Lotte Bromberg - Fallsucht

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Kann man sich am Schicksal rächen? Und wohin stürzt ein Gehirn?
Jakob Hagedorn, Berliner Hauptkommissar und verhasster Paradiesvogel im Revier, wird auf einen blutigen Mordfall angesetzt. Jemand hat die Frau eines Physikprofessors erstochen.
Gemeinsam mit der Privatdetektivin Dao, der kiffenden alten Lehrerin Grete und der zornigen Ärztin Hanna entdeckt Jakob eine Mordserie.
Als Penta, geheimnisvolle Bootsrestauratorin und alte Freundin Hannas, unter Verdacht gerät, stellen sich auch die Freunde gegen Jakob. Allein mit einem Gehirn auf Abwegen, angetrieben von den Geistern der Opfer, riskiert er alles, stößt auf ein tief vergrabenes Verbrechen und sieben zerstörte Leben.

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Ihr Fluchtweg führte über die Autoreifen. Sie mußte im Moment des Loslaufens nach Eiche pfeifen. Sie war schnell.

Die Körperhaltung des Mannes entspannte sich, er lächelte fast. »Überhaupt kein Problem, sie können mit meinem Sohn verhandeln. Ich wollte ihn nur überraschen, ihm eine Freude machen. Aber so ist es auch gut. Ich kann ihn holen, warten Sie doch einfach«, schlug er vor und bewegte seinen massigen Körper zwei Schritte auf sie zu.

Wie ein Schaufelbagger, schoß es Penta durch den Kopf, die alle Konzentration brauchte, um nicht zurückzuweichen. Die Messerscheide glühte an ihrer Hüfte. Sie ließ den Stapel Autoreifen in ihrem Augenwinkel ruhen und zwang ihre Wangen zu einem Lächeln. »Na, wenn das so ist, rufen Sie ihn auf seinem Handy an. Lassen Sie uns rausgehen, da ist der Empfang besser.«

Nun grinste er über das ganze Gesicht. »Er hat kein Handy. Ich hole ihn, dann wird sich alles klären.« Das Reh war zurück. »Ist vielleicht gut, daß ihr Euch kennenlernt. Sie haben ihm sicher einiges zu erzählen über sein Boot.« Er beugte sich zu ihr vor, über sie.»Bitte, gehen Sie nicht weg, wir sind schnell zurück.« Eifrig stiefelte er zu seinem offenstehenden Prärieauto. Als er sich noch einmal umdrehte, hatte er tatsächlich rote Wangen. »Nicht weggehen. Sie können sich ja schon mal das Boot genauer ansehen.«

Sie folgte ihm langsam vor den Schuppen. Er knüppelte den Rückwärtsgang rein, wiederholte seinen Ankunftsbogen und schoß, erneut eine Wolke verbreitend, vom Hof. Penta atmete tief durch.

Nicht weglaufen. Warte ruhig. Sie wandte sich zum Waldrand und zeigte Eiche durch eine begütigende Handbewegung an, daß alles in Ordnung war. Die Stößewichen wie in eine überflutende Landschaft aus der Wirbelsäule in Arme und Beine aus. Sie ging zurück zum Schuppen und näherte sich dem Boot. Kaum hatte sie die Hand am Bug, ebbten die Stöße vollständig ab. Sie sprang über die Reling und hockte sich an den Rumpf, berührte das Boot mit so viel Haut wie möglich. In der Nacht würde sie wiederkommen und sich ein Mauseloch graben, für alle Fälle.

Es war kaum Zeit vergangen, als sie in der Ferne den Motor des Geländewagens wieder hörte. Wie eine aufgescheuchte Katze sprang sie auf den Boden des Schuppens und hastete zur Tür. Als der protzige Koreaner auf den Hof bog, stand sie mit überkreuzten Beinen an einen Stapel Paletten gelehnt. Wieder der Cowboyschwung des Wagens, das schwere, breitbeinige Springen, die offenbleibende Fahrertür.

Durch den wirbelnden Sand glaubte sie zunächst an eine Täuschung, als sie etwas langsam hinter der Beifahrertür auf den Boden sinken sah. Klobige Boots, in denen spindeldürre Beine steckten. Den Rest des Wesens verdeckte die Autotür. Der Auftraggeber stapfte auf sie zu. »Darf ich vorstellen, mein Sohn, Ihr Auftraggeber«, griente der rehäugige Bär und deutete zum Auto.

Ein erschreckend schmales Würmchen hatte sich um die Beifahrertür herumgewunden und schob sie nun mit rührender beidhändiger Aufmerksamkeit zu, bevor er sich der nächsten Aufgabe zuwendete, den Hof mit seinen überdimensionierten Pantinen zu überqueren. Verschämt sah er Penta kurz von unten an und ergriff einen Oberschenkel seines Vaters als Mast im Sturm.

»Ist nun alles in Ordnung, oder gibt es noch andere Schwierigkeiten, die ich aus dem Weg räumen muß, damit wir ins Geschäft kommen?«

»Ist das Dein Boot?«, fragte Penta in den braunen Schopf hinein.

Der nickte ohne hochzusehen und rammte Löcher in den Sand.

»Willst Du, daß ich Dein Boot gesund mache? So, daß es wieder in das Wasser kann und Du an seine Segel?«

Jetzt hob er den Kopf, sah Penta erst am linken Ohr vorbei, ließ seine Augen über ihr Haar streifen, bevor er sie, ganz kurz, direkt ansah und schließlich nickte.

»Dann mache ich das, kleiner Mann.« Penta streckte die Hand aus und der Kleine schlug, geschubst von seinem Vater, ein.

IV

Kriminalrat Hans-Dieter Fockemeyers Bürotür stand wie immer weit offen. Niemand, der ihn kannte, würde es wagen, einfach über die Schwelle zu treten. Focke war nur scheinbar Verfechter flacher Hierarchien, die geöffnete Tür fungierte als subtiles Machtmittel und gab Aufschluß über die Charakterstruktur seines Besuches.

Jakob klopfte an den Türrahmen. Sein Chef sah hoch und winkte ihn jovial herein, ohne sein offenbar amüsantes Telefongespräch zu beenden. Als Jakob vor dem Schreibtisch angelangt war, erschallte ein dröhnendes Lachen. Sicher nicht das erste, Schweißperlen glitzerten auf der haarlos hohen Stirn. Jakob wartete geduldig und aktualisierte seine Kenntnisse der mächtigen Buche vor dem geöffneten Fenster. Ihr Grün war von tränentreibender Zartheit, jetzt im Mai. Noch war wenig von der Härte zu sehen, die ihre Blätter im Verlauf des Sommers annehmen würden. Alle fingen flaumig an.

Focke warf das Telefon auf den Tisch. »Hagedorn, mein Lieber, schon wieder beim Tagträumen? Schön, Sie zu sehen, setzen Sie sich.«

Jakob fiel auf den Besuchersessel und sah seinen Chef an.

»Krankgeschrieben sind Sie immer noch, nicht wahr? Gut sehen Sie aber aus. Ist ja wohl auch nix, das einem im Gesicht steht. Dachte mir, vielleicht haben Sie Lust, wieder bißchen reinzuschnuppern in ihr altes Leben.« Er griff sich einen schwankenden Aktenstapel und ließ eine nach der anderen Akte krachend von links nach rechts wandern.

»Da ist sie ja. Gewaltsamer Todesfall. Der noch offene Fall des Kollegen Dings, Sie wissen schon, der mit dem Rücken. Lag flach kurz vor der Aufklärung, wie das so ist. Opfer war eine Professorengattin aus Schlachtensee mit Milieuvergangenheit. Hübscher Beleg für die These, daß man die Frau aus dem Puff, aber nicht den Puff aus der Frau bekommt. Vielleicht erinnern Sie sich sogar, war eine äußerst unappetitliche Schlachteplatte in einer muffigen Anglerhütte an der Havel. Irgendwelche Körperteile sind sogar bis heute abgängig. Gott, wie doppeldeutig, Schlachtensee und Fleischermetaphern, ich sollte das Dichten anfangen. Der Witwer ist nicht nur gescheit, sondern auch noch öffentlich erfolgreich, hoffe, das bekommen sie hin mit Ihren sensiblen Fingerspitzen. Schauen Sie, ob Sie sich das schon wieder zutrauen. Wirklich was Leichtes für Angeschlagene. Schuman heißt er, Heinz, jetzt habe ich’s. Guter Mann eigentlich, aber der Rücken, da kann man nichts machen.« Er schoß Jakob die Akte über den Tisch zu, der sie an der Kante stoppte.

»Wie soll das denn vor sich gehen, wollen Sie, daß ich mich gesund schreiben lasse?«

»Aber nein. Ich dachte mir, Sie schnuppern einfach mal ein bißchen, etwas Reha, Sie verstehen? Bleiben Sie ruhig weiter krankgeschrieben, bis Ihre Sache geklärt ist.«

»Meinen Sie die Gerichtsverhandlung?«

»Die natürlich auch. Und Ihr krankes Hirn«, er wackelte rechts und links der Ohren mit den Händen, »weiß man da schon Genaueres?«

Jakob schüttelte den Kopf.

»Kann auf jeden Fall nicht schaden, Sie auf andere Gedanken zu bringen. Viel vor die Tür müssen Sie nicht, ist alles ermittelt. Sehen Sie sich den Tatort an, Petri heil, lesen Sie die Akte, das wird schon reichen. Dann nur noch die Haftbefehle rausjagen und aus die Maus.«

Jakob runzelte die Stirn.

»Gefällt Ihnen nicht? Keine Geister, keine Medien, die Sie zum Helden machen? Bewegung durch die Stadt ist zur Zeit doch nicht so ratsam, oder? Bleiben Sie mal schön sitzen, da fallen Sie nicht so tief.« Fockes Lachen dröhnte in Jakobs Schädel. »Nix für ungut. Auf den Fluren macht man härtere Witze. Gibt nicht viel zu lachen in der Keithstraße, gönnen Sie den Kollegen ihr kleines Vergnügen.«

»Ich gewöhne mich zur Zeit an so allerlei, das ich mir nie hätte träumen lassen.«

»Wer weiß, wozu es gut ist.« Focke verschränkte die Arme hinter dem Kopf und lehnte sich weit in seinem ledernen Chefsessel zurück. »Kann noch einiges auf Sie zukommen, ungefragt und in Bildern.«

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