Susanne Brandt - Das letzte Echo des Krieges. Der Versailler Vertrag

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Das letzte Echo des Krieges. Der Versailler Vertrag: краткое содержание, описание и аннотация

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Am 28. Juni 1919 wurde im Schloss von Versailles der Friedensvertrag der Siegermächte mit Deutschland unterzeichnet, der den Ersten Weltkrieg beendete. Die Feindseligkeiten waren mit diesem, vom südafrikanischen Premierminister Jan Christiaan Smuts als «letztes Echo des Krieges» bezeichneten Abkommen aber keineswegs beigelegt. Für Deutschland, dem man als Wiedergutmachung für die Verwüstungen in Frankreich und Belgien hohe Reparationsleistungen auferlegte und dessen Schuld am Ausbruch des Krieges im Artikel 231 festgeschrieben wurde, bedeutete der Vertrag eine schwere Hypothek. Susanne Brandt erläutert die Motive der Verhandlungspartner und was die zahlreichen Bestimmungen des Vertragswerks bezwecken sollten. Auch zeigt sie, wie die Zeitgenossen darauf reagierten. Ein klar strukturiertes Werk mit Zeittafeln und zeitgenössischen Quellen.

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Seine Forderung nach der Schaffung eines autonomen RheinlandesRheinland war dem Wunsch geschuldet, FrankreichFrankreich vor einer deutschen Aggression zu bewahren. Auch seine Unterstützung der an Deutschland grenzenden neu entstandenen Staaten im Osten, etwa PolensPolen und der TschechoslowakeiTschechoslowakei, entsprang seinem Schutzbedürfnis. FrankreichFrankreich unternahm außerdem während der Konferenz, aber auch in den Jahren danach, alles, um den Bolschewismus zu isolieren. RusslandRussland wurde mit einer Pufferzone aus kleineren Ländern umgeben, wobei noch wichtiger war, dass diese Staaten auch ein Gegengewicht zu Deutschland bildeten. Für den Fall eines wie auch immer gearteten Bündnisses oder Arrangements zwischen Deutschland und RusslandRussland sollten sie eine territoriale Barriere bilden.

In vielen Fragen zeigte ClemenceauClemenceau, Georges sich kompromissbereit, denn ihm war bewusst, dass er ohne die Unterstützung der Briten und Amerikaner dieses wichtigste Ziel, FrankreichsFrankreich Sicherheit, nicht würde erreichen können. Er war ein Kämpfer: Eine Hautkrankheit verbarg er unter Handschuhen, und nach einem Attentat im Februar 1919, also während der Verhandlungen, kämpfte er sich mit ungebrochenem Willen an den Verhandlungstisch zurück. Er saß der Konferenz vor, und seinem beharrlichen Engagement war es geschuldet, dass die Sieger sich in ParisParis und nicht in einer neutralen Stadt, wie etwa GenfGenf oder LausanneLausanne, versammelten. Im Herzen des Landes, das am meisten erduldet und die heftigsten Kämpfe ertragen habe, so sein Argument, müsse der Frieden geschrieben werden. In ParisParis, inmitten der kriegszerstörten Landschaft, war die deutsche Schuld bewiesene Tatsache.87

Doch der Kämpfer ClemenceauClemenceau, Georges war, wie die anderen Staatsmänner auch, abhängig von den Wählern und den Kabinetten in der Heimat sowie konfrontiert mit politischen Gegnern. ClemenceausClemenceau, Georges wichtigster Gegenspieler in den eigenen Reihen war Marschall Ferdinand FochFoch, Ferdinand, seit August 1918 der erste Oberbefehlshaber der alliierten Truppen und Urheber der erfolgreichen Offensive im Sommer 1918. FochFoch, Ferdinand verzieh ClemenceauClemenceau, Georges nie, dass er nicht als offizielles Delegationsmitglied an den Verhandlungen teilnehmen durfte. Der Marschall wurde nur zu Sitzungen eingeladen, in denen Sicherheitsfragen erörtert wurden. Auch das Verhältnis ClemenceausClemenceau, Georges zu Präsident PoincaréPoincaré, Raymond war kompliziert, da es vonseiten des Präsidenten von Neid und Konkurrenzgefühlen geprägt war.

Der Demokrat Woodrow WilsonWilson, Woodrow (1856–1924) war seit 1913 amerikanischer Präsident; unter seiner Leitung waren die Vereinigten StaatenUSA 1917 in den Krieg aufseiten der Entente eingetreten. Schon zuvor hatten die USAUSA die Gegner der Mittelmächte finanziell unterstützt und waren Opfer der Kriegshandlungen geworden, unter anderem durch die Versenkung amerikanischer Handelsschiffe durch deutsche U-Boote. WilsonsWilson, Woodrow vorrangigstes Ziel war die Schaffung eines Völkerbundes, in den er alle Hoffnungen für eine friedlichere Zukunft setzte. Seine Pläne, eine Art Weltregierung zu schaffen, in die er am liebsten auch schon sehr bald Deutschland aufnehmen wollte, blieben nicht unangefochten, auch nicht im eigenen Land. WilsonWilson, Woodrow, der ehemalige Professor für Politische Ökonomie an der Universität Princeton, war ein sturer Mann, zutiefst von seiner Mission überzeugt, und lehnte es mehrfach ab, über seine Pläne zu diskutieren. Das brachte ihm die Feindschaft einiger oppositioneller Senatoren ein. Gesundheitlich war er schon lange geschwächt, aus diesem Grund begleitete ihn sein Arzt nach Europa. Er ignorierte seinen schlechten Gesundheitszustand, wurde allerdings mehrfach von Krankheiten zur Schonung genötigt, auch während der Verhandlungen. Seine große Niederlage bestand darin, dass er den Senat nicht davon überzeugen konnte, den Versailler Vertrag zu ratifizieren. Erst 1921 schlossen die Vereinigten StaatenUSA separate Friedensverträge mit Deutschland, ÖsterreichÖsterreich und UngarnUngarn. Als Anerkennung für seine Bemühungen erhielt WilsonWilson, Woodrow allerdings 1919 den Friedensnobelpreis.

Wesentlich jünger als seine beiden Partner war der Brite David Lloyd GeorgeLloyd George, David (1863–1945), Mitglied der liberalen Partei. 1915 wurde er zunächst als Minister für die Munitionsversorgung zuständig, seit Ende 1916 war er britischer Premierminister, mit Unterstützung der Konservativen und der Labour Partei. Auch Lloyd GeorgeLloyd George, David hatte durch seine Aufgaben den Krieg aus vielen Blickwinkeln kennengelernt, er verkörperte förmlich die britische Kriegsanstrengung. Zu seinen Errungenschaften gehört, dass er die britische Marine überzeugen konnte, im Konvoi zivile Schiffe zum Schutz gegen die deutschen U-Boote zu begleiten. Auf seine Initiative ist auch zurückzuführen, dass seit August 1918 die britischen und französischen Truppen unter einem gemeinsamen Oberkommando kämpften. Im Kontakt mit WilsonWilson, Woodrow und ClemenceauClemenceau, Georges vermittelte er oftmals geschickt. Er konnte den amerikanischen Präsidenten aber auch zur Weißglut bringen, etwa, als er im Mai 1919, nach der Übergabe des Vertragstextes an die Deutschen, kurzfristig seine Haltung zu den Reparationen vollständig änderte. Im Dezember 1918 war Lloyd GeorgeLloyd George, David zwar bei den Unterhauswahlen bestätigt worden, doch seine Partei, die Liberalen, spaltete sich und verlor massiv an Bedeutung. Im Unterschied zu ClemenceauClemenceau, Georges wollte er Deutschland in Zukunft als europäische Macht erhalten, wenn auch GroßbritannienGroßbritannien untergeordnet sehen.

Die drei eigenwilligen Männer, mit eigenen Zielen und Idealen, hatten trotz aller Gegensätze auch eine praktische Gemeinsamkeit: Sie beherrschten alle die englische Sprache. In seiner Jugend war ClemenceauClemenceau, Georges für einige Jahre in den Vereinigten StaatenUSA gewesen, die Geschichte der Amerikanischen Revolution hatte ihn stark beeindruckt. Und obwohl zum Stab der Delegationen auch Übersetzer gehörten, spielte es für die Verständigung eine große Rolle, dass sie sich in derselben Sprache austauschen konnten. Sie gingen regelmäßig gemeinsam essen und beratschlagten sich, nicht selten über Karten gebeugt, die so groß waren, dass sie auf dem Boden lagen. Ihr respektvoller, durchaus nicht unkritischer Umgang miteinander, nicht nur im Rahmen von Sitzungen, hat sicherlich das Zustandekommen von Kompromissen erleichtert. Sie gerieten zwar in lautstarken Streit, fanden aber auch Übereinkünfte. Im Unterschied dazu beherrschte OrlandoOrlando, Vittorio Emanuele, der Chef der italienischenItalien Delegation, ebenso wie die Vertreter JapansJapan die Konferenzsprachen Englisch und Französisch kaum, sie konnten sich schwer verständlich machen.88 Zudem waren zahlreiche Delegationsmitglieder oftmals nur an den konkreten eigenen Zielen interessiert. Den Großen Drei oblag es, sich letztendlich um alle gemeinsamen Anliegen zu kümmern. Die Delegationen in ihren großen Hotels oder in angemieteten Wohnungen und Häusern blieben jedoch meistens unter sich, es sei denn, die Diplomaten und Berater nutzten bereits bestehende Kontakte zu den Delegierten der anderen Siegermächte.

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