Hermine Merkl - Meine Seele will endlich fliegen

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Krise, Burnout, Depression, Posttraumatische Belastungsstörung, Alopezie, … ‒ Trotz der Härte ihrer Diagnose, die Hermine Merkl in der Mitte ihres Lebens in eine tiefe Sinn- und Existenzkrise führte, vermag es die Autorin sehr offen, tiefgreifend, authentisch und äußerst abwechslungsreich zu beschreiben, was ihr geholfen hat, wieder zu gesunden. Statt einer Behandlung mit Psychopharmaka erwählte sie sich Gott als ihren Therapeuten, der ihr in vielen Gesprächen half, sich der wahren Ursachen für alles Leid bewusst zu werden. Dieses Buch gibt eine Vielzahl praktischer Anleitungen sowie wundervolle Denkanstöße für einen liebevollen und gelassenen Umgang mit sich selbst und zeigt auf, wie wichtig die Kraft unserer Gedanken ist, wenn es um die Heilung von Körper, Geist und Seele geht.

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Da es mir heute zum Glück wieder um so vieles besser geht – wenn auch noch nicht vollständig in allen Bereichen geheilt –, fühle ich mich dazu motiviert und inspiriert, Ihnen einen Einblick davon zu geben, was mich im Jahr 2016 mit knapp 55 Jahren in der sogenannten „Blüte meines Lebens“ aus meiner „Umlaufbahn“ (privat wie beruflich) geworfen hat. Doch ich möchte dabei keineswegs lamentieren oder gar mit Ihnen „meinen“ Schmerz und „meine“ Wunden aufarbeiten. Manches sei nur deshalb erwähnt, damit Sie sich ein Bild davon machen können, was mein Leben derart durcheinandergeworfen hat, dass es derart aus allen Fugen und Bahnen geriet. Ein Zustand, den man weder sich selbst, noch anderen wünscht. Doch wenn das Leben es so will, dann liegt es letztlich an uns selbst, wieder allen Mut zusammenzunehmen, einen Fuß vor den anderen zu setzen und Stück für Stück nach vorne weiterzugehen. Und dies so lange, bis sich im Leben auch wieder Alternativen zeigen. Nicht umsonst heißt es immer wieder: „Der Weg geht durch die Dunkelheit ins Licht!“

Nun, ich weiß, dass ich dieses „Schicksal“ mit vielen teile. Ich bin nicht die Einzige mit der Diagnose „Burnout, Depression und PTBS“. – Nicht die Einzige, die von ihrem Leben auf eine derart „interessante“ Art und Weise auf diesen Weg gebracht wird. Die vom Leben selbst auf diese Probe gestellt wird. Auf eine Probe, die – so kann ich das heute, vier Jahre später sagen – für jeden Einzelnen von uns trotz aller Krisen und Einschränkungen doch auch zu einer unglaublichen Lernchance wird. Vorausgesetzt wir erlauben es uns daraus zu lernen und uns dabei vor allem die sogenannte „Dunkelheit“ anzusehen. Allein in Deutschland teile ich das Los der Diagnose „Depression“ bereits mit weit über 5 Millionen Menschen. Und die Zahl der Erkrankungen ist nicht rückläufig, sondern ganz im Gegenteil stetig ansteigend. Jede vierte Person soll davon bereits betroffen sein. Was mich bei der Thematik „Depression“ besonders erschreckt, ist die unglaublich hohe Zahl, mit der bereits Kinder & Jugendliche zu Leidtragenden werden, die noch weniger als wir – der betroffene Erwachsene – verstehen, warum sie bereits in so frühen Jahren ihres Lebens in eine solche Krisensituation geworfen werden. Als Schulleiterin habe ich mitunter die Erfahrung gemacht, dass bereits Jugendliche im Alter von 13/14/15 Jahren vor diese große Herausforderung gestellt sind. – Und ihnen oder ihren Eltern nicht wirklich helfen zu können, das hat mich zum einen ohnmächtig und zum anderen aber auch richtig wütend gemacht. Sie sehen: Auch heute noch lässt mich das Schicksal dieser jungen Menschen nicht kalt. Allein schon von Berufswegen her liegt mir das Wohlergehen junger Menschen ganz besonders am Herzen.

Nach Angaben der Stiftung Deutsche Depressionshilfe erkranken jedes Jahr in Deutschland insgesamt etwa 5,3 Millionen Menschen an einer behandlungsbedürftigen Depression. Die Mehrheit der Deutschen ist im Lauf des Lebens entweder direkt aufgrund eigener Erkrankung (23 %) oder indirekt als Angehöriger eines Erkrankten (37 %) von einer Depression betroffen. Ist Depression überhaupt eine Krankheit? – Dies mit Ihnen hier zu diskutieren habe ich an dieser Stelle nicht vor. Ich folge mit diesem Buch meinem Gefühl, dass es allerhöchste Zeit wird, dass wir uns gesamtgesellschaftlich gesehen mit den Ursachen und Folgen eines mitunter so krank machenden gesellschaftlichen Systems und den tragischen Folgen dieser Diagnose „Depression“ einmal intensiver auseinandersetzen. Dass wir lernen, offen, verständnisvoll und mitfühlend über dieses „Krankheitsbild“ zu reden, ohne vor der Diagnose die Augen zu verschließen und davon zu laufen, als wäre sie ein Gespenst. Schließlich könnten Sie oder Ihr Kind, Ihr Partner, ein Familienmitglied morgen gegebenenfalls selbst Leidtragender/Leidtragende einer solchen Diagnose sein. Oder als Familienangehöriger, Partner/in, Freund/in davon in Mitleidenschaft gezogen sein.

Was mich sehr ärgerlich macht, ist, die Betroffenen ganz einfach und ganz schnell mal in die Schublade „krank, weil depressiv“ zu stecken und sie insgeheim wegen ihrer Diagnose und der daraus entstehenden Kosten im Gesundheitswesen letztendlich sogar noch zu „verurteilen“. Glauben Sie mir: Die Depression sucht sich keiner aus. Sie passiert mit uns. Und meiner Meinung nach liegen viele ihrer Ursachen in unserer Leistungsgesellschaft, in einer „überreizten“ Wettbewerbsgesellschaft, im gnadenlosen Konkurrenzdenken, das uns Menschen so sehr voneinander entfernt. – Kein Wunder, wenn eine Gesellschaft, die fast nur noch auf Leistungssteigerung, Profitdenken und Gewinnmaximierung setzt, irgendwann, weil allzu sehr „entmenschlicht“, am Zusammenbrechen ist. Doch auch diese Diskussion werde ich an dieser Stelle nicht mit Ihnen führen. Dafür muss ein anderer Rahmen her.

Was mir am Herzen liegt, sind vor allem die betroffenen Menschen, egal ob Jung oder Alt.

Daher mache ich es mir heute zur Aufgabe, mit diesem gesellschaftlichen „Tabu-Thema“ zu brechen, indem ich offen und ehrlich über meine eigene Geschichte spreche. Die Geschichte „meiner“ Depression. Heute kann ich dies tun, denn inzwischen habe ich gelernt: „Ich bin nicht diese Geschichte. Ich bin nicht diese Diagnose. Ich bin so viel mehr!“ – Doch es hat seine Zeit gedauert, bis ich wieder so denken konnte und bis ich es vermochte, aus einem anderen Fokus heraus auf die „Geschichte (m-)einer Depression“ zu schauen.

Heute danke ich dieser Depression. Heute weiß ich: Die Depression war bzw. ist meine Lehrerin. Im Grunde genommen will sie nur das Beste für mich. Sie will mich aufrütteln und mich etwas Wichtiges lehren. Das Problem war nur, dass ich dafür erst einmal wieder selbst „die Schulbank drücken“ musste, um das sogenannte „Alphabet“ dieser Art des „Nicht-mehr-in-der-Welt-sein-Wollens“ zu verstehen. Ich musste erst durch die einzelnen Stationen dieser Krise, dieser gesamten Symptomatik und Problematik gehen, um meinen „Grundwortschatz“ fürs Leben zu erweitern. Ob mir dies gelungen ist? – Urteilen Sie selbst. Die Motivation meines Handelns ist, Sie anhand meines Beispiels vertraut zu machen mit den einzelnen Stufen dieses Phänomens der Depression. Auf die mir mitgegebenen Diagnosen Burnout und Posttraumatische Belastungsstörung (= PTBS) werde ich nicht ganz so intensiv eingehen wie auf die Depression. Dennoch erscheint es mir wichtig, sie nicht ganz auszublenden, denn für mich sind sie beide wesentliche Bestandteile, Begleitfaktoren der Depression. Das „Schwergewicht Burnout, Depression und PTBS“ kommt meist nicht allein in unser Leben. Oft hat es noch unzählig viele andere Symptom-Anteile mit im Gepäck. Welche das bei mir im Einzelnen waren, die mich letztlich „dienstunfähig“ werden ließen, davon erzähle ich Ihnen später mehr. Doch soviel sei schon einmal gesagt: Sie sind alle ein unverzichtbarer Teil meiner Geschichte, verweisen inhaltlich noch auf so viel mehr. Sie sind ihrerseits eine eigene Entdeckungsreise wert. Was ich für mich inzwischen begriffen habe, lässt sich mit diesen Worten wiedergeben:

„Ich muss etwas selbst erleben,

um es weitergeben zu können.“

Clemens Kuby

Lassen Sie mich dieses Zitat von Herrn Kuby dahingehend noch ergänzen: „Ich muss etwas selbst erleben, um es begreifen und weitergeben zu können.“ – „Ich muss u. U. etwas durchlitten haben, um es besser verstehen und nachvollziehen zu können.“ – Will damit sagen: Ja, ich muss selbst erst durch das „Tal der Dunkelheit“ gewandert sein, muss selbst dort meinen Schatten begegnet sein, muss selbst dort geweint und getrauert haben, um letztlich andere Betroffene in Gänze um so vieles besser zu verstehen. Und wenn es mir irgendwie möglich sein sollte, das Schicksal vieler von dieser Thematik betroffenen Kinder & Jugendlichen oder auch Ihr Schicksal mit meinen Ausführungen in diesem Buch auch nur ein wenig zu wenden, so bin ich dankbar und froh für diesen Impuls, der mir sagte: „Schreib dieses Buch!“ Denn wer könnte besser nachvollziehen und verstehen, wie Ihnen unter Umständen gerade geschieht, als eine Betroffene, die selbst vor die Aufgabe gestellt war, sich ihrer gänzlichen Lebenssituation – beruflich wie privat – voll und ganz NEU bewusst zu werden. Und der es zum Glück gelungen ist, sich aus der Dunkelheit ihres Lebens wieder in ein lichtvolleres Dasein hinzubewegen.

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