Ben Furman - Ich schaffs! in Aktion

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Das aus Finnland stammende Motivationsprogramm «Ich schaffs!» ruft auch in deutschen Kindergärten, Schulen und sozialen Einrichtungen viel Begeisterung hervor. Was bislang fehlte, war ein Buch, das die Umsetzung in konkreten Situationen vermittelt.
Die Fallgeschichten, die der Psychotherapeut Ben Furman in diesem Buch zusammengetragen hat, umfassen eine große Bandbreite an Problemen, vom regelmäßigen Toilettengang bis zur Kontrolle des eigenen Gewaltpotenzials.
Im ersten Teil führt Furman kurz in die Grundlagen des Programms ein, stellt dessen 15 Schritte vor und erklärt sie anhand von Beispielen. Das Herzstück bilden 22 Fallgeschichten, die anschaulich zeigen, wie «Ich schaffs!» einzelnen Kindern geholfen hat, neue Fähigkeiten zu erlernen und ihre Probleme zu überwinden. Weitere Beispiele illustrieren die Anwendung der Methode in Gruppen, Schulklassen und einer ganzen Schule.
So entsteht ein Praxishandbuch, das Pädagogen, Therapeuten und Erziehenden im Alltag hilft, individuelle Wege für die Motivation und die Erfolge von Kindern zu finden.
Ein Lehrer aus Freising mit einem Beispiel aus seinem «Ich schaffs»-Alltag: «Letzte Woche gab es so eine schöne Szene in einer 4. Klasse. Ich fragte nach, was den Kindern hilft, wenn sie Stress haben. Spontan nahm ein Schüler eine Postkarte heraus, die ich mit ihm mal gestaltet hatte vor ein paar Monaten. Auf dieser Karte standen Ermutigungssätze und es war der Ich schaffs-Aufkleber darauf platziert. Dies hilft ihm immer, sich daran zu erinnern, wenn er Stress mit dem Lernen hat.»

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Wenn Kinder Probleme haben, beginnen Sie am besten damit herauszufinden, welche Fähigkeit sie lernen oder verbessern müssen, um das Problem in den Griff zu bekommen. Wenn ein Kind z. B. häufig schreit oder zu laut spricht, würde die zu erlernende Fähigkeit lauten, leise oder ruhig zu sprechen. Ähnlich ist es, wenn es mit dem Essen herumspielt – hier bestünde die korrespondierende Fähigkeit darin, ordentlich zu essen.

Dies sind einfache Beispiele, bei denen das Benennen einer Fähigkeit, die das Problem beseitigen könnte, auf der Hand liegt. In der Realität kann es allerdings ziemlich knifflig sein herauszubekommen, welche spezifische Fähigkeit ein Kind bei einem bestimmten Problem erlernen soll.

Erstens haben Kinder häufig mehrere Probleme auf einmal. Ein Kind kann z. B. gleichzeitig den Drang verspüren, immer der Erste sein zu wollen, dazu neigen, Erwachsene zu unterbrechen, und auch noch Schwierigkeiten damit haben, sich auf eine einzige Sache zu konzentrieren. In einem solchen Fall können Sie eine Liste mit all diesen Problemen erstellen und diese dann eins nach dem anderen in Fähigkeiten verwandeln, die das Kind zur Problembewältigung erlernen müsste. So wird aus der Liste von Problemen eine Liste von Fähigkeiten, die als Grundlage für den Einsatz von »Ich schaffs« bei diesem Kind dienen kann.

Zweitens ist es wichtig, die angestrebte Fähigkeit nicht als etwas zu definieren, was das Kind nicht tun sollte, also etwa »Ich soll nicht fluchen«, »Ich soll nicht schreien« oder »Ich soll keine anderen Kinder schlagen«. Das ist entscheidend, weil die Fähigkeit für das Funktionieren von »Ich schaffs« beobachtbar bzw. »übbar« sein muss. Es muss etwas sein, das das Kind zeigen und vormachen kann. Ein Kind kann nicht zeigen oder üben, »nicht zu fluchen«, »nicht zu schreien« oder »andere nicht zu schlagen«, aber es kann die korrespondierenden Fähigkeiten sowohl demonstrieren als auch üben: »sich freundlich ausdrücken«, »leise sprechen« oder »in aufreibenden Situationen ruhig bleiben«.

Drittens bedeutet das Wissen um das Problem noch längst nicht, dass man auch weiß, welche Fähigkeit das Kind benötigt. Es kann z. B. sein, dass das eine Kind mit aggressivem Verhalten lernen muss, ein »Nein« zu akzeptieren, während ein anderes vielleicht lernen muss, seine Wut in Worten auszudrücken. Man muss den Hintergrund des Problems verstehen, wenn man daraus eine relevante Fähigkeit ableiten möchte.

Es ist aber für das Herausarbeiten von Fähigkeiten, die Kinder erlernen sollen, gar nicht zwingend notwendig, ihre Probleme zu benennen. Nützliche Dinge, die man erlernen oder verbessern möchte, lassen sich auch einfach so finden, indem man die Kinder fragt, welche Fähigkeiten sie sich aneignen müssten, um zu Hause noch zufriedener zu sein, um mehr Freude an der Schule zu haben oder um mit anderen Kindern besser zurechtzukommen.

2. Sich auf eine zu erlernende Fähigkeit einigen

»Ich schaffs« funktioniert am besten, wenn Kinder von selbst auf die Fähigkeiten kommen, die sie erlernen möchten. Natürlich haben Eltern, Lehrer und andere Erwachsene ihre eigenen Vorstellungen davon, was das Kind eigentlich lernen sollte, aber der Erfolg ist am größten, wenn Kinder von der Notwendigkeit, eine neue Fähigkeit zu erlernen, selber überzeugt sind.

Um sich mit einem Kind auf eine Fähigkeit zu einigen, können Sie es z. B. fragen: »Gibt es irgendetwas, das für dich schwierig ist, das du gerne lernen würdest oder worin du gerne besser werden würdest?« Und wenn Sie stattdessen lieber einen eigenen Vorschlag machen möchten, könnten Sie sagen: »Ich (oder wir) hätte gerne, dass du Folgendes lernst (oder darin besser wirst): …«

Kindern ist in der Regel relativ gut bewusst, welche Schwächen sie haben, und sie wissen daher oft selbst, worin sie besser werden müssen: »Ich muss lernen, an meine Hausaufgaben zu denken« oder »Ich muss lernen, still zu sitzen«, könnte ein Schüler zu seinem Lehrer sagen, wenn dieser ihn fragt. Die Motivation, eine bestimmte Fähigkeit zu erlernen, ist immer höher, wenn die Idee dazu von den Kindern kommt statt von den Erwachsenen.

Auf der anderen Seite sprechen insbesondere kleinere Kinder ziemlich gut auf Vorschläge ihrer Eltern oder Lehrer an: »Schatz, deine Mama und dein Papa glauben, dass du groß genug bist zu lernen, die ganze Nacht über in deinem eigenen Bett zu schlafen. Wir hätten gerne, dass du das lernst, und das könntest du mit der Hilfe von »Ich schaffs« tun.« Eltern und Lehrer haben das Recht, den Kindern gegenüber ihre Erwartungen auszudrücken.

Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, wie man die Wahrscheinlichkeit erhöhen kann, dass Kinder den Vorschlag akzeptieren, neue Fähigkeiten zu erlernen. Zum Beispiel kann man den Lernprozess zu einer Gemeinschaftsaktion machen, bei der sich alle Familienmitglieder oder alle Kinder einer Schulklasse neue Fähigkeiten vornehmen. Kinder haben in der Regel nichts dagegen, Fähigkeiten zu erlernen, wenn es ganz normal ist, dass auch alle anderen das tun. Außerdem nehmen Kinder manchmal eher Vorschläge an, die von mehreren geäußert werden, als solche von einer einzelnen Person. »Wir, deine Mutter, dein Vater und ich (der Lehrer des Kindes) haben uns über dich unterhalten und wir meinen, dass es für dich wichtig wäre, … zu lernen.« Man kann das Kind auch dadurch zu besserer Mitarbeit motivieren, dass man es bei der Auswahl der Fähigkeit mitbestimmen lässt: »Dies sind die Fähigkeiten, von denen wir glauben, dass du sie gut brauchen könntest. Was meinst du? Welche davon wäre für dich am wichtigsten zu erlernen? Oder gibt es vielleicht noch etwas ganz anderes, das deiner Meinung nach für dich sogar noch wichtiger wäre? Welche Fähigkeit würden deine Freunde als besonders wichtig für dich ansehen?«

3. Den Nutzen der Fähigkeit herausfinden

Eine der Hauptmotivationsquellen beim Erlernen von Fähigkeiten ist es, die Vorzüge der Fähigkeit zu erkennen: »Was hast du davon?«, »Warum ist es für dich wichtig, so etwas zu lernen?«, »Welchen Nutzen bringt es dir, so etwas zu können?«, »Warum meinen die Leute, dass du das lernen solltest?« sind einige der Fragen, die man mit Kindern erörtern kann, um ihnen beim Erkennen der Vorzüge zu helfen. Eltern, Freunde und andere Helfer können Kinder unterstützen, indem sie Vorteile herausarbeiten, an die die Kinder selbst noch gar nicht gedacht haben. Beim Auflisten der Vorzüge einer bestimmten Fähigkeit ist es wichtig, nicht nur an den Nutzen zu denken, der uns Erwachsenen ins Auge springt, sondern vor allem an den, der für die Kinder relevant sein könnte, wie z. B., bei den Freunden beliebter zu sein oder mehr Zeit für seine Hobbys zu haben.

Um ein Kind zum Erlernen neuer Fähigkeiten zu motivieren, muss man es überzeugen, dass sich das Lernen auch auszahlt, dass also alle Beteiligten einen Nutzen daraus ziehen können, wenn es die Fähigkeit beherrscht. Alle Personen aus seinem Umfeld können ihm dabei helfen, solche Vorteile zu entdecken.

4. Der Fähigkeit einen Namen geben

Wenn Sie sich mit einem Kind darauf geeinigt haben, welche Fähigkeit es erlernen möchte, fordern Sie es auf, ihr einen Namen zu geben. Dieser kann eine Beschreibung der Fähigkeit selbst sein; noch besser ist es, wenn der Name lustig oder skurril ist. Das Kind kann dabei jeden beliebigen Namen wählen. Durch das Benennen macht es sich die Fähigkeit zueigen und widmet sich der Aufgabe, sie zu erlernen. Daher ist es wichtig, dass es einen Namen findet, der ihm gefällt und auf den es stolz ist. Die folgende kleine Geschichte, beigesteuert von Hans Klasson aus Härnösand in Schweden, liefert ein schönes Beispiel für eine solche Namensfindung.

»Worin möchtest du denn besser werden?«, fragte Hans Stefan, der zu ihm in die Beratung gekommen war.

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