Susanne Brandt - Das letzte Echo des Krieges. Der Versailler Vertrag

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Am 28. Juni 1919 wurde im Schloss von Versailles der Friedensvertrag der Siegermächte mit Deutschland unterzeichnet, der den Ersten Weltkrieg beendete. Die Feindseligkeiten waren mit diesem, vom südafrikanischen Premierminister Jan Christiaan Smuts als «letztes Echo des Krieges» bezeichneten Abkommen aber keineswegs beigelegt. Für Deutschland, dem man als Wiedergutmachung für die Verwüstungen in Frankreich und Belgien hohe Reparationsleistungen auferlegte und dessen Schuld am Ausbruch des Krieges im Artikel 231 festgeschrieben wurde, bedeutete der Vertrag eine schwere Hypothek. Susanne Brandt erläutert die Motive der Verhandlungspartner und was die zahlreichen Bestimmungen des Vertragswerks bezwecken sollten. Auch zeigt sie, wie die Zeitgenossen darauf reagierten. Ein klar strukturiertes Werk mit Zeittafeln und zeitgenössischen Quellen.

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Als 1916 die 3. Oberste Heeresleitung unter LudendorffLudendorff, Erich und HindenburgHindenburg, Paul von noch mehr Macht an sich riss, schwanden auch die Chancen auf einen Verständigungsfrieden weiter. Zwar hielten die Generäle ihren Bündnispartner Österreich-UngarnÖsterreich-Ungarn für schwach, und sie schätzen auch die Ressourcen der Alliierten größer als die eigenen ein. Ihnen war bewusst, dass die Blockade der Alliierten Deutschland wirtschaftlich schwächte und die Lebensmittelversorgung erschwerte. Doch mit der Risikobereitschaft derjenigen, die alles zu verlieren hatten, führten sie den Krieg weiter und begannen im Februar 1917 den uneingeschränkten U-Boot-Krieg. Mit dieser Waffe hofften die Deutschen, GroßbritannienGroßbritannien zum Einlenken zu zwingen. Das Risiko, dass der U-Boot-Krieg, der sich auch gegen neutrale und zivile Schiffe richtete, die USAUSA aufseiten der Alliierten in den Krieg ziehen könne, schreckte die deutsche Führung nicht. Alle Friedensinitiativen, die im Krieg von Deutschland ausgingen, zielten darauf ab, die Alliierten zu trennen, also mit einem Gegner Frieden zu schließen, um die verbleibenden Mächte besiegen zu können. Doch die Alliierten ließen sich nicht gegeneinander ausspielen. Weder nahmen sie 1917/18 an den Verhandlungen von Brest-LitowskBrest-Litowsk teil, die für RusslandRussland harte Friedenbedingungen brachten, noch ließen sie sich von dem Angebot des deutschen Kanzlers Bethmann HollwegBethmann Hollweg, Theobald von im Dezember 1916 oder von der Initiative des Papstes Benedikt XV.Benedikt XV. im August 1917 überzeugen. Und auch die Entente ließ sich nicht spalten: Österreich-UngarnÖsterreich-Ungarn blieb fest an der Seite Deutschlands. Außenminister CzerninCzernin, Ottokar verschloss sich jeder Initiative eines Separatfriedens.

Dass es vor dem Herbst 1918, als Deutschland nach einer schweren Niederlage Waffenstillstandsverhandlungen erbat, nicht zu erfolgreichen Friedensverhandlungen kam, hatte noch weitere Ursachen: Krieg galt als legitimes Mittel der Politik. Erste Erfolge, den Krieg durch internationales Recht einzuhegen, hatte die Internationale Friedenskonferenz in Den HaagDen Haag gebracht. Die seit 1907 geltende Haager Landkriegsordnung, die unter anderem den Einsatz von Gas und Plünderungen verbot und Zivilisten schützte, hatten die meisten kriegführenden Länder unterzeichnet, so FrankreichFrankreich, GroßbritannienGroßbritannien, Deutschland, RusslandRussland, Österreich-UngarnÖsterreich-Ungarn und die Vereinigten StaatenUSA. Internationale Organisationen, die der Sicherheit ihrer Mitgliedsstaaten dienten und Konflikte einvernehmlich zu lösen versuchten, waren noch eine Vision. Der amerikanische Präsident WilsonWilson, Woodrow setzte seine Hoffnung in einen solchen Friedens- oder Völkerbund. Doch vor 1914, im Krieg und auch danach agierten die Staaten im eigenen nationalen Interesse, in Konkurrenz zueinander, in Sorge um die eigene Zukunft, geplagt von Untergangs- und Bedrohungsängsten.

Hätten die USAUSA vor dem Kriegseintritt im April 1917 als Vermittler einen Verständigungsfrieden erreichen können? Schon seit Kriegsbeginn hatten die Vereinigten StaatenUSA Frankeich und GroßbritannienGroßbritannien finanziell massiv unterstützt. Vor dem April 1917 hoffte Präsident WilsonWilson, Woodrow, dass ein Verständigungsfrieden erreicht werden könne und die Chance für einen Völkerbund in sich trug.14 Nach dem Kriegseintritt der USAUSA änderte WilsonWilson, Woodrow seine Meinung jedoch und betonte, Deutschlands Macht müsse massiv beschränkt werden.15 Nun gab es also keine Macht mehr, die neutral und stark genug war, um als von beiden Seiten akzeptierter Vermittler aufzutreten. Woodrow WilsonWilson, Woodrow, der Geheimabsprachen und Diplomatie im Verborgenen zutiefst verabscheute, hielt die Demokratie in den USAUSA für einzigartig. Sein Land stütze sich auf die Vielfalt seiner Bürger, biete Chancengleichheit, trage keinerlei Verantwortung am Kriegsausbruch und verfolge keine Gebietsansprüche. Daher könnten die Vereinigten StaatenUSA eine Friedensmission betreiben, glaubte WilsonWilson, Woodrow.16 Er fürchtete allerdings, dass im Falle des Sieges einer Kriegspartei der Rüstungswettlauf weitergehe und ein neuer Krieg nur eine Frage der Zeit sei.

Das Ende des Krieges rückt näher

Der Erste Weltkrieg hatte mit einer folgenschweren Fehleinschätzung begonnen: Deutschlands Schlieffen-Plan sah vor, einen riskanten Zweifrontenkrieg zu führen, zunächst gegen FrankreichFrankreich und nach dem schnell erfolgten Sieg gegen RusslandRussland. Generalstabschef SchlieffenSchlieffen, Alfred von und sein Nachfolger MoltkeMoltke, Helmuth Johannes Ludwig von waren überzeugt, dass RusslandRussland sechs Wochen zur Mobilmachung benötige. Daher planten die Militärs, zunächst FrankreichFrankreich zu schlagen und danach die frei werdenden Truppen gegen RusslandRussland ins Feld zu führen. Doch der Plan scheiterte schon in den ersten Kriegswochen. Den deutschen Verbänden gelang kein schneller Vorstoß auf ParisParis, stattdessen gruben sich beide Seiten nach der Schlacht an der MarneMarne im September 1914 ein. Im Westen begann auf einer Strecke von rund 1000 Kilometern ein opferreicher und zermürbender Stellungskrieg auf belgischem sowie französischem Boden und im ElsassElsass. Alle militärischen Initiativen in den kommenden vier Jahren zielten darauf ab, den Stellungskrieg aufzubrechen. Nur aus der Bewegung, davon waren alle überzeugt, könne ein kriegsentscheidender Sieg hervorgehen.

Mit dem Kriegseintritt der USAUSA im April 1917 trat ein starker Partner an die Seite der Entente. Auch wenn die USAUSA schon in den Jahren zuvor mit Krediten FrankreichFrankreich und GroßbritannienGroßbritannien unterstützt hatten, bedeutete ihr Kriegseintritt einen massiven Schub für die Alliierten. Zusätzliche Waffen und vor allem frische Soldaten konnten nun gegen die Mittelmächte eingesetzt werden. Doch es sollten noch einige Monate vergehen, bevor die Waffen und Soldaten aus den USAUSA auf den europäischen Kriegsschauplätzen landeten. Aber der Zeitfaktor wirkte sich seit April 1917 immer stärker zuungunsten Deutschlands aus, was den meisten Militärs bewusst war. Zwar standen im Oktober 1917 nur rund 80 000 amerikanische Soldaten in FrankreichFrankreich, die sich alle noch in der Ausbildung befanden. Aber ein Jahr später, im November 1918, war ihre Zahl auf 1,87 Millionen Mann angewachsen.

Ein zweites wichtiges Ereignis im Jahr 1917 schien das Kriegsende für die Mittelmächte in greifbare Nähe zu rücken: Nach der russischen Revolution und dem Sturz des Zaren unterzeichneten die Revolutionäre im Dezember 1917 einen Waffenstillstand mit Deutschland. Es waren überaus harte Bedingungen, die die Deutschen den Russen später im Vertrag von Brest-LitowskBrest-Litowsk auferlegten. Nach dem Ausscheiden des Gegners plante die deutsche OHL, die nun an der Ostfront frei werdenden Truppen an die Westfront zu verlegen und dort die Kriegsentscheidung herbeizuführen. 1917 kapitulierte auch RumänienRumänien, woraufhin deutsche und österreichischeÖsterreich Truppen im Oktober 1917 bei CaporettoCaporetto ItalienItalien eine schwere Niederlage beibrachten. Diese Situation bestärkte die Hoffnung der Militärs auf ein siegreiches Kriegsende. Die groß angelegte Michael-Offensive im März 1918 brachte zwar einen Vorstoß von 60 Kilometern, doch der Nachschub blieb an vielen Stellen im zerstörten Land stecken. Der Geländegewinn konnte nicht genutzt werden, und im April 1918 stellte LudendorffLudendorff, Erich die verlustreiche Schlacht ein. In zwei Wochen stiegen die deutschen Verluste auf 230 000 Mann, so hoch waren sie in keinem anderen Zeitraum gewesen.

So motiviert, wie die deutschen Soldaten in die Michael-Offensive gezogen waren, in der Hoffnung, die letzte, kriegsentscheidende Schlacht stehe bevor, so rapide sank ihr Kampfwille in den folgenden Monaten. Die Zahl an Selbstverstümmelungen stieg an, der deutsche Militärhistoriker Wilhelm DeistDeist, Wilhelm spricht von einem verdeckten Militärstreik.17 Am 8. August 1918 begannen Alliierte Verbände bei AmiensAmiens einen Gegenangriff und läuteten die letzte Schlacht des Weltkrieges an der Westfront ein. Französische, britische, kanadische und australische Soldaten brachen durch die Frontlinien und trieben die Deutschen vor sich her. General LudendorffLudendorff, Erich sprach von einem »schwarzen Tag« für das deutsche Heer, doch noch verheimlichte er die katastrophale militärische Lage bei der Sitzung des Kronrats am 14. August. Erst Ende September gestand er ein, dass der Krieg verloren sei. Oberst Albrecht von ThaerThaer, Albrecht von, während des Krieges an der Westfront eingesetzt und im April 1918 zur OHL versetzt, schilderte in seinem Tagebuch die Situation. Die Strategie der Obersten Heeresleitung, die Schuld von sich abzuwälzen, tritt darin offen zutage:

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