Hermine Merkl - Meine Seele will endlich fliegen

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Krise, Burnout, Depression, Posttraumatische Belastungsstörung, Alopezie, … ‒ Trotz der Härte ihrer Diagnose, die Hermine Merkl in der Mitte ihres Lebens in eine tiefe Sinn- und Existenzkrise führte, vermag es die Autorin sehr offen, tiefgreifend, authentisch und äußerst abwechslungsreich zu beschreiben, was ihr geholfen hat, wieder zu gesunden. Statt einer Behandlung mit Psychopharmaka erwählte sie sich Gott als ihren Therapeuten, der ihr in vielen Gesprächen half, sich der wahren Ursachen für alles Leid bewusst zu werden. Dieses Buch gibt eine Vielzahl praktischer Anleitungen sowie wundervolle Denkanstöße für einen liebevollen und gelassenen Umgang mit sich selbst und zeigt auf, wie wichtig die Kraft unserer Gedanken ist, wenn es um die Heilung von Körper, Geist und Seele geht.

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Durch die Art und Weise wie ich lebte und arbeitete, sowie durch ein mir bis dato ziemlich „unbewusstes“ Handeln und eine extreme Harmoniesucht im zwischenmenschlichen Bereich war ich so etwas wie eine Meisterin in der Verdrängung unangenehmer Situationen und Dinge geworden. – Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben. – Unsere „Lebensthemen“, die wir uns als Seele selbst erwählt haben, begleiten uns unaufhörlich. Sie zeigen sich uns immer wieder in neuem Gewand so lange, bis wir ihnen unsere ganze Aufmerksamkeit schenken und uns der Tatsache stellen, dass es bedeutend besser wäre zukünftig bewusster zu handeln. Sie sind so etwas wie unser „individueller Lehrplan“ für dieses Leben. Doch da ich mich lange Zeit von den Herausforderungen des Alltags nur allzu gut ablenken ließ, habe ich im Verlauf meines bisherigen Lebens (bis ins Jahr 2016) bildhaft gesprochen so manche „Rote Ampel“ überfahren, die sich mir im Grunde genommen schon früh genug gezeigt hatte. Ich war nur zu blind dafür. – Nachfolgend erzähle ich Ihnen in Auszügen davon, sofern diese Themen mit meinem Zusammenbruch und der Diagnose im Zusammenhang stehen, und sie für ein Gesamtverständnis meiner Situation meiner Meinung nach wichtig sind.

Doch bevor ich mit dem Thema der „Roten Ampeln“ beginne, lade ich Sie ein, die ersten zwanzig Jahre meines Lebens etwas mit mir zu erkunden. Keine Angst! Ich gehe dabei nicht allzu tief in die Details, sondern zeige im Wesentlichen die Kernbereiche auf, die MICH, meine Person ausmachen. Als Pädagogin war mir bewusst, dass vor allem die ersten zehn Lebensjahre prägend dafür sind, dass wir werden, was wir sind. Und auch die Zeit der Pubertät spricht Bände und hilft zu verstehen, warum wir genau die Person sind, die wir aufgrund unserer Herkunft, Erziehung und Lebensumstände geworden sind. Und so möchte ich Sie zunächst vertraut machen mit mir als Neugeborenem, als Kindergarten-Kind, als Jugendliche im Alter zwischen dem vierzehnten und achtzehnten Lebensjahr. Diese Zeit hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin, und erklärt Ihnen mitunter auch, warum ich so viele Jahre lang eine wahre „Meisterin“ darin war, „Rote Ampeln“ nahezu magisch in mein Leben zu ziehen und sie dann auch noch mit einer gewissen Regelmäßigkeit zu überfahren. Doch lesen Sie selbst. – Das, was Sie dabei vielleicht ein wenig irritieren wird, ist, dass ich mit Ihnen hierbei auf eine Reise gehe, die immer und immer wieder die Stimme meiner Seele zu Ihnen sprechen lässt. Vor allem wenn es darum geht, überhaupt erst einmal Mensch zu werden. Vielleicht ist das sehr ungewöhnlich für Sie. Für mich auch ein Experiment, das ich so zum ersten Mal wage, doch es ist auch interessant, die Dinge mal aus einer anderen Warte zu sehen. Und weckt vielleicht auch bei Ihnen bestimmte Erinnerungen.

Wie alles begann

(Einmal aus einer ganz anderen Perspektive heraus betrachtet! J)

Sie sind es. – „JA!“ – Diese Frau und dieser Mann. Sie beide. Ich erkenne sie wieder. Sie habe ich mir ausgesucht. Sind sie nicht genial? Genau die Eltern, um als Seele hier auf der Erde zu inkarnieren und in einem menschlichen Körper geboren zu werden. Sie sind perfekt. Bei ihnen bekomme ich alles, was ich brauche, um ein Menschenkind zu werden. Um mich sicher und geborgen zu fühlen, um heranzuwachsen und um all das zu lernen, was ich als Seele lernen will.

Und schon geht die Reise los. – Grandios! – Da ist sie auch schon, die perfekte Eizelle meiner Mutter. Wunderschön. Sie wird ganz und gar ihrer Aufgabe gerecht. Sie bietet mir alles, was ich brauche, um heranzureifen. Ist kräftig und gesund. Eingebettet in ein wunderschönes Klima. Beste Startbedingungen. Schwimmt in einem Milieu, das mich auf das Beste ernährt. Besser hätte ich es mir gar nicht aussuchen können. Dieser Ort gefällt mir. Hier geht’s mir gut. Hier fühle ich mich wohl. – Und tausende von Samenzellen um sie herum. Bin gespannt, welche von ihnen den Treffer landet. – Und schon hat’s „PENG“ gemacht. Der Sieger steht fest. Und sobald er die Eizelle besamt hat, verdickt sich die Zellwand der Eizelle meiner Mutter, um all die anderen Samenzellen abzuwehren, die nicht mehr gebraucht werden, denn die Befruchtung ist bereits geglückt. Jetzt beginnt das Wunder meines Lebens.

Doch im Grunde genommen hat das Wunder Leben schon damit begonnen, dass sich meine Eltern genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort in der richtigen Stimmung für dieses lebensspendende Abenteuer zusammengefunden haben. Ei- und Samenzelle haben zueinander gefunden. Haben sich in Harmonie vereint und beginnen nun gemeinsam den bunten Reigen der Zellteilung, der „Wachstum Leben“ heißt und mich nach neun Monaten als ein wunderbares kleines Menschenkind in den Tanz des Lebens entlässt. Doch ich bleibe nicht allein. Bereits nach kurzer Zeit stelle ich fest: Da hat es sich ja noch jemand gemütlich gemacht und ist als Sieger der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle in dieses Abenteuer Leben gestartet.

Wir sind zu zweit! – Hurra! – Wir sind zu zweit! – Ich bin nicht allein! – Wir sind zu zweit! Gemeinsam schlagen wir Purzelbäume, reichen uns die Hand. Lutschen an unseren Daumen. Freuen uns über die Anwesenheit des anderen. Führen Gespräche, lernen uns kennen, tauschen uns aus. Und immer wieder kuscheln wir ganz nah zusammen in der Gebärmutter in Mutters Bauch. Und dann kommt es, wie es kommen soll. Nach neun Monaten ist es bereits viel zu eng für uns. Doch irgendwie will keiner von uns so richtig auf die Reise gehen. Wir haben es uns viel zu gemütlich eingerichtet. – Und da keiner von uns den Anfang machen will, werden wir, weil vom eigentlichen Geburtstermin her bereits über der Zeit, eines schönen Tages von einem Ärzte- und Schwestern-Team mit einem Skalpell zur Welt gebracht. Sie nennen diesen nicht natürlichen Geburtsvorgang Kaiserschnitt. – Und schon sind wir da! Ich zuerst. …

Doch schon nach zwei Tagen war für mich der Spaß vorbei. Ich wurde in ein anderes Krankenhaus verlegt und somit von meiner Mutter und meinem Bruder getrennt. Eine schwere Darmentzündung – eventuell als Folge einer Fruchtwasser-Vergiftung bzw. einer Unverträglichkeit der Ersatzmilch, mit der ich in der Geburtsklinik ernährt wurde, machte es erforderlich, dass ich für einen längeren Zeitraum in ein anderes Krankenhaus verlegt werden musste, wo man mir zwar half wieder zu gesunden, aber ich war in diesen zwei Monaten entsetzlich allein. Und für mich war dies gleich ein doppelter Schock, denn: bruderlos und mutterlos. Da gab es kein Kuscheln, kein Vertraut-Sein mehr mit meinem Bruder und meiner Mutter. Weder konnte ich ihre vertraute Stimme hören, noch gab es Liebkosungen und Streicheleinheiten für mich. Was mir entschieden fehlte, war das geherzt, umsorgt und geliebt werden durch meine Mutter, nach der ich mich so sehr sehnte. Ein verdammt herber Verlust für mich. Eine bittere Enttäuschung, eine frühkindliche Wunde, die mich mehr oder weniger durch mein Leben begleiten wird. – Was für ein Herz-Schmerz. – Habe ich mir das so ausgesucht? – Habe ich mir das tatsächlich so ausgesucht? – Wenn ja, dann geht das ja schon ziemlich interessant los. Da kann ich ja gespannt darauf sein, was da noch so alles kommt. Meine ersten Tage und Wochen in dieser Welt waren somit alles andere als schön für mich. Ich habe es zwar überlebt, und man könnte sagen: Was hat die bloß? Es gibt bedeutend schlimmere Schicksale als dies. – Stimmt! – Und dennoch hat jeder im Verbund mit seiner ganz eigenen Geschichte, die ihn prägt, seine Art mit derartigen Situationen klar zu kommen. Wie sich dieser nachgeburtliche Schmerz in meinem Leben immer wieder mal zeigen wird, darüber später dann mehr. In der anderen Klinik kämpfte ich um mein Leben und schrie mir nach Mutter und Bruder die Seele aus dem Leib. Ärzte und Schwestern taten das Ihre für mich. So hab ich’s mit deren Hilfe dann ja auch geschafft. Was für eine Erleichterung, doch was bleibt sind unbeantwortete Fragen für mich: Scheute ich damals vor dem Leben zurück? … Wie geht es weiter? – Wo geht es weiter? – Wann geht es weiter? – Und wenn ja, wie? – Gute zwei Monate blieb ich gänzlich unfreiwillig von denen getrennt, die ich liebte und nach denen ich mich unwahrscheinlich sehnte. Die Personen, mit denen ich bis dahin in tiefer Harmonie und Liebe verbunden war. Meiner Gefühlswelt und Erinnerung nach kämpfte ich meinem Gefühl nach „mutterseelenallein“ um mein Ankommen in dieser Welt. Kein ganz so glücklicher und liebevoller Start. Doch als Seele wollte ich anscheinend unbedingt und bereits so kurz nach meiner Ankunft auf Erden diese sehr bittere und tief nachwirkende Erfahrung eines Verlust- und Trennungsschmerzes machen, mit all der Angst, Panik und Traurigkeit darüber, mit dem Gefühl von „Ich fühle mich soooo entsetzlich allein!“. Und da waren sie auch schon, die ersten Fragen: „Warum bin ich so mutterseelenallein?“ – „Warum sollte meine Reise ins Leben gleich so hart beginnen?“ – Dieses Erleben zieht sich mehr oder weniger stark wie ein roter Faden durch mein Leben. Ich werde dieser Angst, dieser Panik, diesem Gefühl des Alleinseins und der Ohnmacht im Verlauf meines Lebens noch in den verschiedensten „Gewändern“ begegnen. Dass es sich so früh und so vehement zeigt, damit hatte ich nicht gerechnet. Oder doch?

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