Heribert Weishaupt - Herbstnebel

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Ihre Augen hatte sie weit aufgerissen. Es war nicht die Kälte,
weswegen die Frau am ganzen Leib zitterte.
Sie hatte Angst – Todesangst.
Eine Frau wird brutal hingerichtet.
Es ist kein Motiv ersichtlich.
Der dritte Fall für Frank Eisenstein und Ronni Kern.
An einem nebligen Novembermorgen wird auf dem Burghof der Burg Blankenberg eine grausam zugerichtete Frauenleiche gefunden. Ähnlichkeiten mit Anprangerungen im Mittelalter sind unverkennbar. Die junge Kommissarin Lisa Brenner hat sich auf eigenen Wunsch zum Kommissariat für Tötungsdelikte nach Bonn versetzen lassen und wird Ronni Kern an die Seite gestellt. Für sie ist das ihr erster Mordfall. Dann geschieht ein weiterer Mord, dieses Mal auf Burg Windeck. Die Ermittlungen zeigen, dass viele Spuren nach Troisdorf führen.
Was sind die Motive für diese Morde und wie ist der Bezug zu den Burgen und zum Mittelalter zu erklären? Der Druck auf die beiden Kommissare steigt.
Ist die junge Kommissarin diesem Druck gewachsen und kann Frank Eisenstein, Ronnis pensionierter Kollege, bei den Ermittlungen helfen?

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„Na, ein guter Morgen ist das hier bestimmt nicht. Und wer sind Sie?“

Ronni Kern war überrascht, dass diese junge Frau seinen Namen kannte. Daher fiel seine Frage barscher aus, als er ursprünglich wollte.

„Mein Name ist Lisa Brenner, Ihre neue Kollegin. Genauer gesagt, seit heute Ihre Kollegin. Bei meiner Vorstellung vor einigen Wochen haben wir uns gesehen.“

„Respekt. Ich hätte Ihren Namen nicht mehr gewusst. Und das mit dem „Herrn Kern“ lassen wir künftig. In unserem Büro duzen wir uns alle. Ich bin Ronni“, dabei streckte er ihr seine Hand entgegen und lächelte sie gewinnend an.

„Prima, ich bin Lisa“, entgegnete sie und drückte seine Hand.

Ronni, mit seiner unkomplizierten Art, war ihr sofort sympathisch. Auch das gewinnende Lächeln, das er jetzt aufgesetzt hatte, gefiel ihr. Hinzu kamen seine gute Figur, seine pechschwarzen, glänzenden Haare und wenn sie dann in sein freundliches Gesicht sah, musste sie sich eingestehen, dass dieser Mann in hohem Maße ihrem Beuteschema entsprach. Ob er wohl verheiratet oder in einer Beziehung ist?, überlegte sie. Bereits damals bei der Vorstellung war er ihr angenehm aufgefallen. Und jetzt, nach diesen wenigen Augenblicken, hatte sie wieder dasselbe Gefühl: der Mann gefällt mir!

Mensch Lisa, was machst du dir bloß für Gedanken, schalt sie sich. Es wird Zeit, dass auch du wieder einen Mann findest, dachte sie und blendete dann den Gedanken sofort wieder aus. Hier gab es zurzeit Wichtigeres zu überlegen und zu tun, als sich über den eigenen Hormonstau Gedanken zu machen.

„Dann wollen wir mal“, sagte Ronni und holte sie endgültig in die Wirklichkeit zurück.

„Zieh die über.“

Er hielt ihr ein Paar blaue Einwegüberziehschuhe hin.

„Nicht nur wegen der Spurensicherung, sondern auch zum Schutz für deine Schuhe. Dort drüben ist es ein wenig matschig“, lächelte er sie an.

Ohne ein Wort zu sagen nahm sie die Schuhe und zog sie über ihre Lackschuhe. Es war ihr peinlich, wie unpassend gekleidet sie zu einem Tatort erschien.

Mit der Hand an ihrem Arm schob Ronni sie in Richtung des mächtigen Baumes.

Unterhalb der Buche, fast am Ende des Burghofs, war die Spurensicherung mit der Arbeit beschäftigt. Riesige Scheinwerfer beleuchteten das Geschehen. Die von den Scheinwerfern ausgehende Wärme schien den Nebel aufzulösen.

Als sie nur noch wenige Meter vom Stamm der Buche entfernt waren, hielt Ronni sie am Arm fest und beide blieben stehen.

„Jetzt müssen Sie, jetzt musst du“, berichtigte er sich, „stark sein. Die Leiche ist noch so, wie wir sie vorgefunden haben.“

Erst dann gingen sie die letzten Meter bis zum Stamm des Baumes, an dem eine Frau angebunden stand, nein – besser gesagt hing.

„Oh!“

Mehr war Lisa nicht in der Lage zu sagen. Sie wandte sich ab. Als der erste Schock überwunden war, drehte sie ihr Gesicht wieder dem Baumstamm zu. Es bot sich ihr ein Bild des Grauens, das ihre Vorstellungen, die sie sich auf dem Weg von den beiden Polizisten bis hierhin gemacht hatte, total übertraf. Ihr Blick wanderte von der Frau, die an den Baum gekettet war, über den Bereich vor dem Baum. Dann wieder zurück zu der Frau, ehe sie sich vollständig abwandte.

Sie hatte das gesehen, was sie sehen musste, länger wollte sie nicht hinsehen.

„Wer macht so etwas?“, fragte sie mehr sich selbst, als ihren Kollegen.

Mit den Händen nahm Ronni sie stützend an der Schulter und führte sie einige Schritte zur Seite. Hätte er sie genauer angesehen, hätte er erkannt, dass sie um die Nasenspitze blass geworden war.

„Was ist hier geschehen? Das sieht wie eine Hinrichtung aus“, sagte sie zu ihm, der ihr jetzt gegenüber stand.

„Das glaube ich auch. Und wir beide werden herausfinden, was hier geschehen ist – und wer das getan hat“, antwortete Ronni.

Lisa bemerkte, dass er seinen Zorn und seine Wut nur schwer unterdrücken konnte. Auch in Lisa kam augenblicklich der unwiderstehliche Wunsch hoch, den Mörder, nein, die Bestie, zu fassen.

„Komm, wie setzen uns drüben auf die Mauer und ich berichte dir, was wir im Augenblick wissen.“

„Die Tote wohnt hier in Blankenberg und ist sechsunddreißig Jahre alt. Ihr Name ist Franziska Schlierbaum. In ihrer Geldbörse fanden wir ein Foto eines kleinen Mädchens, wahrscheinlich ihre Tochter. Ebenfalls fanden wir eine 4er-Bahnkarte. Ein Kollege der SpuSi meinte, das sei eine Karte für die Fahrt von Hennef nach Blankenberg. Wir müssen das noch prüfen. Sonst war nur der übliche Krimskrams in ihrer Handtasche, den eine Frau so mit sich führt. Du kennst das ja.“

„Ja, ja, Krimskrams. Ich kenne das“, wiederholte Lisa leicht säuerlich.

„Entschuldigung, war nicht so gemeint“, antwortete Ronni, der einsah, dass er etwas Falsches gesagt hatte.

„Ist schon okay“, sagte Lisa leichthin und lächelte ihn an.

„Ach, noch etwas Seltsames: Ihre Handtasche stand fein säuberlich neben dem Baum, an den sie gefesselt war.“

„Das sieht ja so aus, als wenn der Täter wollte, dass wir möglichst schnell die Identität der Toten feststellen können. Der will uns etwas sagen“, war sich Lisa sofort sicher.

Für ihren ersten Mordfall ist die Kleine ganz schön clever, dachte Ronni.

„Wer hat die Tote gefunden?“, wollte Lisa jetzt wissen, denn sie hatte niemanden außer den Kollegen von der Spurensicherung gesehen.

„Ein Rentner, ein Hobbyfotograf. Er wollte von hier oben Bilder machen, wenn die Sonne sich zeigen und der Nebel sich langsam lichten würde. Von seinem Smartphone hat er über die 110 die Bereitschaftspolizei informiert. Er war fix und fertig. Wahrscheinlich hat er einen Schock. Ein Streifenpolizist hat ihn nach Hause gefahren. Zum Tathergang konnte er ohnehin keine Aussage machen.“

Lisa und Ronni saßen weiterhin nebeneinander auf der Mauer. Keiner sagte mehr etwas. Beide starrten vor sich hin, und jeder hing seinen Gedanken nach, bis Lisa ihren Kopf hob und Ronni ansah.

„Bist du allein hier?“, fragte Lisa skeptisch.

Sie konnte sich nicht vorstellen, dass bei so einem Fall lediglich ein Kommissar, na gut, mit ihr waren es jetzt zwei, vor Ort waren.

„Ich hatte Bereitschaft und war zu Hause. Schmitz sagte lediglich, dass ich Hilfe bekommen würde. Du bist dann ja auch gekommen. Wir beide werden den Fall allein lösen müssen – Personalmangel, Arbeitsunfähigkeit von Kollegen, Weiterbildung, Mutterschutz – du kennst das ja. Natürlich werden uns die anderen Kommissariate unterstützen, wenn wir Hilfe benötigen.“

Nein, so kannte sie das nicht. Da wo sie herkam, hatten sie genug Mitarbeiter. Aber wer wollte auch schon zum KK 11 und sich solche Bilder wie hier ansehen?

Sie wollte es!

Als ihre Tochter in die Schule kam und ihre Eltern sich bereit erklärten, sie zu unterstützen, war ihre Entscheidung gefallen. Sie wollte weg vom Schreibtisch und von der Kleinkriminalität. Sie wollte etwas verändern – sie wollte gegen das Böse kämpfen und dafür sorgen, dass ihre Mitmenschen sicherer leben konnten.

Von Ihrem Mann hatte sie sich scheiden lassen. Er war in ihren Augen ein kleinkarierter Schreibtischtäter. Bereits nach wenigen Jahren hatten sie sich auseinander gelebt. Sie hatten keine Gemeinsamkeiten und sich nichts mehr zu sagen, außer wenn sie sich stritten. Sie wollte nicht, dass ihre Tochter in einer Ehe aufwuchs, in der es nur Schweigen und Streit gab. Dann besser ohne Vater. Danach hatte sie einige Liebschaften, der Richtige war aber nicht dabei und so war sie zurzeit in keiner Beziehung. Sie fand das zwar nicht in Ordnung, aber mit Hilfe ihrer Eltern konnte sie sich wenigstens voll auf ihre Arbeit und ihren neuen Job konzentrieren.

Das war auch notwendig, wie sie heute Morgen feststellte. Diese Arbeit war mehr, als nur ein Job und würde sie wahrscheinlich körperlich und mental vollkommen beanspruchen.

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