshalb das Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG), das sozialen Netzwerken Compliance-Pflichten auferlegt, erlassen.
Das vorliegende Werk untersucht die straf- und bußgeldrechtliche Verantwortlichkeit der Diensteanbieter sozialer Netzwerke in Bezug auf rechtswidrige Nutzerinhalte insbesondere mit Fokus auf:
– dem Telemediengesetzes (TMG), insb. dessen Haftungsprivilegierungen;
– dem NetzDG;
– der bußgeldrechtlichen Verantwortlichkeit sowie den Compliance-Pflichten nach allgemeinem Straf- und Ordnungswidrigkeitenrecht;
– den Compliance-Pflichten nach dem Medienstaatsvertrag (MStV) und Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV);
– dem Gesetz zur Bekämpfung des Rechtsextremismus und der Hasskriminalität sowie dem Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes.

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Die nötige Einschränkung der Anwendung des deutschen Strafrechts über den Erfolgsort ist deshalb nach hier vertretener Auffassung im Wege einer teleologischen Reduktion des § 9 Abs. 1 StGB zu erreichen. Als Folge dieser ist das „Oder“ zwischen § 9 Abs. 1 Var. 3 und Var. 4 StGB als „und“ zu lesen.266 Eine Tat ist damit an jedem Ort begangen, an dem der zum Tatbestand gehörende Erfolg eingetreten ist und nach der Vorstellung des Täters auch eintreten sollte.

Zur Feststellung der Vorstellung des Täters kann sodann im Wege der freien richterlichen Beweiswürdigung (§ 261 StPO) auf die Kriterien des objektiven Ansatzes zurückgegriffen werden. Indizien für eine entsprechende Vorstellung des Täters können dann die „deutsche Sprache“ des Inhalts und die Bezugnahme auf „deutsche Sachverhalte oder Personen“ sein.267

3. Ergebnis zur Anwendbarkeit deutschen Strafrechts

Für inländische Diensteanbieter als Teilnehmer durch Unterlassen an der Tat eines Nutzers findet deutsches Strafrecht grundsätzlich über § 9 Abs. 2 Satz 1 Var. 3 StGB Anwendung. Die für den inländischen Diensteanbieter handelnden Personen nehmen ihre Handlungen grundsätzlich im Inland vor und müssen deshalb im Falle des Unterlassens auch grundsätzlich im Inland handeln.

Hingegen scheidet eine Anwendung deutschen Strafrechts über § 9 Abs. 2 Satz 1 Var. 2 und 3 StGB in Bezug auf ausländische Diensteanbieter bzw. die für sie handelnden Personen grundsätzlich aus. Anknüpfungspunkt für eine Anwendung deutschen Strafrechts ist hier in der Regel der Ort der Tat (§ 9 Abs. 2 Satz 1 Var. 1 i.V.m. Abs. 1 Var. 1 und 3 StGB). Dieser ist hinsichtlich der rechtswidrigen Inhalte i.S.d. § 1 Abs. 3 NetzDG regelmäßig im Inland, da die Nutzer diese Inhalte in aller Regel vom Inland aus in das soziale Netzwerk einstellen und damit im Inland handeln (§ 9 Abs. 1 Var. 1 StGB). Sollte eine Tat von dem Nutzer einmal nicht im Inland begangen sein, kommt es hingegen für die Anwendung des deutschen Strafrechts darauf an, ob der zum Tatbestand gehörende Erfolg im Inland eingetreten ist oder dort nach der Vorstellung des Täters, also Nutzers, eintreten sollte (§ 9 Abs. 1 Var. 3 und 4 StGB). Dabei ist zwischen den verschiedenen Deliktstypen zu unterscheiden. Während Erfolgsdelikte in Form des Verletzungsdelikts und konkrete Gefährdungsdelikte einen zum Tatbestand gehörenden Erfolg besitzen, ist das Vorliegen eines solchen Erfolgs bei abstrakten und abstrakt-konkreten Gefährdungsdelikten umstritten und nach überzeugender Auffassung zu verneinen. Bezüglich abstrakter und abstrakt-konkreter Gefährdungsdelikte kann deshalb eine Anwendbarkeit deutschen Strafrechts nicht über den Erfolgsort begründet werden, da sie einen solchen schlicht nicht besitzen. Insoweit scheidet eine Anwendbarkeit deutschen Strafrechts über § 9 Abs. 2 Satz 1 Var. 1 i.V.m. Abs. 1 Var. 3 und 4 StGB bei solchen Delikten aus.

176§ 4 StGB beinhaltet das sog. Flaggenprinzip und bestimmt, dass deutsches Strafrecht für Taten gilt, die auf einem Schiff oder in einem Luftfahrzeug begangen werden, das berechtigt ist, die Bundesflagge oder das Staatszugehörigkeitszeichen der Bundesrepublik Deutschland zu führen. Die §§ 5 bis 7 StGB regeln die Anwendbarkeit deutschen Strafrechts auf bestimmte Auslandstaten. 177§ 6 Nr. 6 StGB nimmt dabei Bezug auf Straftatbestände der Gewalt- und Tierpornographie (§ 184a StGB), Kinderpornographie (§ 184b Abs. 1 und 2 StGB) und Jugendpornographie (§ 184c Abs. 1 und 2 StGB). 178Vgl. StA Hamburg, Mitteilung des Gerichts vom 8.3.2016 – 7101 AR 57/16, BeckRS 2016, 8783, hinsichtlich der Verantwortlichen der Facebook Inc. und Facebook Ireland Ltd. 179Vgl. auch Pelz, ZUM 1998, 530. 180Handel, MMR 2017, 227; Böse, in: Kindhäuser/Neumann/Paeffgen, StGB, § 9 Rn. 7 und 19. 181Boese, Strafrechtliche Verantwortlichkeit, S. 105. 182Boese, Strafrechtliche Verantwortlichkeit, S. 105. 183Boese, Strafrechtliche Verantwortlichkeit, S. 104. 184Handel, ZUM-RD 2017, 202, 204; Kudlich, HRRS 2004, 278, 279. 185Hierauf geht die Staatsanwaltschaft Hamburg in ihrer Entscheidung vom 20.5.2016, 7101 AR 57/16, BeckRS 2016, 12717, mit keinem Wort ein. Vielmehr wird allein darauf abgestellt, wo die Verantwortlichen der Facebook Inc. bzw. Facebook Ireland Ltd. hätten handeln müssen. Die Entscheidung erweckt den Eindruck, dass die Staatsanwaltschaft Hamburg weder eine Beihilfe noch die erste Variante des § 9 Abs. 2 Satz 1 StGB auch nur überhaupt in Betracht gezogen hat. 186Cornils, JZ 1999, 394, 397; Eser, in: FS 50 Jahre BGH, S. 24; Werle/Jeßberger, JuS 2001, 35, 39; vgl. auch KG, NJW 1999, 3500, 3502; kritisch Walter, JuS 2006, 870, 872. 187Handel, MMR 2017, 227, 228. 188Vgl. Handel, MMR 2017, 227, 228; Werle/Jeßberger, in: LK-StGB, 13. Auflage, § 9 Rn. 80; Heinrich, in: FS Weber, S. 91, 99. 189Handel, MMR 2017, 227, 228. 190KG, NJW 1999, 3500, 3502. 191Heinrich, in: FS Weber, S. 91, 103. 192BGH, MMR 2001, 228, 231, lässt dies im Ergebnis offen, führt aber aus, dass „Bedenken“ bestehen, „eine auch bis ins Inland wirkende Handlung darin zu sehen, dass der Angeklagte sich eines ihm zuzurechnenden Werkzeugs (der Rechner einschließlich der Proxy-Server, Datenleitungen und der Übertragungssoftware des Internet) zur – physikalischen – ‚Beförderung‘ der Dateien ins Inland bedient hätte“. 193Handel, ZUM-RD 2017, 202, 204; vgl. BGH, MMR 2015, 200, 201. 194BGH, MMR 2015, 200, 201; BGH, ZUM-RD 2017, 198, 200. 195Statt vieler Fischer, StGB, Vor § 13 Rn. 18. 196Statt vieler Fischer, StGB, Vor § 13 Rn. 18. 197BGH, MMR 2001, 228, 230; Finke, Die strafrechtliche Verantwortung von Internet-Providern, S. 39f.; Schwiddessen, CR 2017, 443, 446. 198Bär, in: Wabnitz/Janovsky/Schmitt, Handbuch Wirtschafts- und Steuerstrafrecht, Kap. 15 Rn. 207; Bosbach/Pfordte, K&R Beihefter 1/2006, S. 4; Haft/Eisele, JuS 2001, 112, 119; Klengel/Heckler, CR 2001, 243, 248; Mahn, in: Böttger, Wirtschaftsstrafrecht in der Praxis, Kap. 10 Rn. 22; Pelz, ZUM 1998, 530, 531. 199Statt vieler Fischer, StGB, Vor § 13 Rn. 19. 200Offengelassen in BGH, MMR 2001, 228, 230, aber nunmehr abgelehnt in BGH, MMR 2015, 200f. 201BGH, MMR 2001, 228, 230, wobei die Entscheidung offenlässt, „ob bei rein abstrakten Gefährdungsdelikten ein Erfolgsort jedenfalls dann anzunehmen wäre, wenn die Gefahr sich realisiert hat“; vgl. auch BGH, NJW 1997, 138, 140; Werle/Jeßberger, in: LK-StGB, 13. Auflage, § 9 Rn. 33f.; ablehnend Pelz, ZUM 1998, 530, 531. 202BGH, MMR 2015, 200f. und BGH, ZUM-RD 2017, 198, 200; vgl. auch Kudlich, HRRS 2004, 278, 280. 203Pelz, ZUM 1998, 530, 531. 204Handel, MMR 2017, 227, 228. 205BGBl. 1969 I, S. 717, 719; ausführlich zur Gesetzesänderung Sieber, NJW 1999, 2065, 2069. 206Vgl. auch Klengel/Heckler, CR 2001, 243, 245. 207BGH, MMR 2015, 200, 201; BGH, ZUM-RD 2017, 198, 200; Handel, MMR 2017, 227, 228; Handel, ZUM-RD 2017, 202, 204; a.A. BGH, MMR 2001, 228, 231, und Sieber, NJW 1999, 2065, 2069. 208Koch, JuS 2002, 123, 125. 209So Jofer, Strafverfolgung im Internet, S. 107 und 110f., der ausführt, dass „der Erfolg abstrakter Gefährdungsdelikte [...] regelmäßig zeitgleich mit der Tatbegehung ein[tritt]“ und es genügen lassen will, wenn die „Auswirkungen der Handlung innerstaatliche Rechtsgüter – wenn auch nur abstrakt – beeinträchtigen“. Vgl. auch v. Heintschel-Heinegg, in: v. Heintschel-Heinegg, BeckOK StGB, § 9 Rn. 21. 210Handel, MMR 2017, 227, 228; Cornils, JZ 1999, 394, 395; Satzger, Jura 2010, 108, 115. 211StA Hamburg, Mitteilung des Gerichts vom 8.3.2016 – 7101 AR 57/16, BeckRS 2016, 08783. 212Ambos, Internationales Strafrecht, § 2 Rn. 6 m.w.N. Einen solchen Inlandsbezug verlangt auch BGH, MMR 2001, 228, 231: „[...] liegt auch ein völkerrechtlich legitimierender Anknüpfungspunkt vor“. 213Handel, MMR 2017, 227, 228. Vgl. auch Breuer, MMR 1998, 141, 143, und Hilgendorf, NJW 1997, 1873, jeweils m.w.N. und unter Bezugnahme auf die Lotus-Entscheidung des Ständigen Internationalen Gerichtshofs v. 7.9.1927, StIGHE 5, 71ff. 214Sieber, NJW 1999, 2065, 2068f.; Ambos, in: MüKo StGB, § 9 Rn. 34; Böse, in: Kindhäuser/Neumann/Paeffgen, StGB, § 9 Rn. 10; Hörnle, NStZ 2001, 309, 310. 215Sieber, NJW 1999, 2065, 2070; so wohl auch GBA, MMR 1998, 93, 94, der in seiner Entscheidung ausführt, dass „der Verbreitungserfolg jedenfalls auch im Inland eingetreten ist“. 216Sieber, NJW 1999, 2065, 2071. 217Sieber, NJW 1999, 2065, 2071f. 218Handel, ZUM-RD 2017, 202, 204; Cornils, JZ 1999, 394, 396; Werle/Jeßberger, in: LK-StGB, 13. Auflage, § 9 Rn. 81; Eser, in: FS 50 Jahre BGH, S. 23; Heinrich, in: FS Weber, S. 91, 104. 219Handel, MMR 2017, 227, 228. 220Sieber, NJW 1999, 2065, 2071. 221Handel, MMR 2017, 227, 228. 222BGH, MMR 2015, 200f. 223BGH, MMR 2015, 200, 201. 224Vgl. Jofer, Strafverfolgung im Internet, S. 108, der aber gerade wegen dieser Vorverlagerung aufgrund der vom Gesetzgeber angenommenen Gefährlichkeit davon ausgeht, dass abstrakte Gefährdungsdelikte einen zum Tatbestand gehörenden Erfolg i.S.d. § 9 Abs. 1 Var. 3 StGB besitzen, da anderenfalls die Intention des Gesetzgebers, die dieser mit der Vorverlagerung der Strafbarkeit verfolgt, unterlaufen würde. 225BGH, MMR 2015, 200, 201. 226BGH, MMR 2015, 200, 201; ebenso BGH, ZUM-RD 2017, 198, 200; vgl. auch Gercke, ZUM 2017, 915, 919. 227BGH, ZUM-RD 2017, 198, 200. 228BGH, MMR 2015, 200, 201; Gercke, ZUM 2017, 915, 919; Handel, ZUM-RD 2017, 202, 205; vgl. auch Klengel/Heckler, CR 2001, 243, 249. 229BGBl. 2020 I, S. 2600. 230Fischer, StGB, Vor § 13 Rn. 19; Clauß, MMR 2001, 232. 231Schwiddessen, CR 2017, 443, 447. 232Nach Auffassung des BGH, MMR 2001, 228, 230, ist ein zum Tatbestand gehörender Erfolg mit der „konkrete[n] Eignung zur Friedensstörung in der Bundesrepublik Deutschland“ gegeben. Dieser Auffassung zustimmend: Galetzka/Krätschmer, MMR 2016, 518, 521, und Clauß, MMR 2001, 232. 233BGH, MMR 2001, 228, 229. 234BGH, MMR 2001, 228, 229f. 235BGH, MMR 2001, 228, 230. 236Vgl. Gercke, ZUM 2002, 283, 286ff.; vgl. auch Schwiddessen, CR 2017, 443, 446. 237Böse, in: Kindhäuser/Neumann/Paeffgen, StGB, § 9 Rn. 13; Kudlich, HRRS 2004, 278, 280; Satzger, Jura 2010, 108, 116. 238BGH, ZUM-RD 2017, 198ff. 239BGH, ZUM-RD 2017, 198, 200. 240Handel, MMR 2017, 227, 229. Ebenso OLG Hamm, MMR 2019, 53. 241BGH, ZUM-RD 2017, 198, 200. 242Handel, MMR 2017, 227, 229 und Handel, ZUM-RD 2017, 202. Zu diesem Ergebnis kommt auch Schwiddessen, CR 2017, 443, 448. 243BGH, ZUM-RD 2017, 198, 200. 244Handel, ZUM-RD 2017, 202, 203. 245Vgl. zu diesem Beispiel: Hilgendorf, NJW 1997, 1873, 1876; Hilgendorf/Valerius, Computer- und Internetstrafrecht, Rn. 159; Breuer, MMR 1998, 141, 142. 246Die Beleidigung ist vollendet, wenn „die Äußerung [...] zur Kenntnis der beleidigten oder einer anderen Person kommt“, wobei der „Erfolgsort der Ort des Zugangs“ ist, also der Ort an dem sich derjenigen aufhält, der Kenntnis von der Äußerung erlangt (Fischer, StGB, § 185 Rn. 14). 247Roßnagel, MMR 2002, 67, 70. 248Vgl. auch Gercke, ZUM 2002, 283, 285. 249So auch Koch, JuS 2002, 123, 124, der hierin eine „geradezu absurde Konsequenz“ sieht. 250Handel, MMR 2017, 227, 229; Böse, in: Kindhäuser/Neumann/Paeffgen, StGB, § 9 Rn. 14; Clauß, MMR 2001, 232; Werle/Jeßberger, in: LK-StGB, 13. Auflage, § 9 Rn. 101f.; Hörnle, NStZ 2001, 309, 310; vgl. auch BGH, MMR 2001, 228, 231. 251Das generelle Erfordernis eines legitimierenden Inlandsbezugs zur Begründung einer Anwendbarkeit deutschen Strafrechts sieht auch der BGH, MMR 2001, 228, 231. 252Gercke, ZUM 2002, 283, 287. 253Hilgendorf, NJW 1997, 1873, 1876. 254Hilgendorf, NJW 1997, 1873, 1877; Hilgendorf/Valerius, Computer- und Internetstrafrecht, Rn. 160; vgl. auch Blanke, Über die Verantwortlichkeit, S. 90. 255Collardin, CR 1995, 618, 621. Vgl. auch Gercke, ZUM 2002, 283, 287f., der ausführt, dass dem Anbieter „nur in den Fällen, in denen [er] die Versendung selbst unmittelbar eingeleitet hat, [...] die Datenübertragung an den Nutzer zugerechnet werden“ kann. Soweit jedoch „der Nutzer durch die Ansteuerung eines ausländischen Angebotes eine automatische Übertragung von Daten nach Deutschland ein[leitet], sind dem Anbieter, der keinen Einfluss auf die Auswahl des Empfängers hat, die daraus hinsichtlich des Erfolgsortes resultierenden Konsequenzen aufgrund der selbstverantwortlichen Handlung des Nutzers [...] nicht zuzurechnen“. 256Breuer, MMR 1998, 141, 144. 257Paeffgen, in: Kindhäuser/Neumann/Paeffgen, StGB, § 86 Rn. 46. 258BGH, Urteil v. 14.2.1979 – 3 StR 412/78 (S), Rn. 10f., juris. 259Jofer, Strafverfolgung im Internet, S. 113. 260Handel, MMR 2017, 227, 229; Collardin, CR 1995, 618, 621. 261Pelz, ZUM 1998, 530, 531. Ebenso Boese, Strafrechtliche Verantwortlichkeit, S. 109. 262So Boese, Strafrechtliche Verantwortlichkeit, S. 109; Bosbach/Pfordte, K&R Beihefter 1/2006, S. 4; Breuer, MMR 1998, 141, 143; a.A. Böse, in: Kindhäuser/Neumann/Paeffgen, StGB, § 9 Rn. 15, der §§ 3ff. StGB als Unrechtsmerkmale einordnet. 263Handel, MMR 2017, 227, 229. 264So aber Jofer, Strafverfolgung im Internet, S. 112. 265So Hilgendorf/Valerius, Computer- und Internetstrafrecht, Rn. 160. 266Handel, MMR 2017, 227, 229. 267Vgl. zu den Kriterien Hilgendorf, NJW 1997, 1873, 1877. Ebenso Handel, MMR 2017, 227, 229.

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