Annamarie Ryter - Wer hilft mir, was zu werden?

Здесь есть возможность читать онлайн «Annamarie Ryter - Wer hilft mir, was zu werden?» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Wer hilft mir, was zu werden?: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Wer hilft mir, was zu werden?»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Dieses E-Book enthält komplexe Grafiken und Tabellen, welche nur auf E-Readern gut lesbar sind, auf denen sich Bilder vergrössern lassen.
Dieser Sammelband lanciert eine Schweizer Diskussion zur professionellen Begleitung von Jugendlichen bei der Berufsintegration. Wirtschaftliche Veränderungen führten seit den 1990er-Jahren zu strukturellen
Problemen und einem Reformbedarf der Berufsbildung. Die Anforderungen an Jugendliche im Übergang von der Schule in eine Ausbildung sind gestiegen. Sie müssen Umwege in Kauf nehmen und brauchen mehr Unterstützung bei der Lehrstellensuche. Bund, Kantone und Private haben reagiert und verschiedene Programme wie Brückenangebote und Motivationssemester eingerichtet. Entstanden ist damit ein interprofessionelles Handlungsfeld, in dem sich Fragen zu Professionalität und Kooperationen neu stellen. Und die Jugendlichen fragen sich vermehrt: Wer hilft mir, was zu werden? Das Buch enthält Aufsätze von Fachpersonen aus der Schweiz und Deutschland, u. a. zu folgenden Themen: das Übergangssystem, Berufswahl zwischen Wahl und Selektion, Lehrvertragsauflösungen, die Rolle von Lehrpersonen, Sozialarbeit, Sonderpädagogik und Berufsberatung in der Berufsintegration, interkulturelle Elternarbeit, Kooperationsmodelle, Ermöglichungsdidaktik und Coachingmethoden. Um die unterschiedlichen Perspektiven sichtbar zu machen, sind allen Hauptartikeln Erfahrungs- berichte und Reflexionen aus der Praxis gegenübergestellt. Porträts von Jugendlichen im Übergang runden dieses Werk ab.

Wer hilft mir, was zu werden? — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Wer hilft mir, was zu werden?», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ansätze, das Übergangsgeschehen zu systematisieren, waren bisher stark durch die Hintergrundannahme bestimmt, der Übergang in den Beruf müsse durch festgeschriebene Strukturen geprägt sein. Der Realisierung eines so geordneten Übergangssystems stehen allerdings die festen Strukturen derjenigen Systeme selbst im Weg, zwischen denen Übergänge herzustellen sind. Hierzu zählen beispielsweise unterschiedliche Zuständigkeiten für verschiedene Aspekte des beruflichen Einstiegs, unterschiedliche Förderlogiken der relevanten Sozialgesetzbücher, eine fast ausschließliche Projektorientierung durch Fördermittelstrukturen ebenso wie die allgemeine Dynamik und regionale Unterschiedlichkeit der Arbeitsmärkte. Klare Abläufe, sogenannte »Förderketten«, lassen sich in der Praxis nur in seltenen Fällen und für begrenzte Zeiträume herstellen.

Der weiterhin zu konstatierende Orientierungsbedarf der Akteure und Akteurinnen des Übergangssystems bezieht sich somit auch auf die Frage, inwiefern ein institutionalisiertes Übergangssystem aus einem Guss überhaupt zielführend wäre. Könnte ein einheitliches Instrumentarium hinreichend flexibel auf Veränderungen des Arbeitsmarktes reagieren? Vielfach wird bereits von Arbeitnehmerseite das Gespenst des Fachkräftemangels beschworen, und in etlichen Regionen Deutschlands hat die demografische Entwicklung in den letzten Jahren dazu geführt, dass nun auch Jugendliche direkt in Ausbildung einmünden, die vor einigen Jahren noch durch eine oder mehrere Maßnahmen des Einstiegssystems in ihrer Ausbildungsreife unterstützt wurden. Daraus ergeben sich neue Herausforderungen an die Übergangsförderung.

Zudem stellt sich die Frage, ob eine frühzeitige und eindeutige Berufsorientierung überhaupt sinnvoll und sozial gerecht ist. Könnte ein vereinheitlichtes Übergangssystem junge Menschen mit der notwendigen berufsbiografischen Gestaltungskompetenz ausstatten, wenn es sich auf Interventionen in einem festgelegten Biografieabschnitt beschränkt? So wird beispielsweise im Vergleich mit Einstiegsverläufen von Abiturienten/Abiturientinnen und Akademikern/Akademikerinnen deutlich, dass längere Orientierungsphasen oder gar Auszeiten keineswegs als Sackgassen oder Warteschleifen zu stigmatisieren sind.

Vor dem Hintergrund dieser Überlegungen erscheint es weitaus hilfreicher, die Unübersichtlichkeit der Unterstützungsangebote im Zusammenhang mit den individuellen beruflichen Einstiegswegen der jungen Menschen, den damit verknüpften Entfaltungswünschen und Entwicklungsbedarfen, der Dynamik des Arbeits- und Ausbildungsmarktes und den Besonderheiten der jeweiligen Region als eine Ausgangslage zu verstehen, die gerade in ihrer Vielfalt Chancen für kommunale Koordinierungsprozesse bietet.

Literatur

BIBB (Hrsg.) (2005). Benachteiligtenförderung. 25 Jahre berufliche Benachteiligtenförderung – vom Modellprogramm zur Daueraufgabe. www.good-practice.de/25jahre_bnf_textfassung.pdf[19.4.2014].

BIBB (Hrsg.) (2013). Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2013. Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung. Bonn: Bundesinstitut für Berufsbildung. http://datenreport.bibb.de/media2013/BIBB_Datenreport_2013.pdf[19.4.2014].

BMBF (Hrsg.) (2006). Bildung in Deutschland. Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zu Bildung und Migration. www.bildungsbericht.de/daten/gesamtbericht.pdf[19.4.2014].

BMBF (Hrsg.) (2007). Berufsbildungsbericht 2007. Berlin: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Online: www.bmbf.de/pub/bbb_07.pdf[19.4.2014].

Bundesagentur für Arbeit (2004). Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BvB). Neues Fachkonzept, 12. Januar 2004.

Dausien, Bettina (2010). »Das beratene Selbst« – Anmerkungen zu Bildungsbiografien im gesellschaftlichen Wandel und Strategien ihrer professionellen Bearbeitung. In: Marika Hammerer, Erika Kanelutti & Ingeborg Melter (Hrsg.), Zukunftsfeld Bildungs- und Berufsberatung. Neue Entwicklungen aus Wissenschaft und Praxis (S. 21–40). Bielefeld: Bertelsmann.

Gelatt, H. B. (1989). Positive – Uncertainty: A new decision-making framework for counseling. Journal of Counseling Psychology, 36(2), 252–256.

Gelatt, H. B. (1991). Creative decision making. Los Altos, CA: Crisp.

Gelatt, H. B. (1992). Positive uncertainty: A paradoxical philosophy of counseling whose time has come. ERIC Digest. www.ericdigests.org/1992-3/positive.htm[19.4.2014]

Gelatt, H. B. & Gelatt Carol (2003). Creative Decision Making. Using Positive Uncertainty. Boston, MA: Thomson Place.

Heikinnen, Anja & Niemeyer, Beatrix (2005). Schlüsselqualifikationen für verschlossene Türen!? Eine kritische Revision neuer Lernkulturen in der europäischen Benachteiligtenförderung. In: Beatrix Niemeyer (Hrsg.), Neue Lernkulturen in Europa? Prozesse, Positionen, Perspektiven (S. 135–153). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Kell, Adolf (2006). Ökologisch orientierte Berufsbildungswissenschaft – eine berufsbildungstheoretische Positionierung. Vortrag auf der Herbsttagung der Sektion Berufs- und Wirtschaftspädagogik der DGfE, Berlin. Unveröffentlicht.

Nestmann, Frank (2010). Anforderungen an eine nachhaltige Beratung in Beruf und Bildung – Ein Plädoyer für die Wiedervereinigung von »Counselling« und »Guidance«. In: Marika Hammerer, Erika Kanelutti & Ingeborg Melter (Hrsg.), Zukunftsfeld Bildungs- und Berufsberatung. Neue Entwicklungen aus Wissenschaft und Praxis (S. 59–79). Bielefeld: Bertelsmann.

Niemeyer, Beatrix (2008). Professionelle Benachteiligtenförderung – eine Bestandsaufnahme. In: Beatrix Niemeyer, Anke Kampmeier, Ralf Petersen & Meike Stannius, Das Miteinander fördern – Lösungsansätze für das Professionalisierungsdilemma in der Benachteiligtenförderung (S. 11–28). Bielefeld: Bertelsmann.

Niemeyer, Beatrix & Frey-Huppert, Christina (2009). Berufsorientierung an allgemeinbildenden Schulen in Deutschland im Überblick. Eine Bestandsaufnahme im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung. [Düsseldorf:] Hans Böckler Stifung. www.boeckler.de/pdf/mbf_pers_bild_berufsorientierung_sek_1.pdf[19.4.2014].

Parsons, Frank (1909). Choosing a vocation. Boston: Houghton Mifflin.

Weinrach, Stephen G. & Srebalus, David J. (1994). Die Berufswahltheorie von Holland. In: Duane Brown & Linda Brooks (Hrsg.), Karriere-Entwicklung (S. 43–74). Stuttgart: Klett-Cotta.

Winter, Joachim (2004). Sechs Monate Fachkonzept – Ein erster Rückblick. INBAS Info Dienst, Nr. 2, 1–2. http://shop.inbas.com/download/2430_pub_id_2_2004.pdf[19.4.2014].

Neue Ordnungslinien für Transitionsräume

Beatrice Ledergerber

Beginnt die große Welt im Kleinen? Niemeyer und Rüth plädieren im Artikel »Von der Quadratur des Kreises – Berufsvorbereitung im Spannungsfeld unterschiedlicher Förderlogiken« für die Kommunen als Raum der Integration in einen Arbeitsmarkt, der längst in globalen Wirkgefügen steht. Wird hier dem sozialromantischen Rückzug das Wort geredet? Oder bietet der kommunale Rahmen tatsächlich gute Chancen für gelingende Berufsintegrationsprozesse? Können in der lokalen Verengung die Komplexitäten und gesellschaftlichen Verwerfungen so weit bewältigbar vermittelt werden, dass junge Menschen – allen Misserfolgen zum Trotz – dennoch »dranbleiben«? Die theoretischen Ausführungen aus Deutschland fragen nach einer Schweizer Entsprechung aus der Praxis. Die Veränderungen in der Schweiz werden hier auf wenige Orientierungslinien verdichtet und deren Bedeutung als neue Ordnungslinien dargelegt. Die bestehenden »Irritationen« im System sollen zu handlungstauglichen Klarheiten führen. Die Berufsintegration steht in allen Kantonen vor ähnlichen Herausforderungen. Was die Lösungen betrifft, gehen die Kantone in helvetisch föderalistischer Tradition jedoch eigene Wege. Das Kleinräumige ist hierzulande systemimmanent, und diesem Umstand entsprechend werden die folgenden Überlegungen teilweise am Beispiel des Kantons Basel-Landschaft konkretisiert.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Wer hilft mir, was zu werden?»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Wer hilft mir, was zu werden?» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Wer hilft mir, was zu werden?»

Обсуждение, отзывы о книге «Wer hilft mir, was zu werden?» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x