Dr. med. Christoph Schenk
Zwischen Leben und Tod - 20 Jahre als Notarzt
Zwischen Leben und Tod - 20 Jahre als Notarzt
© 2018: Kehler-Schenk-Verlag
ISBN 13: 978-3-96111-940-0
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlags wiedergegeben werden.
Cover: Dr. med. Christoph Schenk, Kira Hinsch
Lektorat: Tanja Kehler
Korrektorat: Katja Rahe, Renate Wieland
Impressum / V. i. S. d. P.:
Dr. med. Christoph Schenk
38275 Haverlah
Fragen, Lesungen, Kritik:
info@viva-la-reanimation.de
Alle Zeiten und Namen von Personen und Orten wurden vom Autor geändert. Ähnlichkeiten mit Namen von real existierenden Personen, Zeiten und Orten sind zufällig und nicht beabsichtigt und geben auf keinen Fall reale Personen und Orte wieder.
Dr. med. Christoph Schenk
Zwischen Leben und Tod
- 20 Jahre als Notarzt -
Inhaltsverzeichnis
Widmung 7
Danksagung 9
Vorwort 11
Vorwort „VIVA LA REANIMATION!“ 12
Engel 13
Bibi und Tina beim Rodeo 18
Oster-Überraschungs-Ei 24
Couch-Potato 30
Timo und Tarantula 36
Über den Wolken 40
Liebe und so’n Scheiß 48
Augen zu und durch 55
10 kleine Jägermeister 59
Mein rechter, rechter Platz ist frei 65
Let’s do it like they do on the Discovery Channel! 70
Ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss! 75
Agent 0-0-3,4 82
Tierliebe 86
Hab’ Flugzeuge in meinem Bauch 94
Einmal Scheiße, immer Scheiße 99
Jenni - fast allein zu Haus 105
Die letzte Fahrt 110
Das Kleingedruckte 115
Knockin’ on heaven’s door 122
Ein gebrauchter Tag 129
Kann nur besser werden! 137
Here comes the man in black! 144
Mach mal die Tür auf! 150
An apple a day 157
Über sieben Brücken musst Du geh’n 164
Morgengrauen 169
Weil ich Paris nun mal so mag 175
Dunkle Wolken 187
Under pressure 193
Schicksalsschläge 202
Über den Autor 208
Für meine Söhne und TT.
Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen Lesern des ersten Teils von „VIVA LA REANIMATION!“. Der mich wahrhaft überwältigende Erfolg dieses Buches hat wesentlich zu meiner Motivation beigetragen, immer wieder das aufzuschreiben, was ich als Notarzt erlebe und was mich bis heute bewegt.
Weiter möchte ich meinen ärztlichen und nichtärztlichen Kollegen der verschiedenen Rettungsdienste danken. Ohne ihre Teamarbeit und ihre Ratschläge wären manche meiner „Fälle“ anders ausgegangen.
Auch danke ich den Mitarbeitern meines Verlages, die mir immer mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben.
Dem „Team“ MANDEL / MÜLLER und der Schleswig-Holstein-Zeitung danke ich ganz ausdrücklich für die freundliche Genehmigung die Gastgeschichte „Die letzte Fahrt“ hier veröffentlichen zu dürfen.
Ein herzliches Dankeschön geht auch an meine „Verfolger“ bei Facebook. Ihre „Likes“ motivieren, und Ihre Kommentare geben mir wertvolle Hilfestellung.
Ebenfalls möchte ich all jenen danken, die meine Lesungen besucht und durch ihre Fragen und Kommentare meine Sichtweise auf bestimmte Dinge im Rettungsdienstalltag erweitert haben.
Dem Team der „Notarztbörse“ gilt mein Dank für das erneute Vermitteln von „Honorarjobs“.
Mein herzlicher Dank geht natürlich auch an Katja Rahe und Renate Wieland für ihr gemeinsames Korrektorat.
Christoph Schenk
Zum Schluss danke ich TT für ihr Lektorat, ihr unendlich großes Herz und den kuscheligen Platz, den ich darin haben darf!
Ich liebe Dich! ♥ C.
Nachdem ja schon das Vorgängerbuch nie geplant war als ich Ende 2016 anfing die Erinnerungen an besondere „Fälle“ meiner Notarzttätigkeit für meinen Sohn Yaris aufzuschreiben, ist „Zwischen Leben und Tod“ nun für mich noch überraschender.
Aber: der „Stoff“ geht ja nicht aus! Täglich erleben wir „Fälle“, die man sich nicht ausdenken kann. Ereignisse, die nur das Leben und der Tod schreiben.
In diesem Buch habe ich versucht noch konsequenter medizinische Sachverhalte für jedermann verständlich darzustellen. In einzelnen Geschichten habe ich deshalb kursive Textpassagen eingefügt, in denen medizinische Hintergründe erläutert werden.
Ich wünsche gute Unterhaltung!
Christoph Schenk, Frühsommer 2018
Vorwort „VIVA LA REANIMATION!“
Liebe Leser!
Danke, dass Sie sich für dieses Buch interessieren.
Ich bin Unfallchirurg und seit 1996 Notarzt. Mein jüngerer Sohn fragt bis heute oft nach dem Dienst: „Papa, is’ was Spannendes passiert? Erzähl mal!“ – So kam ich auf die Idee, meine Erlebnisse für ihn aufzuschreiben.
Später habe ich diese Erlebnisberichte als Blog unter "www.the110.blog" und bei Facebook unter "e1ns-e1ns-null" veröffentlicht. Beinahe täglich erhielt ich dann Anfragen von Followern nach einem Buch. Bitte sehr, hier ist es.
Namen, Zeiten und Orte sind sämtlich geändert, etwaige Ähnlichkeiten also rein zufällig.
Steigen Sie zu mir in das Notarztauto und erleben Sie unseren täglichen Wahnsinn.
Willkommen im Blaulichtmilieu!
Christoph Schenk, Frühjahr 2017
Sommer 1986. Unter lautem Flapp-Flapp-Flapp der Rotorblätter erhebt sich der gelbe Hubschrauber. Nach 30 Metern senkrechtem Aufstieg neigt sich die Bo 105 nach vorn und hält Kurs genau gen Westen.
„Hausgeburt“, die knappe Mitteilung auf dem Fax, das uns in den Einsatz schickt.
Ich habe gerade das Physikum am Ende des zweiten Studienjahres bestanden. Das Ende meines Medizinstudiums ist also noch lange nicht in Sicht. Auf dem langen Weg bis zum dritten Staatsexamen sind jetzt mehrere Praktika im Krankenhaus vorgesehen. So verbringe ich heute meine dritte Woche in der Narkoseabteilung eines großen Stadtkrankenhauses in Süddeutschland. Nachdem ich zwei Wochen ahnungs- und hilflos im OP neben dem Narkosegerät stand, ist nun eine Woche Intensiv- und Notfallmedizin dran. Inklusive Rettungshubschrauber-Praktikum.
Nach nur sieben Minuten schweben wir über dem kleinen Dorf. Am gegenüberliegenden Dorfrand stehen wild winkende Menschen. Manfred, unser Pilot, landet in atemberaubendem Tempo auf einer sattgrünen Weide neben der Menschengruppe. Bei noch laufenden Rotoren steigen Notarzt Harry, Sani Olli und ich aus dem Hubschrauber aus. Nach wenigen Metern müssen wir über den Weidezaun klettern. Ein aufgeregter Mann nimmt uns in Empfang und läuft uns dann voran zum angrenzenden Fachwerkhaus.
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