Annamarie Ryter - Wer hilft mir, was zu werden?

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Dieser Sammelband lanciert eine Schweizer Diskussion zur professionellen Begleitung von Jugendlichen bei der Berufsintegration. Wirtschaftliche Veränderungen führten seit den 1990er-Jahren zu strukturellen
Problemen und einem Reformbedarf der Berufsbildung. Die Anforderungen an Jugendliche im Übergang von der Schule in eine Ausbildung sind gestiegen. Sie müssen Umwege in Kauf nehmen und brauchen mehr Unterstützung bei der Lehrstellensuche. Bund, Kantone und Private haben reagiert und verschiedene Programme wie Brückenangebote und Motivationssemester eingerichtet. Entstanden ist damit ein interprofessionelles Handlungsfeld, in dem sich Fragen zu Professionalität und Kooperationen neu stellen. Und die Jugendlichen fragen sich vermehrt: Wer hilft mir, was zu werden? Das Buch enthält Aufsätze von Fachpersonen aus der Schweiz und Deutschland, u. a. zu folgenden Themen: das Übergangssystem, Berufswahl zwischen Wahl und Selektion, Lehrvertragsauflösungen, die Rolle von Lehrpersonen, Sozialarbeit, Sonderpädagogik und Berufsberatung in der Berufsintegration, interkulturelle Elternarbeit, Kooperationsmodelle, Ermöglichungsdidaktik und Coachingmethoden. Um die unterschiedlichen Perspektiven sichtbar zu machen, sind allen Hauptartikeln Erfahrungs- berichte und Reflexionen aus der Praxis gegenübergestellt. Porträts von Jugendlichen im Übergang runden dieses Werk ab.

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•Wünschbar wäre ein Abbau der funktionalen Redundanzen zwischen den Angeboten des Bildungssystems einerseits und den an Jugendliche gerichteten arbeitsmarktlichen Maßnahmen (Motivationssemester u. ä.).

•Schließlich sollten Brückenangebote auch vermehrt direkt qualifizierend angelegt sein. Ein Beispiel dafür wäre das (bereits bestehende) Angebot von gewissen Fachmittelschulen, dass ein zehntes Schuljahr als erstes FMS-Ausbildungsjahr angerechnet werden kann.

Literatur

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Galliker, Robert (2011). Projekt Nahtstelle: Schlussbericht. Bern: Generalsekretariat EDK.

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Imdorf, Christian (2010). Wie Ausbildungsbetriebe soziale Ungleichheit reproduzieren: Der Ausschluss von Migrantenjugendlichen bei der Lehrlingsselektion. In: Heinz-Hermann Krüger, Ursula Rabe-Kleberg, Rolf-Torsten Kramer & Jürgen Budde (Hrsg.), Bildungsungleichheit revisited. Bildung und soziale Ungleichheit vom Kindergarten bis zur Hochschule (S. 263–278). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

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Kronig, Winfried (2007). Die systematische Zufälligkeit des Bildungserfolgs. Theoretische Erklärungen und empirische Untersuchungen zur Lernentwicklung und Leistungsbewertung in unterschiedlichen Schulklassen. Bern: Haupt.

Meyer, Thomas (2003). Zwischenlösung – Notlösung? In: BFS/TREE (Hrsg.), Wege in die nachobligatorische Ausbildung. Die ersten zwei Jahre nach Austritt aus der obligatorischen Schule. Zwischenergebnisse des Jugendlängsschnitts TREE (S. 101–109). Neuenburg: Bundesamt für Statistik.

Meyer, Thomas (2006). Die Nahtstelle in der Sicht von TREE. Bern: EDK. http://edudoc.ch/record/32877?ln=de[18.4.2014].

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Meyer, Thomas & Sacchi, Stefan (i.V.). Übergangsmaßnahmen in der Schweizer Berufsbildung: Brückenschlag oder Sackgasse?

Moser, Urs & Rhyn, Heinz (1996). Evaluation der Sekundarstufe I im Kanton Zürich. Schulsystemvergleich. Erster Bericht. Zürich: Erziehungsdirektion des Kantons Zürich.

Neuenschwander, Markus (2009). Systematisch benachteiligt? Ergebnisse einer Schweizer Studie zu Bildungssystem und -beteiligung. Pädagogische Führung, 20(3), 132–135.

Quenzel, Gudrun & Hurrelmann, Klaus (2010). Bildungsverlierer. Neue Ungleichheiten. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

TREE (Hrsg.) (2013). Projekt-Dokumentation 2000–2012. Basel: TREE.

»Warteschleife« als Chance

Alain Studer

Jennifer 16hat auf Sekundarstufe I die Werkklassen 17und ein privates zehntes Schuljahr besucht. Weil sie im Anschluss trotz großer Bemühungen noch immer keine Lehrstelle fand, trat sie im Sommer 2008 ins Motivationssemester 18ein. Bei einem schulischen Test zu Beginn zeigte sie für den besuchten Schultyp überdurchschnittliche Leistungen in Deutsch. In Mathematik traten hingegen deutliche Schwächen hervor. Auf den ersten Blick wirkte Jennifer meist sehr skeptisch, was Neues anbelangte, und zeigte sich in sozialen Kontakten sehr zurückhaltend. In Bezug auf die Lehrstellensuche war sie aber überaus motiviert, arbeitete zuverlässig und ausdauernd. Ihr großer Traum war eine Ausbildung in einer Autogarage, am liebsten als Lackiererin.

Verschiedene Lehrmeister aus dem Karosseriebereich attestierten Jennifer eine vorbildliche Arbeitshaltung. Sie beklagten allerdings ihre mangelnden Mathematikkenntnisse, die sich im praktischen Berufsalltag zeigten. Eine Ausbildung im EFZ-Bereich 19sei deswegen auf keinen Fall möglich – als Werkklassenschülerin schon gar nicht. Ein Multicheck zur Abklärung der schulischen Voraussetzungen für eine Berufsausbildung stützte diese Aussage. Über die Beziehungen des Motivationssemester-Anbieters zu Arbeitgebern ließ sich am Ende eine Vorlehre in einer Autogarage im mechanischen Bereich finden – mit Blick auf Jennifers wachsende Zahl von Zwischenjahren eine unbefriedigende Lösung.

Im Rahmen einer weiteren Nachbetreuung im ersten Halbjahr nach dem Austritt aus dem Motivationssemester fand sie aufgrund der sehr guten Rückmeldungen aus dem Vorlehrbetrieb einen Ausbildungsplatz als Lackiererin mit eidgenössischen Fähigkeitszeugnis (EFZ). Die Ausbildung verläuft laut Lehrmeister sehr gut, Jennifer wird ihre Berufslehre im Sommer 2014 abschließen können.

Die Erfahrungen zeigen, dass oft unklar ist, wie die Eignung und die Leistungen beurteilt werden sollen. Die im Beitrag von Thomas Meyer beschriebene starke Gewichtung des besuchten Schultyps bei der Lehrlingsselektion ist in der Praxis gut spürbar. Vonseiten der Schulen sind in einigen Kantonen Bemühungen um einen einheitlichen Leistungsausweis im Gange. Demgegenüber legen Betriebe und Berufsverbände zusehends mehr Gewicht auf eigene Selektionswerkzeuge oder solche externer Anbieter. Die Hauptproblematik all dieser Berufseignungstests ist, dass sie oft nur wenig über das Entwicklungspotenzial der Jugendlichen beim Einstieg in die Berufsausbildung aussagen. Um dieses einschätzen zu können, braucht es oft mehr. Die Begleitung der Jugendlichen in diesem Suchprozess und die Vermittlungstätigkeit in enger Zusammenarbeit mit Lehrbetrieben bieten dazu eine große Chance, welche in dieser Qualität und Intensität im Schulbereich nicht möglich ist. Praktische Erfahrungen aus längeren Schnuppereinsätzen oder Praktika lassen qualitativ bessere Beurteilungen bezüglich Berufseignung und Entwicklungsmöglichkeiten zu. Die Jugendlichen erhalten im Betriebsalltag eine Fülle von Rückmeldungen, die es ihnen erlauben, ihre Berufswünsche zu reflektieren. Den meisten gelingt es nach einer gewissen Zeit, anstehende Entwicklungsschritte anzugehen oder sich gegebenenfalls nach beruflichen Alternativen umzusehen, falls sich eine Ausbildung im Wunschberuf als nicht realistisch erweist. Oft können Rückmeldungen von Arbeitgebern und Coachs in Form von schriftlichen Bewertungen oder Referenzen die Auswirkungen des besuchten Schultyps im Bewerbungsprozess aufweichen.

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