Hanns Ewers - Freche Fee und lustiger böser König. Märchen

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Freche Fee und lustiger böser König. Märchen: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Märchen des Dichters und Abenteurers Hanns Heinz Ewers haben eigenwilligen Charme. Sie sind sehr unprätentiös und bestechen noch heute, jenseits höherer Moral und politischer Korrektheit mit Charme und Lässigkeit.
Die meisten sind in den ersten Jahren nach 1900 geschrieben und erinnern zum einen an handfeste Bubenstücke Huckleberry Finns und zum anderen an die feinsinnige Poesie Oscar Wildes. Es sind Geschichten, die in ihrer Fantastik nicht nur Kinder in den Bann ziehen und sich doch jeglicher Moral und Pädagogik der Erwachsenenwelt entziehen.
Der Dichter und Anarchist Erich Mühsam schrieb: 'Ewers ward Märchendichter im großen Stil. Dieses Märchenbuch darf eine literarische That ersten Ranges genannt werden. Im Gegensatz zu allen anderen Kinderbüchern vereinigt es die Anschaulichkeit, den plastischen Stil, die behagliche Vertrautheit, die notwendig ist, um sich dem Kinde verständlich zu machen mit einer erquickenden Phantasie, einem entzückenden naiven Humor, und einem prachtvollen Verständnis für alles das, was das Leben in der Kinderseele pulsieren läßt. Und – was das Erfrischendste an diesem Buche ist – es hält sich frei von all der albernen Moraltrompeterei, die den Kindern die Lektüre der üblichen Dutzendmachwerke so ungenießbar macht.'
Jetzt wurden diese Märchen, die zum letzten Mal 1923 erschienen, wiederentdeckt, neu ediert und mit frischen und frechen Illustrationen versehen.

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»Hast du sie gesehen?« frug Jupp leise.

»Ja,« flüsterte Otto atemlos, »sie ist sehr häßlich!«

»Natürlich ist sie sehr häßlich,« erklärte Jupp stolz, »sie ist überhaupt die häßlichste, die es gibt! – Sie ist eben eine ganz richtige Großmutter.«

Dann schloß er vorsichtig die Türe und brachte seinen Freund, der froh war, daß er wieder weg konnte, noch ein paar Straßen zurück.

»Die Großmutter kann alle Geschichten erzählen, die es auf der ganzen Welt gibt und wenigstens noch hundert mehr,« erklärte er.

Für ein paar Tage hatte Otto genug von Jupps Großmutter; als dieser ihm aber immer wieder sagte, welch herrliche Geschichten die Großmutter wisse, da bekam er doch Lust, auch einmal eine zu hören.

»Du könntest mich einmal mitnehmen, wenn sie eine erzählt!« meinte er.

Worauf Jupp ihm erklärte, das ginge nicht.

»Warum denn nicht?«

»Du kannst doch nicht verlangen, daß du für zehn Glaskugeln die Großmutter ganz mitbekommst! Nur zum Sehen! – Wenn du sie ganz mithaben willst, mußt du noch mehr geben, ich will dir nachher sagen, was.«

Nach der Schule warteten die beiden Jungen, bis alle anderen Schüler fort waren. – Dann sagte Jupp zu Otto:

»Hast du zwei Schiefertafeln?«

»Sogar drei; zwei habe ich zu Hause.«

»Gut, dann können wir diese hier zum Kontrakt benutzen!«

»Wozu?«

»Zum Kontrakt! Wenn man was Wichtiges abmacht, muß man es immer schriftlich machen, sagt mein Vater, sonst gilt es nicht! Und das nennt man dann Kontrakt. – Nun schreibe, was ich dir sage!«

Otto schrieb alles auf die Schiefertafel. Als er fertig war, setzten beide ihre Namen darunter; Otto schrieb »Otto Bender«, und Jupp kritzelte etwas, das »Jupp« heißen sollte. Dann fiel Jupp ein, daß Otto vielleicht später noch etwas bekommen könne, das er auch gern haben möchte, aber er wußte nicht, wie er das in den Kontrakt bringen sollte. Er besann sich ein wenig, dann sagte er zu Otto:

»Schreib’ noch darunter: Und noch was anderes.«

Der Kontrakt sah so aus:*

Jupp nahm die Tafel und gab Otto die Hand So sagte er jetzt hast du die - фото 3

Jupp nahm die Tafel und gab Otto die Hand.

»So,« sagte er, »jetzt hast du die Großmutter ganz mit.«

* Kohntrakt vohn Otto Bender und Jup

Quetschbüdel. Jup kriecht noch 20 Glaskugeln und jeden

Tag 1 Buterbrod mit Schinken bies er tot ist und

Otto Bender darf die Grosmutter mit haben

und Jup kriecht alle Schularbeiten gemacht

vohn Otto und immer fohrgesagt und kriecht

daß Feifchen vohn Otto und kriecht das Phonie

auch mit zum drauf reitten und Otto

kriecht die Grosmutter vohn Jup mit

Otto Bender, Jupp

und noch was anderes.

Lise auf der Milchstraße

Ein paar Tage darauf erzählte die Großmutter den beiden Jungen eine Geschichte:

Die kleine Lise war von ihrer Mutter mit hinausgenommen worden auf die große Wiese, wo das Feuerwerk stattfand; aber da das Feuerwerk erst zu einer Zeit anfing, zu der Lise für gewöhnlich schon längst im Bette lag, und da sie an diesem Sonntagnachmittag noch besonders eifrig mit anderen kleinen Mädchen herumgetollt hatte, so war sie todmüde, daß sie gleich die Äuglein zumachte, als die Mutter sie auf den Arm nahm.

Das Feuerwerk war sehr schön; Raketen blitzten eine nach der anderen auf und schossen himmelhoch in die Luft; prächtige Feuergarben prasselten dann aus der Höhe herab und große Flammenräder drehten sich im Kreise. Am schönsten aber waren die roten, blauen und gelben Kugeln, die hoch hinaufflogen, oben stehenzubleiben schienen und einen prächtigen Regenbogenstreifen zur Erde warfen, bis sie endlich mit einem Knalle zerplatzten.

»So sieh doch zu, dummes Ding!« sagte die Mutter zu Lise und stieß sie an.

Gerade flog eine schöne blaue Kugel in die Luft hinauf, als Lise die Augen aufmachte. Sie sah den bunten Streifen, der dicht vor ihr zur Erde niederging. Schlaftrunken griff sie mit beiden Händen danach, und ehe die Mutter sich dessen versah, war das kleine flinke Ding daran in die Höhe geklettert.

»Ich komme gleich wieder,« rief sie ihrer entsetzten Mutter zu, »ich will nur die schöne Kugel da herunterholen!«

Aber als sie schon so hoch war, daß sie glaubte, die Kugel mit den Händen greifen zu können, zerplatzte ihr diese vor der Nase.

Sicher wäre Lise nun heruntergefallen, wenn sie nicht eine lange weiße Schnur gesehen hätte, die in der Luft baumelte. Schnell griff sie danach und hielt sich tapfer daran fest. Sie fühlte, wie sie langsam immer höher hinaufgezogen wurde; bald konnte sie gar nichts mehr da unten auf der Erde erkennen. Ihr wurde ganz schwindlig; sie schloß beide Augen und hielt sich nun so fest wie möglich an der Schnur. – Das ging so eine gute Weile; endlich fühlte sie, wie sie auf festen Boden heraufgezogen wurde.

Jetzt erst schlug sie die Augen auf; da sah sie am Rande zwei Engelein sitzen, die mit den Beinen baumelten. Hinter ihnen standen noch drei andere Engelchen, die noch die weiße Schnur in der Hand hatten, an der sie Lise heraufgezogen hatten.

»Was für einen komischen Vogel wir da gefangen haben!« sagte der eine der Engel, ein kleiner pausbackiger Kerl.

Die Lise machte einen Knix und wollte ihnen die Hand geben; da bemerkte sie, daß ihre beiden Hände an die Schnur angeklebt waren; auch ihr Kleidchen klebte fest daran.

Sie wollte sich losreißen, aber es ging nicht, worüber die kleinen Engel sehr zu lachen anfingen. Endlich hatten die beiden, die vorne mit den Beinen gebaumelt hatten, Mitleid mit ihr; sie standen auf, spuckten in die Hände und lösten vorsichtig die Schnur von der Lise ab.

»Mir gehört der Vogel,« sagte der pausbäckige Engel, »ich habe ihn gefangen.«

»Ich bin gar kein Vogel!« sagte die Lise. Dann entdeckte sie, daß ihr ganzes Kleid gelb war von dem Leime der Schnur; sie rief entrüstet: »So! Und mein neues Sonntagskleid habt ihr auch schmutzig gemacht; das werde ich meiner Mutter sagen; ihr seid sehr unartig!«

Da fingen die kleinen Engel erst recht zu lachen an.

»Hört doch einmal den dummen Vogel an! Er will noch schelten!« rief einer.

»Ich werde ihn gleich in einen großen Käfig sperren!« sagte der Pausback.

»Wir wollen ihm die Flügel stutzen, damit er nicht fortfliegen kann,« rief ein dritter, nahm eine große Schere und lief hinter ihren Rücken.

Dann machte er ein sehr dummes Gesicht und sah die anderen groß an.

»Es ist wirklich kein Vogel,« sagte er, »es hat keine Flügel.«

Die anderen umringten nun auch die Lise, suchten nach Flügeln, konnten aber natürlich keine finden.

»Was bist du?« frugen sie.

»Ich bin ein kleines Mädchen und heiße Lise,« antwortete sie.

Das wollten aber die Engel nicht glauben.

»Kleine Mädchen laufen auf der Erde herum,« sagte der Pausback. »Wie kommt es denn, daß wir dich aus der Luft gefischt haben?«

Da erzählte Lise, wie sie an dem bunten Streifen der Feuerkugel heraufgeklettert sei. Die Engel stellten sich dicht um sie herum und hörten aufmerksam zu.

»Willst du bei uns bleiben?« fragten sie dann.

»Recht gern,« sagte die Lise, die jetzt schon mehr Mut bekommen hatte. »Wie heißt ihr denn?«

»Ich heiße Litti!« sagte der erste Engel.

»Ich heiße Titti!« sagte der zweite.

»Ich heiße Kitti!« sagte der dritte.

»Ich heiße Pitti!« sagte der vierte.

»Und ich heiße Plums, aber sie nennen mich immer den Pausback,« sagte der fünfte.

»Ich finde, daß ihr recht dumme Namen habt, aber da könnt ihr wohl nichts für! – Was sollen wir spielen?«

»Sollen wir Vögel fischen?« fragte Litti.

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