Reinhold Rieger - Martin Luthers theologische Grundbegriffe
Здесь есть возможность читать онлайн «Reinhold Rieger - Martin Luthers theologische Grundbegriffe» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Martin Luthers theologische Grundbegriffe
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Martin Luthers theologische Grundbegriffe: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Martin Luthers theologische Grundbegriffe»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Dieses Lehrbuch bietet eine Auswahl der wichtigsten theologischen Grundbegriffe Luthers, dargeboten anhand von Zitaten, die in der Weimarer Ausgabe nachgewiesen werden.
Es füllt die Lücke zwischen Konkordanzen und systematisierenden Darstellungen der Theologie Luthers und ist für Studierende, aber auch für PfarrerInnen oder ReligionslehrerInnen gedacht.
Martin Luthers theologische Grundbegriffe — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Martin Luthers theologische Grundbegriffe», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
2. Sinn: Wir sind nicht zum Müßiggang berufen, sondern zur Arbeit als Kampf gegen die Leidenschaften (56, 350, 8f.). Darum hat Gott mancherlei Stände verordnet, in welchen man sich üben und Leiden lehren soll, den einen den ehelichen, den anderen den geistlichen, den andern den regierenden Stand, und allen befohlen, Mühe und Arbeit zu haben, dass man das Fleisch töte und gewöhne zum Tode (2, 734, 24–28; 6, 246, 7–11). Die Arbeit dient nicht der Rechtfertigung des Menschen vor Gott (7, 31, 22–25).
|27|3. Gottes Hilfe: Der Christ soll nicht faul und müßig sein, auch nicht auf eigene Arbeit und Tun sich verlassen, sondern arbeiten und doch alles von Gott allein erwarten. Es muss alles im Glauben und Vertrauen zu Gott geschehen (31I, 437, 12–15; 444, 29f.). Wo Gott nicht durch sein Wort alles schafft, so hülfe doch alle unsere Mühe und Arbeit nichts (31I, 446, 11f.). Gott heißt uns arbeiten, und dann gibt er die Frucht nicht um unserer Arbeit willen, sondern aus reiner Güte und Gnade (10I.2, 377, 23f.; vgl. 10I.2, 379, 7–10; 16, 263, 28f.; 22, 81, 23f.; 267, 9f.).
4. Arbeit als Abgott: Wir haben einen anderen Gott, nämlich unsere Arbeit und unser Handwerk (28, 731, 20f.). Mühe und Arbeit heißt die Schrift Abgötterei oder falschen Gottesdienst und was ohne Glauben geschieht (DB 8, 513). Mühe und Arbeit machen den Menschen nicht gerecht vor Gott (5, 241–247. 337f. 346. 419).
📖 Gerhard Müller, Martin Luther über Kapital und Arbeit, in: Reinhold Mokrosch, Hg., Humanismus und Reformation, 2001, 109–122. Hellmut Zschoch, Sinn und Grenze menschlicher Arbeit nach Martin Luther, in: H. Kasparick, Hg., Die neue Frage nach der Arbeit, 2007, 29–46.
[Zum Inhalt]
Armut
→ Elend
1. Es gibt drei Arten von Armen, dem Leib nach, die nicht arm sein wollen, dem Leib und dem Geist nach, was den Mönchen eigen sein soll, und allein der Seele und dem Geist nach, was von allen die härteste Armut ist, wenn man muss mitten unter den Kreaturen sein und doch sich nicht auf sie verlassen, Gott Ehre, Leib und Seele allein befehlen und sich sonst keiner Kreatur trösten (9, 380, 2–6; vgl. 8, 641, 27–642, 18; 10I.1, 700, 24–701, 6). Es ist klar, dass das Gelübde der Armut den äußeren Gebrauch der Dinge ablegt. Die geistliche Armut geloben wir allgemein in der Taufe (8, 332, 34f.). Die Armut ist eine doppelte, leiblich und geistlich. Evangelisch arm wird nicht einer genannt, der nichts hat, sondern der arm im Geist ist, nicht am Leib, das heißt, dass, obwohl er viel besitzt, sein Gefühl dennoch das gleiche bleibt, ob die Güter da sind oder weniger, ob sie hinzugefügt werden oder weggenommen, er ist im Gefühl frei, als ob das Äußere nicht zu ihm gehöre (4, 610, 39–611, 3).
2. Leibliche Armut: Armut nimmt Gott nicht von seinen Heiligen, aber er lässt sie nicht untergehen noch verderben (8, 226, 8f.). Die arm sind, gelten vor Gott nicht mehr als ein Reicher, denn vor Gott ist kein Unterschied der Person. Es gilt ein weiser Mensch genauso viel wie ein Unweiser, ein reicher wie ein armer, ein junger wie ein alter, eine Magd wie ein Knecht, obwohl es vor der Welt einen Unterschied hat, aber vor Gott nicht (10III, 403, 31–404, 3). Das ist der Trost der Gerechten, dass sie in der Armut reich sind, in der Schande Ehre haben und mitten in der Unlust haben sie Lust und Freude (19, 315, 24f.). Armut und Reichtum tun beide der Kirche nicht gut. Armut hält die Personen auf, Reichtum wehrt ihrem Werk und Amt (22, 117, 35–38). Ein Priester oder Mönch, der die Werke seiner Regel, also Keuschheit und Armut gehalten hätte, um durch sie gerechtfertigt und gut zu werden, ist gottlos und leugnet Christus, da er sie als schon Gerechtfertigter gebrauchen muss, um das Fleisch und den alten Menschen zu läutern, damit der Glaube an Christus wächst (2, 562, 40–563, 3).
|28|3. Geistliche Armut: Evangelische Armut bedeutet, nichts zu begehren im Geist und die Dinge frei zu verwalten zum Wohl der anderen (8, 587, 3f.). In denen, die durch Qual ihrer Gewissen nach Hilfe und Trost durch einen gnädigen Gott verlangen und weder zeitliches Gut noch Ehre begehren, ist rechte geistliche Armut (10I.2, 160, 3–7). Jeder muss vor Gott, das ist geistlich und von Herzen, arm sein. Das ist, dass er seine Zuversicht und Trost nicht setze auf zeitliche Güter noch das Herz daran hänge (32, 307, 30–34).
4. Christus hat sich um unseretwillen arm gemacht, der überschwenglich reich war, hat uns seine Güter dienen lassen, auf dass wir in seiner Armut reich würden (10III, 217, 11–13).
📖 Christian Peters, Der Armut und dem Bettel wehren, in: Irene Dingel, Hg., Gute Ordnung, 2014, 239–255. Fritz-Rüdiger Volz, Armut, in: Volker Leppin, Hg., Das Luther-Lexikon, 2014, 74–77.
[Zum Inhalt]
Auferstehung
→ Jüngster Tag
Dass im Glaubensbekenntnis ‚Auferstehung des Fleisches‘ steht, ist nicht gut deutsch geredet. Denn wo wir ‚Fleisch‘ hören, denken wir nicht weiter als an die Fleischläden. Auf rechtes Deutsch aber würden wir so reden: Auferstehung des Leibes oder Leichnams (30I, 191, 12–16).
1. Auferstehung Christi: Paulus zeigt, dass Christus gestorben ist um unserer Sünde und auferstanden um unserer Gerechtigkeit willen, das ist, in seinem Leiden macht er unsere Sünde bekannt und überwindet sie, aber durch sein Auferstehen macht er uns gerecht und frei von allen Sünden, wenn wir das glauben (2, 140, 22–26; 5, 636, 15–19). Durch seine Auferstehung vernichtete Christus die Sünde, richtete Gerechtigkeit auf, überwand den Tod und gab das Leben zurück, besiegte die Hölle und schenkte die ewige Herrlichkeit (6, 132, 37–133, 2). Wichtig ist, dass man auch glaube, dass er mir auferstanden ist und dass ich mit ihm auferstehe (9, 659, 4–16). Glauben an die Auferstehung Christi ist nichts anderes, als glauben, dass wir einen Versöhner vor Gott haben, welcher Christus ist, der uns Gott dem Vater angenehm macht (10III, 2–4). Allein der Glaube erfasst Christi Tod und Auferstehung ohne alle Werke, so dass er versteht, dieser Tod und Auferstehung sei unser Leben und unsere Gerechtigkeit (30II, 642, 17–19). Wie wir gehört haben in dem Leiden des Herrn, dass es nicht genug ist, die Historien und die Geschichte allein zu wissen, so ist es auch nicht genug, dass wir wissen, wie und wann der Herr Christus auferstanden ist, sondern man muss auch predigen und wissen den Nutzen und Gebrauch des Leidens und der Auferstehung, nämlich was er uns damit erworben hat. Denn wenn die Historie allein da ist, so ist es eine unnütze Predigt, die der Teufel und die Gottlosen ebenso wohl wissen, lesen und verstehen wie wir anderen. Dann aber, wenn man predigt, wozu es dient, so ist es eine nützliche, heilsame, tröstliche Predigt (10I.2, 214, 8–16; vgl. 17I, 183, 31–34). Also ist seine Auferstehung und Himmelfahrt unser Trost, Leben, Seligkeit, Gerechtigkeit und alles miteinander (12, 547, 8f.). Das ist die Kraft und Frucht seiner Auferstehung, dass wir Friede und Freude haben, das ist getröstet, fröhlich und lebendig gemacht werden in den schweren Gedanken, Traurigkeit und Jammer unseres Herzens. Denn aus dem |29|Tode kommen, des Herzens Furcht, Angst und Schrecken überwinden, dazu gehört eine göttliche Kraft (28, 465, 37–39). Paulus hat bewiesen, dass Christi Auferstehung die Ursache ist, dass auch wir auferstehen müssen. Gleichwie Adam der Anfang und Erstling ist, durch welchen wir alle sterben müssen, wie er gestorben ist, so ist Christus der Erstling, durch welchen wir alle zum neuen Leben auferstehen sollen, wie er zum ersten auferstanden ist (36, 551, 12–18).
2. Auferstehung der Christen: Wer an den sterbenden Christus glaubt, stirbt zugleich selbst in seiner Sünde mit Christus, und wer an den auferstehenden und lebenden Christus glaubt, erfährt durch diesen Glauben selbst die Auferstehung und lebt in Christus und Christus in ihm. Also ist die Auferstehung Christi unsere Gerechtigkeit und unser Leben, nicht nur durch ihr Beispiel, sondern auch durch ihre Kraft. Ohne die Auferstehung Christi aufersteht niemand, wieviele gute Werke er auch getan hätte (2, 455, 19–23; vgl. 57II, 54, 9–12; vgl. 2, 455, 23–25). Wenn wir an Christus glauben, dann auferstehen wir mit ihm und sterben unserem Grab, d.h. dem Gesetz, das uns gefangen hält, entkommen ihm und es hat nicht das Recht, uns anzuklagen und zurückzuhalten, weil wir auferstanden sind (40I, 270, 8–10). Die Taufe bedeutet Tod und Auferstehung, die wir Neuschaffung, Wiederherstellung und geistliche Geburt nennen, die man nicht nur allegorisch vom Tod der Sünde und dem Leben der Gnade verstehen darf, wie es viele tun, sondern vom wahren Tod und der wahren Auferstehung. Denn wenn wir beginnen zu glauben, fangen wir an, dieser Welt abzusterben und Gott zu leben im zukünftigen Leben, da der Glaube wahrhaftig ist Tod und Auferstehung (6, 534, 8–16). Durch Gnade und Glaube werde ich befreit von Gesetz, Sünde und Tod, lebe ich wahrhaft. Deshalb ist jene Kreuzigung und jener Tod, durch den ich gekreuzigt werde und dem Gesetz, der Sünde, dem Tod und allen Übeln sterbe, für mich Auferstehung und Leben (40I, 281, 24–26). Ich glaube die Auferstehung nicht allein des Geistes (wie die Ketzer sagten), sondern eben des Fleisches oder Leibes, dass er auch ein himmlischer, geistlicher Leib werden soll (36, 671, 26–28).
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Martin Luthers theologische Grundbegriffe»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Martin Luthers theologische Grundbegriffe» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Martin Luthers theologische Grundbegriffe» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.