Ben Furman
Das Motivationsprogramm für Kinder
in Fallbeispielen
Aus dem Englischen von Nicola Offermanns
Mit Vorworten von Jesper Juul und Thomas Hegemann
Vierte Auflage, 2021
Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats des Carl-Auer Verlags:
Prof. Dr. Rolf Arnold (Kaiserslautern)
Prof. Dr. Dirk Baecker (Witten/Herdecke)
Prof. Dr. Ulrich Clement (Heidelberg)
Prof. Dr. Jörg Fengler (Köln)
Dr. Barbara Heitger (Wien)
Prof. Dr. Johannes Herwig-Lempp (Merseburg)
Prof. Dr. Bruno Hildenbrand (Jena)
Prof. Dr. Karl L. Holtz (Heidelberg)
Prof. Dr. Heiko Kleve (Witten/Herdecke)
Dr. Roswita Königswieser (Wien)
Prof. Dr. Jürgen Kriz (Osnabrück)
Prof. Dr. Friedebert Kröger (Heidelberg)
Tom Levold (Köln)
Dr. Kurt Ludewig (Münster)
Dr. Burkhard Peter (München)
Prof. Dr. Bernhard Pörksen (Tübingen)
Prof. Dr. Kersten Reich (Köln)
Dr. Rüdiger Retzlaff (Heidelberg)
Prof. Dr. Wolf Ritscher (Esslingen)
Dr. Wilhelm Rotthaus (Bergheim bei Köln)
Prof. Dr. Arist von Schlippe (Witten/Herdecke)
Dr. Gunther Schmidt (Heidelberg)
Prof. Dr. Siegfried J. Schmidt (Münster)
Jakob R. Schneider (München)
Prof. Dr. Jochen Schweitzer (Heidelberg)
Prof. Dr. Fritz B. Simon (Berlin)
Dr. Therese Steiner (Embrach)
Prof. Dr. Dr. Helm Stierlin (Heidelberg)
Karsten Trebesch (Berlin)
Bernhard Trenkle (Rottweil)
Prof. Dr. Sigrid Tschöpe-Scheffler (Köln)
Prof. Dr. Reinhard Voß (Koblenz)
Dr. Gunthard Weber (Wiesloch)
Prof. Dr. Rudolf Wimmer (Wien)
Prof. Dr. Michael Wirsching (Freiburg)
Prof. Dr. Jan V. Wirth (Meerbusch)
Reihengestaltung: Uwe Göbel
Umschlagmotiv: © 2010, Kai Kujasalo, Helsinki
Satz: Verlagsservice Hegele, Heiligkreuzsteinach
Printed in Germany
Druck und Bindung: CPI books GmbH, Leck
Vierte Auflage, 2021
ISBN 978-3-89670-743-7 (Printausgabe)
ISBN 978-3-8497-8288-7 (ePub)
© der deutschen Ausgabe 2010, 2021
Carl-Auer-Systeme Verlag und Verlagsbuchhandlung GmbH, Heidelberg
Alle Rechte vorbehalten
Das Original erschien unter dem Titel: »Muksuopin lumuos – Uusi tapa auttaa lapsia voittamaan psyykkiset ongelmat« im Verlag Kustannusosakeyhtiö Tammi, Helsinki, 2010. Copyright: © Ben Furman 2010
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.
Informationen zu unserem gesamten Programm, unseren Autoren und zum Verlag finden Sie unter: https://www.carl-auer.de/ .
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Carl-Auer Verlag GmbH
Vangerowstraße 14 • 69115 Heidelberg
Tel. +49 6221 6438-0 • Fax +49 6221 6438-22
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Vorwort von Jesper Juul
Vorwort von Thomas Hegemann
Danksagung
1Was ist »Ich schaffs«?
Häufig gestellte Fragen
Was ist »Ich schaffs«?
Für welches Alter ist »Ich schaffs« geeignet?
Wer kann die Methode anwenden?
Welche Idee steckt hinter »Ich schaffs«?
Was ist das Besondere an »Ich schaffs«?
Für welche Probleme ist die Methode geeignet?
Gibt es moralische Bedenken bei der Anwendung von »Ich schaffs«?
Wie »Ich schaffs« entstanden ist
Die Inspirationsquellen von »Ich schaffs«
Milton Erickson
Jay Haley
Insoo Kim Berg und Steve DeShazer
Michael White und David Epston
2»Ich schaffs« – Schritt für Schritt
Die 15 Schritte von »Ich schaffs«
1. Probleme in Fähigkeiten verwandeln
2. Sich auf eine zu erlernende Fähigkeit einigen
3. Den Nutzen der Fähigkeit herausfinden
4. Der Fähigkeit einen Namen geben
5. Eine Kraft-Figur aussuchen
6. Helfer einladen
7. Vertrauen aufbauen
8. Die Feier planen
9. Die Fähigkeit beschreiben
10. Öffentlich machen
11. Die Fähigkeit üben
12. Erinnerungshilfen erfinden
13. Den Erfolg feiern
14. Die Fähigkeit an andere weitergeben
15. Zur nächsten Fähigkeit übergehen
3»Ich schaffs« mit Kindern im Alter von 3 bis 14 Jahren
Der Dialog mit der Toilette
Fertig zum Aufbruch
Töpfchen-Training mit dem »Poop-King«
Schluss mit dem Einnässen
Hunde an sich schnüffeln lassen
Der Junge, der zum Brandschutzexperten ernannt wurde
Mit der kleinen Schwester Freundschaft schließen
Ohne Gewalt geht’s besser
Ein erfreulicher Hausbesuch
Pünktlichkeit kann man lernen
Wer hat Angst vor Masken?
Von einer Fähigkeit zur nächsten
Von der Schwierigkeit, langsam zu gehen
Schluss mit dem Fluchen
Die Angst vor Spinnen besiegen
Wasser zu Milch
Ein Familienspiel gegen Essstörungen
»Ich schaffs« und der Koran
Nach der Scheidung der Eltern geht das Leben weiter
Einen Modus vivendi mit der Lehrerin finden
Lernen, wie man von Computerspielen loskommt
4»Ich schaffs« in Gruppen
Der Faulpelz und die fleißige Ameise
Eine Schule namens »Children’s Joy«
Kinder, die neue Fähigkeiten erlernen
Wie kann unsere Klasse noch besser werden?
Die Atmosphäre in einer Sonderschulklasse verbessern
5Informieren, motivieren und ermutigen mit Briefen
Die Eltern informieren
Die Suche nach der Meisterklasse
Ermutigungsbriefe
6Ein paar Tipps zum Schluss
Stellen Sie zunächst guten Kontakt mit dem Kind her
Das Kind muss damit einverstanden sein, die Fähigkeit zu lernen
Die Fähigkeit muss machbar sein
Besser Symptome bearbeiten als Störungen
Flexibel bleiben
Auf Hindernisse und Rückschläge vorbereiten
Den Blick fürs Ganze nicht verlieren
Literatur
Über den Autor
Als ich dieses Buch zum ersten Mal las, hat es mich begeistert und gleichzeitig in Verlegenheit gebracht. Ich musste mir selbst die Frage stellen, weshalb um alles in der Welt weder ich noch andere die logischen Schlüsse aus den Fakten hatten ziehen können, die uns allen bekannt und die zugleich die Grundlage dieses Buches sind, nämlich: Kinder wollen keine Probleme haben, sie wissen auch gar nicht, was sie mit ihren Problemen anfangen sollen, und nicht zuletzt sind Kinder grundsätzlich lernbegierig.
Der Unterschied zwischen Ich schaffs und konventionellen Methoden zur Unterstützung und Therapie von Kindern ist, dass die meisten dieser Methoden versagen, wenn es darum geht, dass sich das Kind von den Eltern oder sonstigen primären Bezugspersonen wertgeschätzt fühlt. Wir können noch so freundlich und empathisch mit einem Kind, das in Not ist, arbeiten – es wird immer den Eindruck haben, dass es für seine Eltern eine Last ist. Mit dem Ansatz von Ich schaffs! kann sein Selbstwertgefühl jedoch von Tag zu Tag wachsen.
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