Jules Verne - Reise um den Mond

Здесь есть возможность читать онлайн «Jules Verne - Reise um den Mond» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Reise um den Mond: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Reise um den Mond»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der Abschuss des Projektils aus der Riesenkanone scheint gelungen. Die drei Astronauten Barbicane, Präsident des Gun Club von Baltimore, seine beiden Reisegefährten Nicholl und Ardan sowie zwei Hunde befinden sich auf dem Weg zum Mond. Aufgrund einer Beinahe-Kollision mit einem Trabanten wird das Projektil abgelenkt, so dass ein direkter Weg zum Mond nicht mehr möglich ist, sondern sie gelangen in die Umlaufbahn des Mondes.Dabei können die drei Astronauten ausführlich die Mondoberfläche beobachten und es eröffnet sich ihnen eine faszinierende Welt. Eine Rückkehr zur Erde scheint aber nun nicht mehr möglich zu sein …

Reise um den Mond — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Reise um den Mond», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Erkennen alle Astronomen«, fragte Nicholl, »die Existenz dieses Trabanten an?«

»Nein«, erwiderte Barbicane; »aber wenn sie ihm, wie wir, begegnet wären, könnten sie nicht mehr an seiner Existenz zweifeln. Ich denke, dass uns dieser Bolide, der uns bei einem Zusammenstoß in arge Bedrängnis gebracht hätte, in der Tat die Möglichkeit gibt, genau zu bestimmen, wo wir uns befinden.«

»Wieso?«, fragte Ardan.

»Weil uns seine Entfernung bekannt ist. Im Moment der Begegnung waren wir gerade 8.140 Kilometer von der Erdoberfläche entfernt.«

»Das sind über 2.000 Lieues!«, rief Michel Ardan. »Das überbietet ja die Expressfahrten dieses armseligen Erdballs!«

»Das glaube ich auch«, erwiderte Nicholl und sah auf seinen Chronometer. »Es ist elf Uhr und wir haben Amerika erst vor dreizehn Minuten verlassen.«

»Erst vor dreizehn Minuten?«, fragte Barbicane.

»Ja«, erwiderte Nicholl, »und wenn wir unsere anfängliche Geschwindigkeit von 11 Kilometern beibehielten, so würden wir in der Stunde etwa 10.000 Lieues zurücklegen!«

»Das ist ja alles schön und gut, meine Freunde«, sagte der Präsident, »aber immer noch ist die Frage zu lösen: Weshalb haben wir den Knall der Kanone nicht gehört?«

Keine Antwort. Die Unterhaltung stockte und Barbicane, fortwährend überlegend, machte sich daran, den Deckel der andern Seitenluke herabzulassen. Seine Bemühung gelang, und durch das frei gemachte Fenster fiel das hellste Mondlicht ins Innere des Projektils. Sparsam wie er war, löschte Nicholl das Gaslicht, denn es war unnötig und außerdem behinderte es bei der Betrachtung des Weltraums. Das Mondlicht glänzte in unvergleichlicher Reinheit. Seine Strahlen, die nicht mehr von der Dunstatmosphäre der Erde verschleiert wurden, drangen hell durch das Fenster und erfüllten das Innere des Projektils vollständig mit silbernem Schein. Sein Glanz, obwohl er durch den schwarzen Vorhang des Firmaments verstärkt wirkte, doch im leeren Weltraum nicht fähig war, sich auszubreiten, verdunkelte nicht die benachbarten Sterne. So gewährte der Himmel einen ganz ungewöhnlichen Anblick, wie ihn das menschliche Auge nicht vermuten ließ.

Das Interesse der mutigen Reisenden an der Betrachtung des Nachtgestirns, dem vordringlichen Zweck ihrer Reise, ist begreiflich. Der Erdtrabant kam auf seiner Bahn dem Zenit immer näher, dem mathematischen Punkt, welchen er etwa 96 Stunden später erreichen sollte. Seine Gebirge und Ebenen, das ganze Bild seiner Oberfläche stellte sich ihren Augen nicht klarer dar, als wenn sie es von irgend einem Punkt der Erde aus betrachtet hätten. Aber sein Licht entwickelte sich in dem leeren Raum mit unvergleichlicher Stärke. Die Scheibe glänzte wie ein Spiegel aus Patina. An die Erde, die unter ihren Füßen entschwand, hatten sie schon fast keine Erinnerung mehr. Kapitän Nicholl lenkte zuerst wieder die Aufmerksamkeit auf den verschwundenen Erdball.

»Ja!«, sprach Michel Ardan. »Lasst uns nicht undankbar gegen ihn sein. Weil wir unsere Heimat verlassen haben, schulden wir ihm unser letztes Augenmerk. Ich will die Erde noch einmal sehen, bevor sie meinen Blicken gänzlich entschwindet!«

Um dem Wunsch seines Gefährten zu entsprechen, machte sich Barbicane daran, das Fenster im Boden des Projektils, welches die Betrachtung der Erde unmittelbar gestattete, frei zu machen. Es kostete einige Mühe, die Scheibe, die durch die Kraft des Abschusses bis auf den Boden gedrückt worden war, herauszunehmen. Die Stücke derselben wurden sorgfältig an der Wand aufgestellt, um nötigenfalls benutzt werden zu können. Hierauf zeigte sich eine kreisrunde, fünfzig Zentimeter breite Öffnung, welche in dem Boden des Geschosses ausgeschnitten war. Dieselbe war mit einem 50 Zentimeter dicken, mit einem kupfernen Beschlag versehenen Glas geschlossen. Darunter war eine Aluminiumplatte angebracht, die durch Bolzen befestigt war. Die Schraubenmutter wurde gelöst, die Bolzen freigemacht, die Platte senkte sich, und so war die Verbindung mit der Außenwelt für den Blick hergestellt.

Michel Ardan kniete auf das Fenster nieder; es war düster wie im Schatten.

»Nun!«, rief er. »Und wo ist die Erde?«

»Die Erde?«, fragte Barbicane. »Da ist sie doch.«

»Was?«, fragte Ardan. »Dieser schmale Streifen, die silberne Sichel?«

»Allerdings, Michel. In vier Tagen, wenn es Vollmond ist, eben wenn wir dort anlangen, wird die Erde im Neumond stehen. Sie wird uns nur noch in Gestalt einer dünnen Sichel, die bald verschwinden wird, sichtbar sein. Und dann wird sie uns einige Tage lang in undurchdringlichem Dunkel erscheinen.«

»Dies soll also die Erde sein!«, wiederholte Michel Ardan, indem er den schmalen Streifen seines Herkunftsplaneten mit aufgesperrten Augen betrachtete.

Die vom Präsidenten Barbicane abgegebene Erklärung war richtig. Im Verhältnis zum Projektil trat die Erde in ihre letzte Phase ein. Sie befand sich in ihrem Achtel und beschrieb auf dem dunklen Hintergrund des Himmels eine fein gezogene Sichel. Ihr Licht, welches durch die dichte Schicht atmosphärischer Luft einen bläulichen Schein erhielt, war geringer als das der Mondsichel. Die Sichel der Erde wies bedeutende Dimensionen auf; man hätte sie einen enormen, am Himmel gespannten Bogen nennen können. Einige hell erleuchtete Punkte, besonders auf der konkaven Seite, bezeichneten hohe Gebirge, aber sie verschwanden zuweilen unter dichten Flecken, wie man sie auf der Oberfläche des Mondes nicht erkennen kann. Es waren Wolkenringe, die sich konzentrisch um die Erdkugel herum bildeten.

Infolge einer Naturerscheinung, gleich der, wie sie auch beim Mond zu beobachten ist, wenn er sich in seinen Achteln befindet, war man jedoch imstande, die vollständige Umfangslinie der Erdkugel wahrzunehmen. Durch die Wirkung des aschfarbenen Lichtes, welches etwas weniger als das des Mondes scheint, kam die ganze Scheibe ziemlich deutlich zum Vorschein. Der Grund für die geringere Strahlungsintensität ist leicht nachvollziehbar. Der Widerschein des Mondes rührt von den Sonnenstrahlen her, welche die Erde auf ihren Trabanten zurückwirft; in diesem Falle handelt es sich jedoch umgekehrt um die vom Mond auf die Erde zurückgeworfenen Sonnenstrahlen. In Entsprechung der verschiedenen Größen der beiden Himmelskörper strahlt das Licht von der Erde etwa 13 Mal stärker als das vom Mond. Hieraus folgt, dass sich durch den Schein des aschfarbenen Lichtes der dunklere Teil der Erdscheibe undeutlicher abzeichnet, als dies bei der Mondscheibe der Fall ist, weil die Intensität des Scheines im Verhältnis zur Leuchtkraft der beiden Gestirne steht. Des Weiteren ist anzumerken, dass die krumme Linie der Erdsichel viel weiter abgezeichnet zu sein scheint als beim Mond, was lediglich auf die Wirkung der Strahlung zurückzuführen ist.

Während die Reisenden das dichte Dunkel des Raums zu durchdringen suchten, entfaltete sich vor ihren Blicken ein funkelnder Strauß von Sternschnuppen. Hunderte von Boliden, die beim Eintritt in die Atmosphäre verglühten, durchzogen das Dunkel mit Lichtstreifen und beleuchteten den aschfarbenen Teil des Mondes mit feurigem Schimmer. Die Erde befand sich damals in ihrer Sonnennähe und im Dezember ist die Erscheinung der Sternschnuppen so gut zu beobachten, dass die Astronomen deren 24.000 während einer Stunde zählten. Aber Michel Ardan, der wissenschaftliche Beurteilungen für gering erachtete, gab lieber dem Glauben Raum, dass die Erde mit ihren glänzendsten Kunstfeuern die Abfahrt ihrer drei Kinder feiere.

Kurz: Dies war alles, was sie von dem im Dunkeln verschwundenen Erdball sahen, als einem untergeordneten Stern in der Sonnenwelt, der den großen Planeten wie ein bloßer Morgen- oder Abendstern unter- oder aufgeht: ein nicht mehr zu erkennender Punkt im Raum. Die Erdkugel war nur noch eine verschwindende Sichel, auf der sie alles, was ihnen lieb und teuer war, zurückgelassen hatten.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Reise um den Mond»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Reise um den Mond» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Reise um den Mond»

Обсуждение, отзывы о книге «Reise um den Mond» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x