Hansjörg Anderegg - Staatsfeinde

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Die künstliche Intelligenz von Phil Schusters Software wird alles ändern. Zuallererst ihn selbst, falls er die Entdeckung überlebt.
Sie nennen sich ›Die Geschworenen‹. Sie mobilisieren und manipulieren die Massen über soziale Medien und Presse. Ihre Botschaft, bei der Leiche des Chef-Lobbyisten der Automobilindustrie, ist glasklar: Wir kriegen euch alle. Im Bundeskriminalamt schrillen die Alarmglocken. Hauptkommissarin Chris Roberts trifft auf perfekt getarnte Totengräber der Demokratie, Staatsfeinde, gegen die das Bundeskriminalamt scheinbar nichts ausrichten kann. Nur Phil Schuster glaubt, das Geheimnis der Geschworenen zu kennen, und nimmt den Kampf auf. Allein, denn er kann niemandem trauen.

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»Das hier war definitiv eine geplante Hinrichtung, Chef.«

In der Plastiktüte befand sich ein Zettel. Der Text, dessen Buchstaben aus einer Zeitung ausgeschnitten waren, lautete:

WIR KRIEGEN EUCH ALLE.

DIE GESCHWORENEN.

»Der Zettel lag unter diesem Stein auf dem Tisch«, fügte sie hinzu, auf einen zweiten Beutel deutend.

»Was soll ich mit einem Scheiß Stein?«, fauchte er.

Der Text wühlte ihn auf. Die offene Drohung jagte seinen Puls in die Höhe. Am meisten ärgerte ihn, dass er es nicht verhindern konnte. Seine Partnerin war solche Stimmungsschwankungen gewohnt. Sie sprach ruhig aus, was er dachte:

»Wenn es kein übler Scherz ist, kommt wohl noch einige Arbeit auf uns zu, Chef.«

Er nickte. Nahm man den Text ernst, gab es nur eine Interpretation: Die Hinrichtung des Albrecht Scholz war erst der Anfang. Noch etwas erkannte er klar. Es handelte sich bei beiden Morden höchstwahrscheinlich um denselben Täter, aber die Vorgehensweise im Fall des Antiquars unterschied sich grundlegend von dieser Tat. Jakob Rosenblatt war nicht Opfer einer sorgfältig geplanten Hinrichtung geworden. Der Täter hatte ihn einfach kurzerhand beseitigt, wie man eine lästige Fliege klatscht.

»Scholz war das eigentliche Ziel«, sagte er nachdenklich, »Rosenblatt vielleicht nur ein lästiger Zeuge.«

Die Partnerin stimmte zu:

»Habe ich mir auch gedacht. Die Umstände zeugen jedenfalls von äußerst skrupellosem Vorgehen.«

»Also doch ein Profi?«

»Oder ein Psychopath.«

Ihm graute jetzt schon vor den tausend Fragen, die sie nun beantworten mussten, stets die Drohung dieses verfluchten Zettels im Nacken. Der Täter oder die Täterin würde wieder zuschlagen, plante vielleicht schon die nächste Hinrichtung. Wie sonst sollte er diese Drohung verstehen? Er hoffte inständig, es nicht mit einem Psychopathen zu tun zu haben. Die brauchten nicht einmal ein lausiges Motiv für ihr krankes Verhalten.

»Haben Sie je von solchen Geschworenen gehört, Chef?«

Er verneinte. Im schlimmsten Fall hatten Sie es mit einem ganzen Nest von Psychos zu tun, die aus Gott weiß was für Gründen Herr über Leben und Tod spielten.

»Gibt es immer noch keine Spur von Phantom Harry?«, fragte er.

Die Umstehenden stutzten. Es dauerte einige Sekunden, bis die Partnerin einen Gang höher schaltete.

»Sie meinen den Geister-Cop?«, grinste sie.

»Wenn es ihn denn gibt.«

Sie schüttelte den Kopf. »Das Phantom bleibt wie vom Erdboden verschluckt wie sein Motorrad.«

»Bloß die Leichen sind leider keine Phantome«, knurrte er.

Ihm reichte es für heute. Er brauchte dringend etwas zum Entspannen.

»Sie wissen, was zu tun ist«, sagte er müde zur Partnerin.

Er wandte sich ab, ging zur Tür und stoppte innerlich fluchend. Die breitschultrige Gestalt des Staatsanwalts versperrte ihm den Weg. Widerstrebend setzte er das falsche Lächeln auf, das er für falsche Kumpels aller Art stets bereithielt.

»Jupp, schön dich zu sehen«, sagte er, ohne Anstalten zu machen, dem Staatsanwalt die Hand zu schütteln.

»Schon die zweite Leiche an diesem Abend«, stellte Jupp Wagner mit einem angewiderten Blick ins Wohnzimmer trocken fest.

Er korrigierte:

»Genau genommen ist das die erste Leiche, Jupp. Der Antiquar unten war Nummer zwei. Meine Kollegin wird dir alles ausführlich erklären. Ich empfehle mich.«

Jupp hielt ihn am Ärmel zurück. »Nicht so schnell, Tom. Nach zwei Morden am selben Abend im selben Haus und offensichtlich ohne familiären Zusammenhang empfiehlt sich hier kein leitender Ermittler. Nicht einmal ein Kumpel aus dem Schützenverein, mit dem ich hin und wieder ein Kölsch gekippt habe.«

»Altbier«, verbesserte er ärgerlich, »aber unter diesen Umständen würde ich sogar ein Kölsch saufen.«

Jupp könnte ihm ohne Zögern die Hölle heißmachen, also blieb er in Gottes Namen am Tatort und hörte sich den Bericht der Partnerin zusammen mit dem Staatsanwalt an.

»Ein Phantom als Polizist in Aachen? Ich dachte, der Karneval wäre seit einem halben Jahr vorbei«, brummte Jupp angewidert. »Mehr habt ihr nicht?« Nach einem letzten Blick auf die sterblichen Überreste des Albrecht Scholz fügte er hinzu: »Das sieht mir eher nach Mafia-Methoden aus. Müssen wir diese Geschworenen ernst nehmen?«

»Werde ich morgen überleben? Ich weiß es nicht«, gab Fischer giftig zurück. »Wir stehen ganz am Anfang, Jupp, können nur spekulieren.«

Er überließ es der Partnerin, sich in die Nesseln zu setzen und den Verdacht zu äußern, den sie kurz besprochen hatten.

»Möglicherweise hängt diese Hinrichtung mit der Hetzkampagne im Netz gegen Herrn Scholz zusammen.«

Widerwillig trat Jupp zur Seite, um den Bestattern mit dem Sarg auszuweichen.

»Welche Hetzkampagne? Netz? Ich verstehe kein Wort.«

Statt zu antworten, zeigte ihm die Kollegin eine Reihe Tweets auf dem Handy, die unter anderem die Eliminierung des Schmarotzers Scholz forderten. Jupp lachte trocken auf.

»Das ist doch Kinderkram. Kein Mensch nimmt den Quatsch ernst.«

»Scheinbar doch«, widersprach Fischer.

Trotz der spöttischen Bemerkung schien der Staatsanwalt einigermaßen verunsichert. Die Gelegenheit war günstig, auszusprechen, was er vorher nicht gewagt hatte.

»Der Typ, der den Mord am Antiquar gemeldet hat, spielt möglicherweise eine Hauptrolle in dieser Hetzkampagne, Jupp.«

»Der Hacker von gegenüber? Wundern täte es mich nicht. Gibt es irgendwelche Beweise gegen den Mann?«

»Um die zu finden, müssten wir seine Wohnung durchsuchen, den Computer beschlagnahmen.«

»Ihr wollt einen Durchsuchungsbeschluss auf dieser dürftigen Beweislage? Der Richter würde mich auslachen, dann müsste ich dich erschießen. Willst du das, Tom?«

»Verdammt! Phil Schuster tobt als Philister auf Twitter gegen unser Mordopfer. Das ist doch kein Zufall.«

»Er hat also zugegeben, dieser Philister zu sein?«

Das Schweigen im Boudoir war unerträglich. Jupp wandte sich ab.

»Bringt mir einen Beweis, dann habt ihr euren Durchsuchungsbeschluss«, murmelte er beim Verlassen der Wohnung.

Nach dem Staatsanwalt flüchtete auch er und versuchte, sich ungesehen davonzustehlen wie Phantom Harry. Es half nicht. Draußen überfiel ihn eine Meute Zeitungsfritzen, allen voran die blonde Bitch von der Kölner Abendzeitung. Der Scheinwerfer des Lokalfernsehens folgte ihm auf Schritt und Tritt, als wäre er auf dem Weg ins Dschungelcamp.

»Herr Hauptkommissar, können Sie den Mord an Albrecht Scholz bestätigen?«, rief ihm die Bitch ins Ohr, als stünde er in Köln statt neben ihr.

Er wehrte mit beiden Händen ab. »Ich habe nichts zu sagen. Wir stehen ganz am Anfang der Ermittlungen.«

Julia Hahn ließ nicht locker. »Es gab heute Abend zwei Todesfälle in diesem Haus. Wer sind die Opfer, und gibt es einen Zusammenhang?«

Natürlich gibt es einen Zusammenhang, dumme Kuh , dachte er schwitzend. Laut sagte er mit schlecht unterdrückter Erregung in der Stimme:

»Wenden Sie sich bitte an die Pressestelle. Sie kennen doch das Prozedere, Frau Hahn.«

Er dachte, es überstanden zu haben, als ihn der Hammer traf.

»Stimmt es, dass die Geschworenen mit weiteren Morden drohen?«, rief ein junger Mann aus der dritten Reihe, den er nicht kannte.

Die Frage jagte das Blut durch seine Adern, dass er glaubte, es rauschen zu hören wie den Rhein bei Hochwasser.

»Woher wissen Sie …«

Es entglitt ihm einfach. Erschrocken presste er die Lippen zusammen und nahm den Mann ins Visier, als wollte er ihm im nächsten Atemzug ein drittes Auge verpassen. Rundherum herrschte plötzlich gespenstische Stille. Die versammelte Presse hing an seinen Lippen, als wäre er im Begriff, den nächsten Karnevalsprinzen anzukündigen. Da er eine oder zwei Sekunden zu lange schwieg, flüsterte ihm die Bitch mit hämischem Grinsen ins Ohr:

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