Iris Böschen - Makroökonomik und Wirtschaftspolitik
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Wie hat sich die deutsche Volkswirtschaft seit der Weltwirtschaftskrise 2009 entwickelt? Iris Böschen erläutert in diesem Lehrbuch die makroökonomischen Entwicklungen der letzten Jahre und vermittelt vor dem Hintergrund aktueller wirtschaftspolitischer Entscheidungen makroökonomische und wirtschaftspolitische Zusammenhänge.
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BIP = C H+ C G+ I + (Ex – Im)
Auch die Staatsnachfrage kann z.B. durch Haushaltsbeschlüsse zum Anstieg der Bildungsausgaben bzw. über die Steigerung der Nettoexporte (z.B. durch Wechselkurspolitik) erhöht werden. Ziel ist die Abschwächung (kurzfristiger) konjunktureller Schwankungen und eher nicht das (langfristige) Wachstum.
Eine angebotsseitige Wirtschaftspolitik zielt darauf ab, die Möglichkeiten und Anreize für die Unternehmen, ein hohes Güterangebot zu produzieren, zu fördern. Politikbereiche können die Verbesserung des Humankapitalstocks, insbesondere Förderung von Bildung und Ausbildung, die Förderung des technischen Fortschritts, insbesondere Förderung von Forschung und Entwicklung, die erleichterte Realkapitalbildung, etwa öffentliche Bereitstellung einer Infrastruktur sowie Stärkung des Wettbewerbs und Deregulierung sein (vgl. Kapitel 10).
Das Wirtschaftswachstum und die Wachstumspolitiken sind mehr denn je sehr wichtige Forschungs- und Politikfelder. Mit der Wirtschaftskrise, die 2007 in den USA durch das Platzen der Immobilienblase losgetreten wurde, und den folgenden Staatsschuldenkrisen der USA und einer Vielzahl europäischer Staaten hat sich herausgestellt, dass die Theorien und die Schlussfolgerungen für die Politik zu überdenken sind. Offenkundig bedarf der ‚freie‘ Markt vor dem Hintergrund der Globalisierung und der internationalen Verflechtung der Güter- und Kapitalmärkte eines flexiblen ordnungsrechtlichen Rahmens. Ein Beispiel für den flexiblen Umgang mit makroökonomischen Krisen ist die konzertierte Aktion der Franzosen, Spanier, Italiener und Deutschen im Herbst 2009: Es wurden Konjunkturpakete geschnürt, um einen scharfen Einbruch der wirtschaftlichen Aktivitäten zu vermeiden. Dies und weitere Aspekte werden im folgenden Kapitel zur Konjunktur besprochen.
[Zum Inhalt]
|25|Kapitel 2: Wie entsteht eine Rezession?
2.1 Was ist ein Konjunkturzyklus?
„[…] im Jahr 2014 [wird sich] die konjunkturelle Lage in Deutschland voraussichtlich aufhellen. Während für das Jahr 2013 lediglich ein Zuwachs des Bruttoinlandsproduktes von 0,4 Prozent erwartet wird, prognostiziert der Sachverständigenrat für das Jahr 2014 einen Zuwachs von 1,6 Prozent. (SVR 2013)“
Dies war der Stand im Sommer 2013. Schaut man sich die Daten zur wirtschaftlichen Entwicklung rückblickend an, dann ist festzustellen, dass das BIP 2013 um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr zugelegt hat und 2014 tatsächlich um 1,6 Prozent. Sieht man in das Gutachten des Sachverständigenrates 2014/15 ‚Mehr Vertrauen in Marktprozesse‘, dann waren die Erwartungen für die Zukunft eher pessimistisch:
Nach einem überraschend guten Start in das Jahr 2014 hat die deutsche Konjunktur einen deutlichen Dämpfer erhalten. Hierfür dürften die geopolitischen Risiken ebenso eine Rolle gespielt haben wie die ungünstige Entwicklung im Euro-Raum. Über Vertrauenseffekte könnte sich zudem der von der Bundesregierung eingeschlagene Kurs in der Energiepolitik sowie in der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik negativ bemerkbar gemacht haben. Im Jahr 2015 dürfte sich die verhaltene wirtschaftliche Entwicklung fortsetzen; der Sachverständigenrat rechnet mit einer Zuwachsrate des Bruttoinlandsprodukts von 1,0 Prozent. (SVR 2014)
Tatsächlich ist das BIP im Jahr 2015 gegenüber dem Vorjahr um 1,7 Prozent gestiegen. Für das Jahr 2016 korrigiert der Sachverständigenrat seine Konjunkturprognose:
„[…] aufgrund eines etwas schwächeren außenwirtschaftlichen Umfelds leicht nach unten. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Deutschland wird nach Einschätzung des Rates um 1,5 Prozent wachsen, also um 0,1 Prozentpunkte weniger als im Jahresgutachten 2015/16 prognostiziert. Für das Jahr 2017 wird ein etwas höherer BIP-Zuwachs von 1,6 Prozent erwartet.“ (SVR 2016b)
Tatsächlich ist das BIP 2016 um 1,9 Prozent gewachsen.
Konjunkturschwankungen, wie sie in den Zitaten des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung aus dem Herbst des Jahres 2013 sowie 2014 und in der Pressemitteilung aus dem Frühjahr 2016 diagnostiziert und prognostiziert werden, lassen sich als Schwankungen des Auslastungsgrades des Produktionspotenzials definieren. Dieser Indikator gibt ein Bild von der gesamtwirtschaftlichen Wirtschaftsentwicklung wieder. Er misst nicht die wirtschaftlichen Aktivitäten der Wirtschaftssubjekte selbst, sondern stellt diese in Relation zur potenziellen Wertschöpfung (vgl. dazu Böschen 2015).
|26|Dasjenige Produktionsvolumen, das in einer Periode maximal erzeugt werden könnte, wenn alle Produktionsfaktoren vollständig ausgelastet wären, bezeichnet man als Produktionspotenzial. Das Produktionspotenzial ist eine hypothetische Größe. Eine objektive Definition der volkswirtschaftlichen Produktionsgrenze ist nicht möglich. Fasst man das Produktionspotenzial als Summe der betrieblichen Produktionsmöglichkeiten auf, so müssten letztere eindeutig definiert werden, um den gesamtwirtschaftlich erzeugbaren Output zu ermitteln. Für die Vollauslastung der Produktionskapazitäten eines Unternehmens gibt es jedoch keine objektiven Kriterien. Häufig wird auf die betriebsübliche, nicht jedoch auf die technisch maximal mögliche Kapazität abgestellt. Entsprechendes gilt für die Kapazitätsgrenze einer Volkswirtschaft. Das Produktionspotenzial ließe sich demnach nur dann quantifizieren, wenn Annahmen hinsichtlich der bestmöglichen Nutzung der Produktionsfaktoren getroffen werden würden.[14] Im ‚Normalzustand‘ der deutschen Volkswirtschaft wird das Produktionspotenzial zu 96,75 Prozent ausgelastet (SVR 2011). Das Konzept des Produktionspotenzials spielt ungeachtet der genannten Kritik eine wichtige wirtschaftstheoretische und -politische Rolle. So ist die kurzfristig orientierte Konjunkturpolitik darauf ausgerichtet, die optimale Auslastung des Produktionspotenzials zu sichern.
Das Produktionspotenzial weist eine positive Steigung auf, da in der Regel – abgesehen von Kriegssituationen – der Kapitalstock einer Volkswirtschaft stetig zunimmt. Würden alle Produktionsfaktoren ständig voll ausgelastet werden, würde die Volkswirtschaft entlang dieses Pfades wachsen. Da aber Konjunkturschwankungen aufgrund verschiedener Faktoren üblich sind, wird das Produktionspotenzial nur im sogenannten Boom, der Hochkonjunktur, zu 100 Prozent genutzt. In der Depression ist nur ein Teil der Produktionsfaktoren ‚beschäftigt‘. Um zu erklären, in welchem Maße die Volkswirtschaft durchschnittlich während eines Konjunkturzyklus’ wächst, wird ein Trend bestimmt. Die Konjunktur (das tatsächliche BIP) schwankt um diesen langfristigen Wachstumstrend.
Mit Konjunktur meinen Ökonomen somit die Schwankungen, die bei einem bestimmten Grad der Kapazitätsauslastung des vorhandenen Produktionspotenzials entstehen (können). Hochkonjunkturphasen werden als Perioden einer überdurchschnittlichen Inanspruchnahme der Produktionskapazitäten wahrgenommen. Während einer Depression werden demgegenüber die Produktionsmöglichkeiten nur unterdurchschnittlich intensiv genutzt. Die Phase zwischen einer Hochkonjunktur bzw. einem wirtschaftlichen Boom und einer Depression bezeichnet man als Abschwung oder Rezession. Die Phase zwischen einer depressiven Periode und einem Boom nennen Ökonomen Aufschwung oder Expansion.
Während eines Aufschwungs steigt die Produktion (das BIP) gemäß der Definition des Statistischen Bundesamtes in mindestens zwei aufeinander folgenden Quartalen.[15] |27|Die Arbeitslosigkeit sinkt. Im Boom (Hochkonjunktur) erfolgt die Produktion an der Kapazitätsgrenze. Es werden relativ viele Investitionen getätigt und das Preisniveau steigt u.U. stark. Wenn die Inflationsrate besonders stark im Verhältnis zum BIP zunimmt, wird dies als konjunkturelle Überhitzung bezeichnet. Aufgrund des Preisanstiegs geht in der Regel die Nachfrage zurück und schließlich die Produktion. Die Wirtschaft befindet sich in einer Rezession, wenn die Produktion in zwei aufeinander folgenden Quartalen abnimmt. In dieser Situation steigt die Arbeitslosigkeit. Fällt das BIP, während die Inflationsraten hoch bleiben, befindet sich die Volkswirtschaft in einer Situation der Stagflation: wirtschaftliche Stagnation und monetäre Inflation. Gehen die Produktion und die Investitionen weiter zurück und nimmt die Arbeitslosigkeit zu, dann ist die Volkswirtschaft von einer Depression (Krise) betroffen.
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