Reinhold Rieger - Martin Luthers theologische Grundbegriffe
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Dieses Lehrbuch bietet eine Auswahl der wichtigsten theologischen Grundbegriffe Luthers, dargeboten anhand von Zitaten, die in der Weimarer Ausgabe nachgewiesen werden.
Es füllt die Lücke zwischen Konkordanzen und systematisierenden Darstellungen der Theologie Luthers und ist für Studierende, aber auch für PfarrerInnen oder ReligionslehrerInnen gedacht.
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3. Auferstehung allgemein: Wer verneint und leugnet, dass eine Auferstehung der Toten sei, der verneint und leugnet auch zugleich, dass Gott allmächtiger Schöpfer Himmels und der Erden sei (49, 400, 9–11). Der Artikel von der Auferstehung ist aus dem Artikel von der Schöpfung stark und gewaltig geschlossen (49, 400, 26f.). Es ist alles zu tun um diesen Artikel von der Auferstehung, dass er fest in uns gegründet werde, denn er ist unser endlicher, seliger ewiger Trost und Freude wider den Tod, Hölle, Teufel und alle Traurigkeit (35, 479, 16–18).
📖 Ulrich Asendorf, Die Theologie Martin Luthers nach seinen Predigten, 1988, 115–149. Axel Wiemer, Martin Luthers eschatologische Theologie, 2003.
[Zum Inhalt]
Auslegung
→ Allegorie, Bedeutung, Buchstabe/Geist, Figur, Geheimnis, Schrift, Sinn, Verstehen
Auslegen ist, den Sinn anderen vorgeben (DB 7, 125).
1. Grundsätze: Der die Bibel lesen will, der muss eben darauf schauen, dass er nicht irre, denn die Schrift lässt sich wohl dehnen und leiten, aber keiner leite sie nach seinem Affekt, sondern führe sie zu dem Brunnen, das ist, zu dem Kreuz Christi, so |30|wird er es gewiss treffen und nicht verfehlen (1, 52, 15–18). Die heilige Schrift will in Furcht und Demut behandelt und eher mit dem Bemühen des frommen Gebets als mit der Schärfe des Geistes durchdrungen werden, denn sie ist kein menschliches Wissen (1, 507, 25f.). Wer nicht geistliche Anfechtung erfährt, bleibt in leiblichen Gedanken und kann deshalb die heilige Schrift nicht recht auslegen (40III, 515, 7–9). Man darf nicht so freveln an Gottes Worten, dass jemand ohne ausdrückliche klare Schriftzeugnisse einem Wort der Schrift eine andere Bedeutung geben wollte, als seine natürliche Bedeutung ist (11, 434, 19–22). Das heißt nicht christlich gelehrt, wenn ich einen Sinn in die Schrift trage und ziehe danach die Schrift darauf, sondern wenn ich zuvor die Schrift klar habe und danach meinen Sinn darauf ziehe (11, 438, 12–14). Den göttlichen Worten darf keine Gewalt angetan werden, sondern sie sollen so weit wie möglich in ihrer einfachsten Bedeutung erhalten bleiben, und, wenn nicht offensichtliche Umstände nötigen, sollen sie nicht außerhalb der grammatischen und eigentlichen Bedeutung verstanden werden, damit nicht den Gegnern Gelegenheit gegeben werde, mit der ganzen Schrift zu spielen (6, 509, 8–12). Die Aussagen der heiligen Schrift dürfen nicht so verstanden werden, dass sie das eine sagen, das andere aber meinen (11, 434, 30–435,4). Eine solche figürliche Interpretation entzöge der heiligen Schrift ihre Kraft. Aber was geistlich gedeutet wird, das soll man immer auf den Glauben an Christus und aufs Evangelium beziehen (16, 283, 13f.; vgl. 16, 275, 15–18; 18, 179, 39). Wer die heilige Schrift, das Wort Gottes, falsch auslegt, indem er es seinen Interessen anpasst, verstößt gegen das achte Gebot (1, 506, 17–27). Nichts darf in der heiligen Schrift ausgelegt werden, ohne dass es von der Autorität beider Testamente bestätigt wird und mit ihnen übereinstimmt (4, 180, 11f.).
2. Methode: Die Schrift kann nicht genug ausgelegt werden, wenn sie nicht durch Beispiele der gegenwärtigen Zeit angepasst und bewährt wird (5, 227, 15f.). Wenn die Väter einen Ort der Schrift auslegen, so tun sie es nicht mit ihrem eigenen Sinn oder Wort, sondern bringen einen anderen Ort herzu, der klarer ist, um also Schrift mit Schrift zu erleuchten und auszulegen (7, 639, 3–11). Man soll nicht leichtfertig Mysterien suchen, bevor man die Historie ausgelegt hat. Darum ist es unrecht, dass man von zweierlei Meinung oder Verstand der Schrift spricht: Der heilige Geist und die Wahrheit sind einfältig und ungeteilt (9, 601, 16–26). Die heiligen Lehrer haben die Weise, die Schrift auszulegen, dass sie helle klare Sprüche nehmen und damit die dunkeln, wankenden Sprüche klarmachen. Es ist auch des heiligen Geistes Weise, mit Licht die Finsternis zu erleuchten (23, 225, 1–3). Wer die Schrift geistlich auslegen will oder in einem verborgenen Sinn, soll vor allen Dingen darauf sehen, dass es sich reime mit dem Glauben oder, wie Paulus lehrt, dass es dem Glauben ähnlich sei (24, 549, 18–32).
3. Wirkung: Ein falsch verstandenes Wort kann in der ganzen heiligen Schrift Verwirrung stiften (3, 579, 5–7). Die Schrift auszulegen, das ist die edelste, höchste und größte Gabe der Weissagung (17II, 39, 26f.).
4. Christus als Kriterium: Das Evangelium lehrt nichts anderes als Christus, so hat auch die Schrift nichts anderes als Christus zum Inhalt. Wer aber Christus nicht erkennt, der mag das Evangelium hören oder das Buch wohl in den Händen tragen, aber seinen Verstand hat er noch nicht, denn Evangelium ohne Verstand haben, ist kein Evangelium haben. Die Schrift haben ohne Erkenntnis Christi, ist keine Schrift haben (10I.1, 628, 3–7). Christus hat alle Deutung der Schrift. Alles deutet auf ihn und spricht von ihm (26, 263, 22–27).
|31|5. Auslegungsinstanzen: Die Papisten lehren, es gebühre die Schrift niemandem auszulegen, als dem Papst (6, 406, 27f.). Aber dies ist eine frevelhaft erdichtete Fabel, und sie mögen auch keinen Buchstaben aufbringen, womit sie beweisen, dass es des Papstes allein sei, die Schrift auszulegen oder ihre Auslegung zu bestätigen, denn sie haben sich die Gewalt selbst genommen (6, 411, 33–35). Es kann kein rechter Verstand durch eigene Auslegung getroffen werden (14, 31, 15f.). Allein mit dem heiligen Geist kann man die Schrift auslegen und Christus erkennen (30I, 218, 8–12).
6. Freiheit: Man darf nicht Regel oder Maß, die Schrift auszulegen, vorschreiben, weil das Wort Gottes, das alle Freiheit lehrt, nicht soll noch muss gefangen sein (7, 9, 30f.). Es ist wichtiger, dass jeder Christ selbst die bloße Schrift und lauteres Gottes Wort vor sich nehme, als dass er anderen Auslegungen folge (10I.1, 728, 9–11).
7. Falsche Auslegung: Wo die Schrift mit menschlichen Meinungen oder erfundenen Glossen vermischt wird, entsteht durch eine verkehrte Auslegung aus dem Evangelium Christi ein bloßes Evangelium des Menschen (2, 465, 26–31). Es ist unfromme Verkehrtheit, dass wir die heilige Schrift nicht durch sich selbst und ihren eigenen Geist, sondern durch die Zufügungen der Menschen lernen wollen, dem Beispiel aller Väter entgegen, und uns in dieser Verkehrtheit der tiefsten Frömmigkeit rühmen (7, 98, 17–20). Die Schrift erlaubt keine Zerwürfnisse oder verschiedene Sinne, sondern die Gedanken müssen mit der Schrift übereinstimmen, nicht die Schrift mit den Gedanken (46, 464, 30–465, 23).
📖 Gerhard Ebeling, Evangelische Evangelienauslegung, 1942. Ders., Die Anfänge von Luthers Hermeneutik, in: ZThK 48 (1951) 172–230. Karl Holl, Luthers Bedeutung für den Fortschritt der Auslegungskunst, in: ders., Gesammelte Aufsätze zur Kirchengeschichte I. Luther, 1948, 544–582.
[Zum Inhalt]
Äußeres/Inneres
→ Buchstabe/Geist, Mensch
1. Es gibt drei Arten von Gütern für die Menschen. Die ersten sind äußerlich, wie Geld, Kleider, Äcker, Häuser, Diener, Frauen, Kinder usw. Diese werden äußerlich genannt, weil sie außerhalb des Menschen sind. Die zweiten sind die Güter des Leibes und der Person, wie Gesundheit, Kraft, Schönheit, Ausstattung des Körpers und der Sinne, auch Ruf und Ehre. Diese werden mittlere Güter genannt, weil sie nicht äußerlich außerhalb der Person sind wie die ersten, auch nicht innerlich wie die dritten, sondern in der Mitte zwischen diesen beiden. Die dritten sind geistlich und innerlich, wie Wissen, Tugend, Liebe, Glaube. Diese Güter werden innerlich und geistlich genannt, weil sie nur in der Seele und im Geist sind (4, 590, 11–22). Theologisch wird anders unterschieden: Innerlich ist das, wie wir in uns sind, in unseren Augen, nach unserem Urteil, äußerlich, wie wir bei Gott und seinem Urteil nach sind. Also sind wir äußerlich gerecht, wenn wir nicht aus uns noch aus unseren Werken, sondern allein nach dem Urteil Gottes gerecht sind. Innerlich aber sind wir Sünder nach der Natur (56, 268, 31–267, 8). In anderer Hinsicht gilt: Das Äußere verändert sich, das Innere bleibt. Nicht in allen Christen ist dasselbe Werk, aber ein Glaube, es gibt viele Gaben, aber nur einen Geist, viele Dienste, aber nur einen Herrn, viele Taten, aber nur einen Gott, der wirkt alles in allem (5, 571, 29–33).
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