Rose Marie Gasser Rist - Trude

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Rose Marie Gasser Rist ist mit ihrem Werk ein großartiger Roman gelungen: TRUDE ist eine Frau, die Anfang des 20. Jahrhunderts in einer männerdominierten Welt ihren Weg findet und sie wächst einem sofort ans Herz.
Ihre Geschichte umfasst 90 Jahre pralles Frauenleben und sie lässt nichts aus: die ganz große Liebe, Mutterschaft, Migration, Erotik, Mystik, Weltgeschichte, Abschied und Neubeginn.
TRUDE berührt und fasziniert. Von der ersten bis zur letzten Seite!
Leserstimmen:Die tiefe, wahrhaftige Kraft dieser Geschichte zieht einen unweigerlich in ihren Bann. (Bettina Sahling)
Ein Werk, das viel zur Frauenheilung beitragen kann. Trudes unterhaltsam beschriebenes Leben führt unweigerlich zu: «Wilder Denken, freier L(i)eben!» (Rita Fasel)
Rose Marie Gasser Rist schafft mit ihrer klaren, präzisen Sprache Stimmungen und Bilder einer aufwühlenden, mit dem Leben versöhnenden Story. (Carolin von Kameke)

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Rose Marie Gasser Rist

TRUDE

Band I der Bernstein Saga

1908 - 1998

Roman

Trude - изображение 1

Rose Marie Gasser Rist

TRUDE

Band I der Bernstein Saga

1908 - 1998

Roman

Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen

Nationalbibliothek; detaillierte Daten sind im Internet über

http://dnb.ddb.deabrufbar.

1. Auflage 2017

Originalausgabe

Copyright © 2017 Sheema Medien Verlag,

Inh.: Cornelia Linder, Hirnsbergerstr. 52, D - 83093 Antwort

Tel.: +49 (0)8053 – 7992952, Fax: +49 (0)8053 – 7992953

http://www.sheema-verlag.de

Copyright © 2017 Rose Marie Gasser Rist

Ebook ISBN 978-3-931560-92-8

EPDF ISBN 978-3-931560-93-5

ISBN Buch-Ausgabe 978-3-931560-54-6

Coverabbildung:© 2017 Gutsch Verlag (mit freundlicher Genehmigung)

Buchrückseite:© JulietPhotography – Fotolia.com

Foto der Autorin:© 2017 Giulia Nina Gasser

Lektorat:Monika Stolina-Wolf

Umschlaggestaltung: Sheema Medien Verlag, Schmucker-digital,

Gesamtkonzeption:Sheema Medien Verlag, Cornelia Linder

E-Book-Herstellung und Auslieferung:Brockhaus Commission, Kornwestheim – www.brocom.de

Alle Rechte vorbehalten. Das gesamte Werk ist im Rahmen des Urheberrechts geschützt. Jegliche von Autorin und Verlag nicht genehmigte Verwertung ist unzulässig. Dies gilt auch für die Verbreitung durch Film, Funk, Fernsehen, fotomechanische und digitalisierte Wiedergabe, Tonträger jeder Art, elektronische Medien, Internet, sowie auszugsweisen Nachdruck und Übersetzungen. Anfragen für Genehmigungen im obigen Sinn sind zu richten an den Sheema Verlag unter Angabe des gewünschten Materials, des vorgeschlagenen Mediums, gegebenenfalls der Anzahl der Kopien und des Zweckes, für den das Material gewünscht wird. Haftungsausschluss:Dieses Buch dient keinem rechtlichen, medizinischen oder sonstigen berufsorientierten Zweck, sondern ausschließlich Unterhaltungs- und Bildungszwecken. Die hier gegebenen Informationen ersetzen keine fachspezifische Beratung oder Behandlung. Wer rechtlichen, medizinischen oder sonstigen speziellen Rat oder Hilfe sucht, sollte sich an einen geeigneten Spezialisten wenden. Autorin und Verlag übernehmen keine Haftung für vermeintliche oder tatsächliche Schäden irgendeiner Art, die in Verbindung mit dem Gebrauch oder dem Vertrauen auf irgendwelche in diesem Buch enthaltenen Informationen auftreten könnten.

Für Matthias – my Valentine

Und unsere Musik

„All the stones in my way

Will be covered with flowers and green“

(Zeilen aus dem Lied Morning Star von Matthias Rist)

INHALT

TARTU 1908 – 1929

1908 Karge Kindheit

1922 Frauenfreundschaft

1925 Die Liebe

1929 Eine zweite Chance

LENINGRAD 1929 – 1938

1929 Das tägliche Brot

1930 Die Kinder

1938 Vorzeichen

DARWIN 1938 – 1974

1938 Rote Erde

1939 Die Rückkehr des Glücks

1940 Am Billabong

1941 Der Pazifikkrieg

1942 Der Abschied

1945 Zurück in die Stadt

1946 Der Bernstein

1954 Familienzuwachs

1957 Das erste Mal danach

1958 Ein halbes Jahrhundert

1961 Ein Mädchen

1966 New York

1970 Auf Touren

1974 Tracy you Bitch

BRISBANE 1980 – 1998

1980 Kuranda

1986 Roter Flaum

1988 Bibeln und moderne Maschinen

1993 Kookaburra Sits in The Old Gum Tree

1998 Zwischen den Welten

Herzensdank

Vita

TARTU

1908 – 1929

1908 Karge Kindheit

Das Neugeborene zitterte zwischen den Schenkeln seiner Mutter, seine Nabelschnur pulsierte noch. Seine Haut schimmerte bläulich-rosa unter der Käseschmiere und machte die Verletzlichkeit des jungen Lebens im Kontrast zu dem grellen Rot, auf dem es lag, deutlich. Die Laken, in denen Mutter und Kind gebettet waren, waren von Blut durchtränkt. Als der Säugling seinen ersten Atemzug nahm, hauchte die entkräftete Mutter ihren letzten aus. Trudes Patenonkel war der Tod. Von der ersten Lebensminute an machte er deutlich, dass er nicht von der Seite des Mädchens weichen würde.

Mutter Marthe konnte das ersehnte Mädchen nicht in die Arme nehmen, es nicht mit nährender Wärme in der Welt willkommen heißen. Es war nicht Trudes Schuld, dass die Mutter unter der Geburt verblutete. Vielmehr war es die Erschöpfung, vielleicht sogar eine Erlösung nach einer Dekade Dauerschwangerschaft, die die ergebene Gattin dahinraffte. Seit der Vermählung hatte sie in regelmäßigen Abständen sechs Söhne zur Welt gebracht. Eine Tante, eine Patin, eine ältere Schwester hätte vielleicht Trudes Ankommen sanfter betten können. Eine Frau auf dem Hof hätte vielleicht die folgenden Jahre mit etwas Fürsorge milder gestalten können. Doch es war, wie es war: Das schutzlose Trudekind betrat eine männliche, herbe Wirklichkeit.

Marthes Tod versteinerte Vater Heinrich. Sieben Kinder verloren ihre Mutter und mit einem Schlag auch die Zuwendung ihres Vaters. Mit dem Verlust der Lebensgefährtin und Arbeitskraft schwand Heinrichs Lebensfreude. Sein Gram überlagerte alles. Für die Trauer seiner Söhne, die ihre Mutter ebenso schmerzlich vermissten, und das Vakuum, in das seine Tochter hineingeboren wurde, war er blind. Er flüchtete vor dem Trauerbrand im Herzen und wurde ein missionarischer Kirchgänger.

Trude wuchs in einem Männerhaushalt auf. An Essen und Kleidung mangelte es nie. Vater Heinrich war ein tüchtiger Mann. Er konnte mit dem Käsereibetrieb für die Familie aufkommen und manchmal beschäftigte er Wandergesellen. Den Haushalt organisierte er militärisch diszipliniert und leitete die Kinder zu Reinlichkeit und Disziplin an. Je älter das Mädchen wurde, desto mehr musste es mithelfen. Und als heranwachsende junge Frau fand sie sich für die Männer kochend, putzend und Wäsche versorgend wieder, während die Brüder mehr und mehr einem Erwerb nachgingen.

Es war in Fels gemeißelt, dass Trude als Frau nie einen eigenen Beruf erlernen, geschweige denn einem Studium nachgehen würde. Es war vorausbestimmt, dass ihr Vater Trude, sobald sie alt genug wäre, einem Burschen aus der Täufergemeinde zur Gattin überlassen würde. Sie würde dessen Kinder großziehen, ihm den Haushalt führen und bis ans Lebensende von seiner Gunst und Existenz abhängig sein. Dafür reichten Grundschule und Kirchgang am Sonntag vollends aus.

In der Kirchenbank fand Trude Abwechslung zum grauen Dasein. Wenn die Gemeinde sang und sie mitten im mehrstimmigen Klangbad saß, schloss sie die Augen und war für wenige Augenblicke glücklich. Im Schmelztiegel des Gesangs gab es keine Moral, keine Schuld, keine Last – nur Wohlklang und Verbundenheit. Unterricht und Kirchgang schenkten ihr Bildung und Seelennahrung, wenn auch nicht befriedigende Antworten auf ihre Fragen. Trude taumelte durch ihre Kindheit wie eine Außerirdische. Zu Tisch wurde geschwiegen, aus der Bibel zitiert oder über die Arbeit der jungen Männer gesprochen. Das Wohl des Mädchens stand nie im Mittelpunkt des Interesses. Sie war als kleines Kind ein geduldeter Schatten und als Heranwachsende eine willkommene Dienstmagd.

Sie nahm ihr Schicksal an, verrichtete die aufgetragenen Aufgaben, ohne aufzubegehren, doch in ihrem Kopf stritten widerspenstige Gedanken. Die Schuld an Mutters Tod hatte sie nie angezweifelt. Doch warum konnte sie den Gott, den der Pfarrer lobpreiste, nicht spüren? Innen und Außen standen in ständigem Widerstreit. Sie tat, was von ihr erwartet wurde, während etwas, wofür sie keinen Namen hatte, rebellierte. Trude spürte in ihrem Herzen ein aufblitzendes Feuer, eine Sehnsucht, die, sobald sie versehentlich nach außen entschlüpfte, an der Eiseskälte erstarb. Es mangelte ihr an lieben Worten und Zuwendung, auch wenn sie das nicht ausdrücken konnte. Sie spürte Vaters seelische Not sehr wohl und wollte ihn nicht durch Aufbegehren in Zorn versetzen. Trude war der Männergesellschaft und der baptistischen Gemeinde auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Sie hatte keine Macht, irgendetwas zu ändern.

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