Gestalttherapie mit Kindern und Jugendlichen

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Die Bedingungen heutiger Kindheit und Jugend haben sich verändert. Was sind diese anderen Bedingungen, wie kann Kindheit und Jugend auch in heutiger Zeit gut gelingen und was kann der Beitrag der Gestalttherapie hierzu sein? Dieser Band unternimmt eine Standortbestimmung, indem er zunächst Ansätze einer gestaltspezifischen Entwicklungstheorie vorstellt und die Arbeit mit unterschiedlichen Altersgruppen aufzeigt. Im zweiten Teil wird die Bedeutung der Umwelt-Feld-Perspektive für die therapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen herausgearbeitet, und in einem weiteren Abschnitt werden spezielle Themen wie Settingdesign, intuitive Diagnostik, Traumatherapie, Neue Medien angesprochen. Es folgt ein Teil über Techniken der Gestalttherapie mit Kindern und Jugendlichen, aus deren reichem Fundus hier berichtet wird. Mit Beiträgen von:
Volkmar Baulig, Dieter Bongers, Mark McConville, Hanna Fak, Nicolai Gruninger, Manon Hansen, Gerhard Hintenberger, Rudolf Liedl, Barbara Mayer, Elke Rehm, Agnes Salomon, Alain Schmitt und Wolfgang Wirth.

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Bei dem Blick auf die Abbildung 1ist die große Schnittmenge aller gestaltpsychologischen und gestalttherapeutischen Entwicklungstheorien mit den Leitsätzen der modernen Entwicklungspsychologie auffallend. Bis auf wenige traditionelle Motive sind die Theorien des Gestaltansatzes in ihrer Konzeption zeitgemäß.

Zusammenfassung und Ausblick

Zu Beginn wurde die Frage gestellt, welche entwicklungstheoretischen Motive und Theorien im Gestaltansatz enthalten sind, wie sie weiterentwickelt wurden und wie sie im Vergleich zur aktuellen allgemeinen Entwicklungspsychologie angesiedelt sind. Dem aufmerksamen Leser wird aufgefallen sein, dass sich zwei Grundmotive aus dem gestalttherapeutischen Entwicklungstheoriekanon herausfiltern lassen: zum einen das Motiv vom Selbst und Kontaktprozess und zum anderen das feldtheoretische Konzept. Beiden immanent ist ein Entwicklungsgedanke. Der Kontaktprozess ist Entwicklung per definitionem und auch Veränderungen im Feld bewirken zwangläufig Entwicklung, so wie auch Entwicklung Veränderungen im Feld bewirkt. Außerdem wurde sichtbar, dass keines der Modelle eine explizit ausformulierte Lebensspanne-Perspektive einnimmt. So ist es nicht verwunderlich, dass sich auch das Axiom »Wachstum und Verlust« in keinem der Modelle wiederfinden lässt.

Eine positive Bilanz dieser Untersuchung ist, dass der Gestaltansatz zeitgemäße und moderne Konzeptionen von Entwicklung zur Verfügung stellt, obwohl diese fast ein Jahrhundert alt sind.

So stellen sich nach Ansicht des Autors zwei Aufgaben:

Erstens: Bestehende gestalttherapeutische Entwicklungstheorien der Vorläufer, Begründer und Weiterentwickler in eine einheitliche und konsistente Entwicklungstheorie zu überführen.

Zweitens: Diese vorliegenden Konzepte auf einen aktuellen Stand zu bringen und durch das Konzept der lebenslangen Entwicklung zu ergänzen.

Bei der Recherche vorhandener Theorien fiel vor allem eines auf: Es gibt wiederholt Anläufe, eine Entwicklungstheorie der Gestalttherapie zu entwerfen und zu beschreiben, allerdings stehen diese Versuche lose nebeneinander. Mit Ausnahme des Übersichtsartikels von Felicia Carroll (2001) lässt sich ein rekursiver Verweis der Autoren trotz gewissenhaften Studiums der Bibliografien nicht entdecken.

Abschließend sei an dieser Stelle eine These angeführt, die für eine explizite und ausformulierte Entwicklungstheorie in der Gestalttherapie spricht.

Wir alle haben implizite Theorien und Vorstellungen von Entwicklung. Diese Vorstellungen – sind sie bewusst oder unbewusst, implizit oder explizit – lenken unseren Kontakt. Sie leiten uns in unserem Umgang mit den Patienten. Einer gestalttherapeutischen Bewusstheit und Achtsamkeit (Awareness) bedarf es nach Ansicht des Autors nicht nur gegenüber dem Erleben, den Gefühlen und der Wahrnehmung, sondern auch gegenüber den eigenen Gedanken und (unbewusst) vorhandenen Theorien und Menschenbildern.

Gestalttherapeutische Behandlung von Kindern und Jugendlichen verschiedener Lebensalter

Agnes Salomon

Eltern – Säuglings-/Kleinkind – Therapie

Aspekte gestalttherapeutischer Behandlung bei prä-, peri- und postpartalen Belastungen

Mit einer Kindheit voll Liebe aber kann man ein halbes Leben hindurch für die kalte Welt haushalten.

(Jean Paul, 1763-1825)

Vor dem Hintergrund der wichtigsten Entwicklungstheorien zur frühen Kindheit, unter Hinweis auf die Relevanz der Bindungstheorie inklusive der Psychobiologie, werden verschiedene Themenbereiche der gestalttherapeutischen Arbeit im prä-, peri- und postpartalen Bereich vorgestellt. Neben der Bewusstmachung möglicher Traumata und Kontaktstörungen in diesen Zeiten wird näher auf Interventionsmöglichkeiten bei sogenannten Regulationsstörungen eingegangen. Eine Regulationsstörung bezeichnet die außergewöhnliche Schwierigkeit eines Säuglings, sein Verhalten in einem oder auch mehreren Interaktions- und regulativen Kontexten angemessen zu gestalten.

Auf die praktische gestalttherapeutische Anwendung wird in dreifacher Weise geblickt – je nachdem, ob Mutter, Vater, das Kind oder die Interaktion im Vordergrund steht. (Für einen besseren Lesefluss und weil ich auch praktisch häufiger mit Müttern arbeite, nenne ich meist nur die Mutter bezüglich der Interaktion mit dem Kind – ich möchte dabei aber die dyadische Beziehung zum Vater oder zu einer anderen primären Bezugsperson einbezogen wissen.)

Kurzer Überblick zu bedeutenden Entwicklungstheorien

Fritz und Laura Perls: Entwicklungspsychologie der Kindheit in der Gestalttherapie (GT)

Die Formulierung einer Entwicklungstheorie blieb in der Theorie der Gestalttherapie bis heute fragmentarisch, unklar und inkonsistent. Ein möglicher Grund dafür könnte zu Beginn die analytische Sichtweise von Fritz Perls gewesen sein. Seine Art des Denkens und der psychotherapeutische Zeitgeist der 40er und 50er Jahre waren so vorherrschend, dass weder er noch Paul Goodman eine zusammenhängende alternative Sichtweise zur Psychoanalyse entworfen haben (vgl. Fuhr 1999). Perls blieb bei der Erweiterung der oralen Entwicklung und konzentrierte sich auf die Analyse dieser. Im Buch »Gestalt Therapy« (1951) wird zwar eine Sichtweise der menschlichen Entwicklung geschildert, die sich von der psychoanalytischen unterscheidet, aber es wurde keine kohärente Entwicklungsperspektive ausformuliert. Ein weiterer Grund könnte im damaligen Interesse der Gestalttherapeuten liegen, die gesunde Funktionsweise von erwachsenen Klienten wiederherzustellen. Die Entwicklung und Aufrechterhaltung gesunder Funktionsweisen bei Kindern stand noch nicht im Vordergrund.

Die organismische Sichtweise der Gestalttherapie fordert, dass alle Existenz in wechselseitiger Beziehung und Abhängigkeit steht. Traditionellerweise wurde die kindliche Entwicklung erforscht, indem man getrennte Elemente der Entwicklung genauer betrachtete (wie physische, emotionale, kognitive und soziale Komponenten). Aus der Gestaltperspektive kann die kindliche Entwicklung aber nicht durch die isolierte Analyse nur einer dieser Entwicklungsaspekte erfolgen; das Kind soll nicht als Konglomerat von Entwicklungskategorien verstanden werden. Auch jegliche Umweltbedingungen, andere Persönlichkeiten, Wünsche, Bedürfnisse etc. sind Einflussfaktoren, mit denen ein Kind in Interaktion steht.

Frühe Ansätze (noch vor Anna Freud und Melanie Klein) kamen von Kurt Koffka und Laura Perls. Koffka (1925) betonte wegbereitend Gestaltthemen wie Kontakt, Wahrnehmung als aktiven Vorgang, Figur-Hintergrund-Beziehungen im mentalen Prozess und die Notwendigkeit, sich der Entwicklungsthematik aus der subjektiven Sicht des Kindes anzunähern. Der Gestalt-Ansatz sollte Probleme und Widersprüche zwischen der dynamisch/subjektiven (»inneren«) und der behavioristischen (»äußeren«) Schule auflösen und klären (vgl. Wheeler in: Baulig & Baulig 2002).

Laura Perls’ Ausführungen beruhen auf ihren eigenen Erfahrungen bei der Geburt ihres ersten Kindes Renate (geb. 1931) im Krankenhaus und auf ihrer Unzufriedenheit über die damals vorliegende Fachliteratur zum Säuglingsalter. Die Beobachtungen und Erfahrungen mit ihren eigenen Kindern (nach Renate kam ihr Sohn Stephan 1935 zur Welt) vor allem in Fütter- und Abstill-Situationen führten dann zur Analyse des ›Hungerinstinkts‹ und zur Erörterung ›oraler Widerstände‹. Die Grundlage der gestalttherapeutischen Theorie und Praxis geht auf ihre ursprüngliche Idee zur Entwicklung der Fähigkeit des Kindes, zu beißen und Erfahrungen zu verdauen, zurück. Im Buch »Das Ich, der Hunger und die Aggression« (Perls L. & Perls F. 1947) wurde dann die Idee vom oralen Widerstand zum Eckpfeiler ihrer Theorie und Methodologie.

Fritz und Laura Perls formulierten Entwicklungsstufen, die den Strukturen, Funktionsweisen und Beziehungen des Zahnwachstums entsprachen und sie erweiterten diese Ideen auf den Bereich des psychologischen und emotionalen Wachstums einer Person. Für sie war der Hungertrieb wegen seiner Bedeutung für das organismische Überleben primär für die Entwicklung (im Gegensatz zu Freuds Überzeugung von der Wichtigkeit des Sexualtriebs). Nur über das Stillen und Füttern nimmt das Kleinkind Kontakt zur Umwelt auf. Sie skizzierten Stufen oraler Entwicklung und Charakterfixierungen, die, beim Fehlen angemessener Funktionsweisen, auf jeder Stufe entstehen können. Biologische Prozesse des Ernährens, Verdauens und des Stoffwechsels wurden analog zu mentalen Prozessen begriff en.

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