Jules Verne - Reise um den Mond

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Der Abschuss des Projektils aus der Riesenkanone scheint gelungen. Die drei Astronauten Barbicane, Präsident des Gun Club von Baltimore, seine beiden Reisegefährten Nicholl und Ardan sowie zwei Hunde befinden sich auf dem Weg zum Mond. Aufgrund einer Beinahe-Kollision mit einem Trabanten wird das Projektil abgelenkt, so dass ein direkter Weg zum Mond nicht mehr möglich ist, sondern sie gelangen in die Umlaufbahn des Mondes.Dabei können die drei Astronauten ausführlich die Mondoberfläche beobachten und es eröffnet sich ihnen eine faszinierende Welt. Eine Rückkehr zur Erde scheint aber nun nicht mehr möglich zu sein …

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Mit Vergnügen stellte Barbicane fest, dass seine Raketen und die künstlichen Feuerwerke nicht beschädigt worden waren. Diese voll geladenen Artikel besaßen den vorgesehenen Zweck, den Aufprall des Projektils zu mindern, wenn es nach der Durchdringung des schwerelosen Raumes der Anziehungskraft des Mondes ausgesetzt war und auf die Mondoberfläche fallen würde. Wenn man das Verhältnis der verschiedenen Massen von Erde und Mond als Maßstab nahm, musste der Fall auf den Mond indessen sechsmal weniger stark erfolgen als der Aufprall auf die Erde.

Insgesamt fiel die Musterung der mitgeführten Gerätschaften also zu allgemeiner Befriedigung aus. Danach begab sich jeder der drei Reisenden wieder an die Fensterluken an den Seiten und am Boden, um in den Weltraum hinauszublicken.

Überall herrschte derselbe Anblick. Der unüberschaubare Weltraum, angefüllt mit wunderschön glänzenden Sternen und Sternbildern, konnte einen Astronomen schon entzücken. Auf der einen Seite hob sich die Sonne, die wie die Öffnung eines Glutofens eine blendende Scheibe ohne eigenen Lichtring darstellte, von dem dunklen Hintergrund des Weltraums ab. Auf der anderen Seite der Mond, die Sonnenstrahlen zurückwerfend und inmitten der Sternenwelt wie unbeweglich. Und als drittes ein ziemlich großer Planet, der im Weltraum ein Loch zu bilden schien und dessen eine Hälfte am Rande mit einem silbernen Saum umgeben war: Das war die Erde. Hier und da waren zusammengeballte Nebelfelder, die wie dicke Flocken aus Sternenschnee aussahen, zu erkennen und vom Zenit bis zum Nadir erstreckte sich ein unermesslich großer Ring aus Sternenstaub, jene Milchstraße eben, in deren Mitte die Sonne nur als Stern vierter Ordnung angesehen wird!

Die Beobachter konnten von diesem so noch nie gesehenen Schauspiel, wovon keine Beschreibung je einen Begriff geben konnte, ihren Blick nicht abwenden. Zu welchen Gedanken verführte dieser Anblick? Welche unbekannten Gefühle stiegen dabei in der Seele auf? Von diesen Eindrücken bewegt, entschloss sich Barbicane dazu, seinen Reisebericht zu beginnen und er beschrieb Stunde für Stunde alle die Ereignisse, die den Anfang der Unternehmung betrafen. Ruhig schrieb er mit seiner starken, fetten Handschrift und in einem etwas handelsmäßigen Stil.

Unterdessen überprüfte der Rechner Nicholl seine auf die Bahnen bezogenen Formeln, und er verfuhr dabei mit den Zahlen so gewandt, dass es keinen Vergleich dazu gab. Michel Ardan plauderte bald mit Barbicane, der ihm nicht antwortete, bald mit Nicholl, der ihm nicht zuhörte, bald mit Diana, die von seinen Theorien nichts verstehen konnte, am Ende mit sich selbst. Er warf Fragen auf und beantwortete sie, ging hin und her und beschäftigte sich mit tausend Kleinigkeiten, manchmal zum Bodenfenster hinabgebeugt, manchmal im Speicher hockend, aber stets mit halblautem Gesang. In dieser kleinen Welt repräsentierte er die Regsamkeit und die französische Geschwätzigkeit, und man kann versichert sein, dass sie würdig vertreten war.

Der Tag, oder vielmehr, da dieser Ausdruck nicht mehr zutrifft, der Zeitraum von zwölf Stunden, der auf der Erde einen Tag ausmacht, endete mit einem üppigen Abendessen, das fein zubereitet war. Bislang war noch nichts vorgefallen, was den Reisenden ihre Zuversicht hätte schwächen können. Darum schliefen sie auch voller Hoffnung, ihres Erfolges sicher, ruhig ein, während das Projektil die Himmelsbahnen mit gleichmäßig abnehmender Geschwindigkeit durchquerte.

VIERTES KAPITELEin wenig Algebra

D

ie Nacht verlief ohne einen Zwischenfall. Korrekterweise muss man sagen, dass die Bezeichnung ›Nacht‹ in diesem Falle eigentlich unpassend ist. Denn auf die Stellung zur Sonne bezogen blieb die Position des Projektils unverändert. Astronomisch ausgedrückt herrschte auf der unteren Seite des Projektils Tag, auf der oberen Seite Nacht. Wenn nun im weiteren Verlauf dieser Erzählung diese beiden Ausdrücke gebraucht werden, ist darunter immer der Zeitraum zu verstehen, der auf der Erde zwischen Auf- und Untergang der Sonne verstreicht.

Die Reisenden schliefen durchaus ruhiger, weil das Projektil trotz seiner hohen Geschwindigkeit wie unbeweglich erschien. Das Hingleiten durch den Raum gab keine Bewegung zu erkennen. Die Ortsveränderung, so schnell sie auch vonstatten geht, kann sich auf den Organismus nicht merklich auswirken, wenn sie sich im leeren Raum abspielt oder wenn die den Körper umgebende Luft gleichzeitig mit fortbewegt wird. Welcher Erdbewohner bemerkt schon die Geschwindigkeit, in der sich die Erde stündlich um 90.000 Kilometer dreht. Unter diesen Bedingungen empfindet man die Bewegung genauso wenig wie den ruhenden Zustand. Jeder Körper verhält sich in dieser Hinsicht gleich. Befindet er sich im Ruhezustand, so bleibt er solange darin, bis ihn irgendeine äußere Gewalt von seinem Platz bewegt. Ist er in Bewegung, so bleibt diese bestehen, wenn diese Bewegung nicht durch ein Hindernis gehemmt wird. Dieses Gleichgewicht zwischen Bewegung und Stillstand nennt man Schwerelosigkeit. Im Projektil eingeschlossen konnten Barbicane und seine Genossen also meinen, sie seien in völliger Unbeweglichkeit.

Im Übrigen: Auch wenn sie sich außerhalb des Projektils befunden hätten, wäre die Wirkung dieselbe gewesen. Hätte nicht der Mond über ihnen ständig an Größe zugenommen, so hätten sie schwören können, dass sie sich in einem vollständig bewegungslosen Zustand befanden.

Am 3. Dezember wurden die Reisenden morgens früh von einem munteren, ganz unvermuteten Geräusch geweckt. Es war das Krähen eines Hahnes, der sich im Projektil befand. Michel Ardan sprang auf, kletterte zu seiner Kammer empor, verschloss eine halbgeöffnete Kiste und flüsterte:

»Willst du wohl still sein! Das Tier bringt meinen Plan noch zum Scheitern.«

Indessen waren Nicholl und Barbicane erwacht.

»Ein Hahn?«, fragte Nicholl.

»Oh nein! Meine Freunde«, erwiderte Michel beschwingt. »Ich habe diesen ländlichen Ton hervorgebracht, um euch zu wecken!« Und dazu ließ er ein prachtvolles ›Kikeriki‹ erschallen, welches dem stattlichsten Gockelhahn Ehre gemacht hätte.

Die beiden Amerikaner lachten unwillkürlich.

»Eine nette Begabung«, sagte Nicholl mit einem argwöhnischen Blick auf seinen Genossen.

»Ja«, erwiderte Michel, »ein echt gallischer Spaß, wie er in meiner Heimat üblich ist, und zwar in den besten Gesellschaften!« Dann fuhr er ablenkend fort: »Weißt du, Barbicane, woran ich die ganze Nacht gedacht habe?«

»Nein«, erwiderte der Präsident.

»An unsere Freunde in Cambridge! Du hast ja bereits bemerkt, dass ich in mathematischen Dingen ein unnachahmlicher Ignorant bin. Ich kann mir deshalb nicht erklären, wie die Gelehrten vom Observatorium auszurechnen imstande waren, welche Anfangsgeschwindigkeit das Projektil, als es aus der Kanone kam, haben musste, um bis zum Mond zu gelangen.«

»Du meinst«, sagte Barbicane, »bis zu dem neutralen Punkt, an dem sich die Anziehungskräfte der Erde und des Mondes ausgleichen. Denn von diesem Punkte an, in etwa nach der Bewältigung von neun Zehnteln der gesamten Fahrt, wird das Projektil lediglich aufgrund seines Eigengewichtes auf den Mond fallen.«

»Klar«, gab Michel zurück, »aber ich frage nochmal: Wie konnten sie die Anfangsgeschwindigkeit berechnen?«

»Nichts leichter als das«, entgegnete Barbicane.

»Und wärst du dazu in der Lage, diese Berechnung anzustellen?«, fragte Michel Ardan.

»Vollständig. Wenn uns das Observatorium diese Mühe nicht abgenommen hätte, hätte ich sie ohne weiteres mit Nicholl aufgestellt.«

»Mein geschätzter Barbicane«, erwiderte Michel Ardan darauf, »mir hätte man eher den Kopf über den Füßen abschneiden können, als dass ich diese Aufgabe zu lösen vermocht hätte!«

»Weil du eben nichts von Algebra verstehst«, entgegnete Barbicane ruhig.

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