Hansjörg Anderegg - Staatsfeinde

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Die künstliche Intelligenz von Phil Schusters Software wird alles ändern. Zuallererst ihn selbst, falls er die Entdeckung überlebt.
Sie nennen sich ›Die Geschworenen‹. Sie mobilisieren und manipulieren die Massen über soziale Medien und Presse. Ihre Botschaft, bei der Leiche des Chef-Lobbyisten der Automobilindustrie, ist glasklar: Wir kriegen euch alle. Im Bundeskriminalamt schrillen die Alarmglocken. Hauptkommissarin Chris Roberts trifft auf perfekt getarnte Totengräber der Demokratie, Staatsfeinde, gegen die das Bundeskriminalamt scheinbar nichts ausrichten kann. Nur Phil Schuster glaubt, das Geheimnis der Geschworenen zu kennen, und nimmt den Kampf auf. Allein, denn er kann niemandem trauen.

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»Und ob«, krächzte er, »das erledige ich.«

Beim Verlassen des Hauses fing ihn ein junger Uniformierter ab.

»Was ist? Ich bin in Eile, wie man sieht.«

»Entschuldigung Herr Hauptkommissar, ich denke, es ist wichtig.«

»Na was denn? Lassen Sie›s endlich raus, Mann!«

»Wir haben übereinstimmende Aussagen zweier Zeugen von gegenüber. Sie behaupten, ein Polizist sei ungefähr zur Tatzeit aus dem Haus gekommen und auf dem Motorrad Richtung Seilgraben davongefahren.«

»Ein Kollege?«

Der junge Mann nickte. »Motorradstreife, wie es scheint.«

»Diesen Kollegen müssen wir so schnell wie möglich finden.«

Der junge Polizist guckte verlegen aus der Wäsche.

»Was ist jetzt schon wieder?«

»Das Problem ist: Es gab zu der Zeit keine solche Streife in der ganzen Stadt. Wir haben alle Wachen angefragt. Niemand weiß etwas von diesem Kollegen.«

Fischer spürte einen bitterem Geschmack im Mund, schob sich ein gelbes Gummibärchen ein und befahl:

»Weiter suchen!«

In Gedanken versunken betrat er das Haus, in dem Schuster wohnte. Der Kollege auf dem Motorrad war möglicherweise keiner. Dirty Harry – Phantom Harry , schoss ihm spontan durch den Kopf. Unwillkürlich fröstelte ihn. Aus Schusters Wohnung im zweiten Stock drang gedämpfte Klaviermusik. Er läutete und klopfte gleichzeitig. Kurz bevor er die Nerven verlor, öffnete Schuster die Tür einen Spaltbreit.

»Sie schon wieder. Ich hätte es mir denken können«, seufzte er und ließ ihn eintreten.

»Machen Sie das Geklimper aus. Wir müssen reden.«

»Das Geklimper nennt sich Nocturne Opus neun Nummer zwei von Frédéric Chopin, und am Flügel sitzt Maurizio Pollini. Nocturne ist übrigens französisch und bedeutet Nachtstück, passt also.«

»Ich bin nicht gekommen, um mir eine verdammte Vorlesung anzuhören, und der Herr Pollini soll sich meinetwegen aufs Klo setzen.«

Schuster erwies ihm immerhin die Gnade, die Musik leiser zu stellen, sodass er den Apparat nicht erschießen musste.

»Worüber wollten Sie mit mir reden? Ich habe alles gesagt, was ich weiß.«

»Genau das glaube ich nicht. Kennen Sie einen Herrn Albrecht Scholz?«

Täuschte er sich, oder sah Schusters Gesicht plötzlich blasser aus? Der junge Mann verbarg etwas wie vermutet. Zu seinem Erstaunen trat Schuster nach kurzem Zögern die Flucht nach vorn an.

»Den Playboy gegenüber?«, fragte er scheinbar amüsiert.

Fischers Zunge schob den klebrigen Rest des Gummibärchens einige Mal hin und her, während er auf mehr wartete.

»Klar kenne ich den Playboy Scholz«, fuhr Schuster fort. »Der wohnt in Jakobs Haus. Ich wette, jeder in unserer Straße kennt ihn. Der ist ja nicht zu übersehen bei seinem Lebensstil. Die Tussis, die er dauernd anschleppt – manchmal zwei oder drei gleichzeitig.«

»Aber nicht jeder nennt ihn Playboy Scholz, Hashtag PlayboyScholz, um genau zu sein, nicht wahr, Herr Philister?«

Treffer! , dachte er, denn Schuster hatte die Sprache verloren. Der Triumph währte nicht lange. Schuster setzte ein gezwungenes Lächeln auf und gab vor, kein Wort zu verstehen.

»Sie sind dieser Philister auf Twitter, der die Hetze gegen Herrn Scholz angezettelt hat. Warum?«

Der Frontalangriff verfehlte die Wirkung. Schuster hatte sich wieder gefasst.

»Ich verstehe immer noch nur Bahnhof«, behauptete er kühl und drehte die Musik lauter.

Er war jetzt überzeugt, dass Phil Schuster dieser Philister war, und fragte sich, weshalb er so ein Geheimnis daraus machte. Hetze im Netz war ja noch keine Straftat. Irgendetwas an diesem Schnösel störte ihn gewaltig. Im Moment waren ihm leider die Hände gebunden.

»Was interessiert Sie überhaupt der Scholz?«, fragte Schuster gereizt. »Ich dachte, Sie suchen den Mörder des bedauernswerten Jakob Rosenblatt.«

»Genau das machen wir.« Er verließ die Wohnung mit der Warnung: »Zehn Uhr im Präsidium.«

Kaum im Treppenhaus, erreichte ihn der Anruf seiner Partnerin.

»Das müssen Sie sich ansehen, Chef, sofort!«, sagte sie aufgeregt. »Wir sind in der Wohnung von Albrecht Scholz.«

Die Tür zur Wohnung des Lobbyisten Scholz wies keinerlei Einbruchspuren auf.

»Sie war nicht verschlossen«, bestätigte ein Techniker.

Als er eintrat, schlug ihm eine Wolke süßlichen Parfüms der billigen Sorte entgegen, das zum gedämpften Rotlicht passte. Für einen Augenblick wähnte er sich im Puff über der Bar, die er einst als Drogenfahnder hochgenommen hatte. Eine Mitarbeiterin der Kriminaltechnik war dabei, Scheinwerfer zu installieren, um die Szene fotografieren zu können. Geblendet vom plötzlich aufflammenden Flutlicht, kniff er fluchend die Augen zu. Was er auf den ersten Blick gesehen hatte, verdarb ihm die Lust auf weitere Süßigkeiten.

»Ihr habt nichts verändert?«, fragte er zur Sicherheit, was ihm nur strafende Blicke eintrug.

Die Partnerin fasste zusammen:

»Der Tote heißt Albrecht Scholz, der Besitzer dieser Wohnung. Er lag so gekrümmt am Boden, als wir eintraten. Die Wohnungstür war übrigens nicht verschlossen, keine Einbruchspuren.«

»Habe ich auch bemerkt, stellen Sie sich vor«, brummte er.

Die Leiche lag mitten im Wohnzimmer. Erstaunlich wenig Blut hatte sich auf dem Teppich unter dem Kopf ausgebreitet.

»Verblutet ist er nicht«, murmelte er wie zu sich selbst.

Die Partnerin wagte zu spekulieren:

»Sieht aus, als hätte er sich hinknien müssen und wäre mit einem Genickschuss getötet worden.«

Für einmal stimmte er ihr uneingeschränkt zu.

»Es war eine Hinrichtung«, stellte er fest, »eine verdammte Hinrichtung wie die Chinesen sie praktizieren, um Kosten für den Knast zu sparen. Wo bleibt eigentlich unser Medizinmann?«

Der Rechtsmediziner trat ein, während die Technikerin die letzten Fotos schoss.

»Gut geschlafen?«, begrüßte er ihn.

Ein wütender Blick streifte ihn. »Das nächste Mal sollten Sie vielleicht gründlicher nachsehen, bevor sie mich ziehen lassen, Sherlock Holmes.«

Die Arbeit des Mediziners war schnell erledigt.

»Chirurgisch präziser Genickschuss wieder aus nächster Nähe«, diagnostizierte er, »hätte ich nicht besser hingekriegt.«

»Wann?«

»Vor drei, vier Stunden schätze ich.«

»Also zur selben Tatzeit zwischen sechs und sieben heute Abend. Irgendwelche Abwehrverletzungen?«

Der Mediziner schüttelte den Kopf. »Die Obduktion wird zeigen, ob es Fremd-DNA unter den Fingernägeln gibt aber sonst …« Nach kurzem Zögern fügte er grinsend hinzu: »Ist auch nicht verwunderlich.«

Da der Arzt schweigend begann, sein Besteck einzupacken, herrschte er ihn an:

»Finden Sie das lustig? Warum hat er sich nicht gewehrt?«

»Sehen Sie mal in jenem Aschenbecher nach und riechen Sie daran.«

»In diesem Boudoir riecht man gar nichts außer Nutten-Parfüm.«

»Der Mensch riecht halt nur, was er kennt«, murmelte der unverschämte Medizinmann laut genug, dass er es hörte.

»Marihuana?«, wagte die Partnerin einzuwerfen.

»Da hören Sie›s, Herr Hauptkommissar. Der Mann war bekifft, als er die letzte Reise antrat. Vielleicht nicht die schlechteste Idee. Genaueres nach der Obduktion.« Bevor er das Zimmer verließ, fragte er die Partnerin dreist: »Sind Sie sicher, überall nachgesehen zu haben?«

Die Bemerkung traf nicht sie, sondern ihn. Er stieß einen leisen Fluch aus und zischte:

»Eines Tages knöpfe ich mir die Sau vor!«

Eine Mitarbeiterin der Spurensicherung hielt ihm den Plastikbeutel mit dem sichergestellten Projektil hin, das den Körper des Opfers durchschlagen hatte und im Parkett stecken geblieben war.

»Kaliber .45 wie im Antiquariat, vermutlich dieselbe Waffe.«

Die Partnerin trat mit einem andern Beweisstücke herbei.

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